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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia , Economia
Anno:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Pagina 19 di 40
Autore: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Luogo: Tübingen
Descrizione fisica: S. [223] - 294
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Soggetto: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Segnatura: II 75.664
ID interno: 184850
~5i GÖTZ iKEIHEKR VON TÖUXITZ ; Julius II., der diesmal dun Unternehmungen des Reiches in Ober kaina wohlwollend gegenüberstand, Verhandlungen darüber gepflogen worden sein, wie der Heilige Stuhl mittelbar die militärischen Opera tionen des Kaisera unterstützen konnte. Da der Papst nicht über aus reichende Truppen verfügte, um mit einer Armee Maximilians Be ginnen zu fördern, er vielleicht auch nicht so deutlich als Helfer der kaiserlichen Italien-Politik nach aussen in Erscheinung treten

mochte, lag der Ausweg nahe, durch Hilfsgelder der ewigen Finanznot des Hab lì burgers, die sich im Kriege mit der reichen Republik doppelt verhängnisvoll zeigte, abzuhelfen. Da jedoch die päpstliche Kammer selbst nicht geneigt war, ihrerseits Barmittel herzugeben, war es das .einfachste, wenn Julius IL .seine restlichen Ansprüche an die Erb schaft des Kardinals Melchior dein Kaiser als seinen Beitrag zur Kriegführung gemäss den jüngsten Abmachungen der Heiligen Liga von Cambiai abtrat

1 ). • ' Noch im Marz 150'J hatte Maximilian über Fürst Konstantin von der Beschlagnahme der Fugger -Wechsel durch Julius II. gehört. Fürsi bischof MathäusLang von Gurk erwirkte, vielleicht auch auf Be treiben der Augsburger Bank, ein Verbot gegen weitere Auszahlungen an die Kurie. 2 ) Noch im Sommer 1509 gelangten die einschlägigen Unterhandlungen zum Abschluß und anfangs August teilte der Kaiser Jakob Fugger bereits mit. dass ihm für die Kriegsbedürfnisse im Kampf mit Venedig die Fuggcr'sehen Schuldbriefe

Schuldverschreibungen und zwei unwichtigeren Nebenbriefen, die sämtliche! Papst Julius II. dem Klaiser überantwortet hatte: über 108931 Gulden von Weihnachten 1505, über 19000 Gulden vom 9. Januar 1506 und über 25 000 Gulden von Weihnachten 1507. Die früheren Anleihen der Fugger-Gesellschaft waren anscheinend schon zurückbezahlt worden. Jedoch auch diese Schuld von 152931 Gulden bestand nicht mehr in voller Höhe. Noch zu Zeiten des Prälaten waren von den Fuggern für ihn Auslagen in Höhe von 1581 Gulden bestritten worden

. Ausserdem hatte die Gesellschaft auf Anweisung des Kirchen fürsten dem Kaiser eine Anleihe von 20000 Gulden zur Romfalut gewährt 4 ), die gleichfalls auf die Erbschaft angerechnet werden musste. Endlich waren von den Fuggern nach Anfall der Erbschaft an Julius II. der päpstlichen Klammer 36 680 Gulden abgetragen worden. Folglich belief sich ihre Schuld nur mehr auf rund 95000 Gulden. Nach Ermittlung der Höhe des noch zu leistenden Betrages musste eine geeignete Tilgungsform ausfindig gemacht

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia , Economia
Anno:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Pagina 16 di 40
Autore: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Luogo: Tübingen
Descrizione fisica: S. [223] - 294
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Soggetto: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Segnatura: II 75.664
ID interno: 184850
seine Bemühungen erfolglos blieben. Julius II. war unter keinen Umständen dazu zu bestimmen, einen so grossen Teil der KardinaLerbsehaft herauszugeben, obgleich die Einwände der Anima an sich berechtigt Idingen mochten. So unternahmen die Pt 'ovisoren, die nicht leicht zu entmutigen waren, einen erneuten Ver- sueh. wobei sie ihre Ansprüche nochmals merklich herabsetzten. Von dem Nachlass Caspars von Meckau war nicht mehr die Rede, obwohl die Kammer nicht auf den Betrag verzichtet und Zink ihn folglich

wurde entsagt. Vielleicht war eine Einwilligung Julius II. zu diesem Mindestanspruch dann eher zu erreichen, wenn die Anima erst aus den in Deutschland zurückgehaltenen Ablass geldern befriedigt werden wollte. Ob wirklich der Rovere-Papst auf diesen Vorschlag einging, bleibt äusserst zweifelhaft. Möglicherweise handelt es sich bei dem undatierten Schriftstück, das sich hierüber im Anima-Archiv erhalten hat 1 ), nicht um eine Abschrift, sondern bloss um den Entwurf eines Breves, das die Provisoren

