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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
[1889?]
¬Die¬ Thätigkeit der I. Section des Landes-Culturrathes von Tirol in der Zeit von der Errichtung im Jahre 1882 bis Mitte 1889
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Pagina 56 di 116
Autore: Tirol / Landeskulturrat / Sektion <1>
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Landes-Culturrathes
Descrizione fisica: 112 S. : graph. Darst.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: c.Tirol / Landeskulturrat ; z.Geschichte 1882-1889 ; f.Bericht
Segnatura: II A-31.029
ID interno: 473883
S. Michele ein sechswöchentlicher landwirtschaftlicher Specialcurs für Volksschul lehrer abgehalten, an dem sich jedoch nur sehr wenige Lehrer aus Deutschtirol betheiligten. Die Lehrer sind eben durch den gewöhnlichen Unterricht in der Schule und ihre damit zusammenhängenden dienstlichen Verpflichtungen in der Regel derari in Anspruch genommen, dass nur jene unter ihnen, welche eine besondere Vorliebe für die Landwirtschaft und außergewöhnlichen Eiser besitzen, freiwillig sich Zur Ertheilung

landwirtschaftlichen Fortbildungsunterrichtes entschließen. Viel könnte auch dadurch gebessert werden, dass der landwirtschaftliche Unterricht an den Lehrerbildungsanstalten in practifcher Weise und durch fachlich gebildete Kräfte ertheilt würde. In der That muss zugestanden werden, dass der Lehrer vollauf seine Pflicht erfüllt hat, und den Dank seiner Gemeinde verdient, wenn es ihm gelingt, seiner Aufgabe in der Volksschule in vollem Maße nachzukommen und er den ihm unvertrauten Kindern festes und gründliches

Wissen und Können in den eigentlichen Volksschulgegenständen, besonders im Schreiben und Rechnen, beizubringen weiß, denn eine tüchtige Volksschulbildung bleibt doch die Basis für den landwirtschaftlichen Fortschritt. Wo eine solche fehlt, ist auch der Erfolg des Wanderunterrichtes fowie der landwirtschaftlichen Anstalten em viel geringerer. Immerhin aber wäre eine regere Bethätigung der Lehrer in den Land gemeinden im Interesse der Landwirtschaft nicht nur möglich, sondern auch entschieden

wünschenswert. Um das Interesse der Lehrer für landwirtschaftliches Wirken anzuregen, hat sich der Landesculturrath an die Unterrichtsbehörde mit dem Ersuchen gewendet, dieselbe wolle eine Subvention zu dem Zwecke be willigen, um eine größere Anzahl Lehrer mit den Tiroler landwirtschaftlichen Blättern und dem Tiroler landwirtschaftlichen Kalender kostenfrei betheileu zu können. Einen besonders geeigneten Boden für Entfaltung einer ersprießlichen Thätigkeit seitens der Lehrer im Lande

können die vom Landesculturrathe angeregten landwirtschaftlichen Ortsvereine bieten und auch für die Raisfeifen'fchen Spar- und Darlehensvereine, sowie die landwirtschaftlichen Confumvereine dürfte die Thätigkeit des Lehrers vielfach wünschenswert erscheinen. Bisher ist die Betheiligung der Lehrer, besonders der jüngeren Lehrer, am landwirtschaftlichen Leben in Tirol eine geringere als in vielen anderen Ländern. Auch hier würde vielleicht eine Zielbewusste Einwirkung und Anregung aus die Lehrerschaft, fchon

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Pagina 367 di 532
Autore: Fontana, Josef / Josef Fontana
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 528 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 512 - 521
Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Segnatura: II 221.595
ID interno: 378096
konnten die Konservativen nicht mehr viel anrichten. Dr. Johann Rapp stellte namens der Klerikalen den Antrag: In Erwägung, daß der von der Regierung in Sachen Schul aufsieht festge a tene Standpunkt eine Beschlußfassung unmöglich mache, in weiterer Erwägung, daß eine von der Schulaufsicht getrennte Behan ung der Vorlagen zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Lehrer und des Volksschulwesens im Interesse des Landes unzulässig er scheine, sei in die Beratung und Beschlußfassung der Regierungs

vorlagen nicht einzugehen und die Regierung um e * ne e rung des Reichsvolksschulgesetzes zu ersuchen. Für ie }a '' e 1887, 1888 und 1889 wolle der Landtag den Unterstützungsionds für aktive Lehrer jährlich um 12.000 Gulden, für dienstun a ig gewordene Lehrer sowie für Witwen und Waisen um ja t ic 8000 Gulden aus den Mitteln des Landesfonds vermehren. Wild au er beantragte, den Landesausschuß zu beauftragen, ür ie nächste Session eine Vorlage zur provisorischen Rege^ung er Gehalte und Pensionen

der Lehrer vorzubereiten. An ie rung sollte die Aufforderung gerichtet werden, innere l res Wirkungskreises alle Sorgfalt und alle Anordnungen zu trelten, um das Gedeihen der Volksschule zu fördern und die Rechts- Stellung der Lehrer zu verbessern 203 ). — Die Debatte verlie_ weniger stürmisch als befürchtet. Die Liberalen ließen sie au keine prinzipiellen Erörterungen ein, sondern konzentrierten sich auf die Anträge, Statthalter Widmann verteidigte in einer sehr vor nehm gehaltenen Rede die Beamten

und Lehrer vor den Angrif fen der Klerikalen 203 ). Die Sprecher der Rechten suchten die Ablehnung der Regierungsvorlage vom religiösen, mehr aber noch vom finanziellen Standpunkt aus zu rechtfertigen. Die Regiemng hatte im Entwurf zwar die Gehaltsklassen und die Höhe dei Ge hälter für die Lehrer festgestellt sowie die Quellen namhaft ge macht, aus denen die Mittel für diese Auslagen geschöpft werden sollten. Sie hatte es aber unterlassen, die Summe anzugeben, die das Land aufzubringen

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