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Descrizione fisica: 197, 153, 90 S.. - 3., erw. Aufl.

Commenti: Enth.: 1. Die Marter am Judenstein. Das sel. Märtyrlein Andreas von Rinn. 2. Die Räuber am Glockenhofe. Gertraud Angerer, das Heldenmädchen vom Tulferberg. Anhang: Der Glückstraum des Mehrerbauern . - In Fraktur

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nicht? — O ich kenne dein edles Herz, ich höre dich aus der Ferne sagen: ,Za, ich verzeihe dir!' — Dank dir, gutes Weib, fromme Dulderin, du büßest es hart, daß du an mich Elenden dich gekettet hast! O wie - ganz anders würde ich jetzt leben, wenn ich könnte! Ich danke dir auch für dein heißes Gebet ! Es wirkte, es durch drang die Wolken, es hat die Gnade für mich herabgerufen und hat mein diamant-hartes Herz aufgeweicht. Elvi gen Dank dir, Gott lohne es dir mit dem Himmel! Tröste dich und trauere nicht lange

um mich! Ich gehe, wie ich hoffe, in den Himmel, obgleich ich es nicht verdiene, und gerne gebe ich mein Leben hin. Wenn ich weiter leben wollte, so wäre es deinetwegen und um der Kinder willen, und um . von meinen Greueltaten doch etwas abbüßen zu können. Leide, dulde noch eine kurze Zeit, es ist bald vorüber, dann wirst du mich wiedersehen! Ich werde verklärt sein und werde dir mit reinem, schuldlosein Auge entgegenschauen und dich freudig begrüßen können. Dann wollen wir mitsammen ewig im Himmel wohnen

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1909-1915

¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

Pagina 337 di 456

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nicht wieder und die schweren Verbrechen und ihre Folgen waren einmal nicht mehr zu tilgen.. Und vor ihnen, was war da für eine Aussicht? Die Lebensstunden waren ihnen nur mehr karg zugemessen. Sie sollten nur noch einmal die freie Gottesnatur und den blauen Himmel sehen, wenn sie nämlich der Henker zum Todesgange abholen würde. Und dann war's aus mit dem schönen Leben! Es war ein Traum und doch kein Traum. Sie hörten in der Zugend sagen, es gebe eine Ewigkeit, einen rächenden ewigen Richter, eine Hölle mit entsetzlichen

Strafen für die Verdammten und einen herrlichen Himmel für die Aus- -erwählten Gottes. Wird der aber für sie sein? Die Antwort in ihrem - Herzen lautete traurig. „Nein!' sprach es da, „Für solche Verbrecher gibt es kein Paradies, der Himmel ist für euch nicht!' Dann aber suchten sich die Räuber diese Gedanken wieder auszuschlagen. Fort, fort mit diesen düstern Dingen! Und dennoch kehrten dieselben hundertmal wieder. O diese langweilige Einsamkeit! Es gelang den Gefangenen nicht, die Zugendbilder

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1909-1915

¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

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Hülle ihres treuen, guten Ehemannes nun ruhte und erhob ihre Augen unter Tränen zum Himmel, wo ihr Simon gewiß schon war, und als sie heimging, da schien ihr die Sonne nicht mehr Sonne zu sein. Es kam ihr vor, als ob die ganze Welt mit einein schwarzen Trauerschleier überzogen wäre, und zu Hause fand sie es so öde, so leer. Da lächelte ihr aber der kleine Andreas entgegen. „O mein liebes, armes Kind!' sprach sie, „Dil hast nun keinen Bater mehr auf Erden, aber dort, dort oben sehen »vir den Simon

wieder. Gott der Herr im Himmel ist nun allein unser Bater und Ernährer!' Noch nie hatte sie so von Herzen gebetet: „Vater unser, der du bist in dem Himmel!' O » .» Maria blieb mit ihrem Kinde auf dein Weißenhose und setzte da bis zum Frühjahr ihre fleißige Arbeit mit der Spindel fort, hernach verdingte sie sich bei Hannes und an deren Bauern bis zur Wiederkehr der rauhen Jahreszeit im Taglohn. Ihr Büblein Andreas konnte sie bei ihren HauS- leuten in Obsorge geben, gar oft durfte sie es auch zìi

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¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

