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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 96 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
30 und in dem andern jähr. Die 5 Siegeln hängen. \ 24. Neuhaus*) B Beiträge zur 'Geschichte, Statistik etc. von Tirol und, Vorarlberg 8, 106 ff. ». iX Ez ist ze merchen, daz herr TJlreich von Corde, purchgraf ze Tyrol, herr Wernher von Tablai, herr Hainrich von Schennan sint chomen in *) Das Gericht Neubau», auch Terlan genannt (J. Ladurner, Schloss Maul- lasch oder Neuhaus in Tirol. Arch. 2, 41—66)^ welches in älterer Zeit zum Burggrafenamte, später sum Etschviertel gehörte, erstreckte sich zu beiden Seiten der Etsch

nachmalen nit mehr legen ze behalten. Doch wie der Flaßer brief lautend, was sie auf das Neuhaus dienen sollen järlich, das soll bei kraft bleiben, bis auf der herrschaft widerrufen, doch in der geding : Wann die herrschaft von Tirol gewaltsteuer auf das land legt, so mag die herrschaft auf das gericht in Haß und Campbell sonderlich 20 auflegen, oder sie mag das laßen, also doch, daß die herrschaft das gericht zu dem Neuenhaus bedenken und erkennen soll, daß ihm desto gütlich geschehe. Do das beschah

ober Nals; unter den vier Edelsitzen befand sich auch einer, Namens Siebeneich. Der Bestand dieses Gerichtsbezirkes lässt sich erst für den Anfang des 14. Jahrhunderts mit Sicherheit nachweisen, doch wird schon in der ersten Hälfte des 13. öfters eine pertinentia novae domus erwähnt, wie 1236 (Zibock 4. 118 7 m Ferd. Bibl. V. f 1). Vielleicht schon Albert III. von Tirol, jedenfalls aber Meinhard IL hat ihn geschaffen und hier einen eigenen Richter bestellt, während in früherer Zeit die Grafen

selbst hier Gericht hielten. Der Bezirk war für die Grafen von Tirol, als äusserster Vorposten und Operationsbasis ihrer Macht gegen die der Eppaner auf Greifenstein und gegen die ihrer Lehensherren, der Bischöfe von Trient in Bozen, von äusserster Wich tigkeit und so erbauten sie sich hier ì wahrscheinlich gegen den Willen der letztem, eine Doppelburgwie es scheint } von besonderer Festigkeit, von der der eine Theil oben auf dem Felsen stand und in den Ruinen des Schlosses Maultasch noch er- halten

ist, der andere gerade darunter in der Ebene, nun spurlos verschwunden. Dieser muss von bedeutendem Umfange und von einer Mauer umgeben gewesen sein, denn in Urkunden König Heinrichs werden Grundstücke und Häuser genannt, die innerhalb der Mauer lagen, und ist von einer obern und einer untern Pforte, letztere gegen Gries gelegen, die Rede (ScKònachs Urkunden-Sammlung. Tirol. Arch. 2 , 49. 51). Dieselbe hiess Neuhaus und gab dem ganzen Gerichte den Na men; bald, wahrscheinlich in den Kämpfen Herzog Meinharts

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 98 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
190 Neuhaus. habent, herr Sweykert von Prand ez, herr Rämprecht yon Payrsperoh, herr Wernher von Ochsenpühel, herr Haintzel Vinche von Chatzenzunge, und Strassherg } aber als bischöfliche Lehen an die Grafen von Tirol fielen (Sinnacher 6, 226 f) und diese Lehenshoheit immer mehr schwand. In die letzten beiden Jahrhunderte des Mittelalters faüt auch die Entstehung der Hauptmannschaß an der Etsch, deren Competenz im Laufe des 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts über das ganze Gebiet

der Grafschaft Tirol südlich Dom Centraikamm der Alpen mit Ausnahme des Puslerthales und in beschrank- . terem Masse selbst über die beiden Fürstenthümer Trient und Brixen sich er weiterte und so zur Landeshauptmannschaft wurde. (P. J. Ladurner, Die Landeshauptleute in Tirol. Archiv 2, 1—40). Die Würde, von der diese den Ausgang nimmt, taucht zuerst in der Regierungszeit der Söhne Meinhards II., des Prinzen Johann von Böhmen und des Markgrafen Ludwig von Brandenburg auf; da erscheinen in den Urkunden

