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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1948]
¬Der¬ Herzog mit der leeren Tasche : Tiroler Roman. - (¬Das¬ Land im Gebirge ; Bd. 2)
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Pagina 121 di 556
Autore: Schullern, Heinrich ¬von¬ / Heinrich von Schullern
Luogo: Innsbruck
Editore: Inn-Verl.
Descrizione fisica: 556 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 2.745
ID interno: 140968
ginnen und was der Mainzer krzbischof sei, der lasse es dabei be- wenden, daß er sich knurrend zurückgezogen habe; der fjof von pariß aber müsse auf die tossa feindlichen Berichte des Bischofs von lar- mssonn, seines königlichen Gesandten beim Konzil, Rücksicht neh men wie auch auf den Mönch von St. Denis und den berühmtesten Eottesgelehrten Kerson, beide von der Universität Pariß, endlich auf den Bischof von Laulan. wo er, Friedrich, denn hindenke, sich einem solchen Mann wie tossa zu opfern

? Schwer kämpfte Friedrich seine Erregung nieder, wie hätte er auf solche, nicht ohne überheblichen Spott hingeworfenen Worte anson sten geantwortet! Heute drückte ihn seine schwere Müdigkeit, seine körperliche Schwäche. Ruhig erwiderte er dem ungnadig auf ihn her absehenden Vetter, kr bat vorerst, sich jedes Spottes zu enthalten. Venn er, Friedrich, die Partei Johannes XXIII. ergriffen habe, so sei dies nötig gewesen, weil er sich vor seinen vielen mächtigen Fein den Im lzebirg zu schützen gezwungen

war. Ludwig möge denken an die Bischöfe von Trier, Brichfen und Chur, dann aber zumal an die fjäuptcr des Wels im Sebirg, die am König Sigismund ihre Stütze gefunden hatten, wie Bischof Keörg von Iriende seit etlichen Jahren zu den Bäten des Königs zähle, so habe dieser den Oswald Wolken- fiatar, nicht lange sei es her, in seine Menste genommen. Und der habe wahrlich das Beispiel des Nottenburgers im fluge. Damit er innerte Friedrich an das Bündnis ffainrichs, des älteren Nottenbur- fliis mit Ludwigs

Vater, dem Fjerpjj Stefan von Bflpin-Jnplftätt, das auf die Zerreißung des Landes im gebirg gezielt habe. £s lag nun aber nicht in der flbsicht des Vetters, auf iene Lage zurückM- greifen. flotte doch Ludwig ein Bündnis seither mit ihm, Friedrich, geschloffen und dessen ungeachtet an seiner Bekämpfung und der Besetzung des UM von fetten des pfalzgrafen Ludewig seines, Friedrichs, Schwagers teilgenommen. Den Schützer des flüchtigen Papstes zu überreden, sich dem König zu unterwerfen

, der sich durch Friedrich und dessen Bundesgenossen bedroht fühlte, und diese flufgabe als Bat des Königs um jeden preis zu erfüllen, um sich dessen Dankbarkeit zu sichern, war im flugenblick «ohi Ludwigs einziges Ziel. Deshalb unterbrach er die erbitterten

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 625 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
, bis Oswald frei sei. Friedrich mußte emschreiten, versprach auch, Oswald auf Troßburg zu stellen; als er aber an ihn abgeliefert war, hielt er nicht Wort, sondern führte ihn als Gefangenen nach Innsbruck (1421). Oswald's Bruder erklärte ihm dafür offene Fehde, weil er „Oswald mit Huren und Buben in die Falle gelockt.'' Auch König Sigmund schrieb Drohbriefe, und so mußte der Herzog sich bequemen , ihn frei zu geben (1422). Oswald verließ hierauf Tirol und ging zum König, für den Adel gegen Friedrich

zu wirken; als er sich später wieder in's Land schleichen wollte, wurde er bei Wasserburg am Bodensee von Friedrich's Spähern erkannt, gefangen genommen und in sehr Nnritterlicher Weise nach Bellenberg bei Axams im Unterinnthal -geschleppt. Beide Gefangenschaften sind hier in eine ver schmolzen. Weber S. 357 u. f., 387 u. f. 3b) Sobald der neue Papst gewählt war, und Sigmund etwas freie Hand bekam, gedachte er, Herzog Friedrich zu be kriegen und mit Gewalt wie früher zu unterwerfen. Um den Schein

der Parteilichkeit, die man ihm Schuld gab, abzuwenden, berief er ein Fürstengericht nach Constanz, das unter dem Vorsitze des Kurfürsten von Brandenburg sein Verfahren gegen den Her zog gut hieß. Die Reichsglieder wurden neuerdings zum Kriege aufgeboten, es kam aber nicht dazu, weil der neue Papst Martini/, (ein früherer Anhänger Johann's) sich sehr warm für Friedrich verwendete, und auch die deutschen Fürsten es nicht gern sahen, daß an einem von ihnen ein solches Exempel königlicher Reichs- gewalt statuirt

