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Commenti: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276

Soggetto: g.Ostalpen ; z.Geschichte

Segnatura: III 102.622

ID interno: 154393

nicht als irgendwie schicksalsverbunden. Dieses Gefühl findet mitunter einen sehr starken Ausdruck, der auch die kulturelle Gemeinsamkeit zu leugnen scheint, eigentlich aber doch wohl nur politisch gemeint ist. Als kürzlich ein Werk über die Länderkunde Deutschlands auch die deutsche Schweiz mit einbezogen hat, erklärte ein dortiger Vertreter dieses Faches: ,Mnter Deutschland verstehen wir das Deutsche Reich. Die Schweizer sind ein deutschsprachiger Volksstamm, aber man kann sie nicht als Deutsche bezeichnen

dem Reich herab- gemindert, das Reichskammergericht und wichtige Reichsgesetze, wie die Religions- bestimmungen des Westfälischen Friedens galten für die deutsch-österreichischen Erb- lande nicht. Bald sprach und schrieb man in Österreich vom „Reiche' wie von etwas Außenstehendem. Das ist um so auffallender, als durch vier Jahrhunderte das öster reichische Herrscherhaus die römisch-deutsche Kaiferkrone getragen und das Reich zur Bekämpfung der Türken oft um Steuern und Mannschaft angegangen

nach als deutsch gegolten und wollten es auch fein. Dem 1815 in Erinnerung an das alte Reich neu gestifteten Deutschen Bunde gehörte auch Österreich als führende Macht an, staatsrechtlich aber nur mit den altösterreichischen Crbländern und den Ländern der böhmischen Krone. Die Unterschiede zwischen Volks- und Staatszugehörigkeit, der Begriff der Nationalität haben sich zuerst auf dem Boden Österreichs seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts schärfer herausgebildet. Cs ist wohl hie und da von einzelnen Personen

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Categoria:

Storia

Anno:

1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 167 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Verhandlungen von 1632). Wallensteins Verrat bestand darin, daß er auch gegen den ausdrücklichen kaiserlichen Willen dem Reich den Frieden geben, ihn mit den evangelischen Führerstaaten Sachsen und Brandenburg auf Grund der religiösen Vorkriegsverhältnisse schließen und die Schweden aus dem Reich hinausdrängen wollte. Wallenstein hat bei seinen Verhandlungen mit den Feinden des Kaisers die Grenzen seiner Befugnisse zweifellos weit überschritten. Sein unleugbarer staats männischer Weitblick erkannte

die Sinnlosigkeit weiteren Blutver gießens und die Notwendigkeit religiöser Duldung im Reich. Diese Bestrebungen mußten am Widerstand des kaiserlichen Hofes scheitern, der damals für solche Ideen nicht zu haben war. So wurde Wallenstein am 25. Feber 1634 in Eger ermordet. 123. Salzburg find Tirol während des großen Krieges Die eigentlichen Alpenländer'haben von den Schrecken des Krieges fast gar nichts gespürt. Gerade in diesen Jahrzehnten empfing ihr geistiges und künstlerisches Leben von der frühbarocken

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Categoria:

Storia

Anno:

1822

Germanien, oder tabellarische Uibersicht der germanischen Völker seit ihrer Bekanntwerdung, und der von ihnen gegründeten Staaten bis Ende des Jahrs 1821

Pagina 14 di 120

Autore: Künigl von Ehrenburg und Warth, Caspar Hermann / von K. H. Grafen Künigl, Freiherrn von Ehrenburg und Warth

Luogo: Prag

Editore: Haase

Descrizione fisica: 114 S.