sind; zugleich ist er wohl auch Landrichter von Gries-Bozen, ein Amt, das wir noch in der zweiten Hälfte des IS. Jahrhunderts, wo noch Adel, Ministerialen, Bürger und Bauern in edlen Sachen vor einem gemeinsamen Richter Recht nehmen, den Burggrafen von Tirol in Stellvertretung des Landesfürsten üben sehen (Bibl. lirol. D. n. 227, 32 Ms.) Eine so ausgedehnte Gewalt verliehen die Herzoge von Oesterreich jedoch an keinen ihrer Diener mehr, obwohl auch die ersten Grafen Tirols aus diesem Hause in der Regel

abwesend waren. Sie schlössen nicht bloss von den Amts- befugnissen ihrer Stellvertreter die wichtigsten, die Verleihung von Lehen aus, sondern theilten, wie es scheint, wenigstens zeitweise, das Land in drei, in vielen Stücken einander beigeordnete Verwaltungsgebiete, das des Hauptmannes im Innihale mit seinem Sitze in Hall (Huber, Vereinigung Nrn. 887, 389, 407, 408), das des Burggrafen von Tirol und das des Hauptmannes an der Etsch, Da indessen die Zahl der Exemptionen von den Landesgerichten

sich wohl stark vermehrt hatte, so konnten an den beiden Orlen, die inmitten der zahlreichsten Adelsansitze lagen, zu Meran-Tirol und Bozen-Gries, wo auch die Mittelpunkte für die Landgerichte waren, um so % leichter sich die „Hofrechtezwei später zu einem vereinte Adels gerichte in Civilsachen unter dem Vorsitz des Hauptmannes an der Etsch, ent wickeln, Die Hauptmannschaft im Innthale ging jedoch bald \wieder ein und ward ist so überflüssiger, als mit Friedrich IV. die Landesfürsten ihre dauernde

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Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 145 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
de loco Epiani die Rede ist, wobei wohl nur an das Schloss „ÄUenburg' gedacht werden kann; den deutschen Namen fand ich zum erstenmal im Jahre 1276 (Bibl. tirol. D. n. 1331 f. 91). Nach dem Aussterben der weltlichen Mitglieder des Hauses Eppan, um die Mitte des-13. Jahrhunderts, bemächtigten sich die Grafen von Tirol-Görz des Ge richtes ÄUenburg. Diese gaben es nicht mehr heraus, obwohl Graf Ulrich von Ulten dasselbe in seinem Testamente vom Jahre 1241 seinem Vetter Graf Egno, Bischof von Brixen

. Als Herzog Friedrich IV. gegen diesen den , Kampf aufnahm, entriss Konrad Hertenfelder, sein Burggraf von Tirol, dem * Schlandersberger die Feste Altenburg. (Brandis, Tirol unter Herzog Friedrich 61. 315). Nun zog der Herzog Schloss und Gericht an sich und bestellte landes fürstliche Richter, tvie Christofel von Fuchs, erkannte aber doch im Jahre 1424 noch ausdrücklich die Lehensoberhoheit Trients an (ibid. 505). Hei'zog Sigmund Hess es anfangs auch durch landesfürstliche Pfleger, wie Ulrich Wähl

; nur dass der Pfandschilling später auf 8000 fl. .stieg und endlich die Pfandschaft in ein Lehen verwandelt wurde. Letzteres geschah, mit Vorbehalt aller landesfürstlichen Regalien und Hoheiten, am 8. August 1652 gegen Graf Franz Karl Khuen (Ferd. Bibl. IV. f. 10 S. 25. Wolkenstein 14. Buch f. 72. Bibl. tirol. D. 418, III. Statth.-Arch. Schatzarch. Nr. 1041; Lade 130). Bei der Organisation der Landgerichte im Jahre 1806 wurde ÄUenburg mit Hocheppan ein Bestandtheil des Landgerichtes Bozen (Kgl. Baier

