Liste aller Schülerinnen und Schüler der Bild hauerschule in Hallein ab 1887 Ablinger Traudì 1966 Aichinger Birgit 2001 Aigner Johann 1961 Albe Moritz 1922 Albert Thomas 2000 Alge Mauritz 1918 Alker Andrea 1983 Alzner Leonhard 1998 Anker Mathias 1953 Arnold Bernd 1978 Aschaber Herbert 1983 Äsen Verena 1993 Bachmayer Klaus 1975 Baier Gerhard 1972 Beran Wolfgang 1973 Berger Ursula 1974 Bergmaier Tatjana 2002 Bernhofer Petra 1981 Bichl Andreas 1984 Binder 1946 Binder Christine 1996 Binder Karl

Manfred 1964 Delcher Jacqueline 1992 Del lago Nino 2001 Deusch Christian 1993 Dick Roland 1963 Dickinger Martin 1976 Dobelhammer Georg 1975 Döller Alexandra 2000 Domenig Hannes 1977 Domenig Johann 1919 Dornig Daniel 1998 Druskovic Radha 1998 Dum Christina 2002 Dufter Michael 1994 Ebner Michaela 1999 Eckert Helmut Christian 1966 Eder Heinrich 1981 Eder Karin 1982 Egger Andreas 1923 Eibl Alois 1920 Eibl Britta 1992 Eibl Gundula 1949 Einwallner Philipp 2001 Engelhard Konrad 1965 Ernstbrunner Leopold 1963

1992 Hochsteger Clemens 1997 Höfinger Oskar 1952 Höfner Clodith 1953 Höll Andreas 1989 Hörl Thomas 1997 Hofbauer Simone 2001 Hofer-Rettenwender Julia 2002 Horvath Franz 1961 Huber Christian 1982 Huber Olivia 2001 Huber Tristan 2002 Hubmann Verena 2001 Hula Christi 1953 Huss Thomas 1955 Huttary Markus 1998 Innerhofer Martin 1971 Janda Albin 1918 Jansa Christine 1972 Janscha Johann 1924 Jenny Inge 1942 Jetzinger Tanja 2000 Jindra Egon 1972 Jordan Reinhard 1981 Kaluppa Ursula 1972 Kandier Marion 1990

Kany Julius 1949 Kapfer Franz 1985 Kargruber Franziska 1999 Karnutsch Wolfgang 1983 Karrer Walter 1938 Kastler Hans 1945 Kempf Christa 1980 Khan Silvia 1995 Kinner Bartholomäus 1995 Kirchberger Manuela 1979 Klammer Johann 1972 Klang Fanny 1994 Klein Gerald 1987 Kloska Adolf 1947 Knoll Anna 1999 Knopp Florian 1991 Koller Friedrich 1955 Kräiner Harald 1956 Kranavettvogel Ludwig 1919 Kranzinger Norbert 1970 Krauss Nicole 1988 Kreis Antonia 1988 Kreuzer Christian 1980 Kroll 1922 Krug Alexander 1948

Kubitschek Gerold 1970 Kurz Alfred 1943 Lackner Michael 1996 Lackner Thomas 1984 Langegger Heide-Marie 1996 Leberer Martin 1968 Lechner Anita 1988 Lechner Ferdinand 1924 Leeb Gustav 1925 Leitner Astrid 1968 Lemerz Peter 1947 Lenz Heinrich 1943 Leutgeb Eva Maria 1994 Lezuo Mario 1992 Lienbacher Eva 1948 Lindtner Johann Josef 1986 Ljubimir Boris 1998 Löffelberger Hilde 1980 Lonski Albin 1937 Lottermoser Claudia 1985 Lukesch Andreas 1989 Mackl Erika 1984 Madile Hedwig 1972 Maier Harald 1948 Maier Marie

