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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1924
Zerrissene Fahnen : Roman
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Pagina 175 di 273
Autore: Menghin, Oswald / von Oswald Menghin
Luogo: Innsbruck
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: 267 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 276
ID interno: 73137
gehen, weil Doktor Terzer in der Wohnung ist und weil sie sich allem überhaupt viel zu schwer täte. Und ebenso kann ich bei den gegenwärtigen Verhältnissen in Wien nicht allein bestehen. Ich hoffe ferner, daß es uns in absehbarer Zeit gelingt, den Toni in häusliche Pflege zu bekommen. Dann find wir erst recht beide notwendig.' „Das ist ja unmöglich!' brummte Lechner. „Den Toni kriegts ihr nicht heraus. Bei dem Zwirn, der in Wien herrscht!' „Doktor Terzer hat viele Bekannte. Er wirds schon

zustande bringen.' „Und was geschieht mit dem Kinde?' „Das geben wir hier in Pflege!' entschied die Mut- ter. „In Wien wäre es uns eine große Last, wogegen ihm hier nichts abgeht. Em dreijähriges Kind macht auch keine großen Umständlichketten mehr. Ach bin über- zeugt, unsere Pächtersleute nehmen es gegen geringes Entgelt.' Vater Lechner kratzte sich den ganzen Haarboden wund; aber es fiel ihm auch nichts Gescheiteres ein. So hieß es halt in den saueren Apfel beißen. In Gottes Namen! Lange konnte

der verfluchte Krieg ja nicht mehr dauern. Dann war man in seinen Entschlüssen frei. Toni konnte sein Gewerbe ausüben, auch wenn die Füße steif blieben; man nahm ihn am besten mit nach Lana her, wo er sich sein Brot ganz schön verdienen konnte. „Also, so fahrts halt nach Wien!' schloß der Vater die Beratung. „Aber leid tuts Ihr mir.' An Toni erging ein Brief, in dem ihm mitgeteilt wurde, Mutter und Schwester warteten nur noch die

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