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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 121 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
mit Ruhe und stufenweise, und ohne vor herige offizielle Erklärungen, im Sinne der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern gelöst werden. Wenn Geographie und Menschen sich nicht vertragen können, so erscheint es notwendig, die Menschen zu versetzen. Natürlich müßte diese Versetzung auf die beste Art vor sich gehen. Vorerst ist die wichtigste Sache die, daß man im Reich die Vorbereitung eines Schemas beginnt, das dazu be stimmt ist, zu sehen, wie und wann die eingeborenen Süd tiroler Elemente

, die absolut nicht in den Grenzen des Königreichs bleiben wollen, und die man in Italien als notwendig erachtet vom Reich aufnehmen zu lassen, im Reich eine Systematisierung finden' 34 ). Das Problem einer stufenweise durchzuführenden Teilum siedlung von Südtirolern ins Deutsche Reich wurde zwischen Ribbentrop und Attolico auch in einer neuerlichen Unterredung, deren Ergebnis am 10. Jänner 1939 vom Reichsaußenminister aufgezeichnet wurde, erörtert. Ribbentrop teilte dabei dem italie nischen Botschafter

mit, daß „die Frage der eventuellen Über nahme der deutschstämmigen Tiroler' in das Deutsche Reich „erst im Laufe der Jahrzehnte gelöst werden könne oder zu einem Zeitpunkt, der es dem Reich leichter erlaube, dieselben in Deutschland anzusiedeln'. Die Lösung dieser Frage hänge von der weiteren europäischen Entwicklung ab. Allerdings setzte Ribbentrop hinzu, daß die deutsche Regierung heute schon geme bereit sei, „eine größere Anzahl Tiroler, die nicht dort bleiben wollten, in das Reich aufzunehmen

die Sitzung mit der Erklärung, daß die Frage der Umsiedlung von Deutschen aus Südtirol in das Reich durch die italienische Botschaft in Berlin beim Auswärtigen Amt anhängig gemacht worden sei und daß Ribbentrop entschieden habe, jene Südtiroler, die nicht mehr in Südtirol bleiben wollten, „in aller Stille und allmählich' ins Reich zu übernehmen. Es müsse nun also geprüft werden, in welcher Weise eine solche beschränkte Umsiedlung durchge führt werden könne. Generalkonsul Bene, der in Bozen regel mäßig

die Umsiedlung von Südtirolern in das Reich in großem Umfange nicht möglich, weil sie so stark mit dem Boden ver wachsen seien, daß sie trotz aller Bedrückung seitens der italie nischen Behörden das Land nicht verlassen wollten. Bene sagte, er glaube, daß von den 230.000 Südtirolern höchstens ein- bis zweitausend für eine Umsiedlung in Frage kämen. Anders sei es dagegen bei den etwa 10.000 in Südtirol ansässigen Reichs deutschen. Da ihre Lage noch schlechter sei als die der Südtiro ler, erachte

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1822
Germanien, oder tabellarische Uibersicht der germanischen Völker seit ihrer Bekanntwerdung, und der von ihnen gegründeten Staaten bis Ende des Jahrs 1821
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Pagina 9 di 120
Autore: Künigl von Ehrenburg und Warth, Caspar Hermann / von K. H. Grafen Künigl, Freiherrn von Ehrenburg und Warth
Luogo: Prag
Editore: Haase
Descrizione fisica: 114 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Deutschland ; z.Geschichte Anfänge-1821
Segnatura: IV A-2.544
ID interno: 262139
I^bà III. d S asse n. Angeln und Jutten. Ein Theil von ihnen geht unter den An führern Hengst und Horst /jg nach Britannien , wo sie die Hevt.archie oder das Analo -säch- sii che Reich gründen. Die zurückgebliebe nen wehren sich ta pfer gegen die Fran ken. Die übrigen bleiben in Schleswig und geben dem Lande den Namen Züttland. G r o ß e V ö I k Burgundionen. .Westgothen. 7 fallen sie abermal in Gallien ein und setzen sich i2 mit Bewilligung der Römer an der Rhone fest. Gundièar hieß ihr erster

König und gründete 56 das Burgun dische Reich. 6^ entstanden daraus 4 Reiche. Gun- debert aber er mordete seine Brüder und ver einigte alle Theile. n ach steh e n Sachsen und Friesen. . Wohnte« an der Nordsee.. z kommt Alarich aus Italien zu rück und geht nach Roricum.' 8 schloß er einen Vertrag mit den Römern. Diese brechen ihn und Alarich geht nach Italien, erobert zweimal Rom. geht Ataulph nach Gallien und dann nach Spanien, er obert iZ Barcellona. 72 werden die Rö mer aus-Spanien vertrieben

und es entsteht das Westgothische Reich iN Spanien, Einige von ihnen waren schon mit den Wandalen nach Af rika gezogen. St von 401 bis Zoo. e r w an d e r un g. Vstgothen. Nand alen. Sind von den Hun nen unterjocht. sz Nach Attila's To de machen sie sich frei, führen Z5 Kriege mit den Hunnen. 72 zwingen sie die griechischen Kaiser zu einem Tribut. 7^ fallen sie inJlly- rien ein. Theodo rich ihr König - führt sie nach Ita lien, stürzt dort das Herulische Reich und gründet das Ostgothische Reich in Italien

. 7 gehen sie mit den Sucven und Ala nen nach Gallien und Spanien. 2g ziehen sie unter ih rem Könige Gen serich nach Afrika und gründen dort das Wandalische , Reich. Königreich der Burgunder. Dieses bestand aus der Bourgogne, Franche Comt/, LyonnoiS, Dauphine, Provence am rechten Ufer der Durance, Savoyen, Pais de Baud, Walliserland, Schweiz und einigen Theilen der Champagne und Languedoc. Allemannen. 7 gehen auch nach Gallien und errich- . ten dort das Allemannische Reich in Elsaß und dorti- , ger

