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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 62 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
., 15. 10. 1927. Vgl. „Münchener Neueste Nachrichten' vom 9. 10. 1927, vom 13. 10. 1927 und vom 15. 10. 1927; vgl. auch I.N., 15. 10. 1927. ' iP az 4 Seipel, geboren am 19. Juli 1876 in Wien, wurde 1899 zum katholischen l-rjester geweiht. 1903 promovierte er an der Universität Wien zum Doktor der Theologie. 1908 habilitierte er sich an der Universität Wien, 1909 wurde er Professor für Moraltheologie in Salzburg. 1917 wurde er nach Wien beru- ien. Im letzten kaiserlichen Kabinett Lammasch bekleidete

er von Oktober ««November 1918 das Ministerium für soziale Fürsorge. Seit 1919 war er Christlich-sozialer Abgeordneter im Nationalrat, von 1921 bis 1930 Obmann der Christlich-Sozialen Partei, von Mai 1922 bis November 1924 und von Okto- ? r » a k' s . 4P 1 *' 1929 Bundeskanzler. 1930 fungierte er im Kabinett Vaugoin als Außenminister. Seipel starb am 2. August 1932 in Pernitz Im Wienerwald. Ci , » G - F - Litschauer, Kleine österreichische Geschichte, Wien 1946, S. 299.) 6) Vgl., I.N., 26. 11. 1927. Reut

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Libri
Categoria:
Scienza del libro, biblioteconomia , Storia
Anno:
1926
¬Die¬ Literatur über Südtirol seit der Lostrennung von Österreich.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 2)
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Pagina 21 di 93
Autore: Margreiter, Hans / zsgest. von Hans Margreiter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 92 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol;f.Bibliographie 1918-1926
Segnatura: III 58.594
ID interno: 145468
: Aufruf derladinisehen Gemeinden an die Deutsch tiroler, Ende Oktober 1918.) (Innsbruck, t. Wagner. 1918.) 19 S., 1 Kte. Selbstbestimmungsrecht, Das, der Unterdrückten. 14 Reden der Kund gebung gegen Völkerknechtung in Berlin am Pfingstsonnabend 1919. Stuttgart und Berlin. Deutsche Verlagsanstalt 1919. 44 S. \ Situalo, A, no Sul-Tirol de 1918 ate 1923. Memoria redigada por os homens de eonfianga dos partidos allemaes. (Wien. t. A. K. Perschak.) } (1924.) 29 S., 1 Zettel. V Sltuación, La, en Tyrol

Meridional de 1918 a 1924. Memoria redigada por los hombres de eonfianga de los partidos allemanes. (Wien, t. A. K. Perschak.) (1924.) 29 S. \/|Situazione, La, ne Tirolo meridionale da 1918 a 1924. Memoria redatta dai fìduziari dei partiti tedeschi, (Wien. t. Staatsdruekerei.) (1924.) 29 S. Stimmen, Englische, zur Südtiroler Frage. (Aus dem Englischen über setzte Aufsätze von Miles Bouton, Robert Dell und Charles H. Her ford.) Hg. vom Andreas-Hofer-Bund für Tirol (in) Innsbruck. (Wien, t. A. K. Perschak

.) 1925. 36 —(1) S. Straganz, Max. Mitteltirol deutsches Gebiet. Innsbruck-Wien-Mün- chen. Tyrolia. (1919.) 64 S. Südtirol vom Brenner bis Salurn. Ein Buch von Menschen, Bergen und der Schönheit des Landes. Hg. von Jos. Jul. Schätz. Bozen. Joh. Filibert Amonn und München. Kunstverlag Schätz. 1923. 94 S, 5 9 Tfln. Inhalt: 1. Jos. Jul. Schätz. Vorwort. 2. Julius Perathoner. (Bürgermeister von Bozen.) Widmung. 3. Karl Felix Wolf f. Das Volk vom Brenner bis Salurn. 4. Hanns Barth. Südtirols Bergwelt.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1913)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 10. 1913
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Pagina 277 di 376
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 317 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/10(1913)
ID interno: 484875
habe selbst das Wiltener Archiv eingesehen, während in der Tat lediglich obiger Artikel als Quelle diente, ja selbst dieser nur oberflächlich benützt wurde. Einem mehrfach geäußerten Wunsche entsprechend berücksichtigt das Suppl. zur Metropolis Salzb. auch die Klöster der heutigen Erzdiözese Wien, wovon ja ein ansehnlicher Teil einst zu Passau-Salzburg gehört hatte. Diese Serien können zu den besten bisher gelieferten gezählt werden, man wird wohl beifügen dürfen, dank der Mithilfe von drei kun digen Forschern

aus Heiligenkreuz, Klosterneuburg und Wien-Schotten. Hatten im Salzburger Monasticon bloß Männerklöster mit lebensläng lichen Vorständen Aufnahme gefunden, so bezieht das Monasticon Augu- stanum auch die entsprechenden Frauenklöster ein. Einen weiteren Fort schritt bedeutet für diesen Band die ausgiebigere Benützung des urkund lichen Materials. Während aber für den Ansatz der Sterbedaten fleißig •die Quellen und Belege angemerkt sind, geschieht dies für die urkund lichen Vorkommen nur selten

