und lebte vom Ertrage der erpachteten Gründe, den er auf geschickte, lohnende Weise auswärts an den Mann zu bringen verstand. Eines Morgens machte sich Steffi zu ihm auf den Weg, und zwar zu Fuße, weil seinem alten Maulesel auf ge frorenem Boden nicht mehr recht zu trauen war. Ein Stück vor Ratschill begegnete ihm der Frühmeßner, ein behäbiger Greis, der, obwohl er Weltgeistlicher war, doch, wie die Kreuzherren, vom Volke »Pater- angeredet wurde. Zwischen ihnen und Pater Leopold bestand
oder wohl gar Jesuiten, die Unter der Hand nach gefährlichen Schriftwerken' herum schnüffelten, mit dem Anliegen ein, er möge ihnen Hand schriften, Wiegdrucke oder seltene Werke, die stellenweis mit dem in der Jetztzeit gelehrten Glauben in schroffem Wider spruche standen, aber vom geschichtlichen und Wissenschaft» Nchen Standpunkte aus betrachtet, hoch wichtig waren, auf wenige Tage anvertrauen. Doch Pater Leopold wußte gut, daß vor nicht gar langer Zeit eine Menge kostbarer Bücher aus dem Zeitalter