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VI. Der Kampf um das babenbergische Erbe (1246—1278) 46« Ottokars Kampf um Österreich und die Steiermark Mit dem Tode Friedrichs II. fielen Österreich und die Steier mark 1246 als Reichslehen eigentlich wieder an das Reich zurück, verfassungsrechtlich kann man also nicht gut von einem „öster reichischen Interregnum' sprechen. Die Sonderstellung der österreichischen Landeshoheit war indessen schon so weit ge diehen, daß auch das Erlöschen des glanzvollen.babenbergischen Hauses sie nicht mehr

entscheidend gefährden konnte. Öster reich ging auch in der Folge seinen selbständigen Weg weiter und aufwärts. Die staufische Reichspolitik hatte mit dem Babenberger Erbe ihre Eigenen Pläne, Die Staufer hatten sich im deutschen Süd westen bereits eine Machtgrundlage geschaffen; gelang es nun, diesen Besitz im Südwesten des Reiches mit den babenbergi schen Herzogtümern zu vereinen, so entstand eine staufische Hausmacht, die ganz Süddeutschland durchsetzte. Kaiser Fried rich II. versuchte auch wirklich

, nach 1246 diesen Plan in die Tat umzusetzen. Aber sein Tod 1250 und der darauf folgende Zusammenbruch des alten deutschen Königtums haben das Ge lingen vereitelt. Dagegen hat das fast gleichzeitige Aussterben der Staiifer und der Babenberger alle auf Errichtung einer südostdeutschen Macht zielenden Bestrebungen den Gegenspielern in Nord und Ost zum Wettbewerb in die Hand gegeben. Der Plan Ottokars II. von Böhmen, durch die Erwerbung des babenbergischen Erbes ein Reich zu schaffen, das von der Elbe

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1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 112 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Zur mittelalterlidien Verfassungsgesdiidiie die für die Militär-, Gerichts- und Finanzverwaltung zu sorgen hatten, wurden Landesherren, die königlichen Rechte (die sog. Regalien) wurden erblich (vgl. Nr. 86). Aus dein Amtsgebiet wurde ein landesfürstliches Territorium. Die wichtigsten Daten zur Entwicklung der Landeshoheit in Öster reich: 1156 Privilegium minus (vgl. Nr. 43). um 1350 Privilegium de non evocando: herzogliche Untertanen dürfen nicht vor ein fremdes Gericht gezogen werden (vgl

. Nr. 62). 1453 Bestätigung des Privilegium majus durch Kaiser Friedrich III. (vgl. Nr. 70). Die Titelfolge: Markgraf — Herzog — Erzherzog ist für die wach sende Selbständigkeit der österreichischen Landesfürsten gegenüber dem Reich bezeichnend. Zusammenfassend wird man also sagen dürfen: Die Wurzel für die Ausbildung der Landeshoheit war zunächst einmal das Reichsamt (Markgrafen- und Herzogwürde), bei geistlichen Fürsten das mit dem Bistum verbundene Grafenamt (wie in Salzburg, vgl. Nr. 56). Gefördert wurde

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1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 69 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

und besetzte 1271 das neu ige Burgenland. Der Böhmenkönig beherrschte nun mit Böhmen, Mähren, Österreich, der Steiermark, Kärnten und Krain ein Reich, das sich von den Sudeten bis zur Adria ausdehnte. Nac em Tode König Stefans V. von Ungarn 1272 mengte sich Cr o ^ar auch noch in die ungarischen Thronwirren ein und erobere as Land bis zur Raab: das spätere Österreich -Ungarn wur e so zum ersten Male, und zwar von Böhmen aus, verwirk ìc . s letztes Ziel schwebte Ottokar die deutsche Königskrone

, daß König JJ dem Reich die entfremdeten Güter zurückgewinnen solle, i -r Beschluß war offen gegen König Ottokar gerichtet. Dann folgte Schlag auf Schlag: Verhängung der Keic. sa ,, und Vorbereitung des Reichskrieges — 1276 werden Otto ar

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1946

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Pagina 166 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Wallenstein . • j ■ bonen und Habsburgern: Diese standen für das Reich ein, jene begannen ihre imperialistische Schwächungspolitik gegen den gefürchteten östlichen und südlichen Nachbarn. Durch das schwedisch-französische Bündnis — damit hat der Dreißig jährige Krieg den Charakter des Glaubenskampfes vdllends ver loren! — verschlechterte sich die Kriegslage wieder für den Kaiser. In dieser kritischen Zeit starb Ferdinand II. 1637, sein Nachfolger wurde Kaiser Ferdinand III. (1637—1657; vgl

seine Erhebung zum Herzog von Fried land (erstes Generalat 1625—1630). Als Heerführer war er ein großer Organisator, der eigentliche Begründer der österreichischen Armee. Als Feldherr war er ein kluger und kühner Stratege, der seine Stärke weniger und Angriff als in der Abwehr zeigte. Als Politiker war er bis 1629 ein Vertreter des kaiserlichen Absolutismus. Er setzte sich für die Stärkung der kaiserlichen Gewalt im Reich ein, gegen die Fürsten and für die habsburgische Erbmonarchie. Seine erste Absetzung auf