Soggetto: g.Deutschland ; z.Geschichte Anfänge-1821

Segnatura: IV A-2.544

ID interno: 262139

l'avelie VI. A Neuntes Jahrhundert von 801 bis yà Fränkische Monarchie. 4 Nach langen blutigen Kriegen unterwirft Carl endlich seinem Zepter , „» » /.. . - ... 1^1 Er vergleicht sich mit dem orientalischen Kaiser wegen der Kaiserwürde und der Kränzen des Reichs und Carl ward' als Kaiser Don Occident anerkannt Er stiftet die Carolinger-Linie In diesem Zeitpunkte bestand das Reich Carls des Großen, so weit als eö Germanien be ans folgenden wirklichen Reichsprovinzen Elsaß

n. Zwischen der Saale, Elbe unì» Oder, in Mei ßen, Anhalt, Nie- der-Lausitz, mit Sdt. Zerbst.' Sorbenburg Schwaben. Baiern. Oester- Thürin- Sachsen. Costnitz, Regensburg, reich. gen. Herzogthum. Augsburg, Freisingen, Markgraf- Herzogthum Münster, Pa- Chur, St. Bamberg, Pas- schast. mit Hessen, derborn,Min- Gallcn, Zu- sau, Salzburg, Linz. Erfurt, Mer- den, Hildcs- rich. Znöbruck, Bot- stburg, Ful- heim, Magde- zen, Pettau, da, Cassel, bürg, Verden, Cilley, Billach ic. Hamburg:c /l7 Es werden Herzoge

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Categoria:

Storia

Anno:

1856

¬Die¬ Ursachen und die Entwicklung des Bauernaufstandes im Jahre 1525 mit vorzüglicher Rücksicht auf Tirol

Pagina 59 di 62

Autore: Greuter, Josef / [Josef Greuter]

Descrizione fisica: 61 S.

Commenti: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ;1856

Soggetto: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526>

Segnatura: III 102.496

ID interno: 314115

, so würde kein Bericht gemacht; denn viele Bauern sind, die 10, 20, 30 und mehr tausend Gulden reich sind.« Es erwahrte sich auch bei uns der Ausspruch des Kanzlers Eck: »Mit en Aufständischen Helsen, die lutherisch und arm sind; dagegen sind, nebst den Katholischen, auch die Lutherischen, so reich stNd.« ‘1 Sieh Jörg S. 505-6.

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Categoria:

Storia

Anno:

1908

¬Die¬ Ereignisse des Jahres 1809 : besonders im Etschtale

Pagina 17 di 38

Autore: Schatz, Adelgott / Adelgott Schatz

Luogo: Bozen

Descrizione fisica: S. 37 - 53 : Ill.

Commenti: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909

Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf

Segnatura: II 101.867

ID interno: 228516

rüchtigten Schuldirektor Hubel in. Innsbruck ließ Hofer nach Meran bringen und dort ver kästen, aber er ließ sich nicht bewegen, ihm den Gehalt Zu streichen. Die ganze Tätigkeit Hofers während der zwei Monate, als er die Verwal tung des Landes leitete, war im ganzen segens reich. Der Sandwirt verstand es, durch seinen Biedersinn und durch seine praktische Veran lagung unter außerordentlich schwierigen Ver hältnissen Gesetz, Zucht und Ordnung aufrecht Zu erhalten, die Geldgebarung zu ordnen

aus Öster reich zurückkehrende Tiroler bestärkt, die alle Friedensgerüchte als feindliche List bezeichneten. Am 14. Oktober wurde der Friede zu Schön brunn bei Wien tatsächlich abgeschlossen. Nach demselben sollten zwar die aufständischen Tiroler völlige Verzeihung erhalten. Aber statt dessen brach schon vorher General Dronet im Auftrage Na poleons mit großer Heeresmacht in Tirol ein und zog gegen Innsbruck. Hofer, der noch immer an den Abschluß des Friedens nicht glauben konnte, geriet

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Categoria:

Storia

Anno:

1942

Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland

Pagina 43 di 96

Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz

Luogo: München

Editore: Beck

Descrizione fisica: S. 161 - 252

Commenti: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur

Soggetto: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern

Segnatura: II 268.079

ID interno: 495618

Ì3^IA2) Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 201 meinfam hatten. Inkorporiert bezieht sich also nur auf diese Gemein samkeit, nicht auf den eigentlichen Landesverband. Dies und der àlmstand, daß diese Lande räumlich nicht unmittelbar zusammenhingen und geschlossen waren, verhinderte die Anwendung des Ausdruckes „Land' auf ihre staatliche Zusammengehörigkeit, die sicher gegeben war. Aber auch die eng aneinander grenzenden Herzogtümer Oster reich unter und ober der Enns, Steiermark

