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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1896
¬Die¬ Rose von Altspaur : eine Tiroler Geschichte aus dem 15. Jahrhundert
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Pagina 241 di 244
Autore: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Meyer
Descrizione fisica: 221 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 62.311
ID interno: 65517
Verlag von Georg Heinrich Meyer in Leidig. Distichen, ein Wellenwogen, Rhythmen, wechselreich verschlungen: Platens überstrenge Reinheit Hab' ich vordem auch erzwungen, Jugend macht gern Toilette Und bestellt sich enge Schuhe: Nicht entsagt- der Kunst das Alter, Läßt's den Minkwst, in der Truhe. ^ Einige der kurzen Achtzeiler hat Pichler unserer Stadt gewidmet, in welcher er seine Studienjahre verbrachte, aus deren Wällen er 1848 als Hauptmann der Wien-Tiroler Studenten-Compagnie an die welsche

Grenze gezogen. Er nennt Wien einen Juwel im Riesenbecher, die Wienerinnen die schönsten Erdenweiber, aber er grollt der leichtmütigen Heiterkeit der Hauptstadt, er fordert ihre,, Bewohner zu ernstem Denken, zu irotzigem Widerstand gegen slavischen Übermut auf, er begehrt von ihnen, sie möchten nicht vergessen, daß sie Deutsche seien. So klingt sein Mahnwort an Wien: Reiche Stadt der Babenberger An dem Strom der Nibelungen, Denkst du, wie zu deutschen Harfen Einst das deutsche Lied geklungen

? Wie ein stcingewvrd'nes Märchen Ragt dein Dom mit feiner Blume, Und in Österreichs Wappen steigen Deutsche Lerchen ihm zum Ruhme. Aber wie ein schmerzlicher Seufzer klingt nach dieser Erinnerung an die Vergangenheit sein Urteil über die'Gegenwart: „Vorüber sind für Wien die großen Zeiten." Dm vierten Abschnitt des Buches bilden „Sprüche", die nicht weniger als vierzig Seiten füllen. Sie sind großenteils von jener Bitterkeit, welche vornehme Naturen bei der Betrachtung der Welt und der Menschen nur zu leicht ersaßt

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