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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Pagina 43 di 490
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 480 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/4(1907)
ID interno: 484886
Ludwigs V. des Brandenburgers Regierang in Tirol. 35 der Streitpunkte zwischen Ludwig und Karl war so erdrückend, daß ■ein Zusammenstoß des Markgrafen mit dem nach Italien ziehenden König unvermeidlich schien. Und doch suchten beide Tei:e eine Ent scheidung durch die Waffen zu vermeiden. Ludwig und Karl J ) waren mit Albrecht verbündet. Albrecht bot wiederum seine Vermittlung an, und die beiden Gegner einigten sich auf den Schiedsspruch des Herzogs 2 ). Die Verhandlungen sollten wie 1348

wieder in Passau geführt werden. In der Zeit von 15. bis 20. Juli fanden sich Karl, Ludwig und Albrecht in Passau ein, und der Herzog fällte am 19. Juli den Schiedsspruch. Wie wir oben bemerkt, hat Kurz aus dem St. A. W. eine Klageschrift Ludwigs und einen Schiedsspruch Albrechts, beide ohne Datum veröffentlicht (p. 363 und 366). Daß diese Akten nicht für die 1348 in Passau geführten Verhandlungen passen, haben wir oben gezeigt. Es liegt daher nahe, sie für dieses Jahr, 1353, in Anspruch zu nehmen

. Das Tal Cadore mit den Burgen Peutelstein und Pieve hatte Karl 1347 dem Patriarchen von Aglei verliehen. Ludwig fordert es auf dem Tag zu Passau zurück. Aber Herzog Albrecht muß sich in diesem Punkte fiir inkompetent erklären, da nicht Karl sondern der Patriarch von Aglei die von Ludwig beanspruchten Gebiete inn e habe. Fei tre und Belluno erkennt Albrecht als Eigentum des Bistums Feltre; da sich Karl nach der Eroberung vom Bischof mit diesen Gebieten be lehnen ließ, betrachtet der Herzog Feltre

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Pagina 281 di 374
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 364 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/3(1906)
ID interno: 484887
Albrecht bestimmen wollte, Hilfe zu einem Angriffskriege gegen Bayern und Tirol zu leisten 2 ). Welche Zusagen der Habsburger machte, läßt sich nicht erkunden. Aber am 15. Dezember 1341 3 ) erschien Karl in Wien und über dessen Verhandlungen mit Albrecht finden sich Belege von beiden Seiten. Karl leistete auf Kärnten Verzicht 4 ), bestätigte obige Urkunde seines Vaters betreffs Laa und Waidhofen, wogegen Albrecht für sich und seine Brüder dem Markgrafen Karl von Mähren Beistand verspricht

, wenn er von Kaiser Ludwig innerhalb seiner und seines Vaters Länder angegriffen würde 5 ). Beide versprachen sich gegenseitig, Re bellen und anderes geiährliches Volk, wenn es die Grenze zwischen Böhmen und Österreich überschreite, der Gerichtsbarkeit zu über liefern 6 ). Karl hat also in Wien entweder überhaupt keine Unter stützung zu einem Angriffskriege erbeten oder trotz seiner Bitte keine erlangt. Entgegen der Ansicht der meisten Historiker möchten wir uns für das Erstere entscheiden. Denn ein so klarer

Kopf wie Karl kann damals nicht daran gedacht haben, den Wittelsbachern das ihnen bereits treu ergebene Tirol sogleich wieder zu entreissen. Selbst einen bloßen Rac-hezug dürfte der sparsame Markgraf bei der unsäg lichen Zerrüttung der böhmischen Finanzen nicht ins Auge gefaßt haben. In München fürchtete man für den Augenblick offenbar keinen böhmischen Angriff; denn sonst hätte der Kaiser in Wien den Lützel- !) Ebendort Regest bei Huber Nr. 69. 2 ) Denn wäre dieses eingetreten und Margarete

mit österr. Hilfe gedemütigt worden, so wäre es doch ein leichtes gewesen, sie zur Besiegelung der Verzicht urkunde für Kärnten zu zwingen, und die Habsburger hätten für ihre Hilfe Laa und Waidhofen verloren. Wie wir aber oben sahen, war um diese Zeit die Überlegenheit der Wittelsbacher gegenüber den Luxemburgern derart, daß Johann ganz wohl um seine Erblande fürchten konnte. 3 ) Knrg 1. c., 188 ff. : Karl glich sich zuerst in Preßburg mit dem König von Ungarn aus, der noch seit dem Kriege von 1336