, Kärnten und Kram be wahrten für sich einzeln den Titel Land und die eigene landstän dische Verfassung trotz der Gemeinsamkeit der landesfürstlichen Re gierung. Das geschichtliche Beharrungsvermögen hat diese Gebiete auch nach Herstellung einer einheitlichen Staatsverwaltung für alle diese und die böhmischen Länder seit 1?4O als „Provinzen', seit 1848 als „Kronländer' der Monarchie oder seit 1304 des Kaisertums Oster reich belassen und sie leben im einem gewissen Sinne auch als die jetzigen Reichsgaue

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Categoria:

Storia

Anno:

1932-1933

¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte

Pagina 51 di 76

Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz

Commenti: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276

Soggetto: g.Ostalpen ; z.Geschichte

Segnatura: III 102.622

ID interno: 154393

lichen Haltung der Konservativen. Nachdem die nichtdeutschen Nationalitäten 1918 das alte Reich verlassen hatten,, entschied sich D e u t s ch ö st e r r e i ch mit dem übergroßen Teil seiner Bevölkerung, und allen seinen politischen Parteien und Vertretungen für den Anschluß seines Gebietes an das Deutsche Reich in Form eines eigenen Gliedstaates desselben. Hiebei war in erster Linie gewiß die Stimme des völkischen Bewußtseins maßgebend, das eben stets vorhanden war und bisher nur mit Rücksicht

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Categoria:

Storia

Anno:

1926

¬Das¬ Friedensgebot von St. Germain : seine Entstehung, sein Inhalt und seine Auswirkungen

Pagina 17 di 44

Autore: Lukas, Georg A. / gemeinverständlich dargest. von Georg A. Lukas und Franz Oberegger

Luogo: Graz

Editore: Verl. der Alpenland-Buchh. Südmark

Descrizione fisica: 40 S. : graph. Darst.

Soggetto: g.Saint-Germain-en-Laye / Friede <1919>

Segnatura: II A-15.898

ID interno: 121240

schung darüber hingeben, daß dieses deutschösterreichische Staatsgebilde für sich allein geographisch eine noch unmöglichere Gestalt gehabt hätte als das alte Österreich (Zisleithanien) ohne Ungarn, um das sich jenes vom Buchenlande bis zur Adria bogenförmig schmiegte. Insbesondere der deutsche Rand Böhmens und Mährens konnte nur bei politischem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich behauptet werden; bei der jetzigen „Unabhängigkeit' unserer Republik ist eine wirkliche Verbindung

' dem schwächeren nicht die ganze Beute gönnte (Kärnten!). Von Tirol und Steiermark wurde der Süden ohne Volksbefragung abgetrennt, Kärnten und Niederösterreich verloren wenigstens einige bedeutsame Grenzstreifen, das Burgenland aber kam nur als Ausschnitt aus dem viel größeren Deutsch-Westungarn an uns. Gegenüber dem Deutschen Reich, der Schweiz und Liechtenstein blieb die alte Grenze aufrecht. Am Reschen-Scheideck (1500 Meter) zwischen Engadin und Vintschgau be ginnt die neue „Wasserscheiden'-Grenze

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Categoria:

Storia

Anno:

1933

¬Die¬ Urkunden des Rodenegg-Archivs : 1288 - 1340.- (Schlern-Schriften ; 21)

Pagina 125 di 156

Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller

Descrizione fisica: XLIII, 116 S. : Ill., Kt.

Editore: Wagner

Commenti: Literaturverz. S. [XV] - XVIII

Soggetto: g.Rodeneck / Burg ; s.Archiv ; z.Geschichte 1288-1340 ; f.Regest

Segnatura: II Z 92/21

ID interno: 104622

, 6. Fridericus 1288. 1; 1312, 9. Frid- reich 1339, 50. Fridrich 1291, 1 A ; 1321. 19; 1323. 22; 1328, 27; 1330, 31; 1333, 36; 1335, 39; 1340, 52 a, 53 a. Fritz 1326, 24a; 1334, 37a; 1340, 53a. Frit ze 1293, 1 b; 1312, 7; 1328, 26; 1332, 33, 34; 1334, 37 a; 1336, 42 a; 1340, 53a. Fritzle 1326, 24. Fritzze 1326, 24. Friz 1337, 43, 45; 1339, 51; 1340, 52. Frizze 1319, 17; 1323, 22. Frizzlein 1318, 15. — von Auzlügen 1315, 14. von Vs- lüogen, Bruder des Perkhtolt 1312, 7. — von Piklein 1318, 15. — Gebhardenns

