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Commenti: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs

VI. 257.) — Herzog Sigmund selbst musste zur Ver wirklichung dieser Anstalten beitragen, und am 18. August von Neustadt aus an alle Beamte in Tirol den Befehl ergehen lassen, dem Bischöfe Georg von Brixen, der schon viele Jahre hindurch den Herzogen Ernst, seinem Vater Herzog Fridrich seligen und dem Jüngern Fridrich, nunmehrigen römischen König, so gute Dienste geleistet habe, alle mögliche Hülfe zu leisten; (Sinnacher VI. 259) so wie drei Tage darauf, 21. August, von Neustadt aus an den Bischof

selbst das Ansuchen stellen : da K. Fridrich ihn sainmt etlichen andern Rüthen die Anwalt schaft der Grafschaft Tirol an der Etsch und im Innthale an- beföhlen laut kön. Briefe, so ersuche er ihn mit besondere Fietss, Lammt den andern sich dieser Anwaltschaft anzunehmen und die Angelegenheiten daselbst am besten und treuesten hand- lalaleo (Sinnacher, VI. 258.) — ln gleichem Sinne schrieb II. Sigmund am 23. August 1443 aus Neustadt an Pretlin von Cal des, Pfleger zu Cagnö, dass er mit dem röm. König Fridrich

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Ferdinand II. (als lirolischer Regent, ist er eben der Zweite dieses Namens) regierte Anfangs Tirol von Prag aus, wo er bekanntlich als Statthalter Maximilians II. residirte: im Jahre 1567 verlegte er aber und zwar gleich zu Anfang des Jahres seine Residenz nach Innsbruck *), wo es von da an bis zu seinem Tode demzufolge gar lustig und vornehm zugieng. Im August 1580 dachte Ferdinand daran, sich von den Regierungs geschäften zurückzuziehen und bestellte den Kardinal Andreas von Oesterreich

von seinem Regierungsantritte in Kenntniss setzte, ist aus Prag, den 2 8, Juli 15 64 datirt. Unterm 6. August 1564 gab auch Maximilian II. der o. ö. Regierung die nocli bei Lebzeiten Kaiser Ferdinand's unter den drei Brüdern vereinbarte „Remitierung“ der o. u. V. ö. Lande an Erzh. Ferdinand bekannt. (Innsbruck.- Statth.- Arch. „Bevelckbuch von der fstl. Durcbl.” -Birg. 1564, S. I u, 3.) 2) Dem Landeshnuptmaime Lucas Römer Flirn. auf Maretsch drohte damals Erzh. Ferdinand unterm 29, August, daferne er sieb noch länger

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364 Diese Umstände waren es, welche den Unwillen der Ge meinde in Absarn gegen die Regierung und gegen die Bürger in Hai! ungemein steigerten. Unterm 16. August kam von Seile der Statthalterschaft in Innsbruck an den Stadtrath in Hall ein Bericht, dass sich Viele in den Gerichten Veflhurns, Deutschnoven, Albeins u. s. w. gegen die Landtagsbeschlüsse aufgelehnt und Empörungen an gefangen hätten. Man sollte eine gewisse Anzahl Kriegsknechte in Bereitschaft halten. Am andern Tage, nämlich

am 17. August, traf von der Regierung an den Stadtrath ein anderes Schreiben ein, in welchem um ein „schleuniges“ Darlehen von 2000 Gul den zu Landesnothdürften, nämlich «zur Abstellung der Em pörungen und des Ungehorsams der Unterthanen“, ersucht wurde, Die Rückzahlung wurde binnen Jahresfrist zugesagt. — Unterm 2. September kam ein drittes Schreiben des Inhalts, dass meh rere Ungehorsame im Lande, vorzüglich aber im Kons- und Sulzberge, in Borgo und Valsugana, trotz der landesfürstlichen Begnadigung

