Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
. Die Arbeit des jungen Berliners, der nicht nur aus Büchern, sondern in mehreren Sommern Tirol mit eigenen Augen kennen gelernt hat, wird mit seinem sehr ausführlichen Literatur verzeichnis (fast 400 Nummern) allen zukünftigen Arbeiten, die sich irgendwie mit dem Oberinntal zu beschäftigen haben, wertvolle Grundlagen bieten. Dr. Fritz Plaseller. Studi Trentini di Scienze Storiche. Rivista della Società di Studi per la Venezia Tridentina. Annata XII (1931), 390 Seiten, Trento, A. Scotoni, 1931
doch einiges auch die deutsch- tirolische Heimatforschung. Voran der Aufsatz von P. Zadra, Claudia Augusta-Via (S. 295 bis 323) mit fleißiger Literaturzusammenstellung (es fehlt freilich die Studie von Frank in den „Deutschen Gauen'), nicht ohne originelle Varianten des Straßenverlaufes und mit dem an und für sich richtigen, hier jedodi stark überspitzten Hinweis auf die Wichtigkeit der Patro- zinien für die Altstraßenforschung. Ferner G. Gerola, La serie dei vescovi di Trento e la fondazione del Principato (S. 199—217
, die uns leider erst aus viel späterer Zeit (saec. XV, XVI u. XVIII) und audi da nur mehr in Bruch stücken im Hof und Saal des Castelvecchio del Buonconsiglio (Trento) erhalten sind, und findet in diesen Darstellungen (einschließlich der K. Heinrichs II. und Kunigundes!) keine Stütze für die These Breslaus, daß die Grafschaft Trient nicht erst 1027 (Konrad IL), sondern schon 1004 (Heinrich II.) dem Bistum verliehen worden sei. B. Gerola, I nomi di luogo del Trentino documentati prima del mille (S. 3—21) gibt
) über die Entwicklung der Grenzen der Großpfarre und Groß gemeinde Pine (z- T. deutsches Siedlungsgebiet, nordöstlich Trento) und ihre allmählidie Auf lösung. Von den übrigen Aufsätzen mögen die Titel mit-einigen erklärenden Beiworten ge nügen: Baglioni J., Genealogia della famiglia Roecabruna (Stammtafel saec. XII ex. — XVIII in. mit Nachweisen für diese audi im Bozner Unterland begüterte Adelsfamilie, S. 114—127); Mario Chiesa, Un carteggio politico di Fr. Ant. Marnili con Ant, Rosmini 164