sun ab Pirchach 1340, 53 a. — von Praitwise 1340, 53 a. — Praust, Vater and Sohn, 1305, 4. - von Chikhstik 1321,19. vonChile- stik 1323, 22. von Chi rechsteige 1315, 13. — von Cord 1314, 10. — von Taisten, Bruder des Nyclos von Welsberg, Vater der Fride v - reich, Paulus und #lrich 1328, 27; 1337, 43, 45; 1339, 51; 1340, 52. — Sohn des Vorgenannten 1337, 43, 45. — de Eberstain 1288, 1. der Eber- stayner 1314, 10. — herrn Ekkhardts khnnecht (von Villanders) 1326, 24 a. — von Furmian 1326

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Categoria:

Storia

Anno:

1928

¬Die¬ österreichischen Alpenländer im Mittelalter

Pagina 9 di 18

Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini

Luogo: Leipzig [u.a.]

Editore: Deuticke

Descrizione fisica: S. [229] - 242

Commenti: Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier

Soggetto: g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500

Segnatura: II 268.057

ID interno: 495501

das Herzogtum infolge einer gemeinsamen Belehnung an des Herzogs Bruder Philipp fallen sollte. Als Ulrich gestorben war, 1269, besetzte Ottokar Kärnten und Krain, das inzwischen durch die Hand der Witwe des Herzogs Friedrich II. von Öster reich an Ulrich gekommen war. wobei das Spanheimische Drittel des Landes mit den zwei ehemals österreichischen verwuchs. Wieder begann Philipp, der unterdessen zum Patriarchen von Aquileja erwählt worden war, Krieg, diesmal von den Ungarn unterstützt. Aber er vermochte

nichts auszurichten, mußte es vielmehr dulden, daß sein Domkapitel und der friaulische Adel Ottokar zum Generalkapitän der Kirche von Aquileja erwählten. Die Ungarn aber verloren die Slowakei. So war Ottokar zum Gipfel seiner Macht gelangt. Im Inneren herrschte er mit Kraft, hielt den Adel nieder, begünstigte die Bürger und förderte eifrig die Einwanderung deutscher Siedler in die Sudetenländer. Seine Schwäche lag in seinem Verhältnis zum Reich. Er hat es versäumt, selber die Hand nach der deutschen Krone

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Categoria:

Storia

Anno:

(1843)

Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1

Pagina 138 di 325

Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert

Luogo: Pesth

Editore: Hartleben

Descrizione fisica: VIII, 310 S. : Ill.

Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte

Segnatura: II 302.552/1

ID interno: 500065

ReichslanVe, als für die Sicher heit seiner eigenen Gränzen einzuschreiten. Kaiserliche Vollmacht vorschü tzend, ließ er seinen älteren Sohn Ludwig mit einem Heere in Ober-Oester- reich einrücken und, unter jenem Vorwande, sowohl einen großen Theil der Bevölkerung auf seiue Seite bringen, wie auch Linz , Enns und andere Platze besetzen. Nach diesem leichten Siege kehrte Ludwig nach Baiern zurück. Geplünderte Kirchen und Klöster erinnerten an seinen. Zug. Mitteil in diese Verwirrungen fiel der Tod

der Zeit, und wahrte gegen Faetionen und Feinde die Majestät des kaiserlichen Glanzes und Anse hens. Zwar hatte Friedrich II. in seinem Testamente angeordnet, daß sein Eickel Friedrich, Margarethens Sohn, die beiden Herzogthümer Oester reich und Steyer haben, sie von dem römischeil Könige Konrad zu Lehen erhalten, und auf die nöthigen Unkosten zehntausend Unzen Goldes bekommen sollte; doch der junge Fürst folgte gar bald (12 3 l) dem Groß vater in die Gruft, angeblich durch Manfred, des Kaisers

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Categoria:

Storia

Anno:

1850

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Pagina 167 di 584

Autore: Kink, Rudolf / von R. Kink

Descrizione fisica: XV, 565 S.

