185 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1822
Germanien, oder tabellarische Uibersicht der germanischen Völker seit ihrer Bekanntwerdung, und der von ihnen gegründeten Staaten bis Ende des Jahrs 1821
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/262139/262139_9_object_4473258.png
Pagina 9 di 120
Autore: Künigl von Ehrenburg und Warth, Caspar Hermann / von K. H. Grafen Künigl, Freiherrn von Ehrenburg und Warth
Luogo: Prag
Editore: Haase
Descrizione fisica: 114 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Deutschland ; z.Geschichte Anfänge-1821
Segnatura: IV A-2.544
ID interno: 262139
I^bà III. d S asse n. Angeln und Jutten. Ein Theil von ihnen geht unter den An führern Hengst und Horst /jg nach Britannien , wo sie die Hevt.archie oder das Analo -säch- sii che Reich gründen. Die zurückgebliebe nen wehren sich ta pfer gegen die Fran ken. Die übrigen bleiben in Schleswig und geben dem Lande den Namen Züttland. G r o ß e V ö I k Burgundionen. .Westgothen. 7 fallen sie abermal in Gallien ein und setzen sich i2 mit Bewilligung der Römer an der Rhone fest. Gundièar hieß ihr erster

König und gründete 56 das Burgun dische Reich. 6^ entstanden daraus 4 Reiche. Gun- debert aber er mordete seine Brüder und ver einigte alle Theile. n ach steh e n Sachsen und Friesen. . Wohnte« an der Nordsee.. z kommt Alarich aus Italien zu rück und geht nach Roricum.' 8 schloß er einen Vertrag mit den Römern. Diese brechen ihn und Alarich geht nach Italien, erobert zweimal Rom. geht Ataulph nach Gallien und dann nach Spanien, er obert iZ Barcellona. 72 werden die Rö mer aus-Spanien vertrieben

und es entsteht das Westgothische Reich iN Spanien, Einige von ihnen waren schon mit den Wandalen nach Af rika gezogen. St von 401 bis Zoo. e r w an d e r un g. Vstgothen. Nand alen. Sind von den Hun nen unterjocht. sz Nach Attila's To de machen sie sich frei, führen Z5 Kriege mit den Hunnen. 72 zwingen sie die griechischen Kaiser zu einem Tribut. 7^ fallen sie inJlly- rien ein. Theodo rich ihr König - führt sie nach Ita lien, stürzt dort das Herulische Reich und gründet das Ostgothische Reich in Italien

. 7 gehen sie mit den Sucven und Ala nen nach Gallien und Spanien. 2g ziehen sie unter ih rem Könige Gen serich nach Afrika und gründen dort das Wandalische , Reich. Königreich der Burgunder. Dieses bestand aus der Bourgogne, Franche Comt/, LyonnoiS, Dauphine, Provence am rechten Ufer der Durance, Savoyen, Pais de Baud, Walliserland, Schweiz und einigen Theilen der Champagne und Languedoc. Allemannen. 7 gehen auch nach Gallien und errich- . ten dort das Allemannische Reich in Elsaß und dorti- , ger

Gegend. Hunnen. ^9 erscheinen sie unter Attila zum erstenmal in Germanien. S» geht Attila nach Gal lien, wird aber gì in den Ebenen von Chalons von Römern, , Franken, Westgo then und andern ge schlagen. geht er nach Ita lien, erobert Aquile- ja, stirbt aber, und SZ Zerfiel sein Reich durch innere Unruhen. 52 i l t. Königreich der Thüringer. Lag zwischen der Werra, Aller, Elbe, Saa le , Mulde und Donau. Es hatte seine ei gene Könige, welche-aber seit SS den Franken zinsbar waren.