Gegend. Hunnen. ^9 erscheinen sie unter Attila zum erstenmal in Germanien. S» geht Attila nach Gal lien, wird aber gì in den Ebenen von Chalons von Römern, , Franken, Westgo then und andern ge schlagen. geht er nach Ita lien, erobert Aquile- ja, stirbt aber, und SZ Zerfiel sein Reich durch innere Unruhen. 52 i l t. Königreich der Thüringer. Lag zwischen der Werra, Aller, Elbe, Saa le , Mulde und Donau. Es hatte seine ei gene Könige, welche-aber seit SS den Franken zinsbar waren.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 134 di 280
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
(J or. (Grnfseli.) Spor (t.ir.). — Gct. Bel fori', odor Altspmir (tir.). 165 im Auftrage des Herzogs Ernst den Kaspar Reifer 1416 gefangen setzte (Burglehner, Tir. Adi. 7 S. 19—20). Schloß und Gericht be hielten • die Herren von Spaur, bis sie es 142 6 Nov. 30 (Brandis, Friedrich 518 f.) an den Herzog Friedrich IV. herausgeben mußten. Der Herzog ließ es durch Hauptleute verwalten. König Fried- „ rich IV. verlieh es 1442 dem Friedrich von Thun auf Lebenszeit (Reich 121). Die Trienter Hälfte

war den Reifer nicht entzogen worden (1432 Sept. 21 und 1448 Jänner 3 Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 5 f. 93' u. Nr. 6 i. 121' —122). 1450 erhielt Christoph Reifer auch den herzoglichen Teil mit dem Schlosse zurück (Reich 144). Mit dem Tode Christophs fielen Schloß und Gericht an den Herzog Sigismund zurück 1470 nach Jänner 12 (Reich 167), der auch den bischöflichen Anteil an sich nahm. Später ließen sich die Landes fürsten mit dem bischöflichen Teile (1598 .Inni 13 Wien St.-A.) und den übrigen Trienter Lehen

der Reifer belehnen. Erzherzog Sigis mund verpfändete beides 1474 dem Sigmund und Viktor von Neideck, die Beifort bis gegen 1491 innehatten (Reich 169). Dann begegnen wieder landesfiirstliehe Hauptleute. 1500 Jänner 13 wurde es an Bartholomäus Con tin verpfändet (Reich 188), wurde in der Folge von Leonhard Grafen Nogarola gelost, der es 1544 Jänner 30 von König Ferdinand I. als Pfaiidlehen erhielt (Wien Hofk.-A.Tir. Herrsch.). 1559 Mai 8 bestellte die Regierung den Pankraz Khuen-Belasi

zum landesfiirstliclien Kommissär, um die Verwaltung des Gerichtes an sich zu nehmen (Reich 216). 1566 erhielt Freiherr Daniel Felix Spaur das Recht, das Schloß und Gerichte einzulösen (a. a. <>. 216). Doch bleiben die Nogarola im Besitze. Später, 1597 erscheint'Belfort in den Händen des Pankraz Khuen, dann im Pfand besitz des Johann Baptist und Julius Petz von lilrichskirchen (1607 Okt. 13 Reich a. a. O. 217). 1627 Sept. 27 erhielt es nach dem Aussterben der Petz Franz Graf von Terlago, der für seine Gemahlin

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 74 di 220
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
(»l'i'. (Gralseli.) Spor (tir.). — Gor. Bolfort oder Altspaur (tir.). J65 im Auftrage des Herzogs Ernst den Kaspar Reifer 1416 gefangen setzte (Burg]elmer, Tir. Adi. 7 S. 19—20). Schloß und Gericht be- hielten-die Herren von Spaur, bis sie es 142(3 Nov. 30 (Brandis, Friedrich 518 f.) an den Herzog Friedrich IV'. herausgehen mußten. Der Herzog ließ es durch Hauptleute verwalten. König Fried rich IV, verlieh es 1442 dem Friedrich von Thun auf Lebenszeit (Reich 121). Die Tri enter Hälfte

war den Keifer nielli entzogen worden (1432 Sept. 21 und 1448 Jänner ö Innsbruck St.-A. 0. 22 Nr. 5 f. 93' u. Nr. G f. 12l' — 122). 1450 erhielt Christoph Reifer auch den herzoglichen Teil mit dem Schlosse zurück (Reich 144). Mit dein Tode Christophs fielen Schloß und Gericht an den Herzog Sigismund zurück 1470 nach .iänner 12 (Reich 16 7), der auch den bisehöflichen Anteil an sielt nahm. Später ließen sich die Landes fürsten mit dem bischöflichen Teile (1598 Juni 13 Wien St.-A.) und den übrigen Trienter

Lehen der Reifer belehnen. Erzherzog Sigis mund verpfändete beides 1474 dem Sigmund und Viktor von Neideck, die Beifort bis gegen 1491 innehatten (Reich 169). Dann begegnen wieder landesfiirstliche Hauptleute. 1500 Jänner 13 wurde es an Bartholomäus Conrad verpfändet (Reich 188), wurde in der Folge von Leonhard Grafen Nogarola gelöst, der es 1544 Jänner 30 von König Ferdinand I. als Pfandlehen erhielt (Wien Hofk,-A.Tir.Herrsch.). 1559 Mai 8 bestellte die Regierung den Pankraz Khuen-Belasi

zum landesfürstlichen Kommissär, um die Verwaltung des Gerichtes an sich zu nehmen (Reich 216). 1566 erhielt Freiherr Daniel Felix Spaur das Recht, das Schloß und Gericht einzulösen (a. a. O. 216). Doch bleiben die Nogarola im Besitze. Später, 1597 ersclieint'Belfort in den Händen des Pankraz Kimen, dann im Pfandbesitz des Johann Baptist und Julius Petz von l 'lrichskirchen (1607 Okt. 13 Reich a. a. 0. 217). 1627 Sept. 27 erhielt es nach dem Aussterben der Petz Franz Graf von Terlago, der fiir seine Gemahlin