Editore: Witting

Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

Segnatura: II 102.282

ID interno: 96837

IS» Deutschland ab, und zu welchem dieser beiden Reiche wurde der Bezirk von Tnent in jener Zeit gezählt? Als Karl d. Gr. sein Reich gegründet hatte, schied er dessen ein-- zelne Bezirke nach neuen und zwar größtentheils, (wie es ausdrücklich heißt) nach natürlichen Gränzen, nach Bergen oder Flüssen. So be stimmte er z. B. die Drau als Gräm,e der zwei Metropolitankirchen von Salzburg und und schlug das Bisthum Säben zu erste- rer. So bestimmte er auch die Gletscher, welche Bormio und VoZàvo

- die GränZe gegen Deutschland bilden solle. Nachdem Hugo von àà und Rudolf von Hochburgund das arelatische Reich und Italien gegeneinander eingetauscht hatten, trat eine gänzliche Ver wirrung in den Gebieten Oberitaliens ein. Die Ansicht, daß ein Staat deßwegen bestehe, um regiert zu werden, schien ganz abhanden gekommen zu sein. Um diese Zeit erhielt Manasse», Erzbischof von LàZ und Mailand, ein Landsmann und Verwandter König Hugo's, durch ihn zu diesen Pfründen auch noch jene von Verona. Nsntua

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Categoria:

Storia

Anno:

1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 112 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Zur mittelalterlidien Verfassungsgesdiidiie die für die Militär-, Gerichts- und Finanzverwaltung zu sorgen hatten, wurden Landesherren, die königlichen Rechte (die sog. Regalien) wurden erblich (vgl. Nr. 86). Aus dein Amtsgebiet wurde ein landesfürstliches Territorium. Die wichtigsten Daten zur Entwicklung der Landeshoheit in Öster reich: 1156 Privilegium minus (vgl. Nr. 43). um 1350 Privilegium de non evocando: herzogliche Untertanen dürfen nicht vor ein fremdes Gericht gezogen werden (vgl

. Nr. 62). 1453 Bestätigung des Privilegium majus durch Kaiser Friedrich III. (vgl. Nr. 70). Die Titelfolge: Markgraf — Herzog — Erzherzog ist für die wach sende Selbständigkeit der österreichischen Landesfürsten gegenüber dem Reich bezeichnend. Zusammenfassend wird man also sagen dürfen: Die Wurzel für die Ausbildung der Landeshoheit war zunächst einmal das Reichsamt (Markgrafen- und Herzogwürde), bei geistlichen Fürsten das mit dem Bistum verbundene Grafenamt (wie in Salzburg, vgl. Nr. 56). Gefördert wurde

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Categoria:

Storia

Anno:

1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 322 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Universität: Anfänge des Wiener Humanismus 1498 Erste Einrichtung einer österreichischen Zentralverwaltung . 1499 Friede von Basel mit den Eidgenossen: Ende der tatsächlichen Zugehörigkeit der Schweiz zum Reich: vgl. 1648 v 1500 Aussterben der Görzer Grafen: die Grafschaften Götz und Gradiska sowie Osttirol (das Lienzer Gebiet) werden habs- ' barglscl» 1501 Friede von Trient zwischen Kaiser Maximilian und König Lud wig XII. von Frankreich . 1503—1504 Bayerischer Erbfolgekrieg: Kufstein, : Kitzbühel

von Salzburg 1519 —1556 Kaiser Kart V. 1520 Karl V. erwirbt das Herzogtum Württemberg: vgl. 1534- 1521 Eroberung Belgrads durch die Türken 1521—1522 Teihmgsverträge von Worms und Brüssel zwischen Karl V. und Ferdinand I.: spanische und österreichische Linie der Habsburger • 1521—1564 Ferdinand 1. als Regent vom österreicfT' (seit 1558 auch - deutscher Kaiser) N 1525—1526 Bauernkriege in Salzburg, Tirol, Ober- und Niederöster reich und in der Steiermark ' 152# Schlacht bei Mohäcs: „Der Geburtstag

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Categoria:

Storia

Anno:

