Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
Regierungsrat in Salzburg, 1808 Pfarrer in Laa (Nieder-Österreich), 31. Dezember 1812 Domherr in Linz a. D., wo er am 14. Februar 1824 starb. 2. Johann Ne p. Tiburtius, - Schwaz 14. April 1757, trat in den Benediktiner-Orden (1773), wurde 19. Februar 1780 Priester, dann Pfarrer in mehreren Orten, zog sich 1808 nach Fiecht zurück, gründete dort eine Zeichen- und Malerschule, hatte als Schüler den Bildhauer Josef Hell, den Maler Josef Arnoldu. a. Seine wertvolle Kunstsammlung ging beim Brand
von Schwaz (15. Mai 1809) in den Flammen zugrunde. Als Benediktiner führte er den Ordensnamen Eberhard. Er starb in Fiecht am 27. April 1837. 3. vr. MI. Maximilian Leopold, * Schwaz 1754, wurde Piarist, unter dem Namen P. Raimund, dann (27. Juni 1795) Hof prediger in Wien, wo er am 13. Mai 1808 im Konvikt des Akademischen Gymnasiums am Universitätsplatz Nr. 796 starb. 4. Eugen Kasimir Anton, ^ 30. Dezember 1750 in Schwaz, bekannt als P. Plazidus, Benediktiner von Marienberg, war landes- fürstl, Kommissär
(1799). Am 8. Juni 1796 schenkte er der in den Krieg ziehenden Schützenkompanie von Mals eine prächtige Fahne mit seinem Wappen. Bis 1782 war er Präfekt, ab 18. August 1782 42. Abt von Marien ber g. Im Jahre 1806 reiste er nach Wien, um dort über die Priesterverfolgung Beschwerde zu führen. Am 16. September 1807 wurde das Stift aufgehoben, Plazidus kam nach Fiecht, wurde im April 1809 Mitglied der Jnnsbrucker Schutzdeputation, verlor beim Brand von Schwaz sein Hab und Cut, verfiel in geistige