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1888
An Etsch und Eisack : Bilder aus Südtirol
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Pagina 22 di 195
Autore: Brachvogel, Wolfgang / von Wolfgang Brachvogel
Luogo: München
Editore: Knorr & Hirth
Descrizione fisica: VIII, 178 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: I A-4.139
ID interno: 160124
stein, des einstigen Freundes Schloss, musste seinen Grimm verspüren. Auf dem ■. Greifenstein organi- sirten die Wolkensteiner- inzwischen die Vertheid- igung, wie das Oswald in seinem wunderbar lebendigen und farbenreichen Gedicht »Hu, liuss ! sprach Herr Michel von Wolkenstein« erzählt, und kehrten dann, als Friedrich unvemchteter Sache von dem uneinnehmbaren Felsennest abgezogen war,, ungefährdet, heim. Von Michael hörte man nun Jahre lang wenig mehr, im Stillen betheiligte

er sich an Allem, was wider Friedrich geschah, aber , erst als Oswald 1422 durch Verrath in des Herzogs Hände gefallen war und von diesem gegen alles . Recht weiter gefangen gehalten wurde, trat Michael mit einem offenen Fehdebrief heraus, der durch den ungemessenen Stolz seiner Sprache für den Kulturhistoriker eines der interessantesten Dokumente jener Zeit genannt werden darf : »Dess halb will ich Euer Feind seih,« endet das Schreiben, »und mit Euren Feinden im Bündniss leben.« Nirgends tritt der schon erwähnte Dünkel

der Ebenbürtigkeit schroffer hervor, als hier, wo der Landesfürst nach ältesten Adelsansprüchen gar mit einer Privatfehde bedroht wird, wie ein anderer Edelherr, Das war im September 1422, und Friedrich nahm diesen Schritt des Ritters keineswegs leicht, denn Michael als Haupt aller Herren von Villanders und Wolkenstein, stand dermassen in Ansehen, dass selbst auswärtige Fürsten ihn in ihren Zer würfnissen mit Friedrich um Vermittlung anriefen ;

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 173 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
Urkunde, daß er sein Amt stündlich niederlegen und nicht zur Verantwortung gefordert werden könne. Herzog Friedrich gegen über, der eine neue Ordnung einführen wollte, berief er sich ver geblich auf dies Vorrecht und wurde, als er der Ladung nicht Folge leistete, abgesetzt. Friedrich erstürmte sogar den Runkel stein, aber Bintler war entflohen. Die Sage erzählt sogar, der erbitterte Fürst habe mehrere Bintler nach Bozen gelockt und kurzweg hinrichten lassen. Zuletzt kam ein Schiedsprnch

zu Stande, wonach Bintler 5000 Dncateu und feilt Schloß wieder erhielt, aber alle Pfaudschasten abtreten mußte. Er stand dann wieder in Friedrichs Gunst, nachdem dieser „ihn ausgezogen' Den Spruch: „Wo kein Geld zu gewinnen, hat ein Bintler nichts zu suchen,' führt Engelhard Dietrich von Wollenstem in feinen urkundlichen Aufzeichnungen an und bemerkt dazu: „Daucht mich nicht ganz fromm'. — S.: Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche, von Beda Weber, Innsbruck 1859, S. 190

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Libri
Categoria:
Narrativa , Letteratura
Anno:
1847
¬Die¬ Gedichte Oswalds von Wolkenstein : mit Einleitung, Wortbuch und Varianten
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Pagina 15 di 541
Autore: Oswald <von Wolkenstein> ; Weber, Beda [Hrsg.] / hrsg. von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 534, [4] S. : Noten
Lingua: Deutsch
Commenti: Texte mhd.
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>
Segnatura: II A-3.781
ID interno: 154153
geträumt hatte. Friedrich mit der leeren Tasche war während der Abwesenheit Sig munds aus seiner Haft in Konstanz entflohen , und hatte sich in Tirol ein Heer gesammelt , womit er seinen Bruder Ernest zur Nachgiebig keit und zum Vergleiche nölhigle. Dadurch von dieser Seite freige worden , wendete er sich zurück an die Etsch , und züchtigte 1417 seine ärgsten, mit Sigmund einverstandenen Feinde. Bei dieser Gele genheit wurden auch Oswalds Schlösser, namentlich Hauenstein, aus gebrannt. Diese Nachricht

