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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 316 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
brachten es daher zu großem Wohlstand und Ansehen. So auch die Wachs zieher-Familie Lergetporer in Schwaz. Der Name Lergetporer (Lörget- pohrer) kommt von L ö r g e t, d. h. Lärchen h a r z, und die Familie war vor Zeiten in Schwaz sehr verbreitet. Ein Urban Lörgetporer, ein „verstaendiger" Bürger aus Schwaz erschien 1720 auf dem großen Land tage zu Innsbruck. Peter Nikolaus Lergetporer entstammte einer seit 1650 in Schwaz ansässigen Familie und wurde am 6. Dezember 1749 in Schwaz geboren

. Großjährig geworden übernahm er 'das 'Kaufmannsgeschäft und die Wachszieherei seines Vaters in Schwaz. Im Juni 1796 rückte er als Oberleutnant der Schwazer Schützen zunächst an die Schweizer Grenze, hierauf ins Achental und endlich nach Südtirol, wo er die Gefechte bei Spinges (2. April 1797) und Fa'edo (bei Lavis, 20. März 1797) mitmachte. Am 23. April 1797 kämpfte er als Hauptmann der Schwazer Schützen kompagnie unter dem Kommando des Majors Dominik Florian von Cazan (geb. 4. Mai 1753, gest. 6. März

Locken umrahmten das Haupt des biederen Mannes, der auch Mit glied des Marktausfchuffes von Schwaz und später dort Distriktskomman- dant war. Am 13. April 1809 abends emstfing Lergetporer in Fügen das feit vier Jahren von den Tirolern sehnsüchtig erwartete österreichische Militär unter FMLt. Ehasteler und geleitete den General im Triumphzuge nach Schwaz. Am 18. April rüstete sich Lergetporer mit seinen Schützen zur Verteidigung des Achenpaffes und als am 15. Mai die Franzosen an- rückten, stellte

sich Lergetporer mit seiner Kompagnie im „Tiergarten" bei Rotholz auf. Es gelang ihm auch, den Vormarsch des Generals Fürsten W r e d e zu verzögern, doch nach verzweifelten Anstrengungen und einigen mit Todesverachtung durchgeführten Stürmen (an der Zillerbrücke) zwang ihn eine von Wiesing (bei Schwaz) heranrückende feindliche Abteilung, sich in die Felsschluchten von Georgenberg (bei Stans) zu retten, wo er im Stiftsgute Heuberg (bei Stans) übernachtete. Von den Höhen von Georgenberg aus mußte Lergetporer

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 447 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
ähnlich. Nur wenige vereinigen beide Erfordernisse eines Porträts, das nur, nach der Natur gemalt, Anspruch auf Authentizität hat. Die auf Grund von Perfonsbeschreibungen (Z. B. des Kajetan Sweth) gemalten Bilder sind posthistorisch und daher nicht so interessant. Ein besonderes charakteristisches kontemporäres Hofer-Bild hat die Moserin in Schwaz gemalt. Bisher war über die Leüensdaten dieser Künstlerin nichts bekannt. Dank den Bemühungen des Pfarrers Johann Mayr in Schwaz wissen

wir, daß MariaAnn a (Agnes) Moser als Tochter des Anton Balthasar Moser und der Magdalena Moser geb. Dinkhli am 24. Dezember 1756 in Schwaz geboren wurde. Ihr Vater war Maler, doch von geringer Bedeutung. Die Tochter bildete sich schon in früher Jugend in der Kunst des Vaters aus, malte vorwiegend Porträts und erhielt auch Aufträge aus dem Auslande. Das Moferfche Hofer-Bild ist durch Zeitungs- und Postkartenrepro duktionen sehr bekannt und stark verbreitet worden. Das Brustbild ist dem Hofer-Bild des Tomafelli

sehr ähnlich und hat als besonderes Merkmal am roten Brustlatz vier Knöpfe auf der linken Seite vom Beschauer. Hinter dem Halse Hofers sieht man zwei Hutbänder hervorflattern. Zu Hofers Zeiten war die Moserin schon 53 Jahre alt, sah den Sandwirt in Inns bruck und malte ihn im Jahre 1809. Das Moferfche Hofer-Bild hat also den großen Vorzug kontemporärer Gestaltung. Nebst diesem Hofer-Bildnisse kennen wir von der Moserin noch ein 1796 entstandenes Porträt des Johann Lechner, Erzkastners in Schwaz (mit Brief

in der Hand, Gemäldegalerie des Ferdinandeums), ein Ma donnenbild 1793 (Besitz Dr. H. Hochenegg, Innsbruck) und ein Selbst- porträt (Brustbild mit Haube) der Künstlerin, um 1823 entstanden. Die Moserin malte bis in ihr hohes Alter. Sie starb als ehrsame Jungfrau am 19. Februar 1838 in Schwaz im Hause Nr. 204 in der Kirchgasse im Alter von 82 Jahren am Schlagfluß und wurde am Schwazer Friedhofe beerdigt. XI. Anekdoten über Andreas Hofer und feine Getreuen. Als am Sonntag, den 4. Juni 1809, nachmittags

