Von der Lieb', dem Haß und was so dazwischen kriecht : Erzählungen aus Südtirol
68 — ,— Nachher laßt 's mi in Seit! 1 »Kennt 's mi nimmer? 4 »Mit die hearischen Dutt'n Hab' i nie net groß Be- kennlschast g'habt? Mein, sell ist lei so daherpappert! .... Denkt 's a Weng nach? »I sinnier' net gern — i Hab' so 'n Grint g'rad voll genua? »Drent' auf Lana sein wir beiläufig vierzehn Tag bei- z'samm gewest? »I denk' nimmer drauf? »Die jenische Sprach' habt 's mi gelehrt. 4 »Ah so .... 's kann leicht sein? »An Gulden fufz'g habt 's 'n Tag g'habt an halben Liter Rötel
Hab' i en! jed'smal extrig 'zahlt? Mer rupft halt die Vögel, wie wer sie fangt .... 2 rat', ös werdet 's wohl mehr as i darmit verdient haben' — lei aus Jux derlernt a (Stabiler nix, 4 meint Best! trocken, der, das Kinn aufs Eisen seiner Hacke stützend, sich auf den Boden hockt. Brummig war er immer, das ist einmal seine Art. Ich setze mich neben ihn und forsche, warum er, der Weines Wissens in Lana wohnt, daherauf kömmt. Hat 's ihn vielleicht wieder getrieben — früher hatte er mir ein mal gestanden, es oft