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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Pagina 180 di 362
Autore: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Luogo: Vahrn
Descrizione fisica: 350 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 339 - 345
Soggetto: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-10.695 ; III 123.084
ID interno: 1058
am dritten Tag waren in der Lazaretthütte mehr als zwanzig Kranke unter gebracht, obwohl noch einige im Bauhof und andere in ihren Häusern lagen. Anfang Juli, als bereits achtzig Personen gestorben waren, betrug die Zahl der Kranken noch immer mehr als dreißig. Stimmung in der Bevölkerung Bereits am 19. Mai hatte die Bevölkerung das Gelübde abgelegt, zur Befreiung von der Pest jährlich am Rochustag (16. August) ein Pestamt halten und Brot von 27 Star Roggen unter die Armen verteilen zu lassen

auch Hunde mußten in den Häusern eingesperrt werden. Eine eigene Kommission überwachte die Vorschriften. Abklingen der Seuche Seit Mitte Juli verringerte sich die Zahl der Sterbefälle. Sie betrug vom 1. bis 15. Juli fünfzig; vom 23. Juli bis 10. September elf, darunter waren nur sechs sicher an der Pest gestorben. Daher drängte man in Neustift auf eine Erleichterung bzw. Aufhebung der Sperre. Diese konnte erst nach einer »Säuberung« erfolgen. Am 18. August wurde im Kloster mit der Desinfektion begonnen

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Pagina 148 di 362
Autore: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Luogo: Vahrn
Descrizione fisica: 350 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 339 - 345
Soggetto: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-10.695 ; III 123.084
ID interno: 1058
Mit wenigen Habseligkeiten auf der Flucht von Luxemburg in Richtung Tirol (3. August 1944). Option und Umsiedlung sind ein tragisches Kapitel Südtiroler Geschichte. Eines steht fest: Hätten Hitler und Mussolini den Krieg gewonnen, wären Deutsche und Ladiner zum größten Teil von Südtirol ausgesiedelt worden. Das Ende des italienischen Faschismus und die Kriegsjahre 1943-1945 Im Juli 1943 wurde Mussolini abgesetzt und die faschistische Partei aufgelöst. Die neue italienische Regierung schloß

mit den Alliierten ein Waffenstillstandsabkommen, worauf die deutsche Wehrmacht am 8. September 1943 die italienischen Truppen entwaffnete und den größten Teil Italiens besetzte. Schon Mitte August hatten in Vahrn deutsche Infanteristen Stellung bezogen. In der Nacht vom 8. auf den 9. September forderte die deutsche Wehrmacht das italienische Militärkommando in der Kaserne zur kampflosen Übergabe auf. Bei Morgengrauen stürmten deutsche Einheiten die Kaserne. Die zahlreichen italienischen Kompanien, die in Vahrn

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Pagina 79 di 362
Autore: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Luogo: Vahrn
Descrizione fisica: 350 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 339 - 345
Soggetto: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-10.695 ; III 123.084
ID interno: 1058
Österreich an und kämpfte noch allein weiter, nachdem die österreichischen Truppen Tirol verlassen hatten. Am 10. Juni 1809 kam es an der Ladritscher Brücke und an der Brixner Klause zu einem Gefecht zwischen bayerischen Truppen und Tiroler Freiheitskämpfern. Männer von Schalders halfen mit, die Ladritscher Brücke, welche die Bayern zerstören wollten, für die nachrückenden Österreicher offen zu halten. Am 4. und 5. August beteiligten sich Vahrner und Schalderer Bauersleute an den Kämpfen

gegen die Sachsen, die über den Brenner nach Brixen vorrücken wollten. Nach schweren Verlusten zwischen Unterau und Grasstein mußten sich die Sachsen aus der engen Eisackschlucht, die seither »Sachsenklemme« heißt, zurückziehen. Mehrere Schützen aus Villanders, Albeins und der aus Vahrn stammende Joseph Zoll, die beim Brixner Kläusl am 4. und 5. August fielen, wurden in Vahrn begraben. Zuvor war Johann Hölzler, 24 Jahre alt, im Oberdorf neben dem Gerichtsschreiberhaus von den Franzosen erschossen worden

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1992
Vahrn : Heimat zwischen den Welten
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Pagina 123 di 362
Autore: Pfarrei <Vahrn> ; Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein / hrsg. vom Kultur-, Bildungs- und Freizeitverein der Pfarrgemeinde Vahrn anläßlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Vahrn 1992
Luogo: Vahrn
Descrizione fisica: 350 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 339 - 345
Soggetto: g.Vahrn ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-10.695 ; III 123.084
ID interno: 1058
nicht nur die Vorstellungskraft der Tiroler, sondern der meisten Menschen Europas. Die Mei nung, daß der Krieg in wenigen Wochen zu Ende sein würde, war weit verbreitet. Optimistisch und siegessicher sprach der Regimentskommandant im August 1914 zu den in Milland versammelten Truppen: »Tiroler! Wir führen einen heiligen Krieg. Es gilt, das Blut unseres Thronfolgers zu rächen; es gilt, für unseren vielgeliebten alten Kaiser und für Habsburgs edlen Sproß zu streiten; es gilt, für die Ehre und die Existenz unseres Volkes

zu kämpfen! ... Mit uns geht die Begeisterung aller Völker der Monar chie, mit uns geht das Recht und mit uns daher auch Gott! ... Der Sieg muß dann auch unser sein ...!« Alle Wehrpflichtigen bis zum 42. Lebensjahr, die schon Militärdienst geleistet hatten (damals drei Jahre), wurden im August 1914 einberufen. Auch in Vahrn, Neustift und Schalders verließen die Männer unter Glockengeläute geschlossen die Dörfer und marschierten in die Kasernen nach Brixen, wo sich 18 000 Mann konzentrierten, drei mal

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