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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1916]
Sachsenklemme. - (¬Der¬ Schatzgräber ; 100)
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Pagina 5 di 34
Autore: Trentini, Albert ¬von¬ / geschr. anläßlich der Jahrhundertwende der Befreiung Tirols anno 1809 von Albert von Trentini
Luogo: München
Editore: Callwey
Descrizione fisica: 30 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Sachsenklemme ; s.Tiroler Freiheitskampf ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: I 42.276 ; I 62.404
ID interno: 159047
Tiroler vom Brenner her Innsbruck bereits wieder an, woraus sich die Schlacht am Berg Jsel entwickelte. Sie blieb unentschieden. Erst in der zweiten, am 29. Mai, errangen die Tiroler abermals Innsbruck. Abermals ward Tirol von ben Baiern geräumt, bis Juli blieb es frei von Feinden. Da wurde bekannt, daß Kaiser Franz, dessen Heere in Baiern und Osterreich inzwischen geschlagen wor den waren, am 12. Juli einen Waffenstillstand geschlossen habe. Das schwer enttäuschte Land war nun ganz lauf sich gestellt

. Es gab den Kampf nicht auf. Marschall LeMvre rückte mit baierischen und sächsischen Truppen von Salzburg über Mittersill, die Gerlos und das Zillertal auf Innsbruck. Aber in dem Engpaß, wo Eisack und Etsch sich nähern, südlich Sterzing begegneten ihm die Tiroler. Die Sachsen wurden am 4. August angefallen. Tiroler Landsturm, an der Spitze Peter Mayr von der Mahr („Mahrer') und Speckbacher, tötete viele durch Stein lawinen, viele im Handgemenge; auch viel Gefangene blieben in seiner Hand. Ebenso

wurden die Feinde >an andern Orten geschlagen. Am 13. August war Tirol abermals frei — weite FeldAUgspläne bewegten die Tiroler, die schon Berchtesgaden befreiten und Salzburg bedrohten. Aber es kam anders. Der Friede war ge schlossen. Tirol wurde zerrissen; es kam zum Teil an Bayern, zum Teil an Italien, zum Teil an Frankreichs neue südösterreichische Provinzen. Die Bauern glaubten es nicht, daß dies das Ende ihrer Siege sein sollte. Me

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
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Pagina 14 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
gäre, und wie alle drei neuen „Kreise' sich gleich stark den geliebten Kaiser Franz' als Landesherrn zurückwünschten. Durch seine Tiroler Umgebung erhielt der Erzherzog auch Briese aus Tirol, die ihn um seine Mitwirkung beim ge planten Befreiungswerke anflehten. Da dieselben unterwegs leicht von seiten der Bayern hätten ausgefangen werden können, so redete man darin nur eine bildliche Sprache. Bon einer Jagd zum Beispiel war die Rede, die bald be ginnen sollte. Dem Erzherzog war dabei die Rolle

eines Försters zugeteilt, die Tiroler dagegen hießen die „Jäger', die Bayern „das Wild'. Oder die Tiroler luden dringend zu einer Hochzeit ein. Als „Bräutigam' galt dabei der Erzherzog, als „geladene Gäste' ein österreichisches Heer, als „Braut' aber Tirol. Da bat der Erzherzog Johann sich von seinem kaiserlichen Brüder die Erlaubnis aus, einen etwaigen Tiroler Volksaus stand mit kaiserlichem Militär unterstützen zu dürfen. Diese Erlaubnis erhielt er denn auch, jedoch mit der Bestimmung, daß der Plan

der Erhebung geheimgehalten werden solle, bis die geeignete Zeit für den Ausstand gekommen sei. Der Erzherzog sandte daraufhin seinen vertrauten Büchsen spanner St eg er, einen Tiroler von Geburt, in dessen Heimat land, um durch ihn einige Vertrauensmänner der Briesschreiber nach Wien zu entbieten. Stegers Botschaft war für die Unzufriedenen in Tirol eine Freudenkunde. Drei der eifrigsten und geachtetsten unter den dortigen Bayernsemden wurden nun mitten im Winter nach Wien entsandt, drei Südtiroler