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Pagina 49 di 490
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 480 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/4(1907)
ID interno: 484886
, 25. Juli 1354) und übergab diese dem Unterhändler 1 ). Er sandte aber seinerseits den Lätzen- hofer und Zenger mit genau formulierten Bedingungen za Karl nach Regensburg. Hier dürfte der von Kurz herausgegebene Beschwerde brief Ludwigs zur Verwendung gekommen sein. Für Tirol verlangt Ludwig sämtliche der Herrschaft verloren gegangenen Gebiete. Der Böhme verhandelte vier Tage mit dem Gesandten und schließlich be stimmte man Sulzbach als Ort für die weiteren Friedensverhandlungen. Dies teilt Karl

in einer Urkunde vom 31. Juli den Bürgern von Augs burg mit 3 ). Am 1. August kam nun der Friede in Sulzbach zustande. Ludwig setzte seine früheren Forderungen für Tirol durch, doch auf Feltre und Belluno mußte er verzichten. Karl versprach, den Patri archen von Aglei vor ein Fürstengericht zu stellen und den Paduaner zur Rückgabe seiner Eroberungen in Trient zu zwingen, wogegen Ludwig gelobte, dem Könige freien Durchzug durch Tirol zu gewähren und die Bischöfe von Trient und Chur binnen zwei Jahren

in ihre Besitzungen einzusetzen 3 ). Doch die gegenseitigen Versprechungen waren schnell vergessen und das alte Mißtrauen trat wieder an die Stelle der Friedensstim mung. ■ Begleitschaft auf der Römerfahrt leistete Ludwig nicht. So trat denn Karl am 4. September mit nur 300 Rittern in Braunau seinen Römerzug an. Der König mag seine guten Gründe gehabt haben, daß er nicht durch die Täler Tirols, sondern an der Ostgrenze der Grafschaft vorüber nach Aquileja zog. Der Böhme, der einst im Kaufmannskleide in Tirol

eindrang, um das Land dem Wittelsbacher zu entreissen, zieht jetzt mit 300 Gewappneten furchtsam an der Grenze vorüber. Und doch weilt der Graf gar nicht im Lande. Uns erscheint dieser Zeitpunkt als der Höhepunkt in Ludwigs Herrschaft über Tirol. Doch Ludwig blieb bei diesem moralischen Siege über Karl nicht stehen, er dachte bereits an die Rückkehr des neugekrönten Kaisers. >) Freiberg p. 227. R. A. M. Tom. pr. 25 p. 355. -) U. B. der Stadt Augsburg v. Chr. Meyer II. 56. 3) Freiberg p, 115. Werunsty

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Pagina 16 di 490
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 480 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/4(1907)
ID interno: 484886
8 Fl, H. flaug, dieses wohlwollende Verhalten den Wittelsbachern gegenüber kam Herzog Albrecht schließlich in eine gefährliche Lage. Er wußte nicht, welcher von beiden Parteien er sich anschließen solle und hatte doch Karl IV. schon den Treueid geleistet. Darum suchte er zwischen beiden Lagern zu vermitteln. Und so lud er Ludwig und seine Brüder wie den Böhmenkönig und Graf Johann für Juli 1348 zu einem Ver gleich nach Passau ein. Am 24. Juli erschienen Karl und Ludwig 1 ), letzterer

mit einem riesigen Gefolge, in der alten Lonaustadt. Doch die Verhandlungen scheiterten gar bald, da Karl gesonnen war, bayerisches Gebiet in Holland dem König von England zu überlassen, ünter großem Tumult und tiefer Verstimmung ging man auseinander. Von Tirolern lassen sich bei Ludwig in Passau nachweisen: Petermann von Schenna, der Burggraf, Johann Schlandersberger und ein gewisser Niderhauser 2 ). Der Beschwerdebrief, herausgegeben bei Kurz p. 363, gehört nicht hieher, sondern in das Jahr 1354. Denn Ludwig

fordert in diesem Briefe Gebiete für das Bistum Trient, mit dem er 1348 noch im Kampfe lag. Wohl mögen einzelne Beschwerden dieser Klageschrift schon 1348 erhoben worden sein. Bald nach diesen gescheiterten Verhandlungen tritt in Brandenburg der sogenannte falsche Waldemar auf. Karl belehnle den Schwindler mit der Mark und zog für ihn das Schwert. Am 6. September über gab Ludwig seinem Bruder Stephan die Regierung in Bayern und eilte kurz darnach mit einem kleinen Heere nach Norden. Von der Über macht

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1867
Francesco Petrarca's Brief an Kaiser Karl IV. über das österreichische Privilegium vom Jahre 1058
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Pagina 35 di 50
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Wien
Editore: K. K. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: 47 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;38
Segnatura: II 300.257
ID interno: 396878
Herzog Rudolf mussle hierauf zu Esslingen vor dem Kaiser er seheinen und seine Huld nachsuchen. Hier wollte Karl erreichen, was er zu Seefeld nicht erreicht hatte; er drängte Rudolf zur Verzichtleistung auf alle Vorrechte und Ansprüche, die er aus den Privilegien abgeleitet lind zur Geltung zu bringen gesucht hatte. Er niusste allen Bündnissen entsagen, in denen der Kaiser und das Reich nicht ausgenommen waren; er musste geloben, dem Reiche jenen Gehorsam und jene Achtung zu erweisen

mit seinem Schwiegervater dem Kaiser. Dem Könige Ludwig von Ungarn machte Karl die Anzeige, „dass er den Herzog Rudolf zu Gnaden angenommen, und die Grafen von Würtemberg zum Gehorsame gezwungen habe', mit der kaum schmeichelhaften Bemer kung: „er schicke ihm die Artikel des Tractates, damit Se. Liebden, von der er wisse, dass sie Sympathie für des Kaisers Gegner hege, Veranlassung nehme, sich auch über das Glück, dessen sich der Kai ser erfreue, ebenfalls zu erfreuen a )'. Wenn wir nach diesem Excurse

in die Geschichte des Jahres 1360 wieder zu unserem Briefe zurückkehren, so werden wir zu geben, dass es nach den geschilderten Vorfällen dieses Jahres nicht dem geringsten Zweifel unterliegen könne, dass derselbe von Petrarca am 21. März 136 1 geschrieben wurde. Wie Kaiser Karl den König von Ungarn in die Kenntniss von dem Siege setzte, welchen er über ') Ich folgte in der Darstellung ilieser Bedingungen dem Muti us liei Pistorius II. p. S98, der über das Jahr 13ßO offenbar aus guten Quellen geschöpft

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1867
Francesco Petrarca's Brief an Kaiser Karl IV. über das österreichische Privilegium vom Jahre 1058
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Pagina 30 di 50
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Wien
Editore: K. K. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: 47 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;38
Segnatura: II 300.257
ID interno: 396878
zur Absetzung des Kaisers sollten mit Vorwissen des Papstes Innocenz VI. die Erzbischöfe von Mainz und Köln nebst einigen andern Kurfürsten, und der König von Ungarn verflochten gewesen sein 3 ). Am empfindlichsteil nahm die Sache der König von Ungarn, der sich durch eine solche Nachrede an seiner Ehre schwer verletzt fühlte, so dass Kaiser Karl es für nöthig fand, sich selbst Anfangs Mai- 1360 nach Tyrnau zu begeben, und dem Könige in förmlicher Urkunde die Versicherung auszustellen, dass er Verleumdern

nie sein Ohr geliehen habe und auch in Zukunft nie leihen werde 4 ). In Tyrnau kamen aber au e Ii noch andere wichtige Dinge zur Verhandlung. Die Spannung zwischen dem Kaiser und dem Herzoge von Österreich hatte einen hohen Grad erreicht und Karl musste in der That vor den durch.Rudolf zu Stande gebrachten Bündnissen Besorgnisse hegen* er benützte das wiederhergestellte gute Einver nehmen mit dem Könige, um durch diesen auf seinen Bundesgenossen '1 [(un. p. K37. 2 ) Matteo Villani p. S27, «40, 344

des Kaisers urkundlich erklären musste, er sei mit der Grafschaft Burgun d nicht belehnt worden? Kurz p. 339. 5 ) Iiieber gehören die undatirten Briefe des Erzbischofs Gerlach von Mainz an Kaiser Karl, an König Ludwig von Ungarn, an den Herzog Rudolf von Österreich, hei Gudenus, Cod. dipi. III, 42ä, 426, 427, 434. Ferner die Briefe des Erzbischofs von Köln an Herzog Rudolf bei Li chnowsky, lieg. n. 07, und hei Fej er, C. dip), Ihingar. 9. 3, 82. beide vom 11. Nov. 13.S9. Tyrnau, 8. Mai 1800. Urk

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