Wohin gehen wir? : sieben politische Federzeichnungen im Sommer 1886 vom Abgeordneten der Bozner und Meraner Landgemeinden
Am 7. August wird vom „Burggräfler' die Ansicht vertreten, daß die Conservative» unter den gegebenen Verhältnissen „keine andere Aufgabe haben können', als „in Gemeinschaft mit der Regierung', (deren Bild auf dem 2. Blatte dieser Federzeichnungen zu finden), „den Liberalismus in jeder Richtung zu bekämpfen'; am 21. Aug. aber werden den „Tir. Stimmen' die „Sieben Jahre Taaffe' nachgedruckt, worin es heißt: „Die An schauung, daß die Regierung Taaffe's nur talmi-conser- vativ sei, gewinnt
unter dem Volke von Tag zu Tag mehr Boden. Das katholische Volk der österreichischen Alpenländer fordert aber von seinen Abgeordneten, daß es (soll heißen sie) nur eine Regierung unter stütze^), welche auch den Rechten des katholi schen Volkes Rechnung trage.... Dem katholi schen Volke genügt es endlich nicht mehr, blos Schlechtes verhütet zu wissen, es will auch einmal Positives in dieser Beziehung geleistet sehen.' Am 18. August noch erinnern die „Tir. St.' an diese Worte und sagen: „Kein con servatives
Talmigold rettet Oesterreich, sondern die Treue für die Mission, welche darin besteht, die katholische Großmacht zu sein, und hierin voranzuleuchten. „Nicht allzu lang geklügelt, Das half uns immer schlecht; Gepanzert und geflügelt Ertrotzt die Zeit ihr Recht.' —' Am 23. August aber bringen dieselben „Tiroler Stimmen' eine Conespondenz „Aus Oberinnthal', welche mit dem Schlagwort „(Antwort)' gegeben ist, aber den „Politischen Fragmenten' Nr. 33, gegen welche sie zuMchst gerichtet erscheint, die Antwort