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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Pagina 138 di 149
Autore: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Luogo: München
Editore: Lehmann
Descrizione fisica: 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Trentino ; g.Deutsche
Segnatura: II 102.165 ; II A-16.378
ID interno: 124801
Lehranstalten mit 197 Lehrkräften hatten am Anfangs des Schul jahres 2833 Schüler, darunter 1538 Deutsche und \27\ Italiener. Volksschulen waren in Tirol und Vorarlberg 1897 vorhanden ty75 mit deutscher, 61 4 mit italienischer Unterrichtssprache und 2 4 mit gemischtsprachigem Unterricht. Tirol ohne Vorarlberg hatte 1890: ?98 deutsche Volksschulen mit \222 Lehrern und 57 90^ Schülern, 680 italienische Volksschulen mit 1195 Lehrern und 56 522 Schülern, eine deutsche, eine italienische, sowie eine Bürgerschule

mit gemischt sprachigem Unterricht. An den 1897 in Tirol und Vorarlberg vorhandenen ^ö\ \ öffentlichen Volksschulen mit 156 5^2 Kindern wirkten 2959 Lehrer und 1328 Lehrerinnen. 68 Privatvolksschulen wurden 1897 von 6251 Kindern besucht. Die Zahl der schul pflichtigen Kinder betrug 1^7 7^1, aus 100 schulpflichtige Kinder kamen somit 96,7 volksschulenbesuchende Kinder. Die 8 handels- lehranstalten Tirols und Vorarlbergs wurden 1897 von 568 Deut schen und 220 Italienern besucht. Land

- und forstwirtschaftliche niedere Schulen waren 1897 3 mit 2H Lehrern vorhanden; letztere unterrichteten damals 106 Schüler. Von den zu Ende des Jahres 18H8 in Tirol erschienenen 106 Blättern erschienen 78 in deutscher und 27 in italienischer Sprache; 38 dienten der Politik, aber nur 7 waren Tageszeitungen. Das Reichsschulgesetz von 1868 und das Landssschulgesetz von 1892 kommen zwar der Er haltung und Ausbreitung des Deutschtums in Tirol zu statten, jedoch muß die hauptsächlich aus Betreiben der Ultramontanen

zustandegekommene Lchulgesetznovelle von 1883, welche die Schul pflicht von acht aus sechs Jahre herabsetzte, und die I893 zur Schul gesetznovelle erlassene Durchführungsverordnung, welche den vollen Einfluß der Kirche aus die Schule sicherte, als ein großer Rück schritt bezeichnet werden. Die sechsjährige Schulpflicht besteht zwar einstweilen nur für Istrien, Galizien, Bukowina und Dalmatien. Unabhängige Schulen und ausgebreitetes Wissen sind die besten Stützen des Deutschtums nicht nur in Tirol

, sondern in ganz Oesterreich- Ungarn. Und wie im allgemeinen in Oesterreich die studierende deutsche Jugend kräftig für das Deutschtum eintritt, so auch in Tirol: viele Bauernsöhne Südtirols gehören aus der Universität zu den eifrigsten Vertretern der deutschen Sache, ebenso sendet die streng katholische Umgebung Brixens zahlreiche deutschgeßnnte Jünglinge zur Hochschule, und in den Städten wandten sich die Herzen der deutschen Studierenden ebenfalls dem nationalen Gedanken zu.

