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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 288 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
auch im Süden keine offene Zusage der Abtretung deut- fchen Bundesgebietes an Italien. Er vertröstete es in diesem Punkt auf einen günstigeren Augenblick wäh rend oder nach dem Kriege.*) Oesterreich dagegen hatte von vorneherein gegen die Preisgabe dieses Bundesge bietes und gegen jede Besetzung desselben während des Krieges Protest erhoben. Als nach der Niederlage Italiens bei Custoza (24. Juni) und nach der für Oesterreich unglücklichem Entscheidung in Böhmen das langst verlorene Bene- tien

unter der Bedingung an Napoleon überging, daß Italien den Krieg nicht über die Grenzen Beneliens hinaustrage, herrschte in Italien die tiefste Entrüstung über die schmähliche Erwerbung Denetiens in der Form eines Almosens aus Frankreichs Hand. Die öffentliche Meinung in Deutschland hinwider, die über die politische Lage und den Vertrag Preußens mit Italien nicht naher unterrichtet war, nahm es dem Kaiser von Oesterreich gewaltig übel, daß er trotz des Sieges von Custoza Venetien und das als Bastion

und und Brückenkopf gegen Italien und Frankreich für Deutschland so wichtige Festungsviereck an Frankreich,- abgetreten hatte. Italien wollte das von den abziehenden Oester- rei^rn verlassene Venetien wenigstens dem Scheine- nach erobern und begann es zu besetzen. Gleichzeitige «rlangte es mit aller Heftigkeit Wälschtirol und *) Nach den Behauptungen italienischer Forscher in letzter Zeit hätte jedoch Bismarck beim Abschlüsse des preutzisch-italienischen Bündnisvertrages zugestimmt, daß sich Italien auch Eüdtirol

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Pagina 144 di 696
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 684 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/1
ID interno: 522832
Kaiser Ludwigs II. Italien und die Kaiserkrone zugesichert wurden. Als Karl d. K. von Frankreich diese Abmachungen bekannt wurden, gedachte er seine Absichten auf Italien und die Kaiserwürde mit Hilfe des Pabstes zu verwirklichen. Deßhalb zog Ludwig d. D. Mai oder Äuni 874 über den Brenner nach Verona, nur hier mit dem Pabste oder Kaiser ein Zwiegespräch zu halten. Bald nach seiner Rückkehr schied Kaiser Ludwig II. aus diesem Leben (12. Aug. 875); ein tapferer und der Kirche ganz ergebener Mann

, der aber nur mit Noch die ererbte Machtstellung in Italien behauptet und den sittlichen Verfall seiner Unterthanen nicht zu hemmen vermocht hatte. Nun schickte Ludwig d. D. seine beiden Söhne Karlmann und Karl nach Italien, wohin letzterer seinen Weg über das tirolische Gebirg nahm. Als Karlmann aber, von seinem Oheim Karl d. K. getäuscht, wieder nach Deutschland zurück kehrte, holte dieser eiligst die Kaiserkrone in Rom. Ludwig d. D. starb jedoch, bevor er sich dafür an seinem Bruder rächen konnte (28. Aug. 876

). Er wird als der weiseste und gerech teste unter Ludwig d. Fr. Söhnen gepriesen; seine Beziehungen zur Kirche und Geistlichkeit waren innig und aufrichtig. Nach Ludwigs d. D. Tode theilten seine drei Söhne auf Grund lage der von ihrem Vater getroffenen Bestimmungen das Reich, so daß Karlmann Baiern mit seinen Nebenländern, Karl Alemannien und einen Theil von Lothringen, Ludwig das Uebrige erhielt. Daraus eilte Karlmann an der Spitze eines wohlgerüsteten Heeres nach Italien und. ernpfieng hier die Huldigung

begnügen. Italien fiel an Karl. Dieser unternahm dahin in wenigen Jahren sechs Züge und wurde am 22. März 880 zum König von Italien und 12. Febr. 881 vom Pabste Johann VIII. zum Kaiser gekrönt. Als sein Bruder im Jahre darauf am 20. Jänner 882 ohne eheliche Leibeserben zu Frankfurt verschied, wurde er Beherrscher ganz Deutschlands und vereinte damit i. I. 885 sogar Frankreich, dessen Große ihn, Beim Mangel eines fähigen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 285 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
des neuen Prmzipes begreiflicherweise der hauptsäch lichste Gegenstand der Angriffe von allen Seiten. Frankreich und Preußen haben die Herstellung der na tionalen Einheit Italiens wesentlich auf Kosten Oester reichs herbeigeführl.*) Napoleon II I. hatte den Pie- monlesen im Jahre 1859 die österreichische Lombardei verschafft. Das neue Italien grollte ihm aber, weil er als Preis für seine Vermittlung, den Nationalitäts grundsatz selbst verleugnend, die italienischen Stamm lande des Hauses