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 49 di 220
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
HO Das welsche Siici ti ml. Dez, 22 zu Lehen (Burglehner 7 S, 297). .Der Graf hatte es noch 1343 inno und ließ die Gerichtsbarkeit durch Vikare verwalten (Reich, Conf. ling. 33). In dem Kampfe des Markgrafen Ludwig mit Karl IV. und dem Bischof Nikolaus von Trient hielt für diesen die Burg Königsberg Konrad Schinlein von Kaltem, der sie 1350 dem Markgrafen überließ (1350 Jänner 19 Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 54'— 55, 1350 Jsinner 20 München E.-A. Fürstenselekt Fasz. 253). Nun versetzte

der Markgraf Burg und Gericht dem Utz Reyfer 1350 März 23 (Reich a. a. 0. 38, Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 34' bis 35), dann dem Konrad Pranger von Völs 1358 Jänner 3 (a. a. 0. 39, Innsbruck St.-A.). Dann erscheinen wieder tirolische Hauptleute (Reich a. a. 0. 40). 1386 ist Königsberg an Jacomell Zancani ver pfändet (1386 Mai 11 Lichnowsky 4, 1992). 1398 wird Branto von Greifensteiu als Inhaber der Herrschaft genannt, dem sie 1401 Juni 27 su Pfand gegeben wird. In der Folge ist Königsberg an einen Fetzer

von Ulm verpfändet, von dem es Balthasar von Thun löst, der es von Herzog Friedrich XV. 1407 März 9 zuerst allein, dann 1407 Mai 16 zusammen mit seinem Vater Simeon IV. als Pfand erhält. Bei der Erbteilung unter die Söhne Simeons um 1417 fällt Königsberg an Balthasar, der es als Pfleger für seine Brüder inne hat (Langer 3, 23, 35), Seit 1429 wird es wieder durch tirolische Haupt leute verwaltet (Reich a. a. 0. 40, Langer 4, 29), da in diesem Jahre die Töchter des Balthasar von Thun auf die Pfandsumme

verzichteten (Langer 3, Anh. 87 Nr. 38). Schon 1430 Juli 14 wurde die Pflege an Johann von Thun verliehen (Langer 4, 29), der sie einige Jahre innehatte (sicher nicht mehr 1435 Okt. 12 Wien St.-A.), dann 1448 Juni 4 an Erasmus von Thun, 1453 an Balthasar Tumbritz, 1474 Febr. 7 an Simeon von Thun verpfändet (Reich a. a. 0. 41), wie es scheint, zugleich an die Witwe des Turabritz, die eine Dorothea, von Thun war. Nun bleibt die Herrschaft im Thunschen Pfandbesitz bis 1572 Sept. 13, wo sie lr om Erzherzog

Ferdinand für seine Ge mahlin Philippine Welser eingelöst wird (J. Hirn, Erz. Ferdinand 2, 332; Reich a. a. 0. 43). Doch schon 1575 Jänner 24 (Innsbruck St.-A. Bekennen 1575 f. 16) wurde Königsberg dem Blasius von Khuen-Belasi als Pfand verliehen (Reich a. a. 0. 42). In den Jahren 1584 und 1585 steht das Gericht wieder im landesherrlichen Be sitze, doch wird es 1585 Aug. 1 neuerdings an Darius Castelletti, Herrn von Nomi (Qu. Perini, A. A. 12, 233), dann 1(527 Juli 2 an Georg Sigismund Freiherrn

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 132 di 280
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
886). Hätte Meinhard IL Spor eigenmächtig besetzt, so wäre er zur einfachen Rückgabe verpflichtet worden. Es erscheinen in Spor 1289 und 1303 tirolische Gastalden (Äusserer, Nonsberg 159; München R.-A. Tiroler Raitbuch 0.10 f. 114) und tirolische Hauptleutc (a.a.O. 157; Reich 32). Als tirolischer Hauptmann und später Lehensmann in Spaur tritt seit 1312 (Officia domini H. regis Roheinie, Wien St.-A. Hdsch. B. 123 f. 55—-58) Volk mar von Burgstall-Spaur auf, der Spor durch Vikare verwalten ließ

. 1341 verlor Volkmar mit den übrigen Lehen auch Spaur. Dieses kam nun als Pfand durch Markgrafen Ludwig an Konrad von Schönna, 1343 März 12 (Wien St.-A. Hdsch. R. 55 f. 64). Schon 1346 Aug. 7 erhalten die Söhne Volkmars das Recht, die Gerichte ihres Vaters wieder auszulösen (Reich 257). Doch erscheint in Spaur noch 1349 März 27 als tirolischer Hauptmann Nikolaus Reifer (a. a. 0. und Langer, Thun 2, 25 n. 3, wo der Name verlesen ist). In der Folge aber haben die Spaur das Gericht zurückerhalten

. Spaur wird namentlich in älterer Zeit, doch noch im 16. Jahr hundert als Grafschaft bezeichnet, vielleicht als alter Besitz der Grafen von Eppan -Ulten. 1447 Sept. 2 ist von einer Grafschaft des Schlosses Rovina die Rede (Reich 131), Mark vielleicht mit liubein bei Th 'ol zusammenhängt (Äusserer 160). Der Sitz des Gerichtes war Spor maggiore (1349 März 27 Reich 48, 251). Die Spaur zogen dorthin auch die Gerichtsverwaltung der von ihnen im Laufe der Zeit er worbenen Gerichte Flavon und Fai-Zambana

. 1785 April 8 wurde durch Vertrag- mit den Grafen Saracini auch die Verwaltung des Gerichtes Beifort mit der der Spaurisehen Gerichte vereinigt und diese Vereinigung von der österreichischen Regierung genehmigt (Reich 251). Als Gerichtssitz wurde nun Spor minore bestimmt (Maffei 114). Es bestanden Gerichtsfronden, die später teilweise erlassen wurden (Reich 241 nach Urkunde von 1685). Das Gericht umfaßte die Gemeinden Spor maggiore, Spor minore, Cavedago, Segno und Torra, (Bericht Christanis 1770

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1913)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 10. 1913
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Pagina 95 di 376
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 317 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/10(1913)
ID interno: 484875
Btìeherbeapreclmngen. 85 Der hl. Romedius ist in Tavon (südöstlich von Sanzeno, das „Taur, Tau' der älteren tridentinischen Akten) gestorben, wie bereits Feststeht, hingegen bildet sein Geburtsort eine strittige Präge. Prof. Reich spricht •den Gedanken aus: Er war nicht von Thaur im Inntal, sondern von Torra ira Honsberg (südlich von Tavon und Tajo) gebürtig. Zunächst beweist Prof. Reich durch Schenkungen, die dem Wallfahrts ort S. Komedio im Nonsberg im zwölften und dreizehnten Jahrhundert

