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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Pagina 147 di 179
Autore: Steck, Johann / von Johann Steck
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 116.214/2 ; 2.539/2
ID interno: 188477
wissen Zukunft machte ihn beklommen, so dass er oft über Athemnoth klagte und die Rechte auf die Brust legte, wie um das pochende Herz zu beruhigen. Er hielt sich mit den Knechten bescheiden in der Pfalz und war froh, dass die Bürgerschaft keinen Angriff versuchte. Die Tage verstrichen und ungeduldiger wurde sein Sehnen nach Botschaft aus Italien; solche zu vernehmen, ließ er endlich nach Pil grimen fahnden, die, von Süden kamen. Schnell wider alles Erwarten hörte er, was ihm nicht lieb

war. Seine Knechte griffen einen- jugendlichen Ritter, deffen Kopf der Wunden halber mit einem Verbände umschlungen war; uur Augen, Nase nnd Mund waren sichtbar. Friedrich hätte den Reiters manu wohl kennen mögen, aber er arg wöhnte nichts. Der Unbekannte redete-mit verstellter Stimme: „Ich weiß nicht, ob ich noch unter den treulosen Welschen weile ; um mein Ohr schlägt der theure Mutterlaut, mein Blick erkennt Bozen, die erste Ruhestätte derer, die aus dem schnöden Italien ; heimfahren. Doch anstatt

des herzlichen Willkomm's wird mir Gewalt zu theib und Wegelagerer Haschen nach mir. Ich verlange Aufklärung". „Zürnet nicht" bat Friedrich, „die Neugierde plagt mich und sie zu befriedigen, darf ich diese Burg nicht verlassen, darum ließ ich Euch, zu mir geleiten. Gebt Kunde vom Rothbart und ziehet dann munter Eures Weges." Der Ritter erzählte: „Die Dinge in Italien nahmen ein heilvolles Ende und manch ein deutscher Edelmann, der seinem Kaiser die Treue gebrochen, wird darüber seufzen. Der Schlag

von Legnano hatte die Träume des Hohenstaufen vernichtet, diese Demüthigung, wozu der Löwenherzog, so wesentlich beitrug, führte ihn zur Erkenntnis, dass sein bisheriges Schalten in Kirche und Reich, eitel, falsch und verderblich gewesen sei. Er beschloss, Italien

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Pagina 119 di 179
Autore: Steck, Johann / von Johann Steck
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 116.214/2 ; 2.539/2
ID interno: 188477
ALdrighetto lächelte verschmitzt und entgeguete: „Der Kaiser, fast ohne Truppen, steht in Italien wie aus einem Vulkan. Vergeblich strebt er durch strenge Ueberwachung seiner tyrannischen Vögte, das Volk Zu versöhnen. Wie sein Kanzler vor einem halben Jahr, als der Strohpapst plötzlich starb, durch wenige Bischöfe einen neuen wählen ließ, wisst Ihr. Damals war Barbarossa, von seiner deutschen Umgebung gedrängt, nahe daran, den Kampf mit der Kirche aufzugeben; allein er wollte das Werk

seines Kanzlers nicht vernichten, und wohl uns, wohl allen Welfen Italiens, dass der Sturm fortrast. Unter seinem Drucke lernt Italien sein Volksthum lieben, alle, die es mit dem Vaterland ehrlich meinen, wollen, dass Italien den Ita lienern, nicht den Fremden gehöre. Die Städte verbinden sich zu Schutz und Trutz, der Geist der Freiheit lodert immer mächtiger auf, und Alexander ist sein Schutzpatron; die Verfechter der nationalen Sache empfangen den Segen der Kirche. Zorn ergriff das ganze Volk wider

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Pagina 146 di 179
Autore: Steck, Johann / von Johann Steck
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 116.214/2 ; 2.539/2
ID interno: 188477
digen und ohne Zweifel schwere Anklage zu erheben gegen Eppan. Hätte Heinrich sein Schwert schon früher darum gegeben zu wissen, wie die Dinge in Italien stehen, so drängte es ihn jetzt mit Macht aus Bozen fort und hinein zum Rothbart, um die Anschuldigung des Bischofs soviel als möglich zu entkräften. Zudem hörte mn ein Gerücht, als sinne Barbarossa aus Frieden mit der Kirche und mit den Lombarden; niemand glaubte zwar darau, weil mau dem stolzen Herrscher eine solche Selbsterniedrigung

nicht zutraute, aber Heinrich erinnerte sich der Warnung Albrechts von Tirol: „Die Niederlage von Legnano lässt hoffen, der Kaiser werde Italien endlich verlassen; dann zermalmt er Euch sammt allen Empörern diesseits der Berner Clause." Heinrich hielt es für wahrscheinlich, dass der Kaiser durch das Etschthal nach Deutschland zurückkehre, um neue Mannschaft zu sammeln; da wollte er den Durch ziehenden lieber zum Freunde als zum Feinde haben. In zwischen aber, so meinte er, würde der Löwenherzog

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Libri
Categoria:
Narrativa , Letteratura
Anno:
1907
Walther von der Vogelweide und des Minnesangs Frühling.- (Denkmäler der älteren deutschen Literatur für den literaturgeschichtlichen Unterricht an höheren Lehranstalten ; 1)
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Pagina 107 di 132
Autore: Walther, von der Vogelweide ; Kinzel, Karl [Hrsg.] / ausgew., übers. und erl. von Karl Kinzel
Luogo: Halle an der Saale
Editore: Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 123 S.. - 14. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Minnesang ; f.Anthologie
Segnatura: II 50.756
ID interno: 112051
im Jahre 1208 ermordet worden war, wurde Otto allgemein anerkannt und 1209 in Rom zum Kaiser gekrönt. Als er aber die kaiserlichen Rechte in Italien und Sizilien in Anspruch nahm, geriet auch er in Streit mit dem Papst und wurde 1210 ge bannt. Vergl. zu diesem und dem folgenden Spruche die Anmerkung zu Nr. 27 „Der Pfaffen Einmischung". B. 4 Kaiser Otto IV., dem sich nach Philipps Tode auch Walther zugewendel hatte. B. 8 mit Beziehung auf den Segen Abrahams 1 . Mos. 12 , 3. B. 12 ob ihr durch solch

ist es auch nicht ohne Zusammenhang damit, daß Otto, noch che er in Rom gekrönt worden war, aus seinem Titel das herkömmliche „von Papstes Gnaden" foriließ. Man setzt den Spruch ins Jahr 1212, als Otto, vom Papste gebannt und aus Italien zurückgekehrt, in Frankfurt Hoftag abhielt, wo ihn Walther mit diesem Spruch begrüßte. 22. Der Kmser Milde und Länge. Über Milde siche zu Nr. 17 B. 6. „Otto hatte nichts Gewinnendes; er flößte mehr Furcht und Schrecken

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