Savoyen, die Frankreich eine Vor zugsstellung im nahen Italien sicherten, für sich ver langte und sein Versprechen, Piemont alles Land von den Alpen bis zur Adria zu verschaffen, nicht erfüllen konnte. Als Jugendfreund der italienischen Revolutio näre und größter Förderer der italienischen Einheitsbe wegung suchte er darum die Gelegenheit, sein Verspre chen einzulösen. Zugleich hasste er, im Kampfe Preu ßens und Oesterreichs um die Vormacht in Deutschland *) Da auch das neue Deutsche Reich

in seinem eigenen Inter esse die Tendenz der Nildung ausschließlich nationaler Grotz-- stoaten nicht verfolgt«, erscheint es einigermatzen merkwürdig, daß fast dis gesamte deutsche Geschichtschreibung bis zum heu tigen Tage die Politik der österreichisch-ungarischen Monarchie Zu tadeln pflegt, weil sie sich dem Rationalitätsprinzipe zuliebe nicht gutwillig aufteilen ließ, und namentlich dem neuen Italien gegenüber, der Ueberlieferungen und Forderungen des alten Reiches Vergessend, tiefe Zuneigung entgegenbringt

. ob wohl die Entmicklung der beiden Mächte Deutschland und Italien in neuester Zeit nur eine äußerlich und scheinbar gleich artige ist. Richtig ist allerdings, daß das neue Italien feine volle Freiheit nur in Verbindung mit dem germamsch-ghibeMmschen Gedanken retten und erhalten kann. Dagegen erhebt aber auch Oesterreich.Ungarn keine Einwendung, solange Italien nicht alte» Erde Österreichs^ und Deutschlands begehrt.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1903
¬Der¬ Sieg des Oberinntaler Landsturmes an der Pontlazbrücke bei Prutz und dessen Bedeutung im Zusammenhange mit den Kriegsereignissen in Tirol im Jahre 1703 : zur 2. Säkularfeier am 1. Juli 1903
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Pagina 6 di 63
Autore: Kathrein, J. E. / J. E. Kathrein
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: 62 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1703
Segnatura: II 101.845 ; II 59.192
ID interno: 268364
I. Bedeutung Tirols Lei Beginn des spanischen Erbfolge- Die geographische Lage gab Tirol, dem Lande im Gebirge zwischen Deutschland und Italien, von altersher eine große geschichtliche Bedeutung, wozu ihm die zwei Heer straßen von Nord nach Süd mit der Verbindung durch das Pustertal nach Osten und über den Arlberg nach Westen verhalfen. Die Brennerstraße und der Fernpaß sahen so manches bunte Heer aus Deutschland nach den Gefilden Italiens Ziehen, hoffnungsvoll umgaben die kühnen Scharen

ihren mächtigen König, der in Rom sich die Kaiserkrone auffetzen lassen oder seine Macht über Italien festigen wollte; aber leider nur Zu oft erfüllten sich die stolzen Hoffnungen nicht, enttäuscht und rühmlos kehrten die Trümmer eines schönen Heeres zurück. — Tirol war und ist der Schlüssel zu Italien, eine schützende Felsenburg für Deutschland und das spätere Oesterreich. Namentlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts war es der einzige Paß, das einzige Tor nach Italien, weil außer der Schweiz auch Venedig

sich neutral verhielt. Frankreich, das in seiner Politik die Erniedrigung des Hauses O este r- reich verfolgte,*) wollte diesem durch Entreißung Tirols •) Ein abgefangener Brief in französischer Sprache aus der Feder einer vertrauten Person am Hose zu München ddo. 15. Juni 1703 vom Grafen Paris Lodron dem Kaiser zugesandt, enthält die bedeutsamen Worte: „In ö oder 10 Tagen könnte man wohl eine angenehme Reuig, feit erfahren und den Durchzug nach Italien frei haben. Dieser Krieg kann Sr. kurfürftl

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 241 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
übrigen rat- und tatlos. Die irredentistischen Führer wollten damals von einem eigenen wälschtirolischen Landtage nichts missen und arbeiteten von nun an nur mehr für die Bereinigung mit dem neuerstandenen Königreich Italien. Johann von Prato stellte sich an die Spitze der Wahlbewegung in Trient, wo eben auch die letzten Gemäßigten aus der Stadtveriretung ver drängt worden waren. Don da aus wurden die Wähler eingeschüchtert, und in der Absicht, daß ja kein Ge mäßigter gewählt werde, wurde

möglichste Wahlent- hallung gepredigt. Selbst im EveslFasschtale fand man Proklamationen mit der Forderung: „Am Bastard- landtage wird niemand teilnehmen, wir alle tragen in unseren Herzen nur Viktor Emanuel, König von Italien. Wer nach Innsbruck geht, ist ein Verräter, unser Vaterland ist das einige Italien unter dem Szep ter Viktor Emanuels." Andere auch den Regierungs organen verborgen gebliebene Ausrufe, die von Tal zu Tal wanderten, lauteten noch aufreizender. Sie began nen mit den Worten