Zos mair die St.. Georgenberger Akten als diese Quelle selbst. Verfasser der .genannten Akten dürfte nach Reich ein Benediktiner von St. Georgenberg („S. Georgio di Eiecht' !) gewesen sein, welcher für das ihm unbekannte Torra im Honsberg Thaur' gesetzt habe : „Bemedius vir nobilis, ex Bavaria •ortus-, Taurense Castrum in valle Eni fluminis, cum multis aliis diviciis possidebat', Dies reimt sich aber nicht, nach meiner Ansicht, mit einer Tatsache: wir haben ja, soviel man aus Rosati entnehmen

kann, außer dem verlornen St. Georgenberger Kodex den Luzerner Kodex (in der Kantons bibliothek zu Luzem), eine noch erhaltene Abschrift des Epilogus, deren .sich die Bollandisten bedienten, um die St. Georgenberger Akten zu kol lationieren 2 ). Verhält es sich wirklich so — sind die beiden Codices direkte, fast gleichlautende Abschriften des Epilogus von fra Bartolomeo — dann wäre die Fälschung eines St. Georgenberger Mönches natürlich -ausgeschlossen. Prof. Reich führt sprachliche Vergleiche

serviens' ge schrieben, also ganz unbestimmt, obwohl er den genauen Ort, das Castrum Tau, schon, kannte u. s. w. Die Analyse der St. Georgenberger Akten führt Prof. Reich (ähnlich wie Tartarotti) zum Dilemma Rosatis : „Entweder sie verwerfen, oder den hl. Romedius vom hl. Vigilius zeitlich trennen'. Prof. Reich nimmt bloß die älteren tridentinischen Akten an mit ihrem „nobilis de Tauro', das ein fache „Tauro', weiches nach seiner Auslegung Torra im Honsberg zu be deuten hat. Infolge der älteren

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 109 di 280
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
der Markgraf Burg und Gericht dem Utz Reyfer 1350 März 23 (Reich a. a. 0. 38, Wien St.-A. Hdsch. B. 129 f. 34' bis 35), dann dem Konrad Pranger von Völs 1358 Jänner 3 (a. a. 0. 39, Innsbruck St.-A.). Dann erscheinen wieder tirolische Hauptleute (Reich a, a. 0. 40). 1386 ist Königsberg an Jaeomell Zanca,ni ver pfändet (1386 Mai 11 Lichnowsky 4, 1992). 1398 wird Branto von Greifenstein als Inhaber der Herrschaft genannt, dem sie 1401 Juni 27 zu Pfand gegeben wird. In der Folge ist Königsberg an einen Fetzer

von Ulm verpfändet, von dem es Balthasar von Thun löst, der es von Herzog Friedrich IV. 1407 März 9 zuerst allein, dann 1407 Mai 16 zusammen mit seinem Vater Simeon IV. als Pfand erhält. Bei der Erbteilung unter die Söhne Simeons um 1417 fällt Königsberg an Balthasar, der es als Pfleger für seine Brüder inne hat (Langer 3, 23, 35). Seit 1429 wird es wieder durch tirolische Haupt leute verwaltet (Reich a. a. 0. 40, Langer 4, 29), da in diesem Jahre die Töchter des Balthasar von Thun auf die Pfandsumme

verzichteten (Langer 3, Anh. 87 Nr. 38). Schon 1430 Juli 14 wurde die Pflege an Johann von Thun verliehen (Langer 4, 29), der sie einige Jahre innehatte (sicher nicht mehr 1435 Okt. 12 Wien St.-A.), dann 1448 Juni 4 an Erasmus von Thun, 1453 an Balthasar Tmnbritz, 1474 Febr. 7 an Simeon von Thun verpfändet (Reich a. a. 0. 41), wie es scheint, zugleich an die Witwe des Tumbritz, die eine Dorothea von Thun war. Nun bleibt die Herrschaft im Thunsehen Pfandbesitz bis 1572 Sept. 13, wo sie vom Erzherzog

Ferdinand für seine Ge mahlin Philippine Welser eingelöst wird (J. Hirn, Erz, Ferdinand 2, 332; Reich a. a. 0. 43). Doch schon 1575 Jänner 24 (Innsbruck St.-A. Bekennen 1575 f. 16) wurde Königsberg dem Blasius von Khuen-Belasi als Pfand verliehen (Reich a. a. 0. und. In den Jahren 1584 und 1585 steht das Gericht wieder im landesherrlichen Be sitze, doch wird es 1585 Aug. 1 neuerdings an Darius Castelletti, Herrn von Nomi (Qu. Perini, A. A. 12, 233), dann 1627 Juli 2 an Georg Sigismund Freiherrn von Thun

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 72 di 220
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
886). Hätte Meinhard IL Spor eigenmächtig besetzt, so wäre er zur einfachen Rückgabe verpflichtet worden. Es erscheinen in Spor 1289 und 1303 tirolische Gastalden (Äusserer, Nonsberg 159; München R.,-A.Tiroler Raitbucli C. lOf. 114) und tirolische Hauptleute (a. a. 0. 157; Reich 32). Als tirolischer Hauptmann und später Lehensmann in Spaur tritt seit 1312 (Officia domini II. regis Bohemie, Wien St.-A, Hdsch. B. 123 f. 55—58) Volk mar von Burgstall-Spaur auf, der Spor durch Vikare verwalten ließ

. 1341 verlor Volkmar mit den übrigen Lehen auch Spaur. Dieses kam nun als Pfand durch Markgrafen Ludwig an Konrad von Schönna, 1343 März 12 (Wien St.-A. Hdsch. R. 55 f. 64). Schon 1346 Aug. 7 erhalten die Söhne Volkmars das Recht, die Gerichte ihres Vaters wieder auszulösen (Reich 257). Doch erscheint in Spaur noch 1349 März 27 als tirolischer Hauptmann Nikolaus Reifer (a. a. 0. und Langer, Thun 2, 25 n, 3, wo der Name verlesen ist). In der Folge aber haben die Spaur das Gericht zurückerhalten

. Spaur wird namentlich in älterer Zeit, doch noch im 16. Jahr hundert als Grafschaft bezeichnet, vielleicht als alter Besitz der Grafen von Eppan-Ilten. 1447 Sept. 2 ist von einer Grafschaft des Schlosses Rovina die Rede (Reich 131), w;fis vielleicht mit Rubein bei Tirol zusammenhängt (Äusserer 160). Der Sitz des Gerichtes war Spor maggiore (1349 März 27 Reich 48, 251). Die Spaur zogen dorthin auch die Gerichtsverwaltung dei- von ihnen im Laufe der Zeit, er worbenen Gerichte Flavon und Fai-Zambana

