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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Pagina 41 di 76
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Dresden
Editore: Baensch-Stiftung
Descrizione fisica: S. 699 - 736, 109 - 144
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Soggetto: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Segnatura: II 268.078
ID interno: 495642
110 Otto Stolz in dei ganzen Folgezeit bis ins 18. Jahrhundert in Tirol allge mein, amtlich und volkstümlich, üblich, um die Vertretung des Landes in ihrer G-esamtheit gegenüber dem Landesfürsten, so wohl für die Vollversammlung des vorübergehenden Landtages, wie für die bleibenden Ausschüsse und deren Amtswalter zu be zeichnen, Mit diesem Ausdruck „gemeine Landschaft' sollte wohl die besondere Geschlossenheit des landständischen Körpers in Tirol sowie das Bewußtsein betont

werden, daß jene das Land, als G-anzes darstelle und für dieses zu sorgen habe 95 . Der Aus druck „Stände' oder „Landstände' wird in Tirol nicht eigent lich zur Bezeichnung der G-esamtheit der Landschaft, sondern vielmehr ihrer vier Teile, eben der einzelnen Stände verwendet und •— soweit ich sehe — erst seit dem 16. Jahrhundert, wahr scheinlich in Nachahmung des Sprachgebrauchs in anderen österreichischen Ländern 96 . stücken von 1420—1430 mit dem Ausdruck „Landschaft' nur d er Bürger- und Bauern stand zum Unterschied

oder doch die Verordneten Landrät mit ihrem treuherzigen Bedenken angehört worden .., weil solches von uns dem hochlöbl. Haus Österreich, auch gemeinem Vaterland und Wesen zu Wohlfahrt und gutem Ansehen gedacht ist' (Jäger im Arch. öst. Gesch., Bd. 50, S. 141ff.). 96 So spricht das Landlibell von 1511 von „allen Stennden der Grafschaft Tirol' die Erbhuldigungsurkunde von 1520 von deren „vier Stenden' (Brandis, Gesch. d. Landeshauptleute S. 412, 517, 531). Die berühmten Meraner Artikel von 1526 sind überschrieben

als „Beschwerung der zwayer Stend von Stetten und Ge richten', ein andermal als „Beschwerung gemainer Landschaft' (Acta Tirol. Bd. 3, S. 35 u. 60). „Landstende' in einem Sehreiben der Regierung von 1570 (J. Hirn, Erzh. Ferdinand, Bd. 2, S. 61), ferner „Lista der Landstend' 1566 wie unten S. 128 und auch Buxglechner in seinem Tiroler Adler (um 1610) widmet %inen ganzen Abschnitt „den vier tirolischen Landstendten' (Ferd. Jbk. Hs. F. 2095).

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Pagina 63 di 76
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Dresden
Editore: Baensch-Stiftung
Descrizione fisica: S. 699 - 736, 109 - 144
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Soggetto: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Segnatura: II 268.078
ID interno: 495642
in die Art der Volksvertretungen des 19. Jahrhun derts hmübergeleitet worden. Allein damals ward die Frage nicht mehr erledigt, und einige Jahre nachher, 1807, hat die damals über Tirol herrschende bayerische Regierung dessen alte Landes verfassung überhaupt aufgehoben. Die von Kaiser Franz im Jahre 1816 neu gewährte Verfassung stellte zwar nicht die Be fugnisse, aber wohl die äußere Form der alten Verfassung wieder her und damit auch deren Verteilung der Mandate 1559 . Erst die Verfassung von 1848 bzw

. 1861, die aber Tirol nicht eigentlich aus sich selbst hervorgebracht, sondern als eine Provinz des Kaiser tums Österreich erhalten hat, hat erstmals die Mandate der Kurien oder Stifter und des Adels, nunmehr als adeliger Groß grundbesitz bezeichnet, gegenüber jenen der Städte und Land gemeinden erheblich und einigermaßen nach jenem Verhältnisse eingeschränkt, die der wirtschaftlichen Bedeutung und damit der Steuerleistung der letzteren Stände angemessen war 16 ®. 153 Über diese Viertriseinteilung

siehe Stolz, Arch. öst. Gesch., Bd. 102, S. 288ff. 154 Vgl. Egger, Gesch. Tirols, Bd. 3, S. 171 Z. 1 V. o. und S. 333 Z. 3 v. u. 165 Vgl.Hörmann, Tirol miter d. bayr.Regieruiig (1816), S. 389, Egger a. a.O. S.335!, issa Vgl, Josef Hirn, Tirols Erhebung im J. 1809 (1900) S. 651 A. Jäger, Tirols Rückkehr unter Österreich und seine Bemühungen um die alten Landesrechte 1813 bis 1816 (1871). II. Gsteu, Gesch. d. Tir. Landtages von 1816—1848 in Tir. Heimat, Bd. 8 Jg. 1927 S. Iff. 164 Vgl. Granichsstädten

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