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O welch' einen Frieden hast Du dieser Seele gegeben, die Welt könnte ihr einen solchen nimmer geben. Vater im Himmel, erhalte sie standhaft, um das bitte ich Dich!' ' Das waren die Gedanken des Paters, als er von dem Gefängnisse des Meisters in sein Ordenshaus zurückkehrte; > dieser Tag war, wie er sagte, einer der schönsten Tage seines Lebens! Und der Meister? — Wie war ihm? ' „Das habe ich nicht verdient, guter Gott!' rief er aus, „Ich habe Gnade gesunden, der Himmel ist wieder in mein Herz

eingekehrt! O Martha, ich danke dir! Das hast du mir erbetet, Gott lohne es dir! Nun werde ich dich doch noch wiedersehen, wenigstens dort oben im Himmel!' Und die Tränen flössen von des Meisters Auge reichlich, wie woltätiger Tau. Wie lange hatte er wohl solche Tränen nicht mehr geweint? Das war gewiß lange her, viele, viele Jahre! „Aber Martha!' rief der Meister wieder, „Du sollst im Leben noch einen Trost haben, die Hoffnung, daß wir wenigstens dort oben nicht auseinandergerissen werden. Du sollst

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¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

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M auch, alle Haben Palmen in den Händen, unser Anderle auch; sie kommen, um uns zu besuchen und bald in den Himmel abzuholen. Maria — laß mich ziehen ! — 's Anderle folgt mir ; Maria, mußt halt auch bald nachkommen in den schönen Himmel!' Nun wurde der Sterbende ruhig, er schien auf die Worte des Pfarrers zuhorchen. „Jesus, Maria und Josef!' lispelte er ihm nach, wars noch einen seelenvollen Blick auf sein an der Bettstatt knieendeS Weib und auf den gekreuzigten Heiland in seinen Händen

sein, weil uns Gott nicht für immer auf der Erde haben will, er will uns einstens ewig bei sich im Himmel haben. Maria wachte, betete und weinte allein bei der Leiche ihres Simon, sie wollte niemand um sich haben. Sie redete zu Simon, als ob er noch lebte. DaS Kmdlein aber schlummerte sanft

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1909-1915

¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

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zum Beten Zu bewegen; der Pfarrer gab ihr indessen die hl. Lossprechung. — Dann kam wieder das traurige Röcheln. — Die sterbende Jungfrau empfing die letzte Oelung. Ob Traut! im Herzen dies Heil. Sakrament noch mit gemacht bat, das weiß der Himmel; dem Anscheine nach war sie für die äußere Welt unempfindlich; aber es. scheint wohl oft nur so und. doch hört der Sterbende alles. Wie weinten alle Anwesenden, als der Pfarrer an Trautl die hl. Oelung vornahm und ihr auch den Sterbe ablaß gab

. Die hl. Wegzehrung getraute er sich nicht, ihr zu reichen, da er fürchtete, Trautl möchte sie nicht mehr hinunterschlucken können. Die Mutter hatte den seelenvollen Blick ihres Kindes auch gesehen, sie war ganz in der Nahe. Sie hatte daraus gelesen, daß ihre Trautl schon mit einem Fuße ini Himmel stehe. Sie glaubte diesen Blick in die Worte deuten zu können: „Mutter, laß mich von hinnen ziehen, halte mich nicht zurück! Was soll ich noch länger in diesem elenden Iammer- tale! Vergönn' mir den Himmel

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tiefe Wunden am Kopfe, zwei große au der Brust, je vier an den beiden Ärmchen, ebensoviel e au den beiden Füßchen und zahlreiche kleinere an allen Gliedern. Das Blut quoll ringslkm hervor. Der Leib war fast nur mehr eine rohe, unkenntliche Fleischmasse. Das Knablein lebte aber noch. Es stöhnte und seufzte und blickte zum Himmel auf, gleichsam um Erlösung flehend. Endlich ergriff der Rotbart ein langes Messer und schnitt tief hinein in den Hals des Märtyrleins. Ein schreck liches Blutbächlein quoll

ans dieser Todeswunde. Es wurde von den Peinigern in einem eigenen großen Becher auf gefangen. Nun begannen sich die Augen des Märtyrleins zu ver glasen. Die Mörder merkten nur noch ein leises Zucken und bald darauf war das arine Opfer von den entsetzlichen Qualen erlöst. Die unschuldige Seele des Änderte flog in den Himmel hinauf. Unzählige Scharen von Engeln nnd eine unabsehbare Schar von Kindern, die in zarter Jugend dahingestorben waren, empfingen den kleinen Blutzeugen Christi mit Lilien