. 1785 April 8 wurde durch Vertrag mit den Grafen Saracini auch die Verwaltung des Gerichtes Beifort mit der der Spaurischen Gerichte vereinigt und diese Vereinigung von der österreichischen Regierung genehmigt (Reich 251). Als Gerichtssitz wurde nun Spor minore bestimmt (MafFei 114). Es bestanden Gerichtsfronden, die später teilweise erlassen wurden (Reich 241 nach Urkunde von 1685). Das Gericht umfaßte die Gemeinden Spor maggiore, Spor minore, Cavedago, Segno und Torni (Bericht Christanis 1770 Juni

9
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1939
Bibliographische Quellen zur Tiroler Familienforschung : (Tiroler Bauern, Bürger, Edelleute).- (Quellenbücher zur Sippenforschung ; 1)
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Pagina 189 di 307
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / zsgest. von Rudolf Granichstaedten-Czerva
Luogo: Görlitz
Editore: Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde, Starke
Descrizione fisica: XV, 270 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Genealogie ; f.Verzeichnis
Segnatura: II 103.213 ; D II 103.213
ID interno: 112184
9t e cot bin: Hohenbühel S. 121, T. A.M., Ehrenkränzel 83, Voz. G.-B., Mayrhofen, Pfaundler. Recordi ni W. u. R. f. d. edlen Felix, Georg und Hanns Recordin von Neun, nachdem schon ihrem Vater Peter Re- cordin v. Neun das altadelìge W. 1568 v. Kaiser Maxi- milian II. gebessert worden. 4. 6. 1580 (Eoldegg). Rebif f : Pfaundler. Re eh: Pfaundler. Regen s b urge ri Tiroler Landsmannsch. Reib erg: Mayrhofen. Reich: W. f. d. erzh. Hausmeister zu Eüntzburg, Jacob Reich. Eüntzburg, 9. 12. 1577

(Eoldegg). Reich: W. m. L. f. Georg Reich und dessen Söhne Johannes, Zacharias und Filipp. Innsbruck, 1. 2. 1592 (Goldegg). Reich: Tir. Anz. v. 22. 1. 1934, Nr. 17, Pfaundler. Rei char t: W. m. L. f. Christan Reichart und seinen Sohn Hans Reichart. Innsbruck, 5. 10. 1579. A. u. R. nebst W. f. Hans Reichart, erzh. Hofsekretär. Inns- brück, 17. 6. 1583 (Goldegg). Rei chart: Pfaundler. R e i ch a r t s h e i m: T. A.-M., Pfaundler. Reichburg: Ehrenkränzel 84. Reich enia ch: Mayrhofen, Burgklehner

10
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1913)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 10. 1913
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Pagina 96 di 376
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 317 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/10(1913)
ID interno: 484875
.' IJbrigens läßt dieser näm liche Pincio, bekanntlich ein sehr ungenauer Gesehichtschreiber, den Reich anderswo einen verwirrten- Kopf nennt, Torra wieder fallen. Hier sei daran erinnert, daß Eosati, in seiner wahrhaft gründlichen Forschungsarbeit, die Verwechslung von Thaur mit Torro (unter Druck eines Facsimile) auf die falsche Lesart des Lehensvertrages vom 19, Sept. 1251 zurückführt, welche von Duos berichtigt und nach dessen Mitteilung von Redlich veröffentlicht worden war 1 ). Äußerer macht

-, wie Reich berichtet, auf die Ähnlichkeit von „Arzl'' ,Ruin' und „Thaur' im Inn tal mit „Arsio', „Ramo' und ,/forra' im. Nonsberg aufmerksam. Bas hat zu Anfang etwas Bestechendes. Man denkt an die Auswanderer nach Amerika, die in der neuen Welt den neugegrün deten Ortschaften den Namen der Heimat beilegen. Indessen erklärt sich die Sache bald. Zwar sind in Thaur, Arzl, Rum, Torra und Aroma lauter alte Kirchen, aber Arsio (Arz, Arse) läßt sich, wie Arzl bei Imst und Arzl bei Thaur, von ,.ai*x' (Burg

) ableiten a ) und Rum soll in Wälschtirol Öfters vorkommen 3 ). Thaur stammt nicht von Turris, es wird von Dr. A.. Walde für „Schlucht, Tobel', gedeutet 4 ), während bei Torra einstens Türme gestanden, dennoch ist Prof. Reich von der Grandform „turris' für Torra nicht recht überzeugt. Er behauptet, Torra habe um 400 Taurum und im frühen Mittelalter nach seiner Pfarre S. Eusebio geheißen, wodurch der alte Käme Taururo in Vergessenheit geraten sei. Wie Naunia — Nonia (Non), Spauruni — Sporium, Spor

u. s. w. habe Taurum — Torra ge bildet, es hätte sich aber, wie Taurinum — Torino macht, in Toro ver wandeln sollen. Die ältesten Formen von Torra seien Thurium, Torri, Tora. Turris, Thori, Turium u. s. w. Daraus sei die Verwechslung mit Thaur, welches nach Schneller 5 ) im X. Jahrhundert Toura, 1174 Tovre,. 1180 villa Toure benannt worden sei, erklärlich. Merkwürdig ist, daß keine einzige der von Reich aufgezählten, ältesten, und auch neueren Formen von Torra ein „au' enthält und daß Schneller an der gleichen

Stelle „Ad Taurin 828' und „de 'laure 1.17 0—1174' anführt; von einer „villa Torre 1180' steht aber nichts. Und für „Taurum um 400' bleibt uns Prof. Reich den Beweis, d. h. die Angabe der Quelle, ') Redlich, „Zur Geschichte der Bischöfe von Brixen vom 10. bis in das- 12. Jahxh.' (907—1125) in „Zeitschr. d. Ferdin.', Innsbruck 1884, III. Folge, 28, Heft. 23 ff., Anm. 1. 2 ) Schneller Ch,, „Beiträge xnr Namenskunde Tirols', Innsbruck 1893, I, Heft, 30. Äußerer. -Der Adel des Nonsberges', Wien 1900

