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Libri
Categoria:
Narrativa , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura
Anno:
1884
Sagen-Kränzlein aus Tirol
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Pagina 36 di 376
Autore: Meyer, Martinus / von Martinus Meyer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 364 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie
Segnatura: II A-31.914
ID interno: 504760
Leo,' sagte der Granatenklauber mit unerschütterlicher Ruhe, „aber wen« Du mit mir kommen willst, will ich Dir was zeigen, woran sich dei« Herz erfreuen soll.' „Rur vorwärts, Alter, ich folge Dir,' entgegnete mit dmnyfer Stimine der Leo. Der Waldseppel schlug mm den Steig ein, der über das gefrvrne Schneefeld hinunter nach dem hintern ZiL^ lergrunde führt. —- Schweigend verfolgte?! die beiden Männer ihren Weg. endlich gelangten sie an ein ein schichtig dastehendes GeHöste und der Granànklauber

nvthigte seme» Gefährten, durch das matt erleuchtete Fenster hineinzugucken in die Stube. Jetzt erst erkannte dieser wo er war. Sein Smmal saß da bleich und à- gehärmt an einem Tische, daneben stand der Jose! in Hut und Mantel, lant fluchend mid scheltend. „Wie g'fallt Dir das, armer Mensch?' flüsterte der Unhold mit erheuchelter Theilnahme. und drückte den, fast erstarrt dastehenden Leo sein Messer in die geballte Faust, „mach ihn kalt, und Alles wird wieder recht'.' „In diesem Augenblicke ging

die Thür ans und der Jose! tanmelte berauscht heraus. „Da nimm den Lohn für deinen lMischen Betrag!' schrie der Leo wnthend mid bohrte ihm tic? die Minge in den Leib. ^ Recht so!' lachte der Aaldseppel. ^der hat seinen Theil — jetzt zun, SmmaU' Mit dem noch rmichenden Messer stürzte der Leo in die Ztttde und rief frohlockend: ,/Zannal, mein Dirndl.

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Libri
Categoria:
Narrativa , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura
Anno:
1884
Sagen-Kränzlein aus Tirol
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Pagina 30 di 376
Autore: Meyer, Martinus / von Martinus Meyer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 364 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie
Segnatura: II A-31.914
ID interno: 504760
-Z-' L2 - L- Josel war uberlustig und leutselig, wie es sonst nicht sei« Brauch war: unailfhörlich trank er es ben Andern zu, und dem Leo schmeichelte er in Ei nein fort, daß er »hin der liebste Canierad sei, er solle nur tapfer mit ihm anstoßen, denn heute komme Alles ans seine Rechnung. — Nur der Waldseppel sich 'stumm und finster an Lev's Seite und leerte nach seiner (Gewohnheit ein Schnapsglas nach dem andern. ----- Plötzlich zupfte er aber seinen Rachbar am Aermel und raunte ihm heim- lich

zu- „Icht fass deinen Porche»! und schau wie Tu den Ring belvmmst. Du siehst, der Jose! ist besoffen und weiß nicht mehr was er thut; spiel' Eins mit ihm. Tu wirst's bald merken, daß Du'S mit einem Tropee zu !kun hast.' „Willst Du eine Halbe anskarten, Imel?' fragte der Leo ins widerstrebenden àfnhten, denn er liebt nicht das Spiel, und eine warnende Stimme sprach in ihn, : „Laß sein, laß sein. - hinter den «arten Mà der Böse!' Der àanatenhandler aber laMe: ^ Warum denn nicht, zu dem bm ick allenvil

a«»- g'legt also eine Halbe!' Die àrten iviirden ge?nilck»t — und Leo qk«mi. Z^wei oder keine,' eiferte àsel, Leo grniann wieder. - Las Zpiel ivkirw nun immer hitziger, und es ging um bares der

