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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1904
Sonnwendbuch : Dichtungen
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Pagina 39 di 72
Autore: Renk, Anton / von Anton Renk
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. des Sonnwendfeier-Ausschusses
Descrizione fisica: 69 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 158.200
ID interno: 151679
trat zu ihr, wollte jedoch nicht übers Feuer springen, denn die Erscheinung des Narren hatte ihn nod) im Banne. Als aber die Balbine sagte: „Bttt' Dich, tu's den Leuten zum Trutz, sie heißen mich eh' schon die Pfaffenbraut und verkündigen mir 's Sterzin ger Moos. Sie sollen sehen, daß Du mich nit verläßt"; „Untern Kopf und übern Kopf Tu' ich mein Hütet schwingen, — Mädel, wenn T' mich gerne hast Mußt mit durch 's Feuer springen!" Sie sprangen hoch. Das Feuer faltete seine beten den Hände

unter ihnen, als flehten sie Glück für die treue Liebe, die durch die Flammen ging. Dazu schallte mit Zitherklang das alte Lied „Und i liab Di' so fest" . . ., welches plötzlich abbrach, denn aus dem Walde trat der Narr. „Wo ist das Gold hingeflogen? Mein Schatz? Dort glüht er wie Feuer. - .Das ist ja Feuer, das höllische Feuer! Da sind sie alle drei, die nach dem Gold jagen! Die Erbschleicher, die Diebe, die Räuber, die Könige! Hei, wie dem die glühende Krone in's Hirn brennt, daß ihm Hirn und Blut über's Gesicht

läuft?... Dort, dort, der Papst zählt den glühenden Peters pfennig! . . . O ihr Weisen und Mächtigen der Erde, ihr seid alle in der Hölle. Nur ich, der Narr, bin draußen. .Ha haha ha . . . Ich will nit allein bleiben." Ehe jemand herzu eilen konnte, hatte er sich in's Feuer geworfen. Wohl riß man den Unglücklichen her aus, doch seine Kleider hatten schnell Feiler gefangen, und als gelungen war, sie zu löschen, lag ein schrecklich verbrannter Menschen leib am Rasen. „Das Opfer der Sonuweudnacht

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1898
Aus den Tiroler Bergen : lustige und leidige Geschichten
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Pagina 267 di 294
Autore: Reimmichl / von Reimmichl
Luogo: Brixen
Editore: Verl. der Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins
Descrizione fisica: 288 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: 1.568
ID interno: 64844
262 — Gestalten gi engen auf den Bergen herum, die man andere Jahre nicht gesehen. Kraxentrager, Deferegger Bilderhändler, Nagelkrämer, Teriack- Verkäufer, Pferdesucher u. dgl. Sie brachten die verschiedensten Zettel und Schriften: Hanssegen, Wetter- - und Thierbeschwörzlngeii, Arzneivor schriften u. s. w., aber all diese Sachen hatten einen Inhalt, dessen Sinn niemand enträthseln .konnte. Einzelne wenige verstanden den Sinn nur zu gut, und ein eigenthümliches Feuer strahlte beim Lesen

aus ihren Augen. Die Kraxentrager hüteten sich wohl, mit ihrer Kraxe dem Feuer nahe zu kommen, denn Schwefel und Salpetec sind mit dem Feuer zu gut bekannt. In der Nacht vernahm man oft geheimnis volle Stimmen: „Tiroler, wacht auf.! Oesterreich weint! Der Kaiser ruft! Der Prinz Johann ist da!" u. dgl. - - In stockfinsteren/Nächten erblickte man auf dm Bergen merkwürdige FeuerZeichen und feurige Worte, z. B. ein feuriges Herz und drinnen in feurigen Zügeü „Kaiser Franzi oder „Habs- burg". . Einmal glänzte

auf der einen Thalseite in großer Flammenschrift das Wort „Tirol", auf der anderen Seite stand in Feuer geschrieben: „Nicht mehr, Tirol." Manche wollten in der Nacht Erscheinungen der Muttergottes' gesehen haben, die sie auf- Wunterte, die Glaubensfeinde zu bekämpfen.