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1932]
Südtirol und der deutsche Nationalgedanke
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Pagina 4 di 10
Autore: Reut ; Nicolussi, Eduard ; / von Reut ; Nicolussi
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: 8 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1932
Segnatura: III 44.637
ID interno: 145191
? Die Italiener Freunde der deutschen Na tion? Die Italiener, die unseren Siidtiroler Kindern nunmehr systematisch sogar das deutsche Beten verweh ren wollen, deutschfreundlich? Wie kann das sein? Ich bin in der Lage, diese Frage zu beantworten, doch müssen Sie mir, liebe Freunde, gestatten, etwas weit auszuholen, um ihnen dieses Rätsel zu lösen. China und... Im fernen Osten liegt China, das „Reich der Mitte' genannt. Der Zahl seiner Einwohner nach ist es die mächtigste unter allen asiatischen Landschaften

. Seine Geschichte, die auf Jahrtausende zurückgeht, ist reich an glänzenden Taten und großartigen menschlichen Lei stungen. Von der Philosophie seiner Vergangenheit geht ein Leuchten aus, das noch in die Lebensweisheit unserer Tage herüberstrahlt. Bewundernd steht der Europäer vor seinen gigantischen Bauwerken,, Tem peln und Burgen. Seine Poesie ist voll tiefer und lieb licher Gedanken. Aber dieses Reich der Mitte ist heute der schwächste unter allen morgenländischen Staaten, ohne Führung, wehrlos den Launen

, dieses Reich der Mitte, der Zahl seiner Kinder nach nicht das mächtigste unter «allen nationalen Gebilden Europas? Mit seinen achtzig Millionen übertrifft es die stärksten europäischen Völker um das Doppelte. Und wieviel Leistungen und Erfolge berechtigen es zu ehrlichem Stolze! Die Führung Europas während der mittel-

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 117 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
, a. a. O., 11. Heft, S. 84; vgl. dazu auch AAA XX3CI1 11937), S. 282—287. 31) Vgl. Freiberg, a. a. O., 11. Heft, S. 87, und W. Schmitz-Esser, Die Genesis des Südtiroler Umsiedlungsablcommens vom 23, Juni 1939, in: SUdtirol, hrsg. von F. Huter, a. a. Q., S. 321—339 (326). 32) über den Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich vgl. Benedikt, a. a. O S. 273—278. 33) Vgl. oben S. 222, Anm. 2. 34) Latour, a. a. O., S. 21. 35) Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1916—1945 (künftig zitiert als ADAP), Serie D (1937

die Notwendigkeit, daß von Salurn herauf In jede Gemeinde und in jedes Tal italienische Familien aus den alten Provinz^ einwandern sollen.' und vgl. das OptionseTgebnis bel: F, Huter, Option und Umsiedlung, in: SUdtirol hrsg. von F. Huter, a. a. O., S. 340—361 (Ml). 43) Als Beleg für die Richtigkeit dieser These zwei italienische Kommentare: Die römische Zeitung „II Quotidiano' schrieb am 10. Oktober 1945: „Viele, die gar keine Sympathie für das Deutsche Reich hatten, eifrige Ka tholiken und Sozialisten

, haben nur für das Deutsche Reich optiert, um aus dieser Hölle herauszukommen . . .' (Zitiert nach W. Pfaundler, Option und Nationalsozialismus, in: SUdtirol hrsg. von Pfaundler, a. a. O., S. 451—463, 458.) Ferner der Italienische SozialistenfUhrer Luzio Lussati in einer Rede am 14. 7, 1945 in Bozen: »Sehr viel hat für das Verhalten derjenigen, die für Deutschland opt) ert haben, der Druck ausgemacht, der in Jeder Welse auf sie ausgeübt wurde und die ganze Geistesverfassung, in die sie getrieben worden waren.' ' (Zitiert

nicht mehr nach einer Vereinigung mit dem Deutschen Reich — das sie vielleicht ebenso hassen wie wir —, sondern nicht mehr oder weniger als danach, es zu erregt. chen, daß das Oberetsch ein Gebiet unter der Form einer kleinen unabhänjH. gm Republik werde,' (Zitiert nach „Dolomiten' vom 7. 4. 1949.) II. Kapitel SÜDTIROL, IM ZEICHEN DER DEUTSCH- ITALIENISCHEN UMSIEDLUNGSVEREINBARUNG vom 23. Juni 1939 Der Gedanke, die österreichische Minderheit in Italien nicht nur gewaltsam zu entnationalisieren

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 149 di 280
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
180 Das welsche Südtirol. 125 7 Reich, Triti. 11, 267) Val Torra angegeben. Uralt war der Grrenzstreit zwischen diesen Dörfern und den benachbarten, zu Vicenza gehörigen Sieben Gemeinden. Schon 1380 kam es deshalb zu Zu sammenstößen (Montebello 92). Im .Jahre 1471 ließ Jakob Trapp die Grenze feststellen (Graziatici, Triti, 5, 161; Reich a, a, 0. 345 f.; Onestinghel a. a. 0. 8, 151 n. 3; Reich, Annuario S. A. T. 23, 114 f.). Doch die Streitigkeiten währten fort. 1474 Sept. 25 schrieb des wegen

27 anerkannte Venedig, daß der Papst durch Schiedsspruch über diese Frage zu entscheiden habe (Doge Augustin Barbadigo an König Maximilian Wien St.-A.)* Doch blieb Lafraun venezianisch, bis es 1508 von den Österreichern besetzt wurde (Reich, Triti. 12, 138). Seitdem gehörte es zu Caldo- nazzo, obwohl Venedig die Rückgabe verlangte. Die Leute von Lafraun suchten 1487 die Besetzung durch die Venezianer zu be nutzen, um einen eigenen Richter zu erlangen (Onestinghel, Trid. 8, 354). Doch erreichten sie ihr Ziel

ein Grenzstreit zwischen Bisele und der Gemeinde Rozzo angezeigt, der 1777 untersucht wurde, worauf 1780 die Grenze neuerlich abgesteckt wurde (Wien A. Min. d. I. Grenzakten). Ebenso bestritten war die Grenze gegen Levico. Oaldonazzo behauptete als Grenze den Rio Bianco, Levico den Pra Riondo und die Costa Alta (Reich, Trid. 11, 41 f.; Urbar von 1537 Trid. 11,462, Zeugenverhöre von 1556 und 1559 und Bericht des Vikars von Levico 1785 Dez. 33 Innsbruck St.-A. Grenzakt. 5 Fasz. 55 Pos, 4 f. III). Darnach strich