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Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 74 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
und herr von Brandiß, freiherr zu Leon- ß ) Mina hs. Das Schloss Vorst wurde vermuthlich in der ersten HäJfte des 13, Jahr hunderts erbaut (Schatzarchiv-Repert. 0', 876); im Jahre 1242 begegnen wir bereits Vorst. 143 bürg* Vorst und Fahlburg, erbsilber-camerer in Tirol, der röm. kays. majestät o. Ö. gehaimb rath und camerer, herr der herrschaft Mayenburg und Tisens. Zumahlen ein unumbgenkliche notturft erschinen, daß in dem ge- richt Vorst, gleichwie in andern gerichtern gebreichig, jerlichen ain

ehehaft 5 tädigung vorgenomben, und daselbsten von all deme, was zu guetem des gerichts erforderlich, abgeredt und statuiert 'werde, als ist mit sollich an- heint der anfang gemacht. einem. Meinhard, 1256 und 1269 einem Wolfer von Vorst (Neue Zeitschrift des Ferdinandeums 12 7 161. Tirol. Arch. 1, 348 n. 89). Die Edlen von Vorst waren in dèr zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts angesehene, mächtige Herren, wie Franz, Arnold, Gottschalk und Meinhard von Vorst, da sie viele Güter und Eigenleute besassen

(Tirol. Archiv 1 Beg. nn. 128, 133, 136, 143, 172). Doch einen selbst ständigen Bezirk bildete damals Vorst noch nicht; dieser entstand erst unter der Regierung K. Heinrichs von Böhmen, der wahrscheinlich zu Gunsten seines natür lichen Bruders, Albrechts von Camzan (in Passeier), die zur Burg gehörigen Güter und Leute von der Landessteuer befreite und im Jahre 1321 demselben einen Lehen brief um alle Güter und Renten des Burggesässes zu Voi'st sammt den anderen Gerechtigkeiten ertheilte (Lichn

. 5. Bd. n. 895. Schatz-Arch. Rep. 1, 13). Albrecht von Vorst und Caniian vermachte ersteres mit Bewilligung K. Heinrichs seiner Gemahlin Floridiana, genannt Siguna von Schlandersherg (Tirol. Arch. 2, 404 n. 448. 3> 372 n. 555), und da diese in zweiter Ehe Wilhelm IV. von Enn heiratete, * so wurde derselbe (1338) mit dem Schlosse Vorst belehnt (ib. 3, 375 n. 578, Staffier 2 y 770). Zu seinen Gunsten schuf Mkgf Ludwig von Brandenburg das Gericht Vorst, indem er ihn und seine Gemahlin von allem Gerichtszwang

ausser- habe seines fürstlichen Hofgerichtes befreite (Tirol. Archiv 3, 382 n. 626). Das neue Gericht blieb aber immer sehr klein und umfasste nur 12—15 Gehöfte; es gehörte dazu die Fischerei auf der Etsch vom Töllbach bis Sigmundskron (Wolken- stein, Chronik 14. Buch. Burgiechner 3, 4, 1045). In Malefizsachen stand ex unter Meran. Für Wilhelms gleichnamigen Sohn empfingen sein Vormund Rudolf von Ems und dessen Gemalin Wandelburg von Aschau im Jahre 1353 die Be' lehnung. Nach dem Tode Wilhelms

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Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 101 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
und dann wohl zur Grafschaft. Bozen gehörte, hängt vermuihtieh mit der AnMedlung de* Freiherrn• gearhlechtés Wanga zusammen, da* wahrscheinlich au* Grauhilndeti oder der übrigen Schweiz stammt. (Juni. Ladurner, Die Edlen von Wanga in Tirol. Arth* 2, 209 — 70). Ihm Eimnandenmg in die*e Gegend /icheint then in die Zeit zti fallen, wo din Kpjmner durch die Tiroler Grafen verdrängt wurden, und so liegt diu Vermnthimg nahe, tin*» die Bischöfe von Tricnl in ihnen ein Gegengewicht gegen diese .ruchlmi ; daher