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1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 82 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Herzog Albrecht 1. 59, Albrecht I. (1282—1308) und die Grundlegung der landes fürstlichen Gewalt In Österreich Mit dem Regierungsantritt der Habsburger begann für Öster reich eine neue Zeit seines staatlichen Lebens, Die ersten Habs burger hatten in den ehemals babenbergischen Ländern freilich keinen leichten Stand. Ihr Regiment und das ihres schwäbischen Adels wurde in Österreich zunächst als landfremd empfunden. So kam es zu Aufständen des einheimischen Adels (in der Steiermark 1291

. Die unruhigen Zeiten der letzten Arpaden in Un garn (ausgestorben 1301) benützte Albrecht, um im heutigen Burgenland festen Fuß zu fassen. Er besetzte mehrere west ungarische Burgen, die er indessen bald wieder herausgeben mußte. König Rudolf hatte die süddeutsche Hausmacht der Habs burger gegründet, die von den Vogesen bis an die ungarische Grenze reichte. Als er 1291 starb, war sein Haus den Kurfürsten schon zu mächtig geworden. Einer großen Gegnerschaft im Reich bedeutete Rudolfs Tod das Signal

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1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 180 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Der. Kampf um das Spanische Erbe schien die unbeschränkte Herrschaft in Mittel- und Südost- gesichert Da führte der Tod des letzten spanischen Habsburgers Karl IL 1700 eine Lage herbei, die der kaiserlichen Politik eine ganz neue Wendung gab, die Ostpolitik wieder'in den Hintergrund, dafür aber die Westpolitik gegenüber Frank reich erneut in den Vordergrund schob. 136. Der Spanische Erbfolgekrieg (1701' 17M) Schon in der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts war neben dem Kampf gegen die Türken

, Spanisch-Amerika, Phi lippinen, Besitzungen in Afrika — spielte sich in Spanien, den Niederlanden,, Italien und im Reich ab und zog die Erbländer nur insoweit in Mitleidenschaft» als sie von neuem mit schweren Steuern und Stellung von Kriegsvolk belastet wurden, während die wirtschaftliche Lage sich dauernd verschlechterte. Auf habs- burgischer Seite standen Savoyen, Brandenburg-Preußen, Han nover, die Seemächte England und Holland durch die neue „Große .Allianz' von 1701, während die wittelsbachischen

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1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 89 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Linie (vgl. Stammtafel Nr. 252). Die Albertiner herrschten in Donauöster reich, einer kleinen, aber reichen Landschaft mit dem mächtig aufstrebenden Wien, die Leopoldiner in Alpenösterreich, einem weiten, zukunftsreichen Lindergebiet, ■ Diese Teilung war zunächst für Habsburg wie für Österreich gleich verhängnisvoll, denn mit den bald einsetzenden Bruder kämpfen ^ der einzelnen Liniert wurden auch ihre Länder in schwere innere Wirren gestürzt. Andererseits entsprach sie aber schwerwiegenden

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1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Pagina 65 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

. Schließlich söhnte er sich wieder mit dein Kaiser aus. In der Mongolengefahr von 1241 rief König Béla IV. von Ungarn den Herzog um Hilfe an und trat ihm dafür die drei westungarischen Grenzkomitate Ödenburg, Wieselburg und Eisenburg ab (das heutige Burgenland zum erstenmal bei Öster reich!). Obwohl es in der Folge für Österreich gar nicht zum Mongolenkrieg kam, verweigerte der Herzog die Rückgabe und der Ungarnkönig mußte die abgetretenen Grafschaften 1242 im Kampf zurückgewinnen, Friedrich war mit Agnes

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1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

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Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

reich (ausgenommen 1742—1745 der Wittelsbacher Kaiser Karl VH. f vgl. Nr. 149). So verwurzelte sich seit dem Ende des Mittelalters .im Volksbewußtsein der Gedanke, daß Österreich und die Kaiserkrone unlösbar zusammengehören. Die erste, wenn auch zunächst nur vorübergehende Verwirklichung des öster reichischen Staatsgedankens von österreichisch-habsburgischer Seite her (1438 bis 1457) — sie wurde durch den frühen Tod König Albrechts ja schon 1439 tatsächlich wieder aufgelöst, wenn auch dem Namen

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1946

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Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

in den Frie densschlüssen von 1463 und 1491 der größte Teil des Landes an Öster reich abgetreten, aber während des Dreißigjährigen Krieges erzwang Ungarn die Rickgabe (1627 und 1647). Unter den Türkenkriegen mußte das Burgenland natürlich besonders leiden, waren doch die Ungarische Pforte zwischen Donau und Neusiedler See (Donaudurch bruch zwischen Alpen und Karpathen) und die Ödenburg-Wiener-Neti- städter Pforte zwischen Leitha- und Rosatiengebirge zwei wichtige Ein fallswege vom Osten her

