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Libri
Anno:
[ca. 1880]
Geächtet : ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol
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Pagina 154 di 192
Autore: Menghin, Alois / Alois Menghin
Luogo: [o.O.]
Descrizione fisica: 191 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 1119
ID interno: 184624
155 ' — Michael v. Wolkenstein, Christof Fachs, ^ Franz v. Greifen stein, Bernhard v. Lebenberg, Hans v. Mllanders,. die Vögte von Matsch u. v. a Jeder dieser Ritter hatte wieder ein zahlreiches Gefolge bei sich. Es war ein wahrhaft be strickendes Bild, das auf die große Zuschauermenge einen gewaltigen Eindruck machte. Zuletzt kamen jene • Ritter, welche es vorzogen als sogenannte Vermummte mit ge schlossenen Helmen aufzutreten. Sie waren im Verzeichnisse der am Turniere Betheiligten

unter einem beliebig gewählten Namen eingetragen, der mit dem auf ihrem Schilde überein- stimmen musste. Ebenso zeigten ihre Wappen beliebig ge wählte Symbole. Nach dem soeben beschriebenen Aufmärsche versammelten sich die Ritter vor dem herzoglichen Pavillon, wo Ernst eben .platzgemMmen hatte. . Auf ein von ihm gegebenes Zeichen verlas einer der Herolde die Bestimmungen, welche beim Waffenspiele zu gelten hatten, die sogenannten Turnier gesetze. Sie enthielten folgende vier Punkte: Erstens. Bei jedem Waffengange

sind zehn durch das Los- zu bestimmende Ritter die Herausforderer, von denen es höchstens fünf mit fünf andern aufnehmen, welche sich zuerst zum Kampfe melden. Sollten sich aber nicht jedesmal fünf zur Aufnahme des Kampfes melden, so wird auch einer jeden geringeren Zahl von Angemeldeten eine gleiche Anzahl der Fordernden gegenübergestelll. Zweitens. Von diesen fünf kann jeder der sich zum Kampfe meldenden Ritter einen beliebigen als Gegner aus wählen. Dies geschieht durch das Berühren des gegnerischen

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Libri
Anno:
[ca. 1880]
Geächtet : ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol
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Pagina 160 di 192
Autore: Menghin, Alois / Alois Menghin
Luogo: [o.O.]
Descrizione fisica: 191 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 1119
ID interno: 184624
- 161 — weniger als sechs der besten Ritter wagten den Waffengang, aber jeder musste sich als besiegt zurückziehen. ®§. lässt sich angesichts dieser Erfolge leicht denken, welcher Jubel sich erhob, als Herzog Ernst den Unbekannten als den ersten und hervorragendsten Sieger im Einzelnkampf ausrief. Alles drängte sich an den Tapfern, um ihn an- zustaunen und vielleicht ans irgend einer seiner Geberden zu errathen, wer er sei. Man rieth auf allerlei Namen. Manche vermutheten Peter v. Spaur

, andere meinten es wäre Bartl V. Gufidaun, wieder andere Wollten an dem Gange des Ritters den Sporrenberger v. Festenstein erkennen, aber der Vermummte hatte die Genvgthunng wahrzunehmen, dass ihn niemand erkannte. Diejenigen Ritter, welche mit den Anordnungen beim Turnier betraut waren, ersuchten ihn höflichst sein Visier zu öffnen; jedoch er wollte nicht- davon wissen und wie- diese ungestümen Neugierigen mit der Be rufung auf das Turnierrecht ab, welches ihm den Kampf mit geschlossenem Visier gestatte

. Herzog Ernst selbst hätte natürlich auch recht gerne erfahren, wer der Tapfere sei; aber er wollte demjenigen, der ja die steiermärkische Ehre gerettet, nicht Zu nahe treten. Als nun die Einzelkämpfe beendigt waren, ließ der Herzog Ulrich v. Starkenberg zu sich rufen und sprach zu ihm etwa Folgen des: „Herr Ritter, nach altem Turniergebrauche ist es Sitte das edle Kampfspiel mit einem allgemeinen Waffengange zu beschließen. Ich befehle nun, einen solchen zu veranstