¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
, welche auf die Absicht deuteten Gewalt anzuwenden. Zu diesem Ende beschloss er, seinem kräftigeren Bruder, dem Herzoge Albrecht, neben der Führang des Krieges gegen die Eidgenossen auch die Verwaltung der Vorlande und Tirols zu übertragen. Am 30. August ernannte er ihn zum obersten Feld herrn der Reichsarmee mit der Vollmacht, alle Fürsten, Edel- leute und Unedle unter das kaiserliche und Reichspanier zu rufen, 1 indem er zugleich einen Befehl ins Reich erliess, ihm kräftig beizustehen. 2 Am 31. August übertrug
, sowie der Befehl in's Reich Latten nicht den beabsichtigten Erfolg-, indem die Reichsfiirsten ans Abneigung wegen des Armagnaken-Einfalles Friedrich nnd Albrecht nicht unterstützten. 3 Ebendaselbst p. 142, Herzog Albrecht sollte diese Lande in seinem und Friedrichs und Sigmunds Namen regieren und verwesen. Die Verwal tung sollte vier .Jahre dauern, nach deren Verlauf Albrecht dieselben Lande, an seinen Bruder Friedrich wieder abtreten müsste, es wäre denn, dass beide