. Sexhundert Johr für Fürst und Gott, Für Vaterland trotz Krieg und Spott, Hot grettet ollzeit ins die Treu Und jetzt, jetzt ist sie gonz vorbei. Seit mier kuen Voterlond mear hobn, Ist sie gstorbn und begrobn. Gottfried Rofner, Friedl Steinlechner. F. F. Steinach: Simon Auer, Al bert Bacher, Karl Eller, Karl Ebner, Max Ebner, Josef Fidler, Georg Fidler, Lorenz Fidler, Johann Gatt, Josef Kreidl, Josef Jenewein, Heinrich Mayr, Franz Mayr, Johann Knoflach, Herbert Nagele, Alois Plank, Johann Pepz, Hu bert

Pirchner, Franz Peer, Johann Peer, Josef Riedl, Albert Saxl, AdpTf Reinisch, Hermann Spörr, Ernst /Scherl, Karl Schneider, Hans Spörr/Roman Spörr, Johann Spörr, Ludwig Spörr, Jakob Volderauer, Johanr/Vötter. Für/40 Jahre: F. F. Pettnau: Johann Schemng, Johann Haselwanter, Johann Lad/er. F. F. Gnadenwald: Anto/h Unter berger, Johann Lener, Johapn Schall hart, Alois Gollner, Johann Knapp, Ludwig Acher, Franz Singe/, Peter Ker- scher, Michael Platzer, Franz Erhärt. F. F. Steinach: Karl /Eller, Konrad

im Feuerwehr wesen wurden beteilt: Für 25 Jahre: F. F. Pettnau: Josef Haslwanter, Franz Krqnebitter, Josef Kraner, Ernst Köll, Ernit Ri0,/J’ghan|n Kranebitter, Johann Òtti, Albini Kluckner, Anton Hofer, A!bin' ! '‘ScJieT/ing Josef Ruetz, Alc ikMffe^TATiONSSTELLE BOZEN | neuere >0dnroi? r lileruiur Weggensfeinstrasse 12 - 39100 BOZEN Te! - Far; 0471-97 T- r/ F. F. Steinach: Josef Pardeller. Das Verdienstzeichen des Landes- Feuerwehrverbandes erhielten: Kommandant Josef Haslwapter, Pett nau, Adolf Schiestl

mäßigkeit darf hierbei nie unser Ziel sein, sondern wir wollen uns an den Besten messen" kündigte Platter eine eigene Untersuchung an. © Alle Rechte Vorbehalten Hochunserfrauentag: Alle Geehrten aus Nord-, Süd- und Osttirol Träger der Verdienstmedaillen Johann Peter Brigl, Eppan Harald Burmann, Absam Wilhelm Ehrlich, Kitzbühel Traudì Eisenkeil, Meran Margarethe Fankhauser, Fügenberg Reinhard Fuchs, Sterzing Anton Gasser, Vinti Max Gheri, Götzens Christof Graßmayr, Innsbruck Werner Grißmann, Lienz Sabine

Gruber, Wien Ulrich Gstrein, Imst Alfred Guariello, Bruneck Paul Hauser, Matrei am Brenner Karl-Heinz Huber, Landeck Josef Jöchl, Reith bei Kitzbühel Otto Kaufmann, Bruneck Arno Kecht, Wörgl Josef Kirchler, Brixen Klaus Knapp, Strass im Zillertal Prälat Andrzej Krzyzan, Innsbruck Arnaldo Loner, Bozen Maria-Luise Mayr, Kundl Anton Mederle, Telfs Johann Messner, Villnöß Hermann Pedit, Lienz Meinrad Pizzinini, Völs in Tirol Helmut Preimess, Polling Friedrich Ranalter, Neustift im Stubaital Peter

, St. Martin in Thum Edmund Chiusole, Bozen Martha Christanell Nock, Lana Brigitte Danzi, Fieberbrunn Gerhard Danzi, Vomp Hermann Delago, Zams Katharina Dennhardt, Innsbruck Anton Otto Dissertori, Kastelruth Friedrich Druckmüller, Kirchbichl Johann Duffek, Bozen Josef Duregger, Gais Matthäus Egerbacher, Jenbach Irene Ehrlich, Zams Josef Eisenmann, Söll Andreas Embacher, St. Jakob in Haus Maria Engl Ganterer, Partschins Rene Erhärt, Rum Norbert Fagschlunger, Axams Erich Fattor, Steinach am Brenner Josef

