trat zu ihr, wollte jedoch nicht übers Feuer springen, denn die Erscheinung des Narren hatte ihn nod) im Banne. Als aber die Balbine sagte: „Bttt' Dich, tu's den Leuten zum Trutz, sie heißen mich eh' schon die Pfaffenbraut und verkündigen mir 's Sterzin ger Moos. Sie sollen sehen, daß Du mich nit verläßt"; „Untern Kopf und übern Kopf Tu' ich mein Hütet schwingen, — Mädel, wenn T' mich gerne hast Mußt mit durch 's Feuer springen!" Sie sprangen hoch. Das Feuer faltete seine beten den Hände
unter ihnen, als flehten sie Glück für die treue Liebe, die durch die Flammen ging. Dazu schallte mit Zitherklang das alte Lied „Und i liab Di' so fest" . . ., welches plötzlich abbrach, denn aus dem Walde trat der Narr. „Wo ist das Gold hingeflogen? Mein Schatz? Dort glüht er wie Feuer. - .Das ist ja Feuer, das höllische Feuer! Da sind sie alle drei, die nach dem Gold jagen! Die Erbschleicher, die Diebe, die Räuber, die Könige! Hei, wie dem die glühende Krone in's Hirn brennt, daß ihm Hirn und Blut über's Gesicht
läuft?... Dort, dort, der Papst zählt den glühenden Peters pfennig! . . . O ihr Weisen und Mächtigen der Erde, ihr seid alle in der Hölle. Nur ich, der Narr, bin draußen. .Ha haha ha . . . Ich will nit allein bleiben." Ehe jemand herzu eilen konnte, hatte er sich in's Feuer geworfen. Wohl riß man den Unglücklichen her aus, doch seine Kleider hatten schnell Feiler gefangen, und als gelungen war, sie zu löschen, lag ein schrecklich verbrannter Menschen leib am Rasen. „Das Opfer der Sonuweudnacht