: „Eine neue Gaunerei? . . . Der Landtag in Innsbruck und der Reichsrat in Wien find eine politische Schmach? Unser Vertretungskörper ist das italienische Parlament, wie unser Vaterland Italien ist. Niemand darf Vertreter für die parlamen tarischen Körperschaften unserer Unterdrücker wählen oder eine Wahl annehmen. Machen wir es wie die Venetianer? Es handelt sich um den letzten Widerstand? Es lebe unser einiges Italien, es lebe unser König Vik tor Emanuel!" Diese Weisungen für die Wahlen waren tatsächlich

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 287 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
wodurch wenigstens die Neutralität Frankreichs gegen die Abtretung Veneliens an Napoleon beim Friedens schlüsse und der mögliche Wiedergewinn des alten Erb landes Schlesien sür den Fall eines Sieges über Preu ßen in Aussicht gestellt wurde. Man kann Oesterreich diese Politik der Selbsterhaltung gegen die von Italien und Preußen drohenden Gefahren nicht verdenken. Die Auflösung des Deutschen Bundes durch Preußen, die am 14. Juni ausgesprochen wurde, barg für Oesterreich auch die Gefahr weiterer

Gebietsverluste. In Italien wurde diese längst erwartete Auflösung mit Jubel be grüßt, weil man nunmehr endlich, nachdem man sich den Besitz Denetiens schon für alle Fälle gesichert hatte, hoffen durfte, auch die bisher dem Deutschen Bunde zu gehörigen Gebiete in Wälschtirol und an der Adria zu gewinnen. Italien hatte bei den Bündnisverhandlungen mit Preußen von allem Anbeginn alle Oesterreich unter worfenen Gebiete bis zu den Alpenkämmen gefordert. In diesem Sinne halte das Buch von Sigmund Bon- figlw

» Italia e Confederazione germanica, Turin 1865“ und eine andere Schrift desselben Autors in historischen und rechtlichen Ausführungen vorgearbeitet. Lorenz Graf Festi hatte ein paar Monate später in einer wei teren Schrift (Ancora del Trentino, Turin 1866) statt der phantastischen Vogelscheuche des Deutschen Bundes ein Bündnis zwischen Italien und den deutschen Staa ten gegen Oesterreich und die Aufteilung Tirols zwi schen Italien und Bayern verlangt. Bismarck, der am Rheine deutsches Gebiet

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 342 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
biinöe, griff der mied er erstarkte Dritte im Bunde gegen Oesterreich auf seine alte Theorie der „Kompensa tion e n" zurück, die Franz Crispi bereits im Jahre 1877 auf Grund des Mazzinischen Irredenta-Program- mes in Gastein vertreten und die Italien während des Berliner Kongresses gegen die Besetzung Bosniens und der Herzegowina durch Oesterreich-Ungarn geltend ge macht hatte' Italien könne nicht zugeben, daß Oester reich-Ungarn diese Balkangebiete besetze» weil dieses da durch im adriatischen

Meere verstärkt würde. Schon da- s mais erhielt Italien dafür einen Sichtwechfel auf albani- i fches Gebiet. Jetzt, im Jahre 1887, erreichte es die Auf- ; nähme des Artikels 7 in den Dreibundvertrag, welcher dieser Kompensationstheorie ausdrückliche Geltung ver schaffte und Italien den anfälligen Erwerb türkischen ! Gebietes auf dem B a l k a n in Aussicht stellte. ; Sofort wußte die Irredenta im Volke die Ueberzeugung î zu verbreiten, daß der neue Vertrag etwas über die Ab- i tretung von Trient

und Trieft enthalten müsse, ein Ge danke, der seit 1866 nie mehr verschwunden war. Diese Vereinbarung von 1887 band Oesterreich-Un garn von vorneherein die Hände in unwürdiger Weiset) *) Die Anerkennung des Rechtes, daß bei einem Gewinne des einen der andere ein Anrecht auf Kompensation erwerbe, war von Anfang an für Oesterreich eine Mausefalle. Eigentlich nur auf das türkische Gebiet am Balkan beschränkt, trat in Italien in den letzten Jahren immer offener die Forderung auf Kom pensation