Juen, Käppi Karl Heinrich Kalkus, Sölden Adolf Kerber, Steeg Alois Kirchmair, Prägraten Cäcilia Kirchmair, Oberhofen Sebastian Kirchmair jun., Thiersee Herbert Kleinheinz, Landeck Engelhard Klotz, Umhausen Norbert Klotz, Weer Franz Knapp, Gnadenwald Georg Köll, Birgitz Michael Köll, Matrei in Osttirol Franz Königsecker, Flaurling Johann Krimbacher, Kitzbühel Vigil Kuprian, Moos in Passeier Alois Larcher, Innsbruck Franz Larcher, Ried im Oberinntal Josef Larcher, Brixen Alois Leitner, Pians Johann

Leitner, Hochfilzen Josefine Leitner Radmüller, Kiens Adolf Lengauer, Brandenberg Oswald Lerch, Innsbruck Doris Linser, Innsbruck Maria Agnes Linter, Tscherms Sebastian Mairhofer, Proveis Hildegard Mayrhofer, Bozen ! Angela Meixner, Wiesing Serafin Mitterrutzner, Lüsen j Hermann Möhler, Kitzbühel Franz Monz, Lienz Sybilla Morandeil Voloni, Kaltem i Josef Moranduzzo, Landeck ! Bernadette Moser, Abfaltersbach : Helmut Moser, Hall in Tirol : Roman Moser, St. Johann in Tirol Elfrieda Nagiller, Mieders

Ennemosers vor bei, „über einen hübschen Boden zu dem Wirtshause von Schönn(au), einem ein fachen hölzernen Gebäude 11 '. 2 Ennemoser selbst wird am 10. August dieses Jahres zusammen mit seinem liberalen Freund und Gesinnungsgenossen, dem Apo theker und Musiker Joseph Oellacher, Schloss Tirol besuchen. Doch wir eilen den Ereignissen voraus. Die „Sträuße“, welche Ennemoser unter den „Auspicien“ des Erzherzogs Johann durchgemacht hat und die er in seinem Artikel erwähnt, könnten sich sowohl auf die Kämpfe

für sich und seine Familie bestreiten zu können. Hier wurde er Gründungs mitglied und auf Anhieb auch Sekretär der neu konstituierten k. k. Landwirt schaftsgesellschaft, für die man den Erzherzog als obersten Protektor hatte gewinnen können. Als im Sommer 1838 im Rahmen einer Huldigungsreise Kaiser Ferdinands auch Erzherzog Johann in Innsbruck verweilte (das Verbot, Tirol zu betreten, war 1833 aufgehoben worden), wohnte er am 18. Juni der zweiten Sitzung des Zentralausschusses der Landwirtschafts gesellschaft

Johann am 29. Mai 1840 in Innsbruck statt. 5 Ennemosers Versuch, in Innsbruck Fuß zu fassen, scheiterte jedoch kläglich - unter anderem deswegen, weil er sich mit seiner Skepsis gegenüber der ek statischen Jungfrau von Kaltem, Maria von Mörl, mächtige Feinde geschaffen hatte, und wohl auch, weil das konser vative Tirol seinem Magnetismus und Mesmerismus skeptisch gegenüber stand. Dafür hatte er die politischen (Macht)Verhältnisse in Tirol auf eigene Kosten kennen gelernt und Kontakt geknüpft

oder Linderung seiner Schmerzen suchte. Wohl aus diesem Grund, seiner Patienten wegen, zog En nemoser um 1845 nach Wien, und hier kam es zu einer neuerlichen Begegnung mit Erzherzog Johann. Das erfahren wir aus einem langen Brief Ennemosers an seine drei Damen zu Hause in Mün chen: seine Frau und seine beiden Töchter. Darin erzählt er ihnen unter anderem von einem seiner lllustren Patienten, dem Bischof von Erlau und Patriarchen von Venedig johann Ladislaus Pyrker, aber auch von seinen Besuchen am Hof