15
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 136 di 280
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
. Im Jahre 1869 März 25 be- lelmte Bischof Albert II. den Peter von Burgstall (Spaur) mit der Gerichtsbarkeit des Dorfes Fai und dem See von Zambana (Innsbruck St.-A. G. 22 Nr. 1 f. 139'), 1878 halten die Spaur einen Vikar und Richter für Spor, Fai und Oortalta (Reich a. a. 0. 86). Der Bischof hat daneben seinen besonderen Anteil nicht mehr festgehalten. (Denn die entgegengesetzte Angabe von Reich a. a. 0. 55 ist irrig. Die Bemerkung im Urbar von 1387 Mai 1 besagt nur, daß die Leute von Fai

. Da aber Spor tirolisches, Fai und Zambana Trienter Lehen waren, sind die Gerichte stets aus einander gehalten worden. Der Umfang des Gerichtes war gleich dem der Gemeinden Fai und Zambia. Grenzstreitigkeitei) bestanden mit Terlago (Ä. Trent. 15, 223 f.; 16, 53 f., 196; 20, 11) schon seit dem 13. Jahrhundert über die Weiden am Monte Gazza, ein Grenzstreit mit Welschmetz 1473 (Reich, Sporo 136). Über die Grenze gegen Spor Bericht des Vikars Maistrelli 1785 Dez. 31, ebenso gegen Beifort (Innsbruck

St.-A. Grenzakt. V Fasz. 55 Pos. 4 f. 143 u. 148). Mit Fai und Zambana wurde das Gericht St. Peter in Welsch metz verbunden, das aus dem Schlosse St. Peter und einigen Höfen bestand. Das Schloß St. Peter lag auf dem Hügel Torresella östlich von Mezzolombardo (Reich, A. Trent. 12, 253 u. 18, 5). Es war Lehen des Adalper von Metz, vielleicht von den Grafen von Eppan. 1271 März 20 (Hormayr, Gesch. Tir. 1 II Nr. 302; Reich, A. Trent, 10, 82) wurde es vom Bischof Egno an den Grafen Meinhard II. verliehen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Pagina 165 di 396
Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Luogo: Wien
Editore: Buchfolge der Lesergilde
Descrizione fisica: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II A-37.037
ID interno: 550294
r t Österreich und der Dreißigjährige Krièg ''Als Religionskrieg betrachtet ist die Gliederung: 1- Sieg über den Protestantismus durch Liga und Kaiser 1618- 1629. 2. Wiederherstellung des Protestantismus durch den Schwe denkönig Gustav Adolf 1630—1632. 3. Der Religionskrieg wird zum Eroberungskrieg Schwedens und Frankreichs gegen Habsburg und damit gegen das alte Deutsche Reich 1632—164S. Nach der erfolgreichen Niederwerfung des böhmischen Auf standes hatte der Kaiser, zwei große Ziele

: wie in den Erb landen so auch im Reich den Protestantismus zu beseitigen, und gegen die fürstliche „Libertät' eine absolute Kaisermacht zu begründen und so seine gewaltige Stellung in den Erblanden auch auf das Reich auszudehnen. Gegen Kaiser und Kirche nahm der Dänenkönig Christian IV. die Führung im Kampf auf sich, er wurde aber durch Wallenstein (vgl. Nr. 122) und Tilly besiegt und zum Abschluß des Lübecker Friedens 1629 ge zwungen. Das Restitutionsecfikt Kaiser Ferdinands II. von 1629

sollte nach Wallcnsteins Idee der Machtverstärkung des Kaisers im Reich und nach dem Sinn des Kaisers zur Wiederherstellung des Katholizismus im Reich dienen. Da brachte das Eingreifen Schwedens unlcr König Gustav Adolf die große Wende: Der Krieg begann 1630 von neuem, die Liga unter Tilly wurde durch die Schweden vernichtet, die österreichischen Erblande standen dem Feind offen, die Sachsen marschierten in Böhmen ein, Prag wurde besetzt (1632), Wohl fiel Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen 1632 und Wallenstein

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 76 di 220
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
wieder erworben. Im Jahre 1869 März 25 be lehnte Bischof Albert II. den Peter von Burgstall (Spaur) mit der Gerichtsbarkeit des Dorfes Fai und dem See von Zambana (Innsbruck St.-A. C. 22 Nr. 1 f. 139'), 1378 halten die Spaur einen Vikar und Richter für Spor, Fai und Cor tal ta (Reich a. a. 0. 86). Der Bischof hat daneben seinen besonderen Anteil nicht mehr festgehalten. (Denn die entgegengesetzte Angabe von Reich a. a. 0. 55 ist irrig. Die Bemerkung im Urbar von 1387 Mai 1 besagt mir, daß die Leute von Fai

. Da aber Spor tirolisches, Fai und Zambana Trienter Lehen waren, sind die Gerichte stets aus einander gehalten worden. Der Umfang des Gerichtes war gleich dein der Gemeinden Fai und Zambana. Grenzstreitigkeiten bestanden mit Terlago (A. Trent. 15, 223f.; 16, 53f., 196; 20, 11) schon seit dem 13.'Jahrhundert über die Weiden am Monte Gazza, ein Grenzstreit mit Welschmetz 1473 (Reich, Sporo 136). Über die Grenze gegen Spor Bericht des Vikars Maistrelli 1785 Dez. 31, ebenso gegen Beifort (Innsbruck

St.-A. Grenzakt. V Fasz. 55 Pos. 4 f. 143 u. 148). Mit Fai und Zambia wurde das Gericht St. Peter in Welsch metz verbunden, das aus dem Schlosse St. Peter und einigen Höfen bestand. Das Schloß St. Peter lag auf dem Hügel Torresella östlich von Mezzolombardo (Reich, A. Trent. 12, 253 u. 18, 5). Es war Lehen des Adalper von Metz, vielleicht von den Grafen von Eppan. 1271 März 20 (Hormayr, Gesch. Tir. 1 II Nr. 302; Reich, A.Trent. 10, 82) wurde es vom Bischof Eguo an den Grafen Meinhard IL verliehen, der es 1294