xterlmnden (I^tdurner 370), de***n znnr.it im Jahre 1287 JCrtrMhnnng ge*ehieht ( WolkemlHn 14, 184) find das nach Zerstörung tie» andern ilanptsitze* der Wanga^ de* J237 erhauten $fhlr>**es Ri*nkel*tein, gleichfall» ein I/anptaufenthalt der Familie geworden (Tirol. Arth. /, 292 f.). Naeh dem Aussterben der Freiheiten von Wanga lüttrde Jìnnkrl- unw mürhtifjen Ritter' Ootteehalk Knoger wieder erhauL, doch erscheinen von nun an die Sehln»se.v und da« Gerichte getr.ahnlieh in verschiedenen Ständen. Athern

Iii. von Wanga, der letzte twine* Stamme*, verkaufte 1301 da» Gerieht. Wangen mit dem Geriehtesitze Ried an Euphemia, Grm\ahlin de* Hersag» Otto von Tirol-Görs. Fori den Inhabern dt» Gerichtes im wettern Verlauf dr.* 14. Jahrhundert*, nach Fuphemiaa Tode,, sind nur Heinrich Materie (i<I4tt), Konrad Hehinlin von Kaltem (1<100), Kkard von Ried und dessen t$ììhne und Hans ran Hhirkenherg (1X81) bekannt (Brandis, Landesh, 00. liurgfachner <*, 4, 1007; !ì, a2t~, fttnffter 2, 107r>). In der Mille

des ffi, Jahrhundert* lag da* Gericht einige Zeit fn den ffìlnden dn- Ooldegger. So hflehnt Jfenog Sigmund ( 144If) Christof Galdegtjpr vtit der Feste. R\td y dem Gerichte Wangen, der Feste ttacen- *t*in und einer Hofe zu OrUpian, dir von minem Valer Alphart dem Qeldegger Wangen. 197 Tirol und zu Görz, und aufgesazt sint, da von Cristi geburde vergangen waren tausenl und dreuhundert jar, darnach in dem achtunddreissigisten jar. Wie die aitschwören da« gericht bei alten rechten halten sollen

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Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 85 di 283
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,1
ID interno: 95148
164 Often. samen umb ii Verhandlung zu rechtlicher straff vengklichen anzunemen etc., darinn sollen sì die bemelten underthanen auf des pflegers anrüeffen und begeben nach inhalt und ausweisung der neuen landsordnung der fürstlichen grafeahaft Tirol gehoiaamlioh halten und erzaigen und, was dieselb vermag, 5 demselben ain genügen thuen. Zum aindliften, naohdem die geschwornen in maleflzigen saehen riiegen, und gleicher weis den gebrauch [in] criminalibus, wie in civilibus, das si dreier

, der rechten doctor, bekenn von obrigkeit -wegen *) Das Gericht Tisens und Mayenburg stiess an die Gerichte Neuhaus Castel/ondo, Ulten f Niederlana und Stein unter Lebenberg und wurde durch den Etschstrom von dem kleinen Gerichte Gargazon getrennt. Sein Ursprung ist nicht mehr nachweisbar^ wir wissen nur, dass die Peste Mayenburg, mit der dasselbe später verbunden erscheint, einst den Grafen von Eppan und Ulten gehörte und nach deren Aussterben als trientinisches Lehen an den Grafen Albert III. von Tirol

fiel (Burglechner 1, $67). Dass der Bischof und diese Grafen in dieser Gegend Hechte und Güter besassen, bezeugt unter andern die von ersterem an mehrere Mannen aus Tisens ertheilte Erlaubnis zum Baue eines Schlosses auf der Anhöhe von Casaz, der Feste Zwingenburg und die an diese Erlaubnis geknüpften Beschränkungen (Font. rer. austr. 5 f 125). Doch wie die Vogtei über die Pfarre Tisens den Herren von Mayenburg schon früh zustand (Tirol. Archiv, 2, 416 n, 538), so mag wohl auch das Gericht

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