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 419 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
kann, meine zum großen Teile schon lange fertige Vorrede völlig abzuschließen, obwohl ich mir sage, daß, je länger die Sache ruht, sie desto schwieriger wird“. Boretius bemerkt, daß unter diesen Umständen Fickers Beiträge ihm immer noch sehr erwünscht kämen.. Er stellt von seiner Vorrede nachfolgende Analyse zur Verfügung, indem er zugleich Fickers Anfragen beantwortet. „Im ersten Kapitel handle ich von der Gesetzgebung in Italien seit der fränkischen Eroberung. Die Volksrechte der Lango barden und Romanen blieben

in Kraft, diejenigen der übrigen im Frankenreich vereinten Stämme fanden Eingang in Italien. Die für das Frankenreich erlassenen Kapitularien halten auch im Langobardenreich Anspruch auf Geltung, wurden aber zum großen Teil hier kaum ver standen, und es ist schwer, sich eine Vorstellung davon zu machen, wie solche fränkische Kapitularien wirklich das Leben in Italien beherrschten. Enger an das in Italien geltende Recht schließen sich die für und in Italien erlassenen Kapitularien

an und durch sie wird in der Tat das im Langobardenreich geltende Recht weiter entwickelt. Die erlassenen Kapitularien galten prinzipiell für alle in Italien lebenden Nationen, indeß mit Ausnahmen. Es war Sache der das Recht anwen denden Personen, im einzelnen Fall zu entscheiden, welche einzelnen. Kapitel Nationalrecht eines Stammes enthielten. ') D. i. seit 1863. Vgl. Alfred Boretius, ein Lebensbild in Briefen 1849— 1874. Lehr- und Wanderjahre, herausgeg, von Agathe Boretius geh. Toberenz S. 205 ff. (Boretius geh. 1836

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
-1821
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1
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Pagina 104 di 810
Autore: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 39, 178, 557 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
Soggetto: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Segnatura: I 160.971/1
ID interno: 164027
Waltherv. — sein Tod zu.SempachV.Z60. Frei bürg — die hohe Schule erhalt die Pfarre Ehingen VII. 60 . Fre i Herren — Ursprung des Namens II. 48. Freisingen — Kirchenversammrung dortfelbst I. 337 — Berwirrung unter Heinrich IV., II. 461. Absetzung des Bischofes Gerold IV. 235. Frey taggebe th — dessen Einführung VI. 78. Friedrich I. König von Deutschland — erwählt III. 290 — sein erster Feldzug nach Italien 29L Hartmann sein Gewissensrath' 293 — zum Kai ser gekrönt 294 — ertheilt Brixen einen Frei

- hLitsbrief L 95 — glaubt vom Papste Adrian IV. beleidiget zu seyn '300 — unternimmt den zwei ten Feldzug nach Italien 302 — Zieht Hartmann zu Rath 304 — hängt dem Asterpapste Wiktor an 312, 51%, 327 — reiset durch Brixen wie der nach Italien 330 — ■ ertheilt Marienberg ei nen Schutzbrief 51 8 —- kehrt von Italien nach Deutschland zurück 544 —* unternimmt neuer dings einen Feldzug nach Italien, doch sehr un glücklich 54 Ö — Zieht nochmahls dahin 570 -~- versöhnt sich endlich mit Alexander III., s?7, SSL

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1913
Geschichte Tirols von 1809 - 1814 : mit einem Ausblick auf die Organisation des Landes und den groszen Verfassungskampf
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Pagina 101 di 647
Autore: Hirn, Ferdinand / von Ferdinand Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: IX, 635 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1809-1814
Segnatura: III 116.967
ID interno: 553593
führung kam; denn als Montgelas einen Ausweis heischte, wie die Verteilungs quoten nach den verschiedenen Schlüsseln sich gestalteten, führte er einen neuen Teilungsmodus ein, der für Bayern dann so verhängnisvoll wurde: den Wohnsitz der Gläubiger 1 ). Eine einfache Rechnung ergab sofort die gewaltige Schädigung Bayerns. Italien ging allen Verhandlungen aus dem Wege und hielt hartnäckig an diesem so vorteilhaften Schlüssel fest. Ein Aufruf der Behörden des Oberetschdepartements hieß