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andere nach. .Diese bewogen ihn, wieder nach Hall zurUckzukehren, wo meh rere Vage verhandelt und endlich eine Verständigung zwischen beiden Herzogen erzielt wurde. — Wir lernen selbe aus dem bei dieser Gelegenheit von Herzog AI brecht am 5. August 1439 zu Hall ausgestellten Reverse kennen; sie fiel nicht zu Gunsten des Herzogs Fridrich und der Einheit und Alleinregierung aus, denn Herzog Fridrich musste sich herbcilassen seinem stets regicrungssüchtigen Bruder AI brecht statt der bisherigen blossen Geldbezüge gewisse

Fridrich iber rill nach Innsbruck, wo er bereits am Pfinztag vor Maria Schiebung, 10. August, urkundet. (Chmel,

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des Landes Kärnten vom 12. August 1522 in Betreff der s. g. ..Rechtsschübe 11 (s. die kärntn. Landhandveste, Ausg. von 1610 S. 174) und auf tirolischen Aktenstücken, die mit den Finanzen nichts zu schaffen haben, im Innsbr. St.-Arcliive. In der n. ü. Hofrath-In- struktion vom 18. August 1522 erscheint Salamanca als „Obrister Se kretär vxid Schatzmeister. 1 '' K. Oberleitner, Oesterreichs Finanzen unter Ferdinand I. im Arcli. für K. österr. Gesch.-Quellen, XXII, 8- 5. 2) Abschrift im Staatsministerial

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hiezu noch in Prag den Dr. Johann Welünger von Vehingen. Derselbe erscheint auf einem Reskripte Ferdinand s vom 19. August 1564 an die o. ö. Regierung, zum ersten Male unterzeichnet. ( ) Auch die Oberleitung der tirolischen Finanzen, welche unter Ferdi nand I. die im J. 1527 errichtete allgemeine Hofkammer be sorgte, gieng jetzt auf eine von dieser Stelle geson derte Hofbehörde oder vielmehr auf einen Hofkam merrath, der nicht Mitglied derselben war, sondern direkt und allein vom Erzherzoge

Ferdinand abhieng, über. Dieser tiro!ische Finanzminister hiess Erasmus Haidenraich von Pi den egg. Er erscheint als solcher zuerst auf einem Aktenstücke vom 4. Mai 1565. 2) Nach dem Tode Haiden- spiiteste Datum, unter welchem ich seiner Signatur begegnete, ist der 30. August 1537. Unterm 18. Dzbr, 1535 belehnte ihn Ferdinand mit dem Kämmerer-Amte im Lande ob der Enns. Jn dem Lehenbriefe sind seine vielfältigen Verdienste aufgezählt: wie er schon dem Kaiser Ma ximilian, dann Karl dem Fünften

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dieser An gelegenheit erhalten, denn rasch verfolgte nun K. Fridrieh das Be gonnene; vor Allem setzte er nun die stellvertretende Verwaltung Tirols theils aus den frühem Anwälten, theils aus neuen zusammen; es waren die dazu Bestimmten : Bischof Georg von Brixen*), der Landeshauptmann Vogt Ulrich von Matsch, Hans Spaur, Pfleger zu Castelfondo, Wolfhart Fuchs von Fuchsberg, Burggraf auf Tirol, Wolfgang von Freundsberg und Percival von Ännenberg. Bereits durch Erlass dal. Neustadt am 19. August 1443 em pfahl

K. Fridrich diese zur Verwaltung des Landes bestimmten Minner den Tirolern ; indem er zugleich ihnen kund thut, dass *) Um diesen einflussreichen Mann im Voraus schon noch mehr für sich so gewinnen, ertheilte er ihm von Neustadt aus bereits am 14. August 3443 das Diplom, vermöge welchem er auf des Bischofs Anbringen, dass in der Stadt und Gericht Brisen viele Frevel und Ver gehen geschahen auf Tröstung des Asils im Kloster Neustift, wohin sich die Th&ter dann flüchten, dem Bischöfe das Recht gewährt