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1909
Peter Mayr, der Wirt an der Mahr : eine Geschichte aus deutscher Heldenzeit
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Pagina 121 di 426
Autore: Rosegger, Peter / von Peter Rosegger
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 415 S.. - 17. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 61.236
ID interno: 530007
116 In Himmel kembts, Tiroler'. Stutzen, in der Rechten ein altes Richtschwert, auf die Fels wand. Bruder Augustin war's, und hoch empor hielt er den Griff des Schwertes , daß dieser wie ein Kreuz war. Sie erkannten den Priester und erhoben ihre Köpfe, er Hub an von seiner hohen Kanzel aus, und umdonnert von feindlichen Geschützen, mit lauter Stimme zu sprechen: „Aufg'schaut, Tiroler! In Himmel kembts! Für Gott, Kaiser und Vaterland frisch voran 1 Der Heid ist's, auf den es losgeht

! Der Antichrist ist's, auf den es losgeht! Wer in diesem heiligen Kampfe fällt, dem wird zu teil die Märtyrerkrone im ewigen Leben! Aufg'schaut, Tiroler, Kameraden! Keiner hat jetzt Haus und Hof oder andres Gut, es ist des Vaterlands. Keiner hat Weib und Kind oder andere liebe Lent', sie sind Gottes, des Schöpfers und Erlösers Kinder. Alle schützt Gott, wenn ihr seinen heiligen Namen schützet. Keiner von euch hat eine Sünde zu dieser Stund' . in solchem Streite sind alle vergeben. Tiroler, denkts an Jesu Blut

werden! Wehrts euch, Tiroler! Alles gilt's! In Himmel kembts!' O. was ist der Krieg doch lustig! Wird man getroffen, so kriegt man den Himmel, wird mau gefehlt , so kriegt

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 248 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
. — Doch jetzt wirds schon anders werden, wenn unser Gast kömmt! Aber nicht der unheimliche Gast kam, sondern ein anderer Herr mit einer beporteten Schildkappe aus dem Kopfe; der Schild bedeckte halb seine mit Goldprillen versehenen Augen, breite Epauletts hiengen über seine Schultern herab. Seinen Waffenrock hatte er bis oben hinauf zugeknöpft; er drehte in einem fort an seinem großen Schnurrbarte. Als er aus den Wagen gesprungen war, redete er die Auswanderer so an: Meine lieben Tiroler! Seine àajestàt der König

unsern Wohlthäter, unsern Schützer. Sonderbar kam es den Auszüglern doch vor zu rufen: Es lebe der König, da sie doch früher zu rufen gewohnt waren: Es lebe der Kaiser; recht von Herzen gieng es den Männern nicht, denn es steckte noch zu viel vom alten Tiroler in ihnen. So Mancher hatte den guten Kaiser Franz gesehen, gekannt und geliebt. Und nun hatten sie ja dem guten Kaiser von Oesterreich abgeschworen; ja es könnte noch einmal so kommen, daß sie auf ihre eigenen Väter und Brüder als Feinde

schießen müßten; das wäre etwas gar Hartes und gar nicht schön. — Und der Alte mit seinen silberweißen Haaren, dachte an das Jahr 1809 und an die Zeit, wo die Ziller- thaler in schönen Reihen zu Sprugg vor dem Kaiser Franzi an der Burg vorüberzöge», und wie er draußen auf dem Schießstande ihm auf die Achsel geklopft, und gesagt hat: Brav Tiroler, brav hast du geschossen! Was würde etwa Franzl jetzt sagen, wenn er ihn hier sehe? ' Die Auswanderer waren also keine Tiroler mehr, sie waren Preußen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 36 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
. — Doch jetzt wirds schon anders werden, wenn unser Gast kömmt! Aber nicht der unheimliche Gast kam, sondern ein anderer Herr mit einer beporteten Schildkappe aus dem Kopfe; der Schild bedeckte halb seine mit Goldprillen versehenen Augen, breite Epauletts hiengen über seine Schultern herab. Seinen Waffenrock hatte er bis oben hinauf zugeknöpft; er drehte in einem fort an seinem großen Schnurrbarte. Als er aus den Wagen gesprungen war, redete er die Auswanderer so an: Meine lieben Tiroler! Seine àajestàt der König

