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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Pagina 107 di 399
Autore: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 386 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Segnatura: II 93.277
ID interno: 464074
Nach diesen Worten schwieg der Hausvater, und es schlug 12 Uhr. Da begann er wieder: Kinder! der heil. Thomas kommt schon wieder, fangt an zu beten, damit er uns nichts zu leide thue. Run knieten alle nieder und beteten das Gebet zum heil. Thomas. Unterdessen begibt sich gewohnlich ein Freund des Baters mit vier großen Fackeln in den Hof, steckt an jede Seite eines Wagens eine brennende Fackel, spannt die Pferde vor den Wagen, sprengt das Haußthor auf, und fährt durch den Markt Horazdiowitz

. Der Hausvater steht am Fenster und sieht, ob sein Freund, der den heil. Thomas vorstellt, schon sein Amt angetreten habe. Nun hört der Vater den daherrollenden Wagen des heil. Tho mas und fängt an: Heiliger Thomas beschütze uns vor allen Übeln! Nach diesen Worten fallen alle anwesenden abermals auf die Knie und beten ein andächtiges Vater unser; ja nicht selten geschieht es, daß in diesem Augenblicke aus Furcht auch Thranen vergossen werden. Run ist's beiläufig ein Uhr Nachts. Der Mann, welcher den heil

. Thomas vorstellt, tritt nun mit verbundenem Ge sichte in das Zimmer, und sagt: Ich wurde eben vom heil. Thomas auf eine schmerzhafte Weise begrüßt, denn er hätte mir beinahe ein Auge mit seiner feurigen Peitsche ausgeschlagen. Darauf fangen auch die Kinder an, diesem zu erzählen was sie gehört haben. Dabei wird es etwa , zwei Uhr Nachts, und es erscheint der Nachtwächter mit einem langen Weißen Barte und einer Bischofsmütze sden heil. Thomas vorstellend) und neben sich führt er einen ziemlich großen

Kettenhund. Der Nachtwächter bleibt vor dem Hause stehen und fängt an in sein Horn zu blasen, hernach setzt er sich auf die Erde nieder und singt: Meine lieben Herrn und Frauen laßt euch sagen, die heil. Glocke hat g'rad 2 Uhr geschlagen, nehmt's euch in Acht vor Feuer und Licht, daß euch durch den heil. Thomas nichts g'schicht.

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