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica
Anno:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Pagina 222 di 262
Autore: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Descrizione fisica: 245 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.392
ID interno: 345105
— 209 beftand aus den zuerft berufenen Candes-Oberfffdiütjenmeiftern von Tirol und Vorarlberg, den Oberfdiüfenmeiftern der Candes-Haupt- fchie^ftände von Innsbruck und Bregenz, Dieser Hbordnung wurde die ganz auherordentlicke Ehre zuteil, da| Se. k. u. k. Hoheit Erz herzog Ferdinand Karl sie würdigte, sie selbst Sr. Majestät dem Kaiser vorzuführen. Se, Majestät geruhten die Hbordnung der Tiroler und Vorarlberger Sckützen huldreidift zu empfangen und das tadfchreiben, sowie die Meistermünze

Sckützen für Alles, was sie Mir getan haben in scklimmen und in guten Tagen. Es ist Mir leider nickt gegönnt, zum Feste nack Tirol zu kommen, aber nehmen Sie die Versickerung mit, daß tck in Gedanken bei Ihnen sein werde." Hockverehrte Feftgäfte! Dieses Kaiserwort ist nickt nur eine hohe, von uns nock zu wenig verdiente Huszeicknung, es ist ge radezu die Miedererneuerung des 300jährigen Bundes der Tiebe und Treue der Tänder Tirol und Vorarlberg mit dem Hllerhöcksten Erzhaufe. Es ist eine Gewähr

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica
Anno:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Pagina 220 di 262
Autore: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Descrizione fisica: 245 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.392
ID interno: 345105
— 20 $ — . J ■ , Reidis-Kriegsminiftenums, fehr geehrte Delegierte des königlicken ungarifchen Eandesuerteidigungsminifteriums, hockverehrte Ver tretung der Länder Tirol und Vorarlberg, verehrte Landes-Oberft- Mützenmeifter, geehrter Herr Bürgermeifter, geehrte Teftgäfte, lieb werte LcküHenbrüder aus allen bauen der Sduuefterländerl RUe Völker Öfterreichs rüften tick, um das 50jährige Regierungs jubiläum Sr. Majestät des Kaifers feierlick zu begehen, mit ihnen hunderte uon Körperfdraften

, welche fich überbieten, um das große Ereignis zu feiern und dem bedanken Bus druck iu verleihen, daß eine weife Vorsehung im sturmbewegten Jahre 1848 unseren ge liebten Kaifer und König, unseren Landesfürsten und Landesvater Tranz Joseph auf den glorreichen Thron feiner Rhnen berufen hat. Unter allen denen, die zum Teste rüften, find auck die Schützen von Tirol und Vorarlberg, Unsere beschickte gibt uns nickt nur ein Reckt, sondern legt uns auck die Pflicht auf, alles, was Se. Maje stät, unteren

allergnädigsten Kaifer freudig und feierlich berührt, mit ihm zu feiern; Und insbesondere wir Innsbrucker Sckützen haben nicht nur als getreue Untertanen, sondern in der besonderen Eigen schaft als Standfckützen von Innsbruck die Verpflichtung, Sr. Maje stät unter allen Umständen in feierlicher und ehrerbietiger Weife untere Dankbarkeit zu bezeugen. Wir Innsbrucker Sckützen waren in Tirol die einzigen Heimatlosen, waren infolge trauriger Ver hältnisse ohne Sckießftand. Wir haben unfern Kaifer um das Pro

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica
Anno:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Pagina 216 di 262
Autore: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Descrizione fisica: 245 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.392
ID interno: 345105
das Protektorat über das patrio tische Fest zu übernehmen und spendete als Ehrengabe 25 Dukaten mit Bahne. Don Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen war dann ein Silberpokal eingelangt. Der Tiroler Landtag hatte für das vom 14. bis 22. Mai I. 3s. am k. k. £andeshauptfchie|ftande in Innsbruck zu veranstaltende kaiserlicke Landes-, Test- und Ffeisckießen für Tirol und Vorarlberg zur Feier des Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I. in der Sitzung am 2 t. Jänner Zweitausend Kronen

-, beziehungsweise Landesverteidigungswesen verdient gemacht hat, mit einem Seld- ehrengesckenk zu beteilen. Rm 12. Rpril abends war eine Deputation der getarnten Sckützen- fckaft von Tirol und Vorarlberg nack Wien abgereist, um dem Kaiser ihre Huldigung anläßlich des Regierungsjubiläums darzubringen. Die Deputation bestand aus den Landeshauptmännern und Landes- oberstsckützenmeistern beider Länder, 6rafen Brandis und Rdolf Rhomberg und den Oberfchükenmeiftern der beiden Candes-Haupt-

