hat, die alljährlich den Bach hereinkommen, um zu laichen. Der Weg selbst ist einförmig. In einer schmuck losen Feldkapelle fand ich eine Holztafel wie ich sie auch m der Antonikapelle in Oberau getroffen, auf der ein zweifelnder Bischof Albertus von Köln abgebildet ist, der Gott während des Meßopfers um die Offenbarung be stürmte, welches das größte Werk auf Erden wäre. Da brach ein Stück aus der Hostie und begann zu ihm im Tone der alten Orakel zu reden: „Wenn du Fraß und Völlerei, des Lebens geile Üppigkeit
meidest, so ist es besser als wenn du dich an einer mit lauter Stiften be schlagenen Säule auf- und niederziehen ließest u. f. w.' Was das beste gute Werk aber wäre, wurde ihm nicht gesagt, und ich zweifle, ob er aus den Beispielen klug geworden ist, die ihm von der Hostie gegeben wurden. Das ist jedenfalls schon sehr lange her, und da besagten Bischof heute kein Zweisel mehr plagen dürfte, so ging ich teilnamslos weiter dem Thale zu, das immer waldiger und stiller wurde. Nur der Bach rauschte