traf den Kaiser zu Paris, Sogleich sandte er Oswald nach Konstanz, um daselbst alle Mittel gegen Friedrich aufzubieten. Und in der Thal ward dieser 111 den Kirchenbann ge- than 4 und das Aufgeboth des Reiches gegen Tirol im Namen des Kaisers bekannt gemacht;. Oswalds Bruder Michael, Peter von Spaur àuf dem Honsberg und die Herren von Starkenberg machten sich für den .etschJändischen Adel verbindlich, zum Reichsheere zu stossen, dai durch Engadein ins Tirol einbrechen sollte. Aber es fehlte

an den notwendigen Geldmitteln, den gut angelegten Plan auszuführen. Umsonst wagte sich Oswald als kaiserlicher Unterhändler Ins Tirol. Er ward von Friedrich aus einem Schlosse ins andere verfolgt, und zuletzt selbst in Greifensieiii belagert. Gelang es auch nicht, diese Burg der Starkenherger einzunehmen, so verschwand doch sollte der

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 364 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
alle feine Lande und Leute dem König verfallen auf : ewig!' „Placet!“ sagte der Cardinal von Ostia, als der Brief gelesen war, der König aber wandte sich zu den italienischen Gesandten. „Ihr Herren aus Italia,' sagte - er, „Ihr wisset. daß die Herzoge von Oesterreich die mächtigsten in Deutschland sind — sehet nun und lernet, was ein König der Deutschen vermag! . . . Ihr aber, J Herzog Friedrich —- wollt Ihr nun frei und ungezwungen schwören, Alles zu halten, was dieser Brief enthält?' j Herzog

Friedrich erhob die Hand und leistete den ^ Schwur in die Hände des Pasiauer Bischofs. 3 . . . Während dessen war ein Mann auf schaumbe- : ^ decktem Rosse die schmale Straße herab und vor das h Kloster gesprengt. „Laßt mich hinein!' rief er. fast vom ' 3 Pferde stürzend. „Ich muß hinein — jeder Augenblick ;] gilt hier Verderben ...' 1 { „Laßt ab. Herr Wolkensteiner!' rief ein Tiroler j Wappner aus der Menge. „Wenn Ihr den Herzog ab- . halten wollt, kommt Ihr Zn spät ... in diesem Augen- | blicke

— er sah Friedrich vor dem König A knieen und hörte die letzten Worte des Schwures. „Es ? ist, es ist!' rief er und schlug sich im Uebermaße des D ■ Zornes und Schmerzes vor die Stirne. „Kein Zweifel ^ ,fj

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1853
Kaiser Franz I. und die Liebe der Tiroler zum Hause Oesterreich : ein patriotisches Denkmal, umwunden mit einem Erinnerungskranze an die glückliche und wunderbare Rettung Sr. k.k. Majestät Franz Josef I. am 18. Februar 1853 ; Oesterreichs reiferer Jugend zur Befestigung des Gottesvertrauens, der Treue und Anhänglichkeit an das Regentenhaus gewidmet
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Pagina 26 di 271
Autore: Ambach, Eduard ¬von¬ / von Eduard v. Ambach
Luogo: Wien
Editore: Mechitharisten-Buchdruckerei
Descrizione fisica: XII, 267 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: II 101.344
ID interno: 189907
M fefie, u n e rschüt t e rli ch e Stütze. Mit nngeschwäch- tcr Liebe schaarten sich die Tiroler um ihn und die U eb er wacht der V olksgefühle für Friedrich machte alle Anschläge König Sigmunds zu Schanden, der, alten Familiengroll gegen das Haus Oesterreich im Herzen nährend, unter den ihm günstig scheinenden Umständen Tirol vom Kaiserhause lostrennen wollte. Nach vielen Wechselschicksalen wurde Friedrich wieder alleiniger Herr im Lande; er versöhnte sich mitseinemBruder Er- n e st, dem Eifer

, die geistige Bildung die Zeit ihrer schönsten Blüthe. Reichhaltige Bibliotheken wur den gegründet; Oswald von Wolkenstein sang seine lieblichen Lieder im Sinne der schwäbischen und pro- venzali'schen Minnesänger; das Studium der Kirchen geschichte nahm überall einen lebhaften Aufschwung und die Kunst der Malerei wetteiferte mit den groß artigen Schöpfungen der Baukunst, wovon die Pfarr kirche zu Botzen noch als Muster bewunderungswür dig ' dasteht. Nach seinem Tode hinterließ Friedrich einen reichenSchatz