1
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/550294/550294_165_object_4479125.png
Pagina 165 di 396
Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Luogo: Wien
Editore: Buchfolge der Lesergilde
Descrizione fisica: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II A-37.037
ID interno: 550294
r t Österreich und der Dreißigjährige Krièg ''Als Religionskrieg betrachtet ist die Gliederung: 1- Sieg über den Protestantismus durch Liga und Kaiser 1618- 1629. 2. Wiederherstellung des Protestantismus durch den Schwe denkönig Gustav Adolf 1630—1632. 3. Der Religionskrieg wird zum Eroberungskrieg Schwedens und Frankreichs gegen Habsburg und damit gegen das alte Deutsche Reich 1632—164S. Nach der erfolgreichen Niederwerfung des böhmischen Auf standes hatte der Kaiser, zwei große Ziele

: wie in den Erb landen so auch im Reich den Protestantismus zu beseitigen, und gegen die fürstliche „Libertät' eine absolute Kaisermacht zu begründen und so seine gewaltige Stellung in den Erblanden auch auf das Reich auszudehnen. Gegen Kaiser und Kirche nahm der Dänenkönig Christian IV. die Führung im Kampf auf sich, er wurde aber durch Wallenstein (vgl. Nr. 122) und Tilly besiegt und zum Abschluß des Lübecker Friedens 1629 ge zwungen. Das Restitutionsecfikt Kaiser Ferdinands II. von 1629

sollte nach Wallcnsteins Idee der Machtverstärkung des Kaisers im Reich und nach dem Sinn des Kaisers zur Wiederherstellung des Katholizismus im Reich dienen. Da brachte das Eingreifen Schwedens unlcr König Gustav Adolf die große Wende: Der Krieg begann 1630 von neuem, die Liga unter Tilly wurde durch die Schweden vernichtet, die österreichischen Erblande standen dem Feind offen, die Sachsen marschierten in Böhmen ein, Prag wurde besetzt (1632), Wohl fiel Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen 1632 und Wallenstein

2
Libri
Categoria:
Storia , Arte, archeologia
Anno:
1870
¬Die¬ Römer in Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/102420/102420_30_object_5242401.png
Pagina 30 di 77
Autore: Douglass, John Sholto / von John Sholto Douglass
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 67 S., [4] Bl. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Römerzeit ; s.Funde
Segnatura: II A-575
ID interno: 102420
noch mit den Worten Kaiser’s*): „Nicht lange nach Constantin des Grossen Zeiten erschienen die Gothen, von den Hunnen gedrängt, auf römischem Boden und Kaiser Valens, der gegen sie stritt, verlor Schlacht und Leben (378). Noch hielt Theodosius der Grosse das Reich auf recht; aber er theilte es (395) unter seine Söhne Arcadius und Honorius: dieser erhielt das weströmische, jener das oströmische Reich. Die Gothen brachen nuu auch in Italien ein. Stilicho, der Feldherr des Kaisers Honorius, der die Alemannen gerade

aus Rhatien vertrieben hatte, zog gegen die Gothen und jagte sie aus Italien. Aber andere deutsche Völker ergossen sich über das schöne Land, und bald erschien Alarich mit seinen Westgothen, nahm und plünderte Rom (410). Als der heilige Hieronymus, welcher zu Bethlehem lebte, von den Flüchtlingen aus Italien solches Unglück erfuhr, hatte er nicht Thränen genug, es zu beweinen. Es kamen noch schlimmere Tage, aber der Heilige sah sie nicht mehr. Ueberall ergossen sich die Deutschen über das römische Reich

; die Franken nahmen Frank reich, die Westgothen Spanien, die Vandalen Africa, die Angeln und Sachsen Eng land, die Burgunder die Schweiz. In den Jahren 451 und 452 that Attila, der Hunnen-König, seinen grossen Zug nach Frankreich und Italien. Diese Tage der Verheerung und Thränen sah der fromme Bischof Asimo zu Chur. Er erlebte noch den furchtbaren Einbruch der Alemannen in seinen Sprengel, die bis Bellin- *) »Liechtenstein 4 S. 10.

