Schicksale des Servitenklosters bei Volders in Tirol in den Kriegsjahren 1703, 1805 und 1809 : nach den handschriftlichen Diarien oder Tagebüchern dieses Klosters
zu rechter Zeit ankommen würden, weil der Bauer jeden möglichen Ausgang verschloß, damit dieselben aus der Stadt Hall nicht herbeygerufen werden könnten. Das erneuerte Krachen, welches durch den Gang beh dem Gezische der hin und her fliegenden Kugeln erscholl, vermehrte neuerdings die Furcht, und der Schrecken würde vielleicht auf das Höchste gestiegen seyn, wenn sie das Vorhaben der Bauern gewußt hätten, die den Plan gefaßt hatten, bey der hintern Seite des Konvents, wo das Kloster ganz nahe
von demselben diese Erlaubmß zu erwirken. Er geht un erschrocken fort, aber viermal wurde er von den wachhaltenden Bauern, welche Alles rings herum besetzt hielten, aufgehalten. End lich erhielt er die Bewilligung, frey vorwärts Zu gehen, indem er sagte, daß er zu ihrem eigenen Wohle nach Hall gehe, um ohne Blutvergießen die Uebergabe zu befördern.. Jedoch auch über diese Verzögerung ungehalten, verlangte der belagernde Bauer zum drittenmale unter furchtbaren Drohungen, fast unsinnig schreiend, daß die Uebergabe