¬Der¬ Tuifelemaler : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
Herrn den Tag abstiehlt und seinen Gotenleuten das Brot.' „Grillgret, das ist zu arg/' schrie der Maler; „wir haben noch ein Landgericht, und ich werde Gnch Gelegenheit geben, über das Gemaule nachzu denken. Das Fräulein da hat alles gehört und kann mir Zeugin machen.' „Nein, nein, Herr Reinisch, ich bitte Sie, lassen Sie mich aus,' wehrte das Mädchen ab; „ich bin noch nie bei Gericht gewesen und tat mich zu krank schämen.' Mit diesen Worten ließ es den Korb voll Eier, die es vom Eggerbauer
Herabgeholt hatte, vom linken Arm in den rechten gleiten und lief, so schnell es die Beine trugen, den Berg hinunter. Der Maler knirschte: „Grillgret, bei Gericht tressen wir uns wieder. Diesmal sollt Ihr nicht glimpflich davonkommen. Ich will Euch zeigen, was meine Ehre wert ist.' „So, so, was Eure Ehre wert ist?' kreischte die Furie. „Und meine Ehre ist nichts wert, he? Ich soll mir lassen von so einem Taugenichts ein Schand bild auf das Scheunentor malen und stockstill sein. So dumm