unsern Wohlthäter, unsern Schützer. Sonderbar kam es den Auszüglern doch vor zu rufen: Es lebe der König, da sie doch früher zu rufen gewohnt waren: Es lebe der Kaiser; recht von Herzen gieng es den Männern nicht, denn es steckte noch zu viel vom alten Tiroler in ihnen. So Mancher hatte den guten Kaiser Franz gesehen, gekannt und geliebt. Und nun hatten sie ja dem guten Kaiser von Oesterreich abgeschworen; ja es könnte noch einmal so kommen, daß sie auf ihre eigenen Väter und Brüder als Feinde

schießen müßten; das wäre etwas gar Hartes und gar nicht schön. — Und der Alte mit seinen silberweißen Haaren, dachte an das Jahr 1809 und an die Zeit, wo die Ziller- thaler in schönen Reihen zu Sprugg vor dem Kaiser Franzi an der Burg vorüberzöge», und wie er draußen auf dem Schießstande ihm auf die Achsel geklopft, und gesagt hat: Brav Tiroler, brav hast du geschossen! Was würde etwa Franzl jetzt sagen, wenn er ihn hier sehe? ' Die Auswanderer waren also keine Tiroler mehr, sie waren Preußen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1901
¬Der¬ Deutschthümler : eine Erzählung aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 257 di 317
Autore: Praxmarer, Josef / [Josef Praxmarer]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 315 S.. - 2. durchgesehene Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebeneintragung: ¬Der¬ Deutschtümler
Segnatura: 258
ID interno: 73540
Maudenseinheitler, Toleranzler. 255 - „So wandert denn hin meine Apostel in. alle Thäler Tirols und prediget,' sagte er lächelnd, „ergeben thun wir Tiroler uns nicht so leicht! Hat Andreas Hofer mit dem Schwert und dein Stutzen gekämpft fur Gott, Kaiser und Vaterland, so wollen wir es nun mit geistigen Waffen thun. Wenn nur Doctor Eisenbart in diesem Punkte auch mit uns geht, er ist eine Kraft. Massen-Petitionen, katho lische Vereine, großartige Processione», um ' den Himmel zu bestürmen

, sind unsere Wehr; der Tiroler Volksgeist muss aufwachen, er wird aufwachen.' So sprach das Männchen für sich hin, er löschte jetzt die Lampe aus, doch nicht um auszuruhen, sondern um den Faden seiner Pläne weiter zu spinnen. Unansehnlich war das Männchen, seine Feinde nannten ihn spottweise den Zutun fts-Hofer, und in seiner Art war er es auch; er war die Seele jener Partei in Tirol, welche den alten Glauben und die alte Sitte erhalten wissen wollte, und hinter ihm standen alle Kernmänner Tirols

. In kurzer Zeit stand Tirol unter geistigen Waffen im Kampfe für die Glaubenseinheit, der einfältige Bauer im abgelegensten Thale begriff, um was es sich handelte, der Arm des Männchens reichte überall hin, er hatte sie aufgeklärt. „Die Protestanten herein, die Protestanten herein!' riefen wütheud die Männer, welche behaupteten, die Ver standesleuchte in Pacht Zu haben, und sich schämten, Tiroler zu sein. „Hinaus mit dem Aberglauben, nieder mit der Pfaffenherrschaft' dann kommt Geld herein ins Land

,' das waren ihre Losungsworte. Und ihr Herz lief vor schwarzer Galle über, wenn sie sahen, wie der Tiroler zäh an seinen Geistlichen hieng und jeden Fremdling in Herrenkleidern mit misstrauischen Augen ansah, wenn er im Dorfe erschien. Gelb und grün wurden sie vor Aerger, als Tausende von Betern mit den Rosen-

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 83 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
nicht eines seiner andern Kinder?' „Schau, der Kaiser war eben in der Lage ein Dpfer bringen zu müssen, und da gab er denn uns, seine geliebten Tiroler, Hill, weil er wußte, wir wer den's machen wie ein treuer Hund, der einem neuen Herrn niemals schmeichelt und eh' sich's der versieht die Kette abreißt und wieder heim zum alten Herrn eilet. Der Friedensvertrag zu Preßbnrg galt den Tirolern, frage Jeden, nicht mehr als ein Waffenstillstand. Wohl fügte man sich im ersten Augenblicke dem Unab wendbaren, das Bild des Vaters Franz

aber, wie den Entschluß, das Land ihm wieder zu gewinnen, behielt jeder Tiroler fest im Herzen. Der Zeitpunkt, wo dieser Entschluß zur Thatkraft werden soll, ist nun eingetreten und da müßte ich mich doch schämen, bei einer Hochzeitsfeier nicht zu erscheinen, wo sich der gute E r z h e r z o g I o h a n n mit Tirol vermählt, das unter bitterem Leide Tange schon seiner harrte. Jeder Tiroler ist vom Erzherzog zu dieser Feier als v. Umbach'ö Kaiser Franz u. die Tiroler. H