bei Julius II. zu er wirken suchten. Gleichviel welchen theoretischen Erfolg ihre Be mühungen an der Kurie hatten, tatsächlich haben sie aus den deut schen Ablasserträgnissen, die seitens der Kammer so rasch als möglich eingefordert wurden, bei Lebzeiten dieses Papstes keine Erfüllung ihrer Wünsche erfahren. Die Hoffnung, unmittelbar aus dem Nachlass ihres Brixener Gönners etwas zu erlangen, mussten die Provisoren dea Hospizes vollends aufgeben. ! Fürs erste hatte Julius II. im Streite

und so rasch, wie das ohne sachliche Ge fährdung geschehen durfte, an sich ziehen. Die hohen finanziellen Be dürfnisse des päpstlichen Heeres, ganz abgesehen von Hof und Bauten, erlaubten der Kammer Julius II. keine andere Haltung. In welcher ' j ' ') Rom Anima-Archiv, Misc. IV J81.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1903)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 3.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 5)
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Pagina 68 di 586
Autore: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Luogo: Wien
Editore: Kubasta & Voigt
Descrizione fisica: 577 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Soggetto: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Segnatura: II 107.677/3
ID interno: 90959
60 Bezirk Hall. 1505 Juli 6. Conradus episc. Bellinensis bekundet die Weibe des Tabernakels im Josefskirchlein zu Hall. Ol*. Perg. S. , . 304 1507 Oct. 15, Innsbruck. Cardinaliegat Bernardiii ver leiht Ablass für die Peter- und Paulscapelle (Fliegerische Capelle). Or. Perg. S. 865 1508 März 18, Ostia. Papst Julius II, dispensirt den Dr. Wolfgang Cremes wegen Pluralität der Pfründen. Or. Perg. Bulle. — In einer zweiten Bulle ertheilt der Papst dem selben Expectanz auf eine oder zwei Pfründen

. Antonius de Monte archiepisc. Sipen- tinus vidimirt die Bulle P. Julius II. von 1508 Nov. 11, worin dieser die Einrichtung der von Florian von Walden stein gegründeten Capelle „in carnpum sanctum et ad instar Capelle et ci mit eri i campi sancti de urbe 1 ' gestattet, Or. Perg. S. fehlt. — Ebenso vidimirt derselbe am 7. Sept. 1509 eine Bulle P. Julius II. von 1509 Juli 13 betreffend die feierliche Weihe der Capelle zur hl. Jungfrau in der Nicolaus kirche. 369 1510 Aug. 7, Brixen. Bischof Christof

von Brixen bestätigt den von Papst Julius II. dein Coemeterium des hl. Vitus auf dem Gottesacker zu Hall verliehenen Ablass (privilegia eampi sancti). Or. Perg. S. 370 1515 Febr. 20, Innsbruck. K. Maximilian weist Bartlmä und Afra Knoll die ihnen für Ankauf ihrer Behausung in Hall schuldigen 1400 fl. auf das Pfannhaus an. Or. Perg. S. fehlt,

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1941
1295 - 1336 : Die Urkunden ; T. 2.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 1,2)
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Pagina 26 di 446
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XLII, S. 289 - 687
Lingua: Deutsch
Commenti: [Schlern-Schriften ; 15]
Soggetto: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Segnatura: II 7.792/2,1,2
ID interno: 100588
des Wissènschaftsbetriebes in Österreich, vor allem auch auf historischem Gebiete, Berufung des Historikers Julius Ficker an die Universität Innsbruck (1852) und Errichtung des Instituts für österreichische Geschichtsfor schung in Wien (1854), allmählich ein Wandel ein 4 ). Dieser Wandel zeigt sich aber nicht nur darin, daß man wieder beginnt Urkunden- und Hegestenwerke zu bear beiten und zu veröffentlichen, sondern auch in einem methodischen Fortschritt gegenüber den früheren Arbeiten. 1852 erschien die Ausgabe des Codex Wangianus

für Ge schichte und Statistik von Tirol, 4. Bd. Innsbruck 1808. — Clemens Graf Brandis, Tirol unter Friedrich von Österreich (mit einem Urkundenbuch, S. 211—580, für die Jahre 1363—1439, Nr. 1—163) Wien 1823. a ) Frana Anton Sinnacher, Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Sähen und Brixen in Tyrol. 9 Bde, Brixen 1821—1837. *) Vgl. darüber etwa : Julius Jung, Julius von Ficker, Innsbruck 1907. A Codex Wangianus, Urkundenbuch des Hochstiftes Trient. Hrsg. von Rudolf Kink (Fontes Rerum Austriacarum

