Hausschmuck, Kreuze und Bildstöcke im Ultentale (Südtirol)
von Gemälden tauglich wird. Wir treffen daher in unserem Tale wenig Bilder in Fresko- oder ähnlicher Technik, und immer weniger, je weiter wir laleinwärts dringen oder je höher wir die Talwände emporklimmen. Denn der Steinbau findet sich häufiger nur in dem geschlossenen Teile der am niedersten gelegenen Dörfer Vorder-Ultens, St. Pankraz (737 in) und St. Wallburg (1192 in), sehr selten in den Dörfern der hinteren Talhälfte St. Nikolaus (1264 m) und St. Gertraud, italienisch Sa. Maria Maddalena (1512
m), gar nicht bei den besonders das sonnen seitige Talgehänge begleitenden Einzelhöfen und in den aus solchen sich zusammensetzenden Fraktionen St. Helena (1536 m) und St. Moritz (1642 in). Danach richtet sich denn auch das Vorkommen der in diese Gruppe fallenden Hausmalereien. Wir begegnen solchen nur in St. Pankraz (1, 3, 4 a und b, 6 a, 7), in St. Wallburg (51, 52, 53, 54, 58, 59, 60, 61a und b, 62, 63) und in St. Nikolaus (125, 127). Die Gegenstände, welche in diesen Malereien zur Darstellung