, in Primiero oder in Toblach aufgehalten hätten. Italien faßte den Ausdruck „Schulden der Landschaft“, wie Hörmann richtig betont 2 ), rein geographisch und hielt sich nur verpflich tet, jene Gläubiger zu befriedigen, die in dem jüngst erworbenen Gebiete seßhaft waren. Alle Versuche, Italien durch diplomatische Verhandlungen zu einer anderen Haltung zu bewegen, waren vergeblich; ja auch die Ver mittelung der französischen Gesandtschaft, welche Bayern anrief, vermochte nichts auszurichten. Bayern

war neuerdings schmählich düpiert. Hörmann, der Berater der Regierung, schlug zwei Wege vor, um den drückenden Folgen zu begegnen: entweder die verhältnismäßige Reduktion aller Bayern verbleibenden Schulden oder die Überweisung eines Teiles der Gläubiger an Italien. Beide Mittel entsprachen nur schlecht dem beabsich tigten Zwecke. Der erste brachte eine schwere Schädigung sowohl der Unter tanen wie des gesamten Staatskredites und kam nur dem Nachbar zugute, falls dieser — darauf rechnete Bayern schon ganz

bestimmt 3 ) — einst das ganze Land südlich des Alpenkammes erhalten sollte. Die Bewohner des Ge bietes südlich des Brenners an Italien weisen, hieß sie um den Ertrag der Kapitalien prellen. Ein ebenfalls völlig unzulängliches Auskunftsmittel schlugen andere vor, die alle aus dem Süden des Landes stammenden Be amten mit ihren Gehältern Italien überbürden wollten. Bayern brauchte zwar Repressalien nicht zu fürchten, da der Nachbar beinahe alle aus dem bayerischen Landesteile stammenden Beamten verdrängt

10
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Pagina 436 di 593
Autore: Jung, Julius / J. Jung
Luogo: Innsbruck
Editore: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Descrizione fisica: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Ficker, Julius ¬von¬
Segnatura: II 105.052 ; II 64.739
ID interno: 269721
*). Indem er noch einiges über seltenere Bücher mitteilt, erkennt er an, daß Fickers Arbeit ihn selbst auf manche aufmerksam gemacht habe, die er noch nicht kannte. Durch Wüstenfelds Beispiel und Zuspruch wurde Ficker veranlaßt, zu Ostern 1371 selbst nach Italien zu fahren, um in Archiven und Bibliotheken seine Materialien zu vervollständigen; und auch in den folgenden Jahren war er regelmäßig zu demselben Zweck auf einige Wochen in Italien. In Mailand traf er mit Wüstenfeld zusammen, der ihn mit seinem Rathe unterstützte

“ 3 ), dann nach Padua, wo sein „früherer Kollege und werter Freund“ Francesco Schupf er ihn beherbergte und ihm förderlich war. Drei Tage nahm noch Verona in Anspruch, wo Gonte Giuliari, der Bibliothekar des Kapitels, ihm Gefälligkeiten erwies. Mit einem reichen Schatze von Urkunden kehrte Ficker aus Italien zurück 4 ). p Da Stumpf geäußert hatte, er wollte wohl eine längere Reise nach Italien machen, um alle, auch die gedruckten, Kaiserdiplome noch einmal nach den Originalen herauszugeben, so lädt ihn Wüstenfeld

, die Sie aus Italien gebracht, meine Gratulation. Ich freue mich des mir zu- J. Jung, Ficker. 27

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 34 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
zum Rückzug aus Italien. Im Jahre 453 starb der Hunnenkönig plötzlich in Ungarn. Sein Reich zerfiel ebenso schnell, als es entstanden war, und das Volk der Hunnen verschwand spurlos aus der Geschichte, nachdem es so viel Schrecken verbreitet hatte. Das Römerreich aber war bereits so geschwächt, daß im Jahre 476 der germanische Heerführer O d o a k e r den damaligen Kaiser vom Throne stoßen und ein germanisches Reich in Italien begründen konnte. Damit hatte das weströmische Reich sein Ende

gefunden; von dem ehemaligen Weltreich bestand nur mehr die schwächere östliche Hälfte, das ost römische Reich. Es dauerte nur 17 Jahre und Italien hatte einen neuen Herrn; das war König Theoderich der Große (493—526), der in der deutschen Heldensage berühmte Dietrich von Bern, der Anführer des tapferen Volkes der Ostgoten. Doch auch seinem Reich war kein lan ger Bestand gesichert. Kaiser Justinian vernichtete durch seine Feld herrn Beiisar und Narses Volk und Staat der Ostgoten (553). Aber schon 568

machen die Langobarden der Herrschaft der Oströmer in Italien ein Ende. Damit schließt die bewegte Zeit der Völkerwande rung ab. b) Alemannen, Langobarden und Bajuwaren besetzen unser Land. Kämpfe mit den Slawen um den Besitz des Pustertals Von den gewaltigen Erschütterungen der Völkerwanderung, die das römische Reich zum Untergang geführt und auf seinem Boden eine Reihe von germanischen Staatswesen hatte erstehen lassen, wurde auch unser Land Tirol betroffen. Bei der Bedeutung, die eine so hervorragende Ver

kehrsstraße wie die über den Brenner hatte, konnte das gar nicht anders sein. Die Zerstörungen setzten mit dem Völkersturm ein, der im Jahre 405 unter Radagais die Alpenländer bis nach Italien durchfegte und zur Vernichtung der römischen Siedlungen an den Hauptstraßen geführt haben mag. So wie damals werden auch bei den folgenden Raubzügen der Hunnen die geängstigten Bewohner an den Hauptstraßen und in den Nachbarländern der Alpen die abgelegenen Seitentäler zu ihrem Schutz auf gesucht