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1888
An Etsch und Eisack : Bilder aus Südtirol
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Pagina 14 di 195
Autore: Brachvogel, Wolfgang / von Wolfgang Brachvogel
Luogo: München
Editore: Knorr & Hirth
Descrizione fisica: VIII, 178 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: I A-4.139
ID interno: 160124
Inneres aufzusuchen. Der Rittersaal mit seinen alten Skulpturen ist bemerkenswert!!, aber in den n geschmacklosen Vierziger- Jahren so abscheulich grün und weiss restaurirt worden, da ss einem der Anblick weh tliut. Auch die Aussicht ist wenig werth, da das Eisackthal gerade bei Waidbruck eine leichte Biegung macht und Berge und Felsen nach allen Seiten hin den Blick beschränken. Zu ' Ende des 14. Jahrhunderts sass auf der Trostburg Herr Friedrich von Wolkenstein mit seiner Gattin» Katharina

von Trostburg, Beide aus dem uralten Hause der H erren von Vii landers ; durch ihre Ehe waren die zwei reichsten Linien des weitverzweigten Geschlechtes verschmolzen und ihre grossen Güter .im Eisackthale und bis tief in's Grödenertbal hinein vereinigt worden. Sie hatten drei Söhne, von denen, als Herr Friedrich auf Weihnachten 1400 aus dem Leben schied, Michael das Haupt der Familie wurde und von der Familie Besitz ergriff, während Oswald, der gefeierte Minnesänger, die Herrschaft Hauenstein

auf dem Mittelgebirge unter'm Schiern, Lienhard Kastelruth erhielt. Diese drei Brüder, jeder be deutend in seiner Art, sind in dem oben erwähnten Kampfe, der sich wenige Jahre nach Friedrich's Tode in Tirol erhob, sehr in den Vordergrund . getreten, und die Trostburg war Jahre lang der Mittel- und Ausgangspunkt aller jener Zettelungen des mächtigen Adelsbundes und der Etsch« gegen Herzog Friedrich von Tirol, t»Priedel mit der leeren Tasche«, wie er im Volksmund noch heute heisst,

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 181 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
23 ) Paris von Lodron, Spaur's beständiger Bundesgenosse, deckle den Rücken durch seine Verbindungen mit dem Dogen Fos- cari, Mailand und Mantua. Er diente deutschen und wälschen ■ Fürsten als Bandenführer, wobei nie die Partei, sondern nur das Geld den Ausschlag gab. Er war nicht viel anders, als ein Raubritter alter Sorte, treulos und hinterüstig. Eine im Innsbrucker Archive vorhandene Handschrift enthält eine an Herzog Friedrich gerichtete Anklage und Auszählung seiner Ver brechen, worin

seinen Vettern Ulrich und Wilhelm von Star kenberg als ihr besonderer Freund voll Freude, die Hauptburg seines Stammes in so wackeren Händen zu wissen, unversöhnlich gegen Friedrich, krüppelhaft vor Alter und Mühsal.' Nicolaus Vintler sagt in einem Briefe von ihm, „wenn er auch aus.Krücken gehen müßte, stände er noch um Mitternacht auf, um retten zu helfen, was von jeher so gewesen.' Die Starkenberge selbst, früher im Jnnthale seßhaft, besaßen Hochnaturns, Forst, Eschen lohn, Schönn a und durch Erbschaft

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 620 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
,23 ) Die Art, wie Friedrich verkleidet durch ein solches Spiel die Bauern für sich gewann, ist eine allgemein verbreitete Sage; geschichtlich nachweisbar ist sie natürlich nicht. Sinnacher in seiner Geschichte von Gäben und Brixen verweist sie, so wie Alles, was über Friedens heimliches Umherirren im Lande, über den Aufenthalt ans Rosen und andere Abenteuer verbreitet ist, in'S Bereich der Fabel. Weber folgt ihm darin und sucht S. 292 u. f. zu zeigen, daß alle darauf hinzielendeu Privilegien

, z. B., daß Landeck das Recht hat, einen eigenen Vertreter zuin Landtage zu senden u. s. w., Heils unbegründet seien, theils aus früheren Zeiten stammen, und daß Friedrich schon 38 Tage nach seiner Flucht an der Spitze eines ansehnlichen Heeres gestanden habe. Das sei nicht möglich gewesen , wenn er in der Irre herumgegangen, also habe er wohl seine Zeit besser angewendet. Dabei ist nur vergessen, daß Weißbriach, Müllinen und die anderen Freunde während seiner Verborgenheit für ihn thätig sein und das Heer

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