3
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/136041/136041_221_object_5209337.png
Pagina 221 di 292
Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Luogo: Leipzig
Editore: Lorck
Descrizione fisica: VIII, 273 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Segnatura: II 153.474
ID interno: 136041
flattert ; er solle sich der dem Reiche zugehörigen Fürsten und Stande in Italien, kraft der Vertrage, ferner nicht Annehmen; er solle das zwischen Maximilian und Ludwig streitige Herzogthum Mailand diesseits des Poflußes sequesterweise dem Reich überlassen, das jenseits des Po gelegene nebst Genua aber bis zum rechtlichen Austrag innebehalten. . Da der Kaiser eine ansehnliche Hilft nicht blos vom Reich, son dern auch von den Königen von Spanien und England, von der Schweiz und den Riederlanden

erwartete, so glaubte man, er werde nicht weniger als hunderttausend Mann über die Alpen führen. Der Papst, dadurch in Schrecken und Angst gesetzt, bot Alles auf, den Kaiser nicht mit bewaffneter Gewalt nach Italien hereinkommm zu lassen und erbotsich deshalb, ihn abwesend durch einen Legaten zum Kaiser krönen lassen zu wollen, damit das Reich des kostspieligen Ro- Ezuges überhoben werde. Die Stände, welche durch Frankreichs Vorstellungen und Gold indessen lauer in der Sache geworden waren, bewilligten

zu diesem Römerzuge nicht mehr als 8000 Reiter uud 12,000 Fußkuechte und 120,000 Gulden. Doch bewilligten sie, daß das Ge rücht dos 30,000 Mann Hilfstruppen sprechen dürfe. Die Hilfe be willigten sie ms ein halbes Jahr; vor der Welt solle ein ganzes Jahr ausposaunt werden. Die Hilft-solle nur gegen die verwendet werden, - so dem Wmerzug Hindernisse in den Weg legen wollten, dann zur Er oberung der vom Reich abgefallenen Länder und zum Schutz der neuen Fürsten md Stàde « Itali». Roch ist das Verzeichniß vorhanden

4
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RAG/RAG_47_object_3895644.png
Pagina 47 di 76
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Soggetto: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.622
ID interno: 154393
>248 Otto Stolz Ein richtiger Alpenherrscher ist am Schlüsse des Mittelalters Kaiser Maxi, ge wesen. Er weilte in Tirol häusiger als in seinen anderen und seiner ersten Frau Crb- landen, Österreich und Burgund, welche letzteres er übrigens tapfer und mit Erfolg gegen Frankreich verteidigt hat. Cr wollte die Schweiz wieder enger an das deutsche Reich binden und dabei auch wohl gewisse Ansprüche seines Hauses aus dortige Ge biete erneuern, was aber beides mißlang und nur das volle Ausscheiden

und Ungarn, der Alpen- mit dem Sudeten- und Karpathenraum also und, wo deren innere Ebenen zusammenstoßen, erwuchs aus der Hauptstadt der alten Ostmark, Wien, dank ihrer unvergleichlich günstigen geographischen Lage der Mittelpunkt des neuen Grotzst a atss Österreich. Dieser breitete sich über den Südosten des alten deutschen Reiches aus, wuchs aber über dasselbe hinaus und übernahm, so die Ausgabe der alten Ostmark vergrößernd, den Schutz Europas gegen die Außensront des Asiatismus. Das deutsche Reich

und seine Fürsten und Länder haben Österreich im Kamps gegen die Osmanen und in der Miedereroberung Ungarns wesentlich unter stützt, andererseits war diese Abwehr auch für den Bestand der östlichen Alpenländer selbst von höchster Notwendigkeit. Österreichs Herrscher trugen weiterhin säst ununter- krochen auch die römisch-deutsche Kaiserkrone und mußten das Reich auch im Westen gegen Frankreichs Eroberungsdrang verteidigen, zugleich auch ihre erblichen Landes- Herrschaften in Schwaben und Elsaß, letztere gingen