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 421 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
St. Martin bei Schwaz, erschien am 14. Mai 1809 ein französischer Parlamentär, den die Mariandl, hinter einer Mauer versteckt, kurzerhand über den Haufen schoß. Dieser V ö l'k e r r e ch t s b r u ch war bas Signal für die Einäscherung des Ortes durch die 'darüber aufgebrachten Bavaro- franzofen. Der General Fürst Wrede wollte ursprünglich den Ort ver schonen, aber, durch den Uebereffer der Mariandl in Wut versetzt, ließen sich die Soldaten nicht mehr zügeln. Neben dieser Kriegslust 'fand Anna

Jäger auch großen Gefallen am Kartenspiel, Tanzen und — Ranggeln; doch wurde sie auch wegen ihres Gerechtigkeitssinnes ost zur Schlichtung von Streitigkeiten unter Männern herangezogen. Hiebei flößte ihre Körperkraft und ihre Energie, mit der sie die Unfolgsamen gleich an die Luft setzte, auch den Männern den größten Respekt ein. Anna Jäger war ebenso tüchtig im Schießen wie im — Tab a rauchen. Sie wohnte in Schwaz in der Dannenberg- (heute Schul-) Gasse. Das früher genannte Bild war um 1900

noch im Besitze einer Frau Vogel in Schwaz, ging dann durch Kauf in das Eigentum des Prof. Josef Weber in Schwaz und von diesem an die Stadtgemeinde Schwaz über. Wo und wann die Lebzelter Mariandl, die vielleicht mit dem Schwazer Lebzelter Nikolaus Lergetporer in irgendeiner Verbindung stand, starb, konnte bisher nicht erforscht werden, vielleicht war sie eine Verwandte des berühmten Historikers Albert Jäger (gest. 1891), der eben falls ein Schwazer (geb. 8. Dezember 1801) war. 2. Margarete Hofer

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 179 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
und deren Wünsche durch die Gchutz- deputation in fleißigen Sitzungen unter seinem Vorsitze beraten ließ. In zwischen war der Feind unter dem Generalleutnant Fürsten Karl W r e d e (geb. in Heidelberg 29. April 1767, gest. in Ellingen 12. De zember 1838) durch das Unterinntak gegen Rotholz herangerückt, wo er wegen des Widerstandes der Bauern das zur Patrimonialherrschaft Tannenbergs gehörende Schloß Rotholz plünderte. Auf dem weiteren Bormarsche gelangte der Feind nach Schwaz, das nach viermaligem

Sturm erobert wurde. General Wrede quartierte sich am 15. Mai, 2 Uhr nach mittags, in dem prächtigen S ch w a z e r P a l a st e des Grafen ein, wo er von dem dort zurückgebliebenen, ebenfalls blinden Sohne des Grafen, Alois (grt>, 8. Juni 1771, gest. 11. Dezember 1846), höflich empfangen und reichlich bewirtet wurde. Als.die Feuersäulen von Vomp auch, in Schwaz sichtbar wurden, baten die Töchter des Grafen, Josefa (geb. 23. April 1770), Viktoria (geb. 13. Dezember 1791) und K r e s- zenzia (geb

. 7. September 1796), den General händeringend um Schonung des Marktes Schwaz, die ihnen der stolze General auch ehren wörtlich versprach unter der Bedingung, daß sie dem gefallenen baye rischen Offizier Major Z a i g e r in Schwaz ein Monument errichten und 12 A. Hofer

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 48 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
medaille vom Jahre 1797. In Schwaz hatte sich Hußl kaum in die Erzeugung des Steingutes nach dem Rezepte des berühmten englischen Keramikers Iofia Wedgwood (1730—1795) etwas eingearbeitet, als der furchtbare, von den Franzosen angestiftete Brand von Schwaz am 16. Mai 1809 seine stolzen Hoffnungen mit einem Schlage zerstörte. Die Steingutfabrik mit allen Vorräten, Gips formen, Modellen, mit der ganzen keramischen Einrichtung wurde bis auf das stark beschädigte Brennhaus völlig zerstört und in Asche

den Kindern in Schwaz zurückgelassen — ging er mit ungeheurem Eifer daran, die zerstörte Fabrik wieder aufzubauen. Mit zäher Energie sicherte er sich den Bezug von Tonerde aus Maurach (bei St. Margarethen im Unterinntal) zur Bereitung' des Steingutes, kaufte einige Brandstätten und Häuschen zu seinem Objekte dazu, erhielt am 19. April 1814 die definitive Konzession für die Fabrik und am 12. Oktober 1827 die Befugnis zur Er richtung einer Fabriksniederlage in Innsbruck. Run blühte das Unternehmen rascher

auf; die technische Seite der Fabri kation wurde immer mehr verbessert. Im Jahre 1835 hatte Hußl schon 25 Arbeiter vollauf beschäftigt. Dabei hatte Hußl aber seinem Körper zuviel zugemutet. Seine Gesundheit war dahin und anfangs 1836 begann der arbeit same Mann zu kränkeln. Nun übergab er mit Vertrag vom 1. Oktober 1836 die Fabrik seinem Sohne IosefAnton (geb. 19. Juni 1802 in Mariathal bei Kramsach); am 10. November 1836 starb Martin Hußl und wurde in einem von ihm selbst angeordneten Grabmale in Schwaz

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