. Die für den statistischen Sinn L.'s so charakteristischen Beilagen sind diesmal in wohltuendem Gegensatz zum älteren Mon. Salzb. auf ein an nehmbares Maß eingeschränkt worden. Das Wertvollste darin sind die Verzeichnisse sämtlicher Klöster (und gewisser Ordenshäuser) der behan delten Sprengel. Für Wien lag eine solche Arbeit schon vor. Den Augs burger Teil ergänzte Schröder-Dillingen. Die fleißig gearbeiteten Eegister tun ihren Dienst, ohne daß sie gerade nach mustergiltigen Grundsätzen angelegt wären. Unter den vielen

. Tirolern und Vorarlbergern, welche in auswärtige Klöster eintraten, erlangten nach den vorliegenden Publikationen nicht wenige draußen höhere kirchliche Würden. Hugo von Lindtner (so die ■amtliche Schreibweise!) aus Hall war Abt von Toggenburg 0. Praem, bei Ulm 1694—1713 (Mon. Aug. 1114). Aus der Haller Gegend stammte •auch Franz Puchler, im 16. Jahrhundert Augustinerpropst bei S.Dorothea in Wien (Suppl. 10). Der demütige Benedikt Höffter von Kitzbühel war Abt von Fultenbach bei Dillingen (1665—1683

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1885
Aloys Fischer : Lebens- und Charakterbild mit einem Anhange seiner Aufsätze und Aufzeichnungen
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Pagina 39 di 273
Autore: Helfert, Joseph Alexander ¬von¬ / von Frhr. v. Helfert
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchhandlung
Descrizione fisica: 266 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Fischer, Alois ; f.Biographie
Segnatura: II 63.376
ID interno: 520864
Z. Rechtsfreund »nd Freund des Rechtes. 33 Eindruck, als ihm Bruchmann das Gebet des Natisbonne vorsagte und dazu bemerkte daß man, wenn es wirken solle, bei den letzten Worten auf die Brust klopfen müße. Auch Bruchmann's Freund uud Schwager Smeta na war seither Witwer und dann gleich ihm Redemptorist geworden. Fischer sah ihn im September 1847 in Wien, wo ihm jener sagte: „Lieber Fischer, wir gehen blutigen Tagen entgegen!' Als Fischer verdutzt anhielt: ,Wie? so bald?' nickte Smetana

mit ernster Miene bejahend. Fischer sind diese Worte während und nach dm Begebenheiten, deren Schilderung uns im nächsten Abschnitte beschäftigen soll, oft vor den Sinn getreten, nnd noch als Greis, da er mir gelegentlich den Vorfall berichtete, fügte er die Worte bei : „Du siehst daß bei Maria-Stiegen mehr Boraussicht herrschte als bei der vielköpfigen Polizei in Wien!' Noch eine andere Prophezeiung siel unserem Freunde während seines damaligen achttägigen Wiener Ausenthaltes auf. Sie kam von einem 8wä

. Neri. Adolf Purtscher der während der Ferien in Lienz, wo sein Vater k. k. Landrichter war, dem Coopera tor Simon Moriggl anvertraute: daß es im nächsten Frühjahr in Wien Mailand und Venedig losgehen werde; die Anstalten zn einer allgemeinen Erhebung seien getroffen. Und wie die einst so viel gerühmte nnd so viel gefürchtet e Wiener Polizei blind war gegen das was der einfache Redemptorist voraussah und was der junge Mediciner verkündigte, so gab es eine andere Körperschaft in Wien deren

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 14 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
und Giovanelli 204—209, Freiherr v. Graff 210—211, Aretin und das Bozener Kasino 212, Aretins Erbitterung 213, Wiedereröffnung des Kasinos 214, Dipaulis Sammler 215, E. Johanns Mitarbeiterschaft 216—218, Verbindung Tirols mit Wien 219, Besuche und Auswanderungen 220, Einleitung von Korrespondenzen 221, Korrespondenzbureau in Klagenfurt 222, Bestellung von Agenten 223, heimlicher Besuch bei Graff 224, erste Anregungen über Tirol 225, Erzherzog Johann 226, Nessings Korrespondenz 227, Graf Enzenberg 228, Teimer