5
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Eine¬ Denkschrift des Grafen Johann Anton Pergen über die Bedeutung der römischen Kaiserkrone für das Haus Österreich
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/495508/495508_7_object_4420864.png
Pagina 7 di 19
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / Hans Voltelini
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: S. [152] - 168
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Gesamtdeutsche Vergangenheit : Festgabe für Heinrich Ritter von Srbik
Soggetto: g.Österreich ; s.Kaiser ; z.Geschichte
Segnatura: II 268.058
ID interno: 495508
Cine Denkschrift des Grafen Johann Anton Pergen 157 1. Der Wert der Kaiserkrone für jeden Reichsstand. 2. Warum sie für das ErzHaus unschätzbar fei. 3. Ob der Kaiser im Deutschen Reich etwas Großes erreichen könne. 4. Welche Vorteile der Kaiser für sein Haus er werben könne. 5. Ob der Besitz der Kaiserkrone nicht auch schädlich werden könne. 6. Wie der Kaiser Ruhm und Ansehen erwerben und das Veste seines Haufes bewirken könne. Auch für Pergen stehen die Vorteile des Crzhauses

, die in weiten Kreisen des Reiches gegen diese Privilegien herrschte. Gewiß nicht gegen das minus, das damals gar nicht bekannt war/') sondern gegen das mains. Allerdings war es durch die Bestätigung Friedrichs III. und Karls V. rechtskräftig geworden, und gewiß wurde es nicht und konnte es gar nicht, zum Beispiel in der Frage der Beteiligung Österreichs an den Reichskriegen, dem Wortlaut nach befolgt werden. Aber Österreich löste sich durch das Privileg fast vollständig vom Reich

und wollte doch die Herrschaft im Reiche festhalten. Das war ein Widerspruch, der bitter im Reiche gefühlt wurde.') Und Österreich gab damit anderen Reichsständen ein böses Bei spiel. So führte die Politik des ?riviisAium màs schließlich nach Königgrätz. Das zweite ist Pergens Bemerkung, daß noch Maximilian I. das Reich hätte einigen können, wenn nicht die Glaubensspaltung eingetreten wäre. So einfach lagen die Dinge allerdings nicht. Die Reformen Maxi milians mußten dem Kaiser von den Reichsständen abgenötigt

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AVGT/AVGT_88_object_3818217.png
Pagina 88 di 584
Autore: Kink, Rudolf / von R. Kink
Luogo: Innsbruck
Editore: Witting
Descrizione fisica: XV, 565 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Segnatura: II 102.282
ID interno: 96837
Während die Westgothen unter Alarich schon längst aus den oströmischen Provinzen fortgezogen waren, Italien überfallen und in Spanien ein eigenes Reich gegründet hatten, waren die Ostgothen noch ruhig als Conföderirte im Solde von ByzanZ zurückgeblieben. Im I. 475 starb ihr König Theudemir; ihm folgte sein Sohn Theo- rich, von dem wir eben sprechen wollen. Bei Oarnlintum im I. 455 geboren, im vierzehnten Geschlechte von den Amalungern abstammend, wurde er von seinem Vater im Alter von 8 Jahren

, ungeübt in den Künsten des Friedens die sie verachteten, weil die Rohheit von jeher ein Feind des Ver dienstes ist, könnten nur durch Krieg und Raub sich bereichern, und sahen es ungerne,, daß ihr König am Hofe im Ueberflusse schwelge, während sie selbst in ihrer Heimat darbten und in Armuth leben mußten. Als Theodorich den Keim des Aufruhrs unabwendbar in seinem Volke reifen sah, trat er zum Kaiser Zeno hin und sprach zu ihm folgende Worte: „Zwar lebt Dem Diener in Pracht und Reich thum

die Wanderung durch Dazim und Pannonim. In 3 Schlägen war das Reich Odoakers zertrümmert; der erste Schlag geschah am Isonzo, der zweite bei Ve rona, der dritte durch die Einschließung von Ravenna. Im Jahre 493 schlössen Odoaker und Theodorich ein Friedens-