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica
Anno:
1903
Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens
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Pagina 137 di 262
Autore: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes
Descrizione fisica: 245 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck ; s.Schützenwesen ; z.Geschichte<br>g.Innsbruck ; s.Schützenfest ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.392
ID interno: 345105
während eines Spazierganges auf der Baftei. Heben der größten Entrüftung über dieses Rttentat und neben der tiefgefühltesten Teilnahme trat der Jubel Tirols und Vorarlbergs über die wunderbare Rettung des geliebten Kaisers hervor. Einer der denkwürdigsten Tage in der Geschickte der Tiroler Schützenfeste war der 19. März 1853. Hm Tage des Eandespatrons, des hl. Josef, begann ein allgemeines Festsckießen zur dankbaren Erinnerung an die glücklicke Rettung Sr. THajeftät im Lande. Das Land Tirol und Vorarlberg

und auf allen Höhen des Tiroler Landes knallten die Taufende von Stutzen und Pollern zu Ehren Sr, Majestät unteres Kaisers. Diese durck dieses „allgemeine" Sckießen in Tirol an den Tag gelegte Teilnahme hatte Se. Majestät wahrhaft und herzlick erfreut und die a. h. Husdrücke in der Rntwort Sr. Majestät des Kaisers auf die Adresse der Landesdeputation von Tirol: „Tirol ift das treueste aller meiner Länder" — „Die festeste Stütze meines Thrones ift dessen Gerinnung, auf welche er Seinen Stolz setze" bewiesen

, welche unbelckreiblicke Vorliebe Se. Majestät für Tirol im Herzen trug, auf welche wir Tiroler heute nock stotz fein können. Am Landes - Hauptfckießstande Innsbruck wurde dieser Tag besonders festlick begangen. Hack dem Gottesdienste in der festlick gekckmückten Mariahüfkircke, wobei der Sckützenrat, hockw. Professor Greuter eine von Kaiser- und Vaterlandsliebe erfüllte Festpredigt

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Pagina 27 di 149
Autore: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Luogo: München
Editore: Lehmann
Descrizione fisica: 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Trentino ; g.Deutsche
Segnatura: II 102.165 ; II A-16.378
ID interno: 124801
—95) gilt als erster Tiroler Landesfürst. Markgraf Ludwig, der zweite Ge mahl Margarete Maultaschs, beherrschte zeitweise die ganze Graf schaft Trient. Im Jahre s565 gelangte Tirol an Rudolf IV. von Oesterreich; derselbe erwarb im gleichen Jahre in Vorarlberg durch Kauf die Herrschaft Neuenburg. 2ein Bruder und Nachfolger Leopold HI. (\565 — 86) vereinigte das ganze Euganthal mit Tirol und erwarb die Grafschaft Feldkirch. Albrecht III. gewann Gericht und Thal j)rimör und erwarb die Herrschaft Bludenz

Während die Macht des deutschen Kaisertums mehr und mehr sank, entwickelten sich aus den Reichsbischöfen, Reichsherzogen und Reichsgrafen, den Lehnsträgern der Kaiser, Landesfürsten der von ihnen bisher nur verwalteten Gebiete, aber in Tirol stiegen, ab weichend von dieser Entwicklung im Reiche, die Grafen von Tirol, Vasallen der Bischöfe von Trient und Brixen, zu Landesfürsten enipor und drückten die Bischöfe allmählich in eine ihnen unter geordnete Stellung herab. Graf Meinhard II. (\258

