Markt St. Ulrich im Grödentale : Denkschrift aus Anlaß der Markterhebung am 29. Oktober 1907
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Autore:
Moroder-Lusenberg, Wilhelm / im Auftrag der Gemeinde St. Ulrich verf. von Wilhelm Moroder-Lusenberg
Luogo:
St. Ulrich
Editore:
Selbstverl. der Marktgemeinde St. Ulrich
Descrizione fisica:
III, 71 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Grödner Tal;z.Geschichte ; <br>g.Grödner Tal;s.Heimatkunde
Segnatura:
III A-27.105
ID interno:
328674
. Eine Sehenswürdigkeit sind die gut erhaltenen : i !; Freskomalereien der Kirche, welche einem Meister der sogenannten \ l Brixner-Schule um die Mitte des 15. Jahrhunderts zugeschrieben werden. ; v Prof. Semper nennt ihn den „Meister mit dem Skorpion'. (Vergleiche | 5 das Bild Seite 37: „Inneres der St. Jakobskirche in Groden'.) jj ; ; St. Leonhard in Pufels. Wie St. Jakob und St. Christophorus auf zu j eine alte Wallfahrtskirche hinweisen, so finden wir in solchen Gegenden, je > wo einst Rinderzucht betrieben wurde
, gewöhnlich eine dem hl. Leonhard jj ; geweihte Kirche, nach dem alten Bauernspruch: ] j „O heiliger Lienhart, du Vieh patron, ? | Nimm auch uns als deine Kinder on!' ij ^ Daß früher in Pufels Rinderzucht bestand, bezeugt schon der Name j , des Ortes: Pufels, ladinisch Bulla, urkundlich Palio (um 1000), Puvil, Puf il j und Pavels, vom mittellateinischen poviles, bovilla, die Rinderstallungen, j ; In den Alpenländern wurde die Verehrung dieses fränkischen \ |: Nationalheiligen erst im 14. Jahrhunderte