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und da von da an kein Landesfürst mehr im Lande residirte, hörte es auch mit dem Jahre 1665 auf, eine Hofbehörde zu sein. Kaiser Joseph II. beseitigte es vollends. J) Innsbruck, im August 1866. 1) Der „Hofkommerzienrath“ unter Leopold I., welcher auf Anregung des Med. Br. Becher im Februar 1666 zusammentrat und seine Existenz bis zum Jahre 1678 fortfristete, heckte zwar allerlei Pläne aus, darunter auch auf Tirol bezügliche, welche in Beclier’s „Politischem Diskurs“ nachgelesen werden können: doch getlian

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— 356 befreien suchten. — Unterm 18. August erliess der Erzherzog den Befehl, einen Priester in ArzI hei Imst gefänglich einzu ziehen, weil derselbe am Maria-Himmelfahrtstage öffentlich gegen die Verehrung der Muttergottes gepredigt hatte.-“ 1 > ■ Aus den religiösen Wirren, die auf diese Weise im Innfhale entstanden , entwickelte sich bald eine sociale Be wegung. Es zeigten sich die Knappen- und Bauern-Unruhen. Man erhob sich nicht blos gegen die geistliche, sondern auch gegen die weltliche

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.) K. Fridrieh kam wirklich — aber ohne Tirol zu berühren,— begleitet von H. Sigmund Anfangs August zum Reichstag nach Nürnberg; bald darnach erschien auch die tiroltsche Gesand- schaft, — leider kennen wir deren Instructionen nicht; sie lassen sich aber aus dem Vorhergehenden leicht errathen; -— sie unterhandelte zwar mit K. Frid rieh, aber da ihre Instruc tionen sehr wahrscheinlich ganz anders lauteten, als es in den Absichten und Forderungen K. Fridrichs lag, so blieb die ganze Verhandlung

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in Hall und auf seine Dienst leistungen für die Regierung beschränkt. Im Jahre 1552 wurde die Glashütte mit einem neuen hohen Besuche beehrt. Am 5. August erschien in derselben, so er zählt der Haller Chronist, der in der Gefangenschaft zu Inns bruck befindliche und bei Gelegenheit des Einfalls der Truppen des Herzogs Moritz vom Kaiser freigegebene Churfürst Johann Friedrich von Sachsen,, von 30 Reitern und 20 Trabanten ge folgt, In seiner Begleitung befand sich Lukas Kranich, wel cher bekanntlich

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dern nur einen die politischen und Justizgescliäfte referirenden Kanzler mit mehreren Sekretären, bald darauf (seit August 1491) einen „S chat zm ei s t e r-Gen era 1 ,“ der die Finanz verwaltung in höchster Instanz leitete 1 )_, seit Juli 1492 einen „G e g e n s c. h r e i b e r - G e n e r a 1 “ zur Konlrole 1 2 ) und von Al ters her einzelne Käthe, die bei der Feststellung wichti gerer En [Schliessungen nach Belieben und Bedarf zu Käthe gezogen wurden. Erheischte es das Bedürfnisse so wurden

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verlieh Otto, Graf von Andechs, Herzog von Meranien, dem Klosler Benedictbeurn alle Zehenten von seinen Gütern vor und in dem Gebirge unter Zeugschaft der Grafen Albert von Tirol und Bertolds von Eschenloch. (M. B. VH. 113.) — Dass diese Grafen von Eschenloch schon damals manches vom Stifte Brixen zu Lehen getragen, geht aus einer von Sinnachcr IV. 127 angeführten Urkunde hervor, vermöge welcher am 12. August 1218 zu Bozen Berthold, Graf von Eschenloch, und dessen jüngerer Bruder Graf Heinrich

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— 138 Nachgiebigkeit auf einen fernem Verhandlungslag sich einge lassen zu haben laut eines Acleustückes im Statlhallerei-Ar chive, vermöge welchem H. Sigmund am Ptinztag vor Barlho- lonräi, iS, August, 1446 den frühem Bevollmächtigten, Bans von Spaar und Oswald .Sehtier für den Tag zu Salzburg fol gende Instructionen ertheilt: falls am angesetzten Tage die Bevollmächtigten des K. Fridrichs oder II. Albrechts nicht er schienen, so sollen sie noch 2 Tage warten ; wenn aber selbe berichteten