, \$äd die Gerichte Mittelberg und Tannberg infolge sogenannter „freiwilliger Unterwerfung" derselben, durch Kauf die Graf schaft Eonnenberg. Unter Kaiser Maximilian I. gelangte die unter Graf Albert von Tirol begonnene Gestaltung der „gefürsteten Grafschaft" Tirol im wesentlichen zum Abschlüsse, endgültig aber erst 1805 bezw. ^8 s 6. Zur Erreichung dieses Zieles diente den Grafen von Görz-Tirol meist rohe Gewalt, den Herzogen von Oesterreich mit Ausnahme des auch starke Mittel nicht ver schmähenden Herzogs

Friedrich IV. in der Regel sogenannte „kluge Politik". Der bis zur Mitte des s3. Jahrhunderts den Bischöfen von Trient und Brixen zustehenden höchsten richterlichen Gewalt gesellte sich im Jahrhundert auf Grundlage der bisher im Namen der Bischöfe durch ihre Vögte und Vasallen ausgeübten die landes fürstliche der Grafen von Tirol. Seit dem Ende des f3. Jahr hunderts wurde das. seither geltende Gewohnheitsrecht schriftlich niedergelegt, doch kann erst seit dem Erlaß des Freiheitsbriefs vom Jahre

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Pagina 140 di 149
Autore: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Luogo: München
Editore: Lehmann
Descrizione fisica: 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Trentino ; g.Deutsche
Segnatura: II 102.165 ; II A-16.378
ID interno: 124801
(in Tirol etwa 360000 Hektoliter, J89? in Tirol und Vorarlberg 4.54 ^55 Hektoliter) ge wonnen. Die Tabakfabrik in Sack (Sacco) bei Rovreit beschäftigt 2000 Arbeiter. Vorzüglicher Marmor wird in bedeutenden Mengen ausgeführt. Die Erzeugung von Wollwaren gewinnt an Aus dehnung. Rein örtliche Bedeutung hat die Aleinindustrie. Die Holzindustrie könnte ausgedehnt, die ehemals blühende Papier industrie aufs neue gehoben werden, wenn Eisenbahnverbindungen mit den holzreichen Gebieten vorhanden wären

beläuft sich auf etwa ^QOOQO Gulden (in ganz SüMiroI auf ungefähr 700000 Gulden), der an ausgeführtem Wein auf etwa 2 Millionen Gulden. Von den in Tirol gewonnenen ^6200 Meterzentnern Obst entfallen auf Deutschtirol etwa s00000 Meterzentner, auf Welschtirol H6 200 Meterzentner. Deutschtirol führte ungefähr 85 000 Meterzentner Obst aus. Im Gebiete des Handelskammerbezirks von Rovreit bilden die Wein- und Seidenkultur, sowie die Viehzucht die Haupt einnahmequelle. Hervorragend und zunehmend

ist der Ausfuhr handel mit Südfrüchten und Obstbäumen. Die Seideerzeugung ging infolge der Seidenraupenkrankheit zurück und beläuft sich jährlich auf etwa ^30000 Ailogr. Aokons (in ganz Tirol jährlich auf un gefähr s 600000 Ailogr. Aokons im Werte von fast 2 Millionen Gulden. An Wein, deffen Ertrag infolge des Einflusses der land wirtschaftlichen Lehranstalt von St Michael fortwährend zunimmt, und der großenteils nach Deutschland und der Schweiz ausgeführt wird, werden jährlich etwa tch0000 Hektoliter

fordern. Obgleich sich Adel und höheres Beamtentum gegen den Bau von Eisenbahnen in Tirol sträubten, wurde die Eisenbahn von Aufstein bis Innsbruck und von Verona bis Bozen erbaut; \867 folgte die Eröffnung der Brennerbahn, nach einigen Jahren die der Pusterthalbahn und f88H die der Arlbergbahn. Der infolge der Ueberfchwemmungen im Jahre s882 angerichtete Schaden betrug im deutschen Südtirol und Pusterthal (055\ Gulden, in Welschtirol 9825^ Gulden. Für die Etschregulierung und die Hilfsaktion zusammen