1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 108 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

vom Mittelalter zur Neuzeit fand in Öster reich ihren glänzendsten Ausdruck in der wahrhaft kaiserlichen Gestalt Maximilians, dessen Leben und Wirken Altes mit Neuem verband. Er war'der letzte Ritter und zugleich der erste Humanist auf dem Kaiserthrone. 80. Kaiser Karl V, und Erzherzog Ferdinand I. von Österreich (1519—1522) Kaiser Karl V. (1519—1556, f 1558, als König von Spanien Karl I. seit 1516) erbte ein Weltreich: von seinem Vater Philipp die burgundischen Besitzungen, von seinem Großvater Maxi milian

Österreich und die Anwartschaft auf Böhmen und Un garn, von seiner Mutter Johanna Spanien mit seinen europäischen Nebenländern Sardinien, Sizilien und Neapel und mit den neu entdeckten amerikanischen Kolonien („Ein Reich, in dem die Sonne nicht untergeht!'). Karl V. war der letzte universale Welt- . Herrscher, sein Bruder Ferdinand I. prägte dagegen die öster reichische Seite des habsburgischen Wesens und die ideale Ver bindung mit dem Donau- und Alpenraum wieder stark aus. Kaiser Karl V. erwarb 1520

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Categoria:

Storia

Anno:

1853

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Pagina 168 di 583

Autore: Kink, Rudolf / von R. Kink

Descrizione fisica: XV, 565 S.

Editore: Witting

Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

Segnatura: II 105.274

ID interno: 87457

Deutschland ab, und zu welchem dieser beiden Reiche wurde der Bezirk von Trient in jener Zeit gezählt? Als Karl d. Gr. sein Reich gegründet hatte, schied er dessen ein zelne Bezirke nach neuen und zwar größtenthcW,, (wie es ausdrücklich heißt) nach natürlichen Granzen, nach Bergen oder Flüssen. So be stimmte er z. B. die Drau als Gränze der zwei Metropolitankirchen von Salzburg und Aquileja und schlug das Bisthum Säben zu erste- rer. So bestimmte er auch die Gletscher, welche Bormio

“ die Gränze gegen Deutschland bilden solle. Nachdem Hugo von Arles und Rudolf von Hochburgund das arelatische Reich und Italien gegeneinander eingetauscht hatten, trat eine gänzliche Ver wirrung in den Gebieten DbentalienS ein. Die Ansicht, daß ein Staat deßwegen bestehe, um regiert zu werden, schien ganz abhanden gekommen zu sein. Um diese Zeit erhielt Manasses , Erzbischof von Aries und Mailand, ein Landsmann und Verwandter König Hugo's, durch ihn zu diesen Pfründen auch noch jene von Verona. Mantua

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Categoria:

Storia

Anno:

1844

Tirol und der baierisch-französische Einfall im Jahre 1703

Pagina 160 di 482

Autore: Jäger, Albert / aus archivalischen und andern gedruckten und ungedruckten Quellen bearb. von Albert Jäger

Descrizione fisica: 474 S.

Editore: Wagner

Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte 1703

Segnatura: 2.914

ID interno: 87471

15Z den Churfürsten nebst dem Hauptvortheile, welchen er für das feindliche Interesse both, auch noch besondere Gründe. Vor allem ein unverkennbarer Eifer, dem Könige von Frank reich einen wichtigen Dienst zu leisten. In Paris wurde dieser Grund auch so entschieden anerkannt, daß Ludwig XIV. nur auf Mittel bedacht war, ihm Beweise seines Wohlgefallens zu geben. Dam: höchst einladende Gründe von Seiten Tirols selbst. Tirol hatte damals eine ohne Vergleich höhere Wichtigkeit

als jetzt. Da nicht nur die Schweiz, sondern auch Venedig einen unabhängigen und vermög ihrer Politik in der Regel neutralen Staat bildeten, so war Tirol das einzige Thor, durch welches das deutsche Reich und andere Mächte zu ihren Besitzungen in Italien gelangten. Nebstdem war es eine von Mazarini in die französische Politik eingeführte Idee, daß man dem Hause Oesterreich keine tiefere Wunde schlagen könne, als wenn man ihm Tirol entreiße. Wer Tirol besitze, beherrsche aus dieser, wie man damals sich ausdrückte, mit goldenen

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Storia

Anno:

1937

Tirol in der Geschichte des Donauraumes

Pagina 150 di 295

Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz

Editore: Mar. Vereinsbuchhandl.