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. Auch des Herzogs Al brecht Bevollmächtigte er schienen; aber alle warteten vergeblich auf die Abgeordneten des K. Fridrich, und mussten so unverrichteter Sache ausein ander gehen. — Die Bevollmächtigten II. Albrechts hinter brachten laut seines Berichtes au den Markgrafen Albreeht von Brandenburg, dal. Ehingen am 1. August 1446, ihm dies so wie auch dass „die vorgerne!t lanntschaft vmb des willen meinet, fürbas von des aids wegen nach ionhalt der berednus n icl» tz iner pflichtig ze sein.“ H. Albreeht eilte

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die Markgrafen Jacob von Baden und Albrecht von Brandenburg, bis zum nächsten 10. August 1446 einen Huldigungseid auf setzen und beiden Partheien zumitteln. — Dieser Eid soll lauten auf Herzog Sigmund und die andern Fürsten als u nget heilte Mit erben, einen wie den andern, doch je dem an seinem Rechte ohne Schaden. Die zu diesen Verhand lungen nöthigen Briefe (Instructionen und Vollmachten) sollen auf einem im Februar, 14 Tage nach Lichtmess, zu haltenden vorläufigen Tage ausgefertigt werden, — Stirbt

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, Heinrich HL, je verheiralhet gewesen, davon ist keine Spur zu entdecken. — Am 14. August 1281 zu Zirl verkauft Graf Berthold von Eschenloch dem Grafen Meinhard von Tirol eine Hube zu Zirl, zinst 12 Pf. B., und die Vogtei zu Halling, dient 5 PF. B. und ein Cameriand zu Taur, zinst 6 Pf. ß.; diese Stücke waren verschiedener Herrn Lehenschaft (Schatz Arch. Regesten N. 151); ja noch im nämlichen Jahre 1281 auf Schloss Tirol verkauft derselbe Graf Berthold dem Grafen Meinhard seinen Antheil am Schlosse

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ab, und es entspann sich nun ein verderblicher Krieg, der bereits im Jahre 1443 grosses Elend über die österreichischen Vorlande gebracht und auch im Jahre 1444 fortdauerte, Herzog Alb- recht sollte nun denselben führen. Am 30. August 1444 be vollmächtigte K. Fridrich denselben zu Nürnberg zum Kriege gegen die Eidgenossen das Reichspanier zu führen und erliess am nämlichen Tage das Reichsaufgebot, seinem Bruder wider selbe beizustehen. Am 1. September überliess er demselben die Österreichischen Vorlände

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Werke fördern, dass das Hospital in bester Form, wie immer möglich, wieder herge stellt werde. Gott der Herr wird Ihnen lohnen, und das Dom- capitel sich gegen Sie dankbar dafür ei zeigen, dal. Fürstenburg am 3. August 1599. Euer Gnaden dienstbeflissener Joannes Flugius Decanus Curiensis. ln wie weit dem Freiherrn J. J. von Kinin sein edles Be mühen, die uralte Wohlthätigkeits-Änstalt wieder in's Leben zu rufen, gelungen, dafür fand ich keine weitern urkundlichen Berichte:

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am 24. Oktober 1266 bei Augsburg K. Conradin den Herzogen Ludwig und Heinrich von Baiern eine Schenkung machte, er schienen dabei nebst- Andern als Zeugen Meinhard, Graf von Görz und Tirol mit Berthold, Grafen von Eschenloch, (M. ß. XXX 351 und 354): ebenso umstand dieser Graf Berthold von Esclienloch mit seinem Bruder dem Grafen Heinrich am 23, August 1267 im Schlosse Schwangau des Grafen Meinhard von Görz-Tirol edle Gattin, die Herzogin Elisabeth., als Zeugen, wie sie dem Kloster Vuldepp

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