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 89 di 220
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
180 Das welsche Xücltivol. 1257 Reich, Tricl. 11, 267) Val Torra angegeben. Uralt war der Grenzstreit zwischen diesen Dörfern und den benachbarten, zu Vicenza gehörigen Sieben Gemeinden, Schon 1380 kam es deshalb zu Zu sammenstoßen (Montebello 92), Im Jahre 1471 ließ Jakob Trapp die Grenze feststellen (Graziadei, Trid. 5, 161; Reich a. a. 0. 345 f.*. Onestinghel a. a. 0. 8, 151 n. 3; Reich, Annuario S. A. T. 23, 114 f.). Doch die Streitigkeiten währten fort. 1474 Sept. 25 schrieb des wegen

Venedig, daß der Papst durch Schiedsspruch über diese Frage zu entscheiden habe (Doge Augustin Barbadigo an König Maximilian Wien St.-A.), Doch blieb Lafraun venezianisch, bis es 1508 von den Österreichern besetzt wurde (Reich, Trid. 12, 138). Seitdem gehörte es zu Caklo- nazzo, obwohl Venedig die Rückgabe verlangte. Die Leute von Lafraun suchten 1487 die Besetzung durch die Venezianer zu be nützen, um einen eigenen Richter zu erlangen (Onestinghel, Trid. 8, 354). Doch erreichten sie ihr Ziel

ein Grenzstreit zwischen Bisele und der Gemeinde Rozzo angezeigt, der 177 7 untersucht wurde, worauf 1780 die Grenze neuerlich abgesteckt wurde (Wien A. Min. d. I. Grenzakten). Ebenso bestritten war die Grenze gegen Le vi co. Caldonazzo behauptete als Grenze den Rio Bianco, Levico den Fra Riondo und die Costa Alta (Reich, Trid. 11, 41 f.; Urbar von 1537 Trid. 11,462, Zeugenverhöre von 1556 und 1559 und Bericht des Vikars von Levico 1785 Dez. 33 Innsbruck St.-A. Grenzakt. 5 Fasz. 55 Pos, 4 f. 111). Darnach

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1910
Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Pagina 95 di 220
Autore: Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo: Wien
Editore: Holzhausen
Descrizione fisica: 310 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto: g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura: D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno: 160301
Innsbruck St.-Ä. Grenzakt. 5 Fasz. 55 Pos. 4 f. 106; Reich, Trid. 11, 858 n, 107). Die Grenzen gegen Caldonazzo und Beseno sind verzeichnet im Berichte der Gemeinde Folgaria von 1785 Dez. 11 (Innsbruck St.-Ä. Grenzakt. 5 Fasz. 55 Pos, 4 f. 105). Seit Jahr hunderten währten die Streitigkeiten mit den angrenzenden Gemeinden des Vieentinischen und den Herren von Velo. Als Grenze der Be- siedelung nennt die Urkunde von 1216 Febr. 8 (F. F. II 5 Nr. 132) das Oovalum Gente (vgl. Reich, Trid. 1 1, 279), heute

Covalo di Rio Malo. Durch Vertrag mit den Herren von Velo von wahrschein lich 1222 April 26 (Reich a. a. 0. 12, 302; die Zeitangaben der Urkunde stimmen nicht) überließen diese der Gemeinde das Weide- und Holzungsrecht in der Silva Piverna bis zum Astico in Erbpacht. Da die Herren von Velo sich Weiderechte auf der Alm Melegna und in Gampoluzzo vorbehielten, muß die überlassene Fläche viel weiter gereicht haben als die heutige malga Pioverna und das ganze Hoch land bis zum Astico umfaßt

1239 beigelegt. Neue Streitigkeiten wurden auf Befehl des venezianischen Senats durch die Sindiker von Vicenza entschieden und darnach 1430 und 1437 die Grenze ab gesteckt (Bottea a, a. 0. 68). Sie ist angegeben in der Belehnung des Bischofs Georg für Marcabrun von Beseno von 1447 Nov. 12 (Reich, Trid. 11, 401 n.) und den folgenden Belehnungen. Sie reichte bis zu den Bergen Toraro und Tonezza und zum lago d'Astico bei Casotto (Reich a. a. 0.). Trotzdem währten die Streitigkeiten

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1857/1861
Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Pagina 382 di 535
Autore: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Luogo: Leipzig
Editore: Voigt und Günther
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Segnatura: II 75.242
ID interno: 265182
: „Es ist genugsamb offenbar, das alle Königreich so „Seebezirke haben, zur Handhabung Irer Seestrich und Mergerechtig- „keit ain Admiral haben. Weil dann Im h. Rom. Reich so gewaltige „gerechtigkeit Im mitternächtigen vnd occidentalischen Meör seyildt, „vnd auch In andern Königreich so gewaltige Monopolia und Stabei „(Stapel) also, das wie zu sehen ist, das h. Reich von angrenzenden „Königreichen in hoher aestimation (einst) gewesen, welcher gestalt aber „nninehr dess Reichs gerechtigkeit auf der See geschmelert

, das nit „allein sie (die Deutschen) Ire freyheit so sie zu'bemeldten Königreichen „gehabt, verloren vnd diese sie mit grossen beschwerden also vberlegt „(haben) das das gantze Römisch Reich alle wahren (Waaren),desto „theurer vnd hoher anneinen muss, wie dann die beschweren vnd man- „gel Irer freyheit Jars (jährlich) vnsers erachtens vf vili Thonnen golds „laut; wollen geschweigen, das mit der zeit die frembde Königreich Je „lenger Je mer, die Seestatt (Seestädte) beschweren möchten

, ja auch „den VnChristen als Muscoviter, (Russen) nit ain geringer vortl (Vortheil) „der Christenheit zu schaden, an die handt geben würdtet, also das hoch „von nötten sein will, dem Rom. Reich ein Admiral zu uerordnen, der „das Reich zu seiner vorigen gerechtigkeit widerumb bringen vnd wider „alle newerung beschirmen muge.” In der Antwort der Reichsstände vom 25. August auf die obenan- gefuhrte Replik .des Kaisers, gibt sich der entschiedenste .Widerstand gegen den Antrag, Truppenwerbungen fremder Hauptleute

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