: „[...] Kleider hab ich mir aber besorgt, nachdem ich viel bei Großen Herrn die Auf machung machen mußte. So bin ich öfter bei dem Erzherzog Johann gewesen, der mich sehr gut und freundlich aufnahm, und eben so bei dem Erzherzog Ludwig, dem eigent lichen Kaiser, auch dieser war sehr freundlich und sprach über allerlei, vorzüglich über den Krieg 1809 mußte ich ihm erzählen. Mir gefällt Ludwig noch besser als Johann, dieser ist mehr der Kaisersohn und diplomatisch zuvorkommend, jener vergißt im Gespräch fasst

& < 14 BREUNING zusammenhanglos und uneinheitlich, JOHANN van BEETHOVEN düster und dumpf, BREUNING barock, JOHANN van BEETHOVEN unklar und chaotisch, BREUNING grell, JOHANN van BEETHOVEN schroff, BREUNING prätentiös, JOHANN van BEETHOVEN in Wahrheit platt, BREUNING zu lang, JOHANN van BEETHOVEN zu mühselig, BREUNING zu langweilig, JOHANN van BEETHOVEN unverständlich und abschreckend. Die Beiden sehen Ludwig vorwurfsvoll an. LUDWIG hält inne, eine erschreckende Gewißheit dämmert

ihm auf. Nach einer kurzen, völligen Stille schreit er: Warum schreit ihr? Da platzen einem die Ohren! Ich verstehe kein Wort. Die Zwei sehen sich erstaunt an, tauschen vielsagende Blicke zur Bestä tigung ihrer Vermutung aus. BREUNING nun lauter, langsamer, deutlicher. Den - Werken - des - Herrn - Beethoven - sieht man an, daß sie Ausgeburten einer überreizten Phantasie, JOHANN van BEETHOVEN Ergüsse einer seelenkranken Stimmung, BREUNING im Anfall einer Geistesverwirrung hergestellt worden sind. JOHANN van BEETHOVEN

Vielleicht war Beethoven betrunken. Sie können das Lachen kaum mehr verhalten. e BREUNING Leider verachtet Herr Beethoven alle Verbesserungsvorschläge der Herren Rezensenten, seine Musik lichter und klarer zu machen. LUDWIG ganz in sich versunken. Er schlägt zwei Tassen, sie ganz nahe an sein Ohr haltend, in monotonen Abständen aneinander. JOHANN van BEETHOVEN liest. Ein tauber Tonsetzer ist wie ein blinder Maler, der Kleckse auf die Leinwand schmiert. Beide prusten und lachen lauthals los. LUDWIG

: Es steht glänzend da. Johann van Beethoven, der Bruder Ludwigs, und ein Freund halten Zeitungen in den Händen und lesen Zitate aus Rezensionen über Beethovens neueste Werke vor. Ludwig scheint nicht hinzuhören; er ist mit etwas beschäftigt, das ihn offensichtlich sehr beunruhigt, ja, das ihm im Fortgang geradezu einen vernichtenden Schrecken einjagt. JOHANN van BEETHOVEN Beethoven gefällt sich darin, sich über jede Regel der Kunst hin wegzusetzen. Für diesen Herrn sind die Regeln einzig

. BREUNING Seine Musik ist voller abgerissener Ideen, JOHANN van BEETHOVEN zweckwidriger Steigerungen, BREUNING kreischender Modulationen, JOHANN van BEETHOVEN bei den Haaren herbeigezogener Hilfsmittel BREUNING und wirkungsloser Sonderbarkeiten. LUDWIG produziert mit den verschiedensten Gegenständen Lärm: schlägt Ge schirr aufeinander, klopft und pocht auf Tisch und Wände, klatscht in die Hände, schreit, hüjt und strampelt, schmeißt Geschirr auf den Boden. JOHANN van BEETHOVEN Beethovens Musik