, Steger 229, fortgesetzte Verbindungen des Erzherzogs 230—231, E. Johann und Hormayr 232—233, Hormayrs Einwirkung 234—235, Ent wicklung der Pläne 236, Krieg in Sicht 237, Berufung von Vertrauensmännern 238, Hofer in Wien 239, Beratung mit E. Johann und Hormayr 240—241, Vereinbarungen mit Hormayr 242, andere Bauerndeputationen 243, Unvorsichtigkeit der meisten Deputierten 244, Verdacht gegen Hofer 245, seine Rückreise 246, seine eifrige Werbung 247, Teimer in Tirol 248, Ausbreitung der Bewegung 249

, Agenten von Salzburg 250, Verhandlungen über den Kriegsplan in Wien 251—253, Johanns Vor schläge über Tirol 254, Vorwurf des Verfassungsbruches 255, Bedenken des Kaisers 256, Hormayr betreibt seine Intendantschaft 257—259, seine publizistische Tätigkeit 260, Verfassung der Aufrufe 261, die verurteilende Stimme der Kaiserin 262, Hormayrs fortgesetzte Praktiken 263, Trauner und Fellner 264, militärische Vorbereitungen 265, Personalernennungen 266, Teimers und Senns Proklamationen 267, Sturmzeichen 268,

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1855
Oesterreich unter Maria Theresia
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Pagina 501 di 591
Autore: Wolf, Adam / von Adam Wolf
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: 594 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; <br>p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>
Segnatura: II 141.825
ID interno: 101111
darin. Wir haben wenig Sinn mehr für jene einfache Idealität, für jenes ,,idyllische Leben/' das unsere Väter erfreute. So kindlich, heiter Haydn's Musik ist, so war er in seinen» Leben. Er gehört in seiner Bildung vornehmlich Wien an. Der Boden war dort für einen Umschwung der Tonkunst vorbereitet. Die deutscheu Kaiser haben zwei Jahrhunderte lang die besten Kapellmeister nnd Tonseher an sich gezogen, und das Volk hatte von Natur aus Vorliebe für Musik, wie denn Aeneas Sylvins schon im 15. Jahr

hundert davon spricht. Durch die Hauskapellen vornehmer Adelssamilieu wie der Schwarzenberg, Kinsky, Esterhazy, welche dieselben in Wien nnd auf ihren Schlössern mit vielen Kosten hielten, wurden Musiker und Publikum auf alles Nenerscheinende vorbereitet. Joseph Haydn war 1732 im Dorfe Rohran an der Grenze von Ungarn und Oester reich geboren. Sein Vater, ein armer Wagner, spielte die Harfe, und machte daraus einen Sonntagsverdienst. Ein Schulmeister in Haim- bnrg nahm sich des jungen Haydn

an und ertheilte ihm Unterricht. Durch die Empfehlung des Hofkapellmeisters Reutter, der bei einem Besuche in Haimburg die schöne Stimme des Knaben gehört hatte, kam Haydn als Chorknabe zu St. Stephan nach Wien. Die Stelle verlor er, als seine Stimme sich änderte; er hatte dann lange Zeit mit Noch und Mangel zu kämpfen, gab mehrere Jahre Unterricht, spielte im Orchester und beschäftigte sich mit Kompositionen. Im acht zehnten Jahre eomponirte er sein erstes Quartett. Er wurde Organist bei dei» Karmelitern

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Libri
Categoria:
Storia , Pedagogia, insegnamento
Anno:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Pagina 73 di 378
Autore: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Böhlau
Descrizione fisica: 372 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Segnatura: II Z 219/239,2
ID interno: 252085
ist eine erste oder theoretische Staatsprüfung einzuführen, bei der als Prüfungskommissäre Professoren, Dozenten und sonstige theoretisch gebildete Fachmänner (Doktoren, Staatsbeamte, Schrift- (1) S cbtrtitka v. R echtenstamm , Universität Wien 1848—1898, S. 103. (2) S chneider , a.a.O., S. 246, 263, 274; den gemütlich schulmäßigen Betrieb an der Wiener juristischen Fakultät im Vormärz schildert anschaulich J. F uhr. v. H aerdti , Juridische Studien an der Wiener Universität in den ersten 40er Jahren, Wien

