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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1938
¬Die¬ lieben Nächsten : Roman
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Pagina 25 di 316
Autore: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 313 S.. - 5.- 8. Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-8.200
ID interno: 65542
Der Sohn Zeigte keine Luft, die mütterliche Neu gierde zu befriedigen. Er erzählte wenig. Jedes Wort mußte sie förmlich aus ihm herausholen. Diese unge wöhnliche Zurückhaltung, die ihr bei Viktor fremd war, machte sie mißtrauisch. Frau Bertha sah den Sohn eigentlich nur bei den Mahlzeiten. Danach hatte er es schon wieder eilig, um in der kurzen Zeit ja alle seine Bekannten zu besuchen. In Wirklichkeit ging er nur der ihm unbequemen Fragerei aus dem Wege. Er hatte ja schließlich

nichts zu verbergen. Doch von dem Mädchen, das sein ganzes Denken erfüllte, wollte er dornst nicht sprechen. Frau Bertha Stegwart war zum ersten Male mit dem Sohne unzufrieden gewesen, der so schnell Wied« nach Innsbruck abgereist war. Drei Wochen später fuhr Viktor Stegwart übers Ao- chmende wieder nach München, von den Damen Wild freudig begrüßt. Und dann wurde es bald zur Regel, daß er alle vierzehn Tage über Sonntag dort weilte. Bis der Tag kam, an dem er die Schicksalsfrage an Irene Wild richtete. Schon

längst hatte diese den scheidenen, intelligenten, hübschen, jungen Doktor lieb gewonnen. Freudig sagte sie ja. Es war gut, daß Viktor Gtegwart seiner Mutter zu erst brieflich mitteilte, daß er sich verlobt habe. So war der erste Sturm vorüber, als er persönlich inVrixen eintraf. Vine Schwiegertochter, die in Stellung war und gar kein Vermögen besaß, war à fürchterlicher M

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