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ich mich! An solchen Tagen könnte ich fast unmöglich vom Tische des Herrn wegbleiben.' Mutter: Brav, Kind! Bleib' und denk' nur immer so, dann wird es Dir gewiß noch gut ergehen! Was hat man denn sonst auf dieser Welt als Leiden und Sorgen; aber es dauert für uns nur eine kurze Zeit, dann gehen wir ins himmlische Vaterland. O wie sehne ich mich dar nach! Dann, Trautl, gehen wir nicht mehr auseinander; denn im Himmel hoffe ich alle meine Kinder einstens bei sammen zu treffen!' Trautl: „Ja Mutter, das kannst Du hoffen

! Ich sehne mich auch nach dem Himmel, auf der Welt kommt es mir gar nicht mehr schön vor.' Die Jungfrau ging, um ihre Sachen herzurichten und als sie fertig war, schaute sie noch nach den kleinen Ge schwistern, gleichsam als ahnte sie, daß sie dieselben zum letztenmale auf Erden sehe, dann aber begab sie sich in die Stube hinab, um mit den andern zu essen. Ein einfaches Mahl ist bald genommen und so war auch der Morgentisch bald aufgehoben. Schon stand der lange, aus Weiden geflochtene Kopf korb

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Beuizi unter anderem, „Der Herr führt Dich nun zwar auf einer harten, aber für Dein Seelenheil sicheren Straße zum Himmel. Er führt Dich den gleichen Weg, den er selbst mit dem rechten Schächer gegangen ist. Der.Tod am schmählichen Kreuzesgalgen hat diesem großen Sünder die Pforten des Paradieses geöffnet. Das Gleiche darfst auch Du hoffen. Erschrick nicht über die gewiß schimpfliche Art, in der Du aus dem Leben scheiden mußt. Erwäge, daß es weit besser ist, von der Richtstätte aus in den Himmel

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¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

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gefolgt. Möge sich auch dein letzter Wunsch so erfüllen, daß ich bald nachkomme in den schönen Himmel. Nun sind ja alle Fäden zerrissen, die Mich an diese Welt voll der Trübsale geknüpft haben. Wer wie Gott will, so geschehe es!' Maria, sei getrost? Deine Sehnsucht wird der Herr seht viel früher stillen; denn du hast sa von heute ab um einen kräftigen Fürbitter mehr im Himmel. Nackt und schauder voll zugerichtet wie ein zertretener Wurm liegt der Leib deines Bübchens auf deinen zitternden Knien

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¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

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Bor seinem Tode verlangte der Räuber noch einen Priester. Sein Wunsch konnte erfüllt werden. Die Sün denlast, die der Mann vor dem Stellvertreter Gottes allein ablegte, ist nur dem MwiffendW im Himmel und dem durch das strenge Beichtsiegel zur ewigen Ver schwiegenheit verpflichteten Priester bekannt. Ein öffent liches Geständnis legte der Sterbende nicht ab. Ob der von Gottes Gerechtigkeit dem strafenden Arm des irdi schen Gerichtes so plötzlich, überlieferte Verbrecher auch am Raub

in Judenstein beteiligt war, konnte leider nicht mit voller Sicherheit festgestellt werden. , Sein gleich falls verhafteter Reisegenosse vermochte nachzuweisen, daß er mit dem Unhold erst auf der Flucht desselben Zusam^ mentraf. Die neuen schrecklichen Freveltaten gegen Gott und seinen heiligen Blutzeugen im Himmel verlangten nicht bloß eine Sühne durch die Bestrafung der Schuldigen, sondern auch seitens aller gNubigen Christenherzen, denen die Ehre Gottes und des seligen Andreas teuer war. Am 20. Mai

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¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

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mir nicht größere Gnaden gegeben als dir, so wäre ich vielleicht auch ein Räuber und Mörder geworden!' „Glaubt Ihr also wohl, ehrwürdiger Vater,' fragte dann das Triefauge, „daß ich ungeachtet meiner Verbrechen den Himmel doch noch erben kann?' „O ja!' sagre der Pater, „Wenn du in den guten Vorsätzen beharrst und dein früheres Leben bereust, so ist der Himmel dein, er ist dein!^ „O sagt es mir noch tausendmal!' bat dann weinend das Triefauge, „Es klingt so tröstlich und doch fast unglaub lich