1883, S. 9ff. (3) Wümbach , Bd. 46, S. 39ff. (4) Die Lernfreiheit und die Staatsprüfungen in ihrer Wechselwirkung mit besonderer Rücksicht auf das rechts- und staatswissenscliaftliche Studium in Öster reich, Österreichische Zeitschrift für Rechts- und Staatswissenschaft, Bd. I, 1849, S. 439. (5) G. H öfken . Über das Studium der Rechts- und Staatswissenschaften mit Bezug auf die Neugestaltung des höhern Unterrichts und die Staatsprüfung in Österreich, Wien 1851, S. 15. (6) A. a. 0., S. 439.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1862
Studien eines Tirolers
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Pagina 396 di 433
Autore: Streiter, Joseph / von J. Streiter
Luogo: Leipzig
Editore: Veit
Descrizione fisica: VIII, 423 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Abt. 1-2 zsgeb. in einem Bd.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1848-1861
Segnatura: II 102.235 ; II 65.509
ID interno: 150582
màdevorstchungen zusandten. Daß die klerikalen Wort führer sich um die Zustimmung des ganzen Gemeinderathes häufig nicht kümmerten/ kam selbstverständlich nicht in Be tracht, wenn nur die Herren in Wien glaubten, das ganze tiroler Volk schwärme für den redegewandten Doctor, der dem Wunsch aller Herzen das Wort geliehen. Die Benedic tine? von Fiecht konnten es sich nicht versagen mit gutem Beispiel voranzugehen nnd reihten ihn am 19. Mai aus Dankbarkeit für das große Verdienst

und widerlegten so das Miß trauensvotum, das ihm von den bereitwilligen Dienern der heiligen Vehme ertheilt wurde. Auch ein anderthalbhundert der in Wien weilenden Tiroler richteten eine Adresse an die wackeren Kämpfer, die in Sachen des Protestantengesetzes auf unserem Landtage in der Minderzahl verblieben. Es waren bittere Worte, womit sie „das Treiben einer zelotischen Pro paganda' kennzeichneten und vor aller Welt wurde ihr der „Mißbrauch' vorgeworfen, „der mit dem glaubenstreuen Sinn unseres biederen

Volkes getrieben wird'. Im Staatsministerium übersah man die Lage der Dinge mit ruhigem Blicke, man verglich die künstliche Aufregung mit ihrer Ursache. Ein Schreiben aus Wien in der Augs burger „Allgemeinen' vom 27. Mai weissagte bereits den

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1858
Andreas Hofer und seine Kampfgenossen, oder, Die Geschichte Tirols im Jahr 1809 : nebst einem Rückblick auf die ältere Geschichte und einer gedrängten Schilderung von Land und Volk ; nach älteren und neuen Quellen für die reifere Jugend
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Pagina 77 di 393
Autore: Weidinger, Carl / bearb. von Carl Weidinger
Luogo: Leipzig
Editore: Teubner
Descrizione fisica: 383 S. : Ill.. - 2., Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas<br />s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: II 203.462
ID interno: 313293
der Stände für eine unrechtmäßige Last hielt, säumig bezeigte und die Gerichte ihm hart zusetzten, verwandelte sich sein milder Sinn in Gift, und er entfaltete nach seiner Rückkehr von Wien eine ThaLigkeit, die ihm viele vorher nicht zugetraut hatten. Speckbachern schenkte er sein größtes Vertrauen und mit ihm und andern Freunden wurden alle Berathungen gepflogen und alle Anordnungen für die Tage der Entscheidung getroffen. Jede Nachricht ging nur von Mund zu Mund, damit keine ge schriebene Zeile

den Baiern in die Hände fiele und gegen die Verschworenen als Zeugmß dienen konnte. Ich habe schon die große Derfchwiegenheit des GebirgSvolkes gerühmt und der Ab neigung Hoser^s gedacht, die Städte ins Vertrauen zu ziehen. Ganz aber war die- doch nicht zu vermeiden gewesen. Unter' den Abgeordneten in Wien hatte sich der Kaffeewirth Röfflng aus Bozen befunden, ein eifriger Patriot, aber aufbrausend und nach südlicher Art geschwätzig. Unvorsichtige Musterungen dieses Mannes-waren einem Bozener Banqmer

zu Ohren gekommen. Das war ein Achftlträger, der früher viele Begünstigungen und Auszeichnungen von Oesterreich empfangen hatte und noch fort- wahrend einen geheimen Briefwechsel mit Wien unterhielt, zu gleich aber auch nach Mailand und München Berichte erstattete. Dieser Mann Heilte dem bairischen Generalcommiffar in Brent mit, was Nösflng geschwatzt hatte. Doch bekam dieser zum guten Glücke Wind, ehe er verhaftet -werden konnte und gab seinen Freunden von der Sache Nachricht. Rösfing zuerst, dann

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