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Libri
Categoria:
Narrativa , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura
Anno:
1884
Sagen-Kränzlein aus Tirol
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Pagina 28 di 376
Autore: Meyer, Martinus / von Martinus Meyer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 364 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie
Segnatura: II A-31.914
ID interno: 504760
W - Z- der Abendstern: gleich fliege» aber ci», Paar große Schneekmchc hinteir drein und schleppen ihn wieder fork. — Bor drei Jahren war nun der Jose! so gl«Mch, so einen Stein mMufangeti, »nd so lang der in feiner Hand ist, muß jedes Dirndl ihm zu Willen sein, es mag wollen oder nicht!' Ein kalter Schmier schüttelte den Leo bei dieser Erzählung, und der helle Angstschweiß trat am weit Stirn. „Verschaff mir den Stein. Waldsepp! l' preßte er mühsain hervor. .,und ivenn D»l der Schtvarzc stlbcr

bist, ich will Tir Leib nnd Seele dafür verschreiben Ein Blitz wie Wetterleuchten in dunkelster àwitter--' nacht znckte über das verZvitterte i^sichk des Granaten- klaubers, und rasch aufstehend und dem Leo leine ranke Hand hinreichend, sagte er kurz und kräftig: ,.Lu sollst den Stein haben, weil ich Tir wokil will, nnd den tückischen Issel in die mrteMe HMe ver- wünsche. Nomm n^ichste» Sonntag aus d'Rachk ;,im Welschen nach Zell, hernach wirst Lu schon nviter leben. waS z'tnache» ist?'' Mit dieser Versichern

ng nahin er seine .^raxe ü!»er den Rucken und schlenderte in der grane!; Morgenbam mernntt das schroffe wem^gebirge hinan. Leo streckte sich aber vollends auf daS »neiche Moos hin und wr SchlttMtner bewältigte al!mal ig seine Sinne: da hatte er einckk lcblmsten Traum: Hm schien, als wanderte er mit dem Valdseppel iià tt'ild ;erAàsteies iUetiàreis vpn Nacht mud Nelvl uingeben: Ettlen »kkd ^làrmame ikak

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Libri
Categoria:
Narrativa , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura
Anno:
1884
Sagen-Kränzlein aus Tirol
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Pagina 15 di 376
Autore: Meyer, Martinus / von Martinus Meyer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 364 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie
Segnatura: II A-31.914
ID interno: 504760
die Borhnt bildend für das nachfolgend' Heer bun tei Frühlingsgäste. Ein unendlich lieblicher Abend bereitete sich mit stiller ^cier über Thal und Gebirg, und die mächtigen Zinnen der Gletscher glühten wie lauteres Gold in den Strahlen der scheidende» Sonne. — Nur das friedliche Äeklingel der weidenden Heerde unterbrach die tiefe Ruhe die ausgegossen lüg über der heiteren Alpenwirthschaft. Bor der Thiire der Sennhütte saßen Sanual und Leo in traulichem Geplauder befangen : der Bursche

hatte der Dirne einen Strauß duftiger Bergblumen gebracht, die diese mit sichtlichem Wohlgefallen ans Mieder steckte, darauf blickten beide mit Rührung auf das herrliche Raturschmispiel. welches sich rings vor ihren Angen ent faltete. 5amm!/' sagte Leo, indem er seinen Ärin ttau- iich um der Dirne Nacken schlang. ..schau hinaus, wie der Thorhelm glänzt im Abendlichte, bast Du dein Leb- tW n>as Schöneres gesehen? Mir kommt der 3'erg vol wie ein goldenes ^anbersMà. und die Gerlos hinten schaut

aus, als wenn sie mit lauter feurigen Brosen b>. Grunzt war' —» sieh doch was das für warben sind. „Was Rosen,' warf Sannal eifrig dazwischen, „das ja her Palast der Granatenkönigin, die da droben banst feit mchenkbaren Zeiten. Weißt, Leo, die alien Lenk erzähle», das; sie alle hundert Jahr einmal eine» Carfnnkel- ltein ms Thal berunterwirst, uud »ver den findet, hat sein ganzes Leben, was sein Herz begehrt. — Pielleich? itt km,te so ein Tag. weil der Berg gar so schön glänz!,

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