ist ein wüstes Stürmen und Toben, ein fortwäh render Tumult: der ungeheure Lärm greift das Trommelfell des Zuhörers so an, daß er Gefahr läuft, taub zu werden. Johann van Beethoven und Breuning unterdrücken ein Lachen. Sie prusten. Eine widerhaarige Masse,

wie sein um fünf Jahre jünge rer Bruder Johann, Hans Makarts Va ter, ein begeisterter Freizeitmaler war. Während Johann Makart, der zuerst in Brixen Theologie studiert hatte, auf die geistliche Laufbahn verzich tete, in Salzburg Burgverwalter wur de und heiratete, erhielt sein Bruder Philipp 1834 die Priesterweihe; 1850 wurde er Benefiziat in Rum bei Inns bruck und ist dort 1867 gestorben. Da Philipp Makart also acht Jahre jünger war als Johanna Großrubatscher, nicht in Meran lebte und außerdem

durch Selbstbildung". Im Jahre 1828 heiratete Johanna Großrubatscher den um fünf Jahre äl teren Johann Isser von Gaudenten thurn, damals Adjunkt-Landrichter in Riva am Gardasee. Die Isser, ein al tes Geschlecht, das ursprünglich aus dem Gschnitztal kam, erhielten das Prädikat „von Gaudententhurn" im Jahre 1798: Anton Simon Isser hatte sich 1796 bei der Landesverteidigung ausgezeichnet. Er hatte den Gauden tenthurn, einen adeligen Ansitz in Partschins, der in seinem Kern noch aus dem Mittelalter stammte, 1794

nicht hinfahren konn te, ließ sie die Vorlagen von Verwand ten und Freunden machen (wie z. B. Philipp Makart). Die Zeichnungen fer tigte sie dann selber an. Romantisch sind nur die Staffagen ihrer Bilder: menschliche Figuren und Tiere im Vordergrund; die Gebäude zeichnete sie mit größter Akribie. Johann Isser unterstützte seine Frau bei ihrer Ar beit und half ihr, die zu den jeweili gen Burgen gehörenden Sagen und Chroniken zu sammeln. Er war auch begeistert von der Idee eines engli schen Verlegers, Johannas

weiter, Juden wurde die Ausübung des Boxsports ver boten, selbst das Betreten der Sportanlagen war ihnen untersagt. Und es wurde Boxern verboten, mit jüdischen Managern zusammenzuarbeiten. Der Veranstalter des Kampfes wusste natürlich, dass Seelig wohl nicht würde boxen dürfen, und dass er, wollte er den Abend retten, nach einem Boxer suchen musste, der Seelig würdig vertreten konnte. Das war angesichts der Klasse des Deutschen Meisters keine einfache Aufgabe. Die Wahl fiel auf Johann Wilhelm

den Fight klar dominiert, dennoch entschieden die Punktrichter auf Unentschieden. Ob diese Entscheidung etwas mit der ethnischen Herkunft des Boxers Trollmann zu tun hatte, lässt sich nicht mehr sicher sagen, aber es führte die Rassentheorien des Regimes entschieden ad absurdum, dass der Jude Seelig ausge rechnet durch Trollmann ersetzt wurde: Johann Wilhelm Trollmann, genannt Rukelie, warSinto. Rukelie Trollmann wurde am 27. Dezember 1907 in Hannover geboren. Er hatte drei Schwestern und fünf Brüder

die Schuld des Angeklagten. Aus Hamburg kamen keine Beweise, aber die Anschuldigungen wurden auch nicht zurück genommen, schließlich gab der Kreis Hannover nach und reichte ein polizeiliches Führungszeugnis ein, aus dem hervor ging, dass gegen Johann Wilhelm Trollmann nichts vorliege. Am 30. März 1928 fand der Kampf um den Nordwestdeutschen Meistertitel zwischen Cunow und Trollmann statt, Rukelie siegte und so wurde er zu den Deutschen Reichsmeister schaften nach Leipzig entsandt. Dort verlor