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aus, ja sie ließ sich lieber den „Kopf mit der Axt spalten, als daß sie auch nur einen „Finger breit vom Wege der Tugend abgewichen wäre. „Ich hoffe es, daß der Gehängte einmal im Himmel „zusammenkommt mit dieser heldenmütigen Märtyrin der „Unschuld; denn er beweinte doch in den letzten Stunden „seines Lebens unter aufrichtigen Reueseufzern alle seine ver- „ übten Verbrechen und starb bußfertigen Herzens. O, wie „wird er jetzt im Jenseits drüben den Wert der heiligen „Keuschheit schätzen, jener herrlichen

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¬Die¬ Verbrecher der Hochstraße und Zwei Märtyrer aus Tirol : eine Erzählung aus Tirols Vergangenheit

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lein unter den Jubelgesängen aller Himmelsbewohner die Martyrerkrone auf's Haupt und der heilige Geist überstrahlte diese Krone mt einem unbeschreiblichen Lichte, so daß die kostbaren Perlen und Edelsteine darauf in wunderbarem Glänze funkelten. O, wie glückselig ist jetzt das Anderle! Der Tod war hart für das Kind, sehr hart; aber nun weilt es dafür ewig im Himmel mit jenen unschuldigen Knäblein, die einst zu Bethlehem aus Haß gegen Jesus geschlachtet wurden? „Der Christenbalg ist jetzt tot

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Versprechungen nnd Vorsätze, die ihnen vom Gewaltigen im Himmel oben im ersten Schrecken abgenötigt werden. Läßt der Herr dann seine Hand wieder von ihrem Nacken eine Zeitlang tos, so sind die Schwüre und Vorsätze bald wieder vergessen. Es scheint, als wollten die Elenden seiner spotten. O, seine Zuchtrute wird schon noch über die Bösen nieder sausen und dann umso schrecklicher! Der kleine Andreas benahm sich gar nicht furchtsam, wie es doch bei Kindern während eines Gewitters meist der Fall

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bis in ben blauen Himmel hineinreichten. Schon röteten sich die Bergspitzen durch die zugesendeten Sonnenstrahlen, da sehen nur den Wolf und den Lang Hanns dem Friedberger Forst zuwandeln. Sie sind in. lauge Mäntel gehüllt, worunter sie ihre Büchsen versteckt halten. Wolf: „Ob der alte Friedberger Brummbär schon ans den Federn ist? Vermutlich ; denn eben wird er sich harte Fuchslebern rösten, weil, drüben der Rauch aufsteigt. Wir sind etwas zu frühe daran; es wird noch bin Weilchen- dauern

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Chor der Engel. Es soll Dich empfangen die Schar der Apostel, unserer Richter. Es begegne Dir das siegreiche- Heer der weißgekleideten Mär tyrer; die lilientragende Schar der leuchtenden Bekenner um gebe Dich, der Chor der jubelnden Jungfrauen nehme Dich in seine Mitte und die Umarmung der seligen Ruhe im Schöße - der Patriarchen halte Dich umschlungen und Jesus Christus erscheine Dir mit feinem holden und hehren Angesichte. Er lasse Dich unter jenen ewig weilen, die ihn im Himmel um geben

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nach ihrer Gestalt wohl auch nennen darf, feierlich in die Pfarrkirche übertragen und dort auf dem Unser Liebfrauen Himmel fahrt geweihten Hochaltar bis zum Mittag des 23. August zur Verehrung aufgestellt. Die Schwazer wollten näm lich .das selige Änderte nicht eher in seine Heimat ent- Praxmarkr, Die Marter am Iàiiftà. Z. Auslage. ^2

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denn! Füllet Zuerst meinen Krug, dann geht es besser. Wo bin ich geblieben? — Richtig, bei meiner Hochzeit. — — — Wer heiratet, sieht den Himmel voll Baßgeigen, er glaubt, es fange ein irdisches Paradies an, und so war Martha anfangs wirklich auch glücklich. Ich, ich konnte es

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und sein Maß gestellt. Trautl mußte 35 Stunden lang leiden. Ihr Krone war noch nicht vollkommen ausgeziert. Für jede Leidensminute wurde ein neuer Schmück darin eingefügt. O, ganz übersäet wurde die Krone von Himmelsperlen. Es wäre doch um eine einzige Fehlende, ewig schade gewesen! IV. Rapitel. Trautes Mimgang in den Himmel. Der Bote kommt zum Chirurgen nach Hall und erzählt ihm, was droben im Bolderwalde sich zutrug, wie des Heis- angerers Trautl entsetzlich zugerichtet dort gefunden worden sei

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