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 48 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
Spezielle Verhältnisse im lombardisch -venetianischen Königreiche. 43 Besorgnisse einflößte, gab es in Wien auch Milverschworene, welche keineswegs gesonnen waren, die Stellung der Regierung in Italien zu verstärken. Diese pflichteten also vollkommen der Meinung Derjenigen bei, welche an die Festigkeit dieser Stellung glaubten; als ob es nicht von jeher eine gewohnte Taktik der Verschwörer gewesen wäre, ein fal sches Vertrauen einzuflößen. Abgesehen von dieser vorbereitenden Thätigkeit

der Verschwörung im Allgemeinen, lebten in Wien noch über dreißigtausend Italiener, welche sich in Handels - und Industrie-Angelegenheiten daselbst niederge lassen hatten. Eine große Anzahl derselben hatte die Sache der italieni schen Unabhängigkeit zu der thrigen gemacht. Sie gaben Zwischenagen- ten ab, deren gewandte Führer sich bedienten, um zwischen Ungarn und Italien ein anfangs geheimes, später aber offen erklärtes Einverständniß herzustellen. Die Ueberzeugung von dem Vorhandensein

eines solchen Einverständnisses wurde alsbald in den deutschen Provinzen allgemein, welche zwar in manchen Beziehungen revolutionär waren, aber dennoch vor Allem dem Kaiserhause die Treue bewahren wollten. So schildert den Zustand der Dinge im österreichischen Italien Graf Ficguelmonl, der eingewekhte Beobachter und Kenner jener Verhältnisse, dem wir in dem Letztgesagten fast wörtlich gefolgt sind. Unendlich wurde die Gährung in Italien durch den schnöden Miß brauch begünstigt, welchen die Schweiz von ihrem Asylrechte machte

. Dort fanden alle Elemente des Umsturzes eine sichere Zufluchtsstätte; von dort aus wurden Italien und Deutschland mit brandstifterischen Schriften überschwemmt, und eben dort wurden sogar förmliche Erpedi- tiouen ausgerüstet und Einfälle in daS Gebiet der angränzendeu Staaten unternommen. Der ganz von der demokratischen Partei beherrschte Kan ton Tessin trieb eS hierin am weitesten. Zwei Brüder Ciani aus Mai land, politische Flüchtlinge, hatten sich in dem genannten Kanton ange kauft und eingebürgert

13
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Pagina 199 di 696
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 684 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/1
ID interno: 522832
188 ließen um Pfingsten zu Mainz, wo 19 Erzbischöfe und Bischöfe Gregor ohne Beachtung der kanonischen Formeln entsetzten, an Ent schiedenheit nichts zu wünschen übrig. Von Mainz eilte Heinrich in Begleitung seiner Gemahlin nach Bripen. Hier fanden sich von Italien ein: Bischof Burchard von Lausanne, der Kanzler Italiens, Erzbischof Thedald von Mailand, der Heinrich seinen Sohn Konrad zuführte, der Patriarch von Aquileja, Erzbischof Wibert von Ravenna, Cardinal Hugo und mehrere

. nannte. Bischof Heinrich von Trient wird unter den Versammelten nicht genannt, daß aber auch er um diese Zeit auf Seite Heinrichs IV. stand, be- ' weist ein Act des letztem aus dem Jahre 1032, wo er in Italien weilte. Der König belehnt nämlich am 15. Nov. zu Verona den Bischof mit der Villa Castellano bei Mantua. Nach der Aufstellung eines Gegenpabstes entbrannte der Kamps zwischen beiden Gewalten und ihren Anhängern nur noch heftiger und zwar nicht bloß in Deutschland, sondern auch in Italien

. Das in der Mitte gelegene Tirol konnte unmöglich ruhig bleiben, um so weniger, weil auch hier zwei Parteien sich gegenüberstanden, wenn gleich die kaiserliche Partei weit überwog. Als Heinrich nach dem Tode seines Gegners Rudolf, der in Folge einer in der Schlacht an der Elster (15. Oct. 1080) erhaltenen Wunde starb, mit einem mäßigen Gefolge nach Italien zog, um Gregor zu vernichten, schlossen sich wahrscheinlich auch die beiden Bischöfe ihm an. Bezüglich des zweiten Zuges, den Heinrich nach sechsjährigem

