Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 14. 1917
Das Erharfc Reuttersche Fideikommiß. BS Das Gesuch wurde der Hofkaramer zur Berichterstattung über mittelt 1 ), Die Gebrüder Leiber, Söhne der Schwester des Mathias Reutter, Bürgermeisters zu Gröding, namens Magdalena Reutter, be haupteten nämlich, daß ihre Mutter als Schwester des letzten männ lichen Sprossen der Kaspar Retterschen Linie das nächste Recht auf das gesamte Erhart Reuttersche Fideikommiß-Kapital von 21.000 fl. und somit auch auf das bei der Haller Saline liegende Kapital von 6000
. Es fehle aber in demselben die aus der ersten Ehe Kaspar Reutters mit Anna Hallmair hervorgegangene Tochter Susanna, die sich mit (Osias) Kalmünzer verehlicht habe und von welcher der siebente (Heidenreichische) Hauptstollen abstamme. Ebenso fehle die Descendenz der beiden Töchter Christof Reutters, der Susanna und Sabina Reutter, von welchen -der III. und IV. Hauptstollen, näm lich die Descendenz des Johann Heinrich Paumgartner und des. Johann Erhart Paumgartner abstamme. Aus der von der Stadt Gröding
bei gebrachten Bescheinigung gehe hervor, daß die beiden Schwestern des letzten männlichen Nachkommen Kaspar Reutters, des am 11. Ok tober 1684 verstorbenen Bürgermeisters Mathias Reutter, namens Barbara und Magdalena Reutter, die erstere 1677 (ohne Nach kommen) 3 ), die letztere 1711 gestorben sei. Magdalena Reutter habe fünf Nachkommen hinterlassen, nämlich die zwei Brüder Leiber, dann es Expedifcoramta-Protokoll 1722 f. 105. 2 ) K. B. Gutachten 1722 f. 329' ff. 3 ) Diese Angabe dürfte unrichtig