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/WGMO/WGMO_119_object_3990934.png
Pagina 119 di 407
Autore: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Luogo: Baden bei Wien
Editore: Rohrer
Descrizione fisica: XII, 390 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Segnatura: 2.964/7
ID interno: 189857
im Haag im Jahre 1709 Enkel verlangten. Frankreich selber wies sv den Weg zu den Artikeln 4 und Z7 der Präliminarien, an denen der Friede scheitertet Eugen und Marlborough betrachteten die einseitigen Verhandlun gen Rouilles mit den holländischen Deputierten mit Mißtrauen, um? svmehr, als Heinsius mit Barriereforderungen hervortrat, die weit über eine bloße Sicherung gegen Frankreich hinausgingen, vielmehr auf eine förmliche Beherrschung Belgiens abzielten, geeignet, öfter- reich und Karl

von Spanien schwer zu verstimmen. Doch gegenüber der festen Einigkeit Eugens und Marlboroughs mußte Heinsius sich bescheiden^. Und auch Ludwig XIV. sah sich angesichts der furcht baren Not seines Reiches, die durch den entsetzlich harten Winter ge steigert worden, und unter dem Druck der desolaten Zustände der Armee zu weitergehenden Zugeständnissen gezwungen: sie betrafen das Reich, die holländische Barriere und die Schleifung Dünkirchens, nur Neapel hoffte man auch jetzt noch für Philipp zu retten

. Nun begab sich in den ersten Tagen des Mai der französische Minister des Äußern Marquis Torcy selbst nach dem Haag^«. Gegenüber der festen Haltung der Alliierten sah er sich genötigt, die Abtretung des ganzen spanischen Erbes zuzugestehen. Dieses in den Augen Frank reichs ungeheure Zugeständnis konnte entscheidend sein. Aber die Alliierten verlangten noch mehr. Denn es war jetzt keineswegs mehr so sicher wie früher, daß Philipp einem Begehren seines Großvaters nach Verzicht auf sein Reich Folge leisten

9
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/550294/550294_188_object_4479194.png
Pagina 188 di 396
Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Luogo: Wien
Editore: Buchfolge der Lesergilde
Descrizione fisica: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: II A-37.037
ID interno: 550294
Österreichs Weltmaàiizeit gültige Gewinnung Ungarns für Habsburg. Die habsburgische Monarchie war nun ein Völkerstaat, bewohnt von Deutschen, : Italienern, Slawen und Ungarn. Geographische, wirtschaftliche, soziale und kriegerische Bindungen bildeten allmählich ein ge meinsames österreichisches Staatsbewußtsein heraus.*) So 'war < aus einem südostdeutscheh Grenzland und dem habsburgi sehen Donaustaat ein Reich entstanden, das mit den Niederlanden an den Atlantischen Ozean

, mit seinen italienischen Besitzungen .an das Mittelmeer reichte und das der Donaustrom hinunterwies gegen den Südosten Europas. Mit seinen drei Weltsteilungen ini Reich, in Italien und an der Donau, mit Neapel unci Belgien als' Flankensicherungen der Fronten an Fo und Rhein, ■■ geeint durch das unteilbare staatsrechtliche Band der Pragmatik schen Sanktion, war es wirklich nach Prinz Eugens Worten eine „weitläufige und herrliche Monarchie'. Es war Österreichs 1 größter Ruhm, daß es in jenen Zeiten das christlich

-deutsche Mitteleuropa gegen osmanische Unterdrückung und französi schen Imperialismus kraftvoll verteidigt hat. Freilich, wer wie der gleiche Eugen den Blick des großen Staatsmannes in die Zukunft hatte, der sah auch die düsteren Schatten: wie sich mit dem alten Gegensatz zu Frankreich der neue zum bourbonischen Spanien verband, wie im Reich die Hohenzoilern, Kurfürsten von Brandenburg und seit!701 Könige in Preußen, zur zweiten deutschen Großmacht emporstrebten, wie auf dem Balkan langsam der große

14