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1903
Gasteiner Novellen
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Pagina 34 di 177
Autore: Noë, Heinrich / von Heinrich Noë
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Hartleben
Descrizione fisica: 176 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 93.305
ID interno: 73277
Nach einer Weile sprang Seppl vorn Feuer weg zu dem Weihwassergesäß und sprengte Trapsen nach den vier Richtungen des Himmels, dabei wiederholte er stets die Worte: „Hels uns Gott, der himmliche Bater!" Die Beschwörung des Seppl tat ihre Wirkung. Nach einer Viertelstunde war das Gewitter verschwunden, die Wälder dampften und über dem grauen Joch 'erschienen zwei Regen bogen. - „Ja, ja," sagte Seppl, als er sich wieder, zu mir auf die Bank -setzte, „nichts ist besser fürs Feuer

als das. Da meinen die Leute, wenn sie sich Neumodisch ihre Hauser aus Steinen bauen, so kommen sie besser weg. Und doch brennen eher fünf steinerne Häuser nieder, die den Leuten gehören, welche an nichts mehr glauben, als ein hölzernes, wo die Menschen nach altem Brauch sich gegen das Feuer wehren. Was anders kann ich nicht tun. Wenn mir die Hütte anbrennen sollte, würde ich mit dem kleinen Brunnenwasser die Flammen erst recht erzürnen und bei den so wenigen Leuten, die im Tal wohnen, kannte ich aus gar keine Hilfe

rechnen und müßte gerade zuschauen, wie die Hütte vor mir vom Feuer aufgezehrt wird. Lassen wirs also beim Alten — meinem Urgroßvater ist nichts weggebranut, es wird mir auch keine Brunst etwas anha'bm." Es schien, als wollte sich Seppl für den nberstandenen Schrecken entschädigen, denn er stellte den Enzian trug vor sich hin und sprach ihm solange zu, bis er ziemlich gesprächig wurde. Bielleicht begriff er, daß nichts so sehr ■ meine Neu gierde beschäftigte, als sein Tnn und Treiben in dieser Hütte

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1849
¬Die¬ Landstürmer in Tirol : eine Erzählung für das Volk
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Pagina 16 di 122
Autore: Schwalbe, L. P. / von L. P. Schwalbe
Luogo: Berlin
Editore: Verlagsh. des allgemeinen deutschen Volksschriften-Vereins
Descrizione fisica: 118 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: 1.562
ID interno: 185313
, ganze Dorf auf wäre, schau- doch, was es giebt!" sagte -die Frau, und er sprang rasch aus dem Bett. Ehe seine Frau wieder den Mund aufthat, war er schon in. die nöthigsten Kleider geschlüpft; sie wußte gar nichts wie'er so rasch wach geworden war. Der Frau ward's auch angst, und sie warf hurtig .einen Rock über sich, während er nach der Hausthür ging. Sie - trat indeß an's Fenster; da leuchtete ihr'S roth in die schwachen Augen, auf den Ber gen rings umher brannten Helle, flackernde Feuer. Chri

stine war wie aus den Wolken gefallen; diese Feuer waren ja von Alters her das Zeichen vom Allsgebot des Landsturmes, das Zeichen, daß jeder Mann, seine Waffe nehmen sollte, und mit Gut und Blut für den.Kaiser und daS Land einstehen! Und gestern noch war's tiefer Friede! -Die Ueberraschung wußte Frau Christine sich nicht Zu erklären. Aber unten hatte indeß ihr Mann -das HauS geöffnet; Joseph war's, der draußen stand. „Vetter, 's muß loSgehen, 'S brennen Lärmfeuer auf den Bergen," -sagte der junge

Mann. „Hast Du eine Rachricht vom Ho- ; fcr?" — „Ich weiß nichts," sagte Peter, auch, höchlich ! überrascht; „aber waS Du sagst! islls so, so muß uns ! 'schnell Botschaft kommen!" Indeß war Frau Christine -die Stiege herab gekommen, und Margarethe, die von dem Lärm erwacht war/ und die Feuer gesehen hatte, > ckam ebenfalls herzu; sie -blickte Joseph mit den klugen, -glänzenden Augen. an, und sagte: „'s geht gegen'-die i -Daiem! Brauchst mir'S nicht erst zu sagen, ich hab'S :

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