sich die Burcaux des österreichischen Lloyd, prächtige Lesesälc imb Druckereien, und in den glasgedeckten Gallcricn, die das Gebäude durchkreuzen und zur offenen Promenade dienen, zeigt sich der ganze Drang der südlichen Völker, mit ihren, öffentlichen Leben nach Außen zu treten. Sicherlich ist aber auch der Lloyd von all' den große» Institutionen, die hier geschaffen wurden, die bedeutendste, und seine Entstehungsgeschichte ist gleichsam das Prototyp jener stolzen gemeinnützigen Schöpfungen, an denen Europa
, das „Giormile dol Lloyd Austriaco“, das bald auch in deutscher Sprache erschien und den Anfang jener kolossalen literarischen Thätigkcit bildete, über welche der Lloyd znr Stunde gebietet. Die prachtvollsten geographischen Werke, Karten, Holzschnitte, Kupferstiche, sowie zahlreiche Zeitschriften erscheinen nun in seinem Verlage. Aber der dritte und Ivichtigstc Zweig seiner Thätigkeit begann erst dann, als er die großen Dampferlinicn errichtete, die jetzt den ganzen Verkehr des Orients beherrschen
, als man jenen Schritt weiter ging, daß cs sich nicht nur um rasche Verbreitung, sondern auch um rasche Gewinnung von Iiachrichtcn handle, kurz, daß die Benutzung aller commcrciellen Fakta auf der Leichtigkeit des Verkehrs beruht. Nachdem der Gedanke gefunden war, war cs nicht schwer, die Mittel zu finden; die Schiffe wurden in London gebaut und an, 16. Mai 1837 fuhr der erste Dainpfer des Lloyd nach Constantinopel. Das war der Wendepunkt. Von der ungeheuren Erpansivkraft, welche die Gesellschaft
. Wenn uns das Tergestcnm mehr den stillen arbeitsamen Geist und die intellektuelle Macht empfinden läßt, die solch ein Unternehmen leitet, so sehen Ivir im Arsenal des Lloyd, das seit 1857 vollendet und ans vier Millionen ncnnhunderttausend Gulden gewerthct ist, die tausend rührigen Hände, die daran schaffen, hier ivird die äußerliche Macht entfaltung, der Verbrauch an physischer Kraft uns klar.