. Das ist eine schlechte Musik. Man muß eine Unternehmung ausführen. Der Kaiser von Elba wollte sein neues Reich gleich in der ersten Zeit kennen lernen, und in Begleitung des englischen Botschafters Niel Campbell durchritt er die Insel. Man will wissen, daß er aus Furcht vor Meuchelmord ihn und Bewaffnete mit sich nahm. Er fürchtete besonders den Kommandanten von Korsika, Brulart, welcher ehe mals Hauptmann der Chouans und Freund George Ca- doudals gewesen war und jetzi wie zu Napoleons Hohn Korsika befehligte
. In ein paar Tagen hatte der Kaiser sich überzeugt, daß sein Reich nicht groß sei; aber er faßte den Plan, zu bauen, Wege, Wasserleitungen, Ver- besserungen anzubahnen. Er wollte Elba verschönern, wie Tiberius einst Capri verschönt hatte. Der unruhige Geist schmachtete nach Beschäftigung, und die Zeit mußte vertrieben werden. Napoleon, auf dem kleinen Elba bauend und Wege in das Gestein bahnend, ist ein tief gedankenvoller Mann, welcher Figuren und Linien in den Sand zeichnet; er ist der Alte Fritz
, nach der verlorenen Schlacht auf der Brunnenröhre sitzend und mit dem Stock so vor sich hin grabend. Sein Blick fiel auf die Klippe Palmarola. Vierzig Gar den schickte er aus, diese Insel zu nehmen, was ihnen niemand wehrte, da niemand darauf wohnte. Die alten Garden setzten einen Turm darauf, und so war das Reich vergrößert. Auch jene kleine und öde Insel Pianosa, wohin einst Augustus seinen Enkel Agrippa Posthumus verbannte, welchen Tiberius bald darauf durch abgesandte Mör-