Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
. Diese Uneinigkeit unter den Verbündeten erfüllte die Venetianer mit neuem Muthe. Schnell verfuhren sie, nach Ludwig S Heim- kebr, wieder angriffsweise, verstärkten die Besatzung von Treviso, und eroberten im Juli Padua, Castel franco und Legnago. Zu Isola della Scala siel der Markgraf von Mantua in ihre Hände; dagegen schlug das von den Kaiserlichen muchig vertheidigte Verona ihren Sturm ab. Der Kaiser, dessen Kriegsmacht seitdem noch bedeutend angewachsen war, that, ganz seinem tapferen und entschlosseilen
der Gegend, erzwang sich der Kaiser mit seiner Hauptmacht den Weg durch das Thal Sugano und daö vicentinische G e birg, nahm die Paffe und festen Schlösser ein, welche ihm die Straße versperrten, und stand, allen Hindernissen Trotz bietend, im August zu Ponte di Brenta vor Padua. Hier erwartete er sein schweres Belagerungsgeschütz, und nahm unterdessen mit siegreicher Aus dauer die umliegenden Schlösser. Este und Mollselice sielen durch Sturm; Momagnana und Limcna durch Vertrag. Dann wurden