Tirol und die Tiroler im Jahre 1809 : ein Beitrag zur Charakterschilderung unserer Tage
V 66 gerechte Rache meiner untergebenen Krieger. Nicht allen ist es so glücklich wie euch ergangen. Die Stadt Schwaz wollte ich schonen; aber ein Hau- fe Rasender warf sich in die Hauser derselben, And erfrechte sich, mehrere mrjiier Braven zu tobten. Kein Mittel fruchtete, die Elenden zur Vernunft zu bringen. Diese unglückliche Stàdt ist nicht mehr ! „ ' Nun kam der Burgermeister von WuàuS, Schumacher, und bat nochmals für die Stadt. ''Herr Bürgermeister,,» sagte von Wrede, 'die Stadt
, sich in der unglücklichen Stadt Schwaz halten zu wollen. Ihr Gut, Ihr Erb- Hei!, diese Stadt Schwaz, liegt mm in Staub 67 und Asche. Dankt es Gott, Tiroler, daß euer König, daß Max Joseph ein so guter Herr, ein so weichherziger Vater seines Volkes ist. Er hat mir aufgetragen, zu schonen, wo nur Möglichkeit zu schonen ist. Ich habe es gethan. ,, — Hier brach die Di.'ksmenge in ein lautes Viva! über den guten König aus. Aber der Ge neral linterbrach sie mit starker Stimme : 'Ruft . nicht Viva!, Tiroler! es geht