Aufenthalte in Deutsch land im Frühjahr 1090 unternahm, läßt sich allerdings dies nicht vemmthen. Heinrich von Trient war damals schon lange tobt und von seinem Nachfolger Bernward meldet uns die' Geschichte nichts als den Namen. Dagegen wurde Altwin in seinem eigenen Lande angegriffen und zwar durch den alten Welf. Dieser war nämlich 1091 nach Italien gegangen, um Heinrich mit seinem gleichnamigen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 42 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
wollte man doch noch lieber italienisch rverden. als baye risch bleiben. Napoleon verstand es. den Tirolern ent- gegenZukommen, wenn es ihm notig schien. Dem naiio- nalgesinnten Teile der Italiener schmeichelte wieder die Aussicht aus eine baldige Vereinigung mit dem Königreich Italien. Literaten und französische Ossi- ziere förderten nach Möglichkeit den nationalen Ge danken. Die Stadt Bozen, der Mittelpunkt des deut schen Südtirol, neigte mit ihren Wünschen aus ver schiedenen, vornehmlich

aus wirtschaftlichen Gründen und infolge des heftigen Parteizwistes im ftobll fdjen Patriziat ohnedies durchaus Zu Italien. Als der Tiroler Aufstand gegen Bayern ausbrach, begann sich Napoleon ernstlich mit der Zukunft des Landes zu beschäftigen. Für ihn stand von allem An fang an nur eines fest: Daß Tirol niemals mehr an Oesterreich zurücksallen dürfe, weil es an die Schweiz grenzt und Deutschland und Italien trennt. Da die Bayern nicht fähig schienen, das Land zu behaupten, bot er es Ende April 1809 sogar

einmal der helvetischen Republik als Zuwachs an. Diese lehnte jedoch ab. Run war er bereit, falls die Tiroler nicht mehr zu Bayern gehören wollten, ihr Laich mit Italien zu vereinigen gegen Bayern, von dem man sich betrogen hielt, führte zum Beschlüsse der Deputiertenkonserenz in Steinach zu Anfang November, daß man sich dem Vizekönig un terwerfen und italienisch werden wolle. Es herrschte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 375 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
Siebentes Kapitel. Der Kampf in Italien. — Wiedereroberung der Lombardie. Aar! Albert mag mit einem Gemisch von Hoffnung und Besorg« niß den kommenden Dingen entgegen gesehen haben. Er wußte, daß der alte Feldmarschall ihm einen harten Stand bereiten werde, aber er baute auf seine offenen Bundesgenossen vielleicht kaum so sehr, alö auf seine heimlichen. Solche heimliche Bundesgenossen mit und ohne Absicht, gab eS aber vornehmlich in Wien, wo man sich alle Mühe gab, den Krieg in Italien

unpopulär zu machen und zum Frieden um jeden Preis zu drängen. Die Frankfurter Partei in Wien wünschte, dm Frieden mit dem Verluste Italiens erkauft zu sehen, damit Oester reich dadurch genöthigt werde, sich für das Verlorene einen Ersatz in dem Anschlüsse an Deutschland zu suchen. Die Demokraten durften nicht von ihrem Grundsätze weichen, in dem Aufstande der Lombarden daS Revolutlonsrecht der Völker zu vertheidigen; auch wäre ihnen ein unvortheilhafter Friede in Italien schon als eine moralische Schwä

chung Oesterreich's willkommen gewesen, und erst später, als ihre eigene Stellung gegen die Regierung sich mehr und mehr in eine angriffsweise verwandelte, änderten sie zum Theil ihre Ansicht, indem sie Italien als einen Blitzableiter zu betrachten lernten, der die etwa gegen Wien sich sammelnden Heereswolken gegen Süden hinzöge. Am brünstigsten stimm ten die Geldmänner und Industriellen für den Frieden; denn der Krieg unterbrach ihre Geschäfte, und die Lombardie mochte , nach ihrer An sicht

17
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 216 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
ffcttt* Aber der Kaiser hatte kein Geld , um hinreichende Heere in Deutsch land und Italien aufzustellen. Marlborough gelang es, ein neues englisch- holländisches Anleihen von 250,000 Pfund Sterling zu Stande zu brin gen, und so war wieder Hoffnung, den Franzosen in Italien die Stirn bie ten zu können. Feldzug 1706. Marlborough fäßte den Entschluß, in den Nie derlanden Namur zu belagern, und die Stadt entweder zu erobern, oder den Franzosen eine Schlacht zu liefern. Letzteres gelang

auch in Deutschland die Fortschritte der Franzosen gehemmt, welche den kaiserlichen Feldherrn Ludwig von Baden bereits über den Rhein zurückge drängt, und Hagenau erobert hatten. Die Ereignisse in Italien waren eben so glänzend, ja noch glänzender als die niederländischen, sie gehören unter Eugens ausgezeichnetsten Waffen- thaten. Ludwig XIV. beabsichtigte in diesem Jahre einen großen Schlag in Italien auszuführen. Bendome und La Feuillade sollten Turm erobern. La Feuillade hatte 40,000 Mann unter seinen Befehlen