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 35 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
die gewaltige Natur und gegen die Elemente gleichsam herausgefordert, geht der Sohn des Gebirges freudig darauf ein und der Name des glücklichen Ersteigers einer Bergesspitze/ des Retters aus Gefahr wie der des verwegenen Jägers verbreitet sich in allen Thälern. Ohne sei neu Stutzen hielte sich der Tiroler nur für einen halben Menschen, und da er die ihm so theure gezogene Büchse nie gegen, sondern stets nur für d a s Ha u s O e st e r r ei ch im heißen Kampfe an die Wange legte, so begünstigte

die Regierung stets diesen patriotisch kriegerischen Sinn. Erzherzog Johann, der sich durch sein schlichtes volksfreundliches Wesen schon von Jugend an die Liebe der Tiroler erworben, erhielt solche Ge fühle stets warm und veranstaltete noch jüngst ein mehrwöchentliches sogenanntes Hausschießen, das am 18. Mai 1851 bei Uebernahme des Schlosses Schönna für seinen Sohn, den Grafen von Meran, im Schü- tzenhause von Meran gefeiert wurde. Ueber 500 Land- teute stellten sich schon in den ersten Tagen dabei

ein; anfänglich harrte man vergebens auf die W ätschti roler, plötzlich aber kamen auch die Männer aus Trient und R o v e r e d o nnd lasen, als sie durch die grüne Triumphpforte an die Paffeier-Brücke zogen den Gruß: //Für deutsch' und walsche Brüder Erschließet sich dasselbe Thor, Für Beide tönt dasselbe Willkommen d'raus hervor 2 c- 2c. v. Ambach's Kaiser Franz u. die Tiroler. 3

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[ca. 1915]
Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
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Pagina 12 di 211
Autore: Reuper, Julius / von Julius Reuper
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Union dt. Verl.-Ges.
Descrizione fisica: 198 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf;f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 267
ID interno: 180948
her bayerische und ber französische Gesandte im Theater noch nicht erschienen sind, wie der Logenschließer mir gesagt hat. Ein G'selchtes (Rauchfleisch) mit Knödeln wirst du jetzt mit mir essen gehn, fein bei mir daheim, Anderle, und einen roten Tiroler Mein) werden wir uns dazu vergönnen.' „Ein G'selchtes mit Kraut und Knödel,' meinte Hofer darauf, „dös war' nit schlecht, meiner Seel'/ aber das G'spiel da drinnen ' „Das, Anderle, das schlägst du dir fein aus dem Sinn!' Hosers Arm ergreifend

, Zog der kaiserliche Hosrat seinen Besucher aus Tirol nach diesen Worten mit sich fort. „Denk dir nur,' redete er aus den noch immer sanft Widerstrebenden ein, „was der ,Prinz Johann' dazu sagen möcht', wenn er hören tat', der Hofer hielt nimmer sein Wort!' „Na, na,' gab der Angesprochene kleinlaut zu, „dös derft' freili wohl nimmer sein! Dös darf der guate Prinz Hans von mir freili nit glaube.' — Bei einem guten Tiroler Wein und dem versprochenen Nacht mahl nach heimischer Art verschmerzte

der Tiroler bald danach die für die nicht voll genossene „Komödi' geopferten Kreuzer. Begeistert schwärmte Hofer nun für die im Entstehen be griffene „Verschwörung'. Mit der aber hatte es eine eigene Bewandtnis. Kaiser Franz hatte sich im Jahre 1805 nach einem unglück lichen Kriege mit Napoleon genötigt gesehen, Tirol an den mit dem Franzosenkaiser verbündeten König von Bayern ab zutreten. „Mit den gleichen Titeln und Rechten, wie sie vorhin der Kaiser oder die Prinzen seines Hauses besessen

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