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Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Das Herzogtum Österreich 43. Heinrich II. und die Erhebung Österreichs zum Herzogtum Unter Markgraf Leo pold IV. (1136—-1141), einem treuen staufischen Parteigänger, begann im Reich der Kampf zwischen Weifen und Staufen. Um die Übermacht der Weifen zu brechen, übergab König Konrad III. 1139 seinem Halbbruder, dem baben bergischen Markgrafen Leopold, das Herzogtum Bayern, das dem Weifenherzog Heinrich dem Stolzen abgesprochen wurde. Auch Markgraf Hei nrich II. Jaso.nni.rjgoti ( 1141—1177) wurde

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Österreich, im XIV. Jahrhundert landesfürstliche Gewalt der Habsburger (vgl. Nr. 95). Ebenso beugten sich die mächtigen Reichsgrafen von Schaunberg (Schaumburg), die in Oberösterreich schwer begütert waren, 1,361 der habsburgischen .Landeshoheit. Die Erbverbrüderung, die 1364 bei einer Fürstenzusammen kunft in Brünn zwischen den regierenden Häusern von Öster reich (Habsburg)» Böhmen (Luxemburg) und Ungarn (Anjou) geschlossen wurde, bewies die Zusammengehörigkeit dieser drei Ländergruppen, deren

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1946

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Pagina 70 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

zwischen Dürnkrut und Jedenspeigen am 26. August 1278. Die Böhmen wurden besiegt, und Ottokar fiel in der Schlacht. Das war der Zusammenbruch des großböhmischen Reiches, zugleich „König Ottokars Glück und Ende'. Dem Frieden von Sedletz''mit König Wenzel II. (1278—1305) folgte die Doppelhochzeit, zu Iglau: Wenzel II. vermählte sich mit Juta, der Tochter König Rudolfs, dessen Sohn Rudolf II. von Habsburg mit Agnes von Böhmen, Wenzels Schwester. 51. Die Begründung der habsfotifgischfen Hausmacht in Öster reich

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Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

'. In seiner deutschen Politik war Kaiser Friedrich nicht sehr glücklich. Die wichtigste Frage der süddeutschen Politik der Habsburger war damals das Verhältnis zur Schweizer Eid genossenschaft. Trotz seines Bündnisses mit König Karl VII. von Frankreich gelang es Friedrich 1444 nicht, die Eidgenossen zu besiegen. Die habsburgischén Vormachtbestrebungen in der Schweiz waren damit endgültig verspielt, und unter Kaiser Maxi milian konnten sich die Schweizer tatsächlich vom Reich los lösen -(vgl.- Nr. 75). Dazu kam

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Pagina 83 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

empfindlich. Nach Heinrichs Tod kam es 1314 zur Doppelwahl um die deutsche Königskrone: der Habsburger Friedrich von Österreich gegen den Wittelsbacher Ludwig von. Bayern, Darüber entstand im Reich ein Bürgerkrieg, der für die Habsburger erschwert

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Pagina 134 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Walthers von der Vogelweide (etwa 1170—1230). Walther war, wie schon seine Sprache zeigt, ein gebürtiger Österreicher, vielleicht ein Tiroler? Die entscheiden den Jahre seiner künstlerischen Entwicklung verbrachte er am Wiener Hofe der Babenberger. Hier entstanden seine Minne lieder, mit denen er der größte Lyriker des Mittelalters geworden ist: „Ze Gsterriche lernt ich singen unde sagen.' Nach 1198 — nach dem Tode Herzog Friedrichs I. von Österreich — zog er als fahrender Sänger durch das Reich

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Pagina 80 di 396

Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Die mittelalterliche Politik der Habsburg quasi -herzogliche Stellung. Das ganze Land[ a ^ sem er un- , . ufcr zwischen Bodensee und Vogesen . tsrhe j n j SC hen Gebiet mittelbaren Herrschaft und auch in _ schwere Werk war er reich begütert. Nun wurde ihm . Reic hsgedankens anvertraut, auf den Grundlagen des , ^er Erfüllung . ein neues deutsches Königtum au österreichischen Frage dieses Auftrages sowie in der Lösung . seine wichtigsten im Sinne seines Hauses erblickte Konig Lebensaufgaben

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Pagina 181 di 396

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von Utrecht zwischen Frankreich und den Seemachten 1714 Friede von Baden (Schweiz) zwischen Frankreich und dem Reich, r Friede von Rastatt zwischen Frankreich und dem Kaiser. / Spanien mit seinen amerikanischen Kolonien kam nun doch an den Bourbonenkönig Philipp V. Dem Kaiser fielen Neapel,

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Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

allmählich zu unterwerfen suchte. Damit änderte sich auch die - Stellung des Landesfürsten zum Reich. Aus königlichen Beamten,

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Autore: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

und erfüllte nun auch in Westeuropa eine Leistung für das Reich — die Verbindung zur burgundischen. Hochkultur —, es geriet aber auch in den politischen Gegen satz zu Frankreich, der sich noch durch genieinsame Absichten auf Italien verstärkte, wo Maximilian alte Rechte seines Hauses wieder zur- Geltung zu bringen suchte. Dazu kam, daß die Linder, die die Gewaltpolitik des kühnen Burgunderherzogs -zusammengebracht hatte, weder eine nationalstaatliche noch eine kulturelle Einheit bildeten. Als Folge

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