, und war mit allem, - was zu einer Belagerung gehört, ausgerüstet. Der Herzog wen Savoyen hatte nur 14,000 Mann, theils eigene, theils kaiserliche Truppen in Turin. Eugen kam von Wien nach Italien. Die Kaiserlichen standen hinter der Etsch. Sobald die Armee 30,000 Mann stark war, brach er zum Ent sätze von Turin vor. Im Angesichte des Feindes, mitten durch denselben, vollbrachte er einen Marsch von 50 Meilen, über steile Gebirge und vier große Flusse, auf eine Welse, die von den Kriegsverständigen als ein Mei sterwerk bewundert

18
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1876]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 2
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Pagina 17 di 591
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 583 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: D II 5.585/2 ; II 5.585/2
ID interno: 84130
IJilMiifel wie im Siegesläufe und nahm das Königreich Neapel in Besitz. Das drängte Maximilian, in Italiens Geschicke einzugreifen, er .schloß daher im März 1495 mit Papst Alexander VI., Ferdinand von Aragomen und Ifabella von Castilien, den« Herzoge von Mai land und dem Dogen von Venedig ein Bündniß zur Ver treibung der Franzosen aus Italien. Schon waren die ersten deutschen Hilfstruppen, wahrscheinlich Tiroler und Schwaben, unter Herzog Erich von Braunschweig, Kappeler von Pfirt und Georg

v. Wolkenstein über die Alpen hlnabgestiegeii; da kehrte Karl VIII eiligst nach Frankreich zurück. Allein die Furcht vor den Franzosen schwand damit noch nicht, und deshalb hatte Maximilian noch im Frühling 1496 mit dem Herzog von Mailand eine Zusammen kunft zu Mals im Mntschgau; nach Venedig schickte er den Bi schof von Trient als Unterhändler. Der König beschloß, selbst nach Italien zu ziehen und stieg in der Thai wenige Monate nachher (im August) mit einem Heere über das Wormser Joch in die lom bardische

Ebene hinab. Dieser Feldzug fiel aber unglücklich aus; Ende December stand der König wieder auf tirolischem Boden, ohne etwas ansgerichtet zu haben. Allein deshalb gab Maximilian seine Pläne auf Italien durchaus nicht auf, er schloß sich vielmehr im fol genden Jahre sehr enge an den Herzog von Mailand. Am 14. Sept. hatte er, von zahlreichem Gefolge begleitet, abermals eine Zusam menkunft mit Ludwig, welcher mit seiner Gemahlin und seinem Schwiegersöhne Galeazzo Sanseverino über das Wormser Joch

nach Münster kam. Doch einen weiteren Zug nach Italien hinderten vor läufig Unruhen in den Niederlanden und dann der sogenannte Schwa ben- und Engadiner- Kriegs) Daß Maximilians Unternehmungen in Italien so schlechten Er folg hatten, daran war vorzüglich die Lässigkeit der deutschen Reichs stände schuld. Diese kümmerten sich um seine italienische Politik we nig und verlangten vor allen«, daß er im Reiche selbst Ordnung schaffe. Maximilian zeigte sich dazu bereit und berief im Jahre 1495 einen Reichstag

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 133 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
Zum Glücke war in Trient rasch für eine kleine Ver mehrung der Garnison gesorgt worden. Zunächst dauerte dort die Ruhe an. Als die Nach richt vom Aufstand in Venedig lind von der Flucht der Oesterreicher nach Triest eintraf, äußerte inan zwar darüber Freude und verbreitete in den Straßen: Es geht alles gut?, aber man vertauschte doch die dreifar bigen Bänder und Schärpen mit weihen, weil be fürchtet wurde, das österreichische Militär konnte auf seinem Rückzug aus Italien plündern

vollkommen gut und riet, bie für Italien erlassenen Vorschriften zur Bekämpfung des Aufruhrs auch in Südtirol nnzu- wenden. Am 26. März teilte der Gouverneur Graf Brandis dem neuen Minister des Innern Freiherrn voil Pillersdorf die. beunruhigenden Nachrichten über Italien und die Schweiz mit und verlangte die rascheste Organisierung der Landesverteidigung, da Tirol bei der geringen Zahl des anwesenden Militärs selbst für jeden französischen Einsall aus der Schweiz offen liege und die Verbindung »lach

Verona für das österreichische Militär in Italien nur allzu!eicht abgeschnitten werden

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