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Pagina 49 di 149
Autore: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Luogo: München
Editore: Lehmann
Descrizione fisica: 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Trentino ; g.Deutsche
Segnatura: II 102.165 ; II A-16.378
ID interno: 124801
bei den verschiedenen ständischen Körper schaften wurde ^805 durch Kaiser Franz abgewiesen. Nach dem Siege Napoleons I. bei Austerlitz über die ver einigten Gesterreicher und Rüsten im Jahre i(805 gelangten infolge des preßburger Friedens die Grafschaft Tirol (einschließlich der Fürstentümer Brixen und Trient) und die sieben Herrschaften im Vorarlbergischen samt ihren Enklaven an Bayern. Vorarlberg wurde Schwaben zugeteilt. Die Regelung des Münzwesens durch die bayerische Regierung brachte Tirol gutes Geld

„Aktivität" waren die Städte Rovreit und Arch \7ty2 durch Graf Anton v. Alberti- ^>oja repräsentiert. Infolge Uebereinkommens mit Frankreich im Jahre ^802 und Reichsdeputationshauptfchlustes im Jahre ](803 wurden die Fürstbistümer Brixen und Trient der gefürsteten Graf schaft Tirol einverleibt urib gingen alle von den Bischöfen seither noch geübten landesherrlichen Rechte auf Kaiser Franz über. In einem \802 dem Hofkommissar Grafen Bissingen überreichten HRomemoria wünschte die Stadtrepräsentanz

im österreichischen Rechte verlangt, das Gerichts wesen dem Justizministerium unterstellt und durch alle die aus- gcführten Vorgänge erstmals ganz Tirol einer einheitlichen Gesetz gebung unterworfen. Unter dem Ministerium Montgetas erhielt Bayern J8Q8 seine erste Konstitution, infolge deren alle besonderen Verfassungen — auch die fast ^00 Jahre alte Tiroler —, Privilegien, Erbämter und landschaftlichen Körperschaften der einzelnen Provinzen ausgehoben, eine Volksvertretung und ein Steuersystem für das

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1893
¬Die¬ Hausforschung und ihre Ergebnisse in den Ostalpen
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Pagina 33 di 58
Autore: Bancalari, Gustav / von Gustav Bancalari
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 47 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 24
Soggetto: g.Ostalpen ; s.Hausforschung
Segnatura: II A-556
ID interno: 102324
Südeingängen, dann aber mit abgetrenntem Wirt schaftsgebäude, Im Berner Oberlande ist häufig die Küche in eine Kammer verlegt und das „Hus“ zum Gange eingeschrumpft. Dies findet in Vorarlberg nirgends statt; also ist sein Haustypus urwüchsiger als jener. Zuweilen, aber selten trifft man auch den Eingang wie beim Achenseehause und auch dessen sonstige Einrichtungen. Die Sonnenlage ist so wichtig, dass oft ganze Hausreihen der Strasse den Rücken zuwenden, wenn sie nördlich oder westlich vorüberzieht

. Dem Algäuerhause fehlt der „Schopf“. Das Walser und Montafunerhaus haben stets getrennte Wirthschaftstracte. Einschichten mit geschlossenem Grundbesitze gieht es nicht. Oft ist die „Hossatt“ (Hofstätte), ein Wiesengrund mit Bäumen, noch Gemeindebesitz, der Rest der Mark aber vertheilt. Vor der Giebelfront der Häuser sind meist Gärtchen, nahe beim Hause ist die „Bundl“ (eingezäunte Wiese, in Oberösterreich Point) als Sommer Weideplatz der Hauskuh. Das Haus der Ostsckiveis und des westlichen Tirol. Taf. III. Fig

. 42 —yy. Wenn man annimmt, dass einst über Schweiz und Tirol, sowie über die italienischen Alpengegenden ein Typus geherrscht und sich später westlich nach dem Geschmacke der Alamannen,

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