Descrizione fisica: VIII, 284 S.

Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte

Segnatura: II 93.247

ID interno: 217186

nicht so schwer ins Gewicht, als das den deutschen Fürsten nunmehr Zustehende Recht, untereinander oder sogar mit >dem Ausland Bündnisse abzuschließen, sofern e diese nicht gegen Kaiser und Reich gerichtet waren. Da letztere Bedingung kaum jemals ernstlich beachtet wurde, 'die einzelnen Reichsstände sich vielmehr immer offener als völlig unabhängig und jeglicher Verpflichtung gegen Kaiser und Reich ent bunden betrachteten, ist der 24. Oktober 1648 tatsächlich als jenes Datum Zu beZeichnen

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Categoria:

Storia

Anno:

(1907)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907

Pagina 36 di 490

Descrizione fisica: 480 S.

Editore: Wagner

Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

Segnatura: II Z 245/4(1907)

ID interno: 484886

23 Fl, H Haug. Zürichs aus, ja er vermittelte sogar am 1. September den Frieden zwischen der Stadt und dem Herzog 1 ). Noch vor dem Frieden hatten Ludwig und Albrecht in Baden im Aargau am 10- August ein Bündnis geschlossen: Der Märkgraf und der Herzog versprachen sich die Ver lobung ihrer Kinder (Meinhard und Margarete) und Hilfe mit ganzer Macht gegen jedermann, wobei Ludwig das Reich, seine Brüder und Vettern, den Markgrafen von Meißen, König Ludwig von Ungarn und seinen Bruder, Albreeht

aber das Reich, König Ludwig von Ungarn und seinen Bruder, den Erzbischof von Salzburg und die Grafen von Görz ausnahm 2 ). Der Bund sollte auch unter den Nachkommen be stehen. Für einen Defensivkrieg sagten sich Ludwig und Albrecht Hilfe gegen jedermann zu. Ludwig versprach, die Ansprüche auf Kärnten zehn Jahre lang ruhen zu lassen und während dieser Zeit die Grafen von Görz nicht zu befehden. Albrecht verhieß, sich Mühe za geben, um eine Versöhnung der Görzer mit Ludwig herbeizuführen 3 ). Die Stelle

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Categoria:

Storia

Anno:

1850

Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)

Pagina 147 di 292

Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus

Luogo: Leipzig

Editore: Lorck

Descrizione fisica: VIII, 273 S.

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

Segnatura: II 153.474

ID interno: 136041

besäßen, ohne d«nt belehnt zu sein und die Reichsbürden mitzutragen. Sie hegten auch die Besorgmß, daß solche Lande dem Reich entzogen werden möchten und Verjährung und Freiheiten vorgeschützt werden könnten. Beide sollten sich deshalb belehnen taffen und die nöthigen Büchen-tragen. Der Kaiser solle seine Reichslehen anzeigen, damit man wisse, was zum Reiche gehöre; denn als Erzherzog von Oesterreich war er trotz der Kaistrwürde Reichsvasall. Auf diesem Reichstage wurden außer den sechs

und Otto von Henneberg. Der Kurfürst zu Trier ward zum Lehnscommissar wegen der vom Reich zu Lehn erhalte- nen Abtei St. Maximi ernannt. Die Bentheimische Herrschaft Steinsmt ward zu einer Reichsgrafschast erhoben. Die Erbverbrüderung zwischen Sachsen und Hessen, zu Folge deren sich beide die Erbfolge versprachen, falls ein Haus ausstürbe, erhielt die Confirmation. Maximilian betä tigte damals auch seinen Eifer sur die Wissenschaften dadurch, daß er verordnete, jeder Kurfürst solle in seinem Lande

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Categoria:

Storia

Anno:

1867

Francesco Petrarca's Brief an Kaiser Karl IV. über das österreichische Privilegium vom Jahre 1058

Pagina 29 di 50

Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger

Editore: K. K. Hof- und Staatsdr.

Descrizione fisica: 47 S.