habe Cunow in gewissem Sinne Trollmann besiegt. Auf weiteren Protest aus Hannover gegen diese bizarre Argumentation, wurde vom Verband mitgeteilt, Johann Wilhelm Trollmann sei ein außer ordentlich begabter Boxer, er habe sicher eine große Zukunft, aber er habe in Leipzig gezeigt, dass er für ein Großereignis nicht die Nerven habe, er sei noch zu jung, er müsse erst Erfahrung sammeln. Im Jahr darauf wechselte Rukelie Trollmann von den Amateuren zu den Profis. Und er boxte sich in den frühen dreißiger

der Südtiroler Anwaltskammer Johann Messner (83) Villnöß/St. Peter, Bauer, Altbürgermeister; Verdienste: um die Landwirtschaft in verschiedenen Verbänden und Vereinen Josef Richebuono (90) Bozen, Historiker; Verdienste: um die Erforschung der Geschichte Ladiniens Walter Rizzi (69) Latsch, Unternehmer; Verdienste: langjährige Tätigkeit im Südtiroler Genos senschaftswesen als Genossenschaft bzw. Obmann Hiltraud Unterkalmsteiner (71) Lana, Provinzoberin; Verdienste: als Provinzoberin der Schwestern

, Grundschullehrerin: Verdienste als Kirchenchorleiterin in Naturns und Partschins sowie um Mädchensinggruppen in Lana Anton Otto Dissertori (73), Kastelruth, Grundschuldirektor i. R.: Verdienste im sozialen Bereich als Präsident des Altersheimes und als Mitglied des Sozialbeirates Salten-Schlern Johann Duffek (57), Bozen, Unternehmer: Verdienste um die Domofarre Bozen und elf Kriegsfriedhöfe Josef Duregger (64), Gais, Schulinspektor: Verdienste um das Schulwesen und im kulturellen Bereich Maria Engl Ganterer

(48), Kiens/St. Sigmund: Verdienste für Pflege ihrer schwer behinderten Tochter Annunziata Oberhammer Notburga (80), St. Martin in Passeier, Ordensschwester: Verdienste für langjährigen Einsatz als Schwester Oberin im Altersheim St. Martin Siegfried Oberkofler (84), Ahrntal/St. Johann, Schuldiener: Verdienste als langjähriger Organist der Pfarrkirche St. Johann Maria Luise Pallhuber Niederstätter (62), Rasen-Antholz, Gastwirtin: Verdienste im sozialen und kulturellen Bereich Emilia Paris (72), Truden

Buchvorstellung Johann Raffeiner „Endlich ein SS-tauglicher Arier!" „Ab mit ihm an die Front!“ So lautete die zynische Botschaft der Musterungsbehörde für Johann Raffeiner im Mai des Jahres 1944. Der erst 17-jährige Bauernsohn aus Laas musste seinen Militärdienst antreten, wurde in die Waffen-SS ge zwungen und noch kurz vor der deutschen Kapitulation nach Prag geschickt. Dort ge riet er in den Würgegriff der Russen. Jahrzehntelang hatte Johann Raffeiner, Jahrgang 1927, nicht den Mut

raden begann. Das 152 Seiten starke Buch „Meine Erlebnisse in rus sischer Gefangenschaft“ von Johann Raffeiner beginnt mit einem kurzen Vorwort des Autors und einer Einleitung von Gerald Steinacher, der die politische Situation Deutsch lands und Italiens in der Zwi schenkriegszeit beleuchtet. Ei nige Schwarz/Weißaufnahmen, eine Kurzbiographie und eine Staatenkarte mit den Stationen der Odyssee des Autors ergän zen das im Athesia-Verlag er schienene Buch. Eine Vorstellung des Buches „Meine Erlebnisse

in russischer Gefangenschaft“ von Johann Raffeiner im Vinschgau wird es geben, sobald es dem Autor gesundheitlich wieder besser geht. Kurz nach Fertigstellung des Buches musste Johann Raf feiner plötzlich ins Kranken haus eingeliefert werden. Die Bezirkszeitung „Der Vinsch- ger“ wünscht ihm auf diesem Wege gute Genesung! (inge) 14 Der Vinschger 38/09 2JP.i o. < 9 <?