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia , Economia
Anno:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Pagina 21 di 40
Autore: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Luogo: Tübingen
Descrizione fisica: S. [223] - 294
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Soggetto: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Segnatura: II 75.664
ID interno: 184850
er die Aufgabe, bei der römischen Kammer nicht bloss jene Beträge zu erwirken, die von den Fuggern mit Wissen des Fürsten Konstantin, 11 erzog« von Achaia und Mazedonien, an die -ICuriu bezahlt worden waren, sondern Maximilian wollte es versuchen, den Papst auch zur Herauszahlung jener 20 200 Dukaten zu bewegen, die Julius IL von den Fuggern bereits erhalten hatte. • ■ Nachdem zwischen Paul von Lichtenstein und Bischof Christoph von Schrofenstoin der Streit, um die Erbschaft Meekaus damit scheinbar J'C'igeie

entgegengekommen war, und es als äusserst fraglich erschien, ob Julius II. jemals das Fugger'sche Geld herausgeben werde, mussten im Januar 1510 zu Bozen neue Beratungen beginnen. Die äussere Anlehnung an das lunsbrucker August-Abkommen von 1509 blieb gewahrt. Dennoch wusste der Kaiser, der sich persönlich in die Verhandlungen einschaltete, nachdem er aus Geldnot das künftige Brixener Erbe im November 1509 mit 14000 Gulden 1 ) und Dezember 1509 mit 1000 Gulden bei den Fuggern bereits beliehen

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia , Economia
Anno:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Pagina 22 di 40
Autore: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Luogo: Tübingen
Descrizione fisica: S. [223] - 294
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Soggetto: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Segnatura: II 75.664
ID interno: 184850
zunächst jene 50000 Dukaten beglichen worden mussten, die Papst Julius II. mit den Abmachungen der Heiligen Liga von Cambrai dem Kaiser als Hilfsgcld schuldete. Entsprechend der geringeren Gesamtsumme senkten sielt die neuen Teilversehreibungen Maximilians, die am 8. Januar 1510 in Bozen ausgestellt wurden. So wurde beispielsweise dei- Fürstbischof nur mehr mit 10000 Gulden auf Toblach verwiesen 1 ), auch holite er bloss noch fiir 1000 Gulden Silber erhalten 2 ). Trotzdem kam abermals eine Einigung

ihn dazu, die dem Brixener Bischof zugesprochenen Kapitalien vorerst für seine Feldzüge sich selbst anzueignen. Dass Bischof Christoph hierauf einging, durfte Maximilian hauptsächlich einer Fürsprache Julius II. zuschreiben, der — obwohl selbst einst Konkurrent der Brixener Nachlassansprüche — dem neuen Prälaten es empfahl, seine Gelder aus der Erbschaft für die kaiserlichen Feldzüge in Italien einstweilen bereit zu stellen 4 ). Freilich war man in Brixen nicht gesonnen, für immer zu verzichten und schloss deshalb

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia , Economia
Anno:
1940
Jakob Fugger und der Streit um den Nachlaß des Kardinals Melchior von Brixen
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Pagina 23 di 40
Autore: Pölnitz, Götz ¬von¬ / von Götz Freiherrn von Pölnitz
Luogo: Tübingen
Descrizione fisica: S. [223] - 294
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken ; 30. - Xerokopie
Soggetto: p.Fugger, Jakob <Kaufmann, 1459-1525>;p.Melchior <Brixen, Bischof>;s.Nachlass
Segnatura: II 75.664
ID interno: 184850
, etwa durch Verkauf eines Teiles seines Grundbesitzes, die Rücklagen anzugreifen. Weltpolitische Pläne Maximilians I. sind vot} dieser finanziellen Lage des Hauses Fugger entscheidend beeinflusst ■worden. Da sein hauptsächlicher Geldgeber in zeitweilige Verlegen 7 heil geraten war, inusste auch der Kaiser in diesen Monaten auf die Verfolgung kühnster Pläne verzichten. Im August 1511 war Julius II, schwer erkrankt. Dieser Umstand hatte in Maximilian den roman tischen Plan reifen lassen, in letzter

sollte'). Abgesehen davon, dass die Absichten Maximilians sich schon — • I --1—— — „K'irtirUrtli -iilipr. •hiiiui zerschlugen, dass Julius II. seine „ „ stand, inusste der Habsburger bereits vorher auf die weitere Ver- ! ) U'it-n Haus- Hof- und Staatsarchiv, Maxiniiiiana 7. IV. 1511. Inzwischen tatti- .lakub Fugger den Schuldbrief über jene.- 20000 Gulden, die Maximilian I. einst durch Vermittlung des Augäburgere bei Melchior von Mockau sieb geliehen hatte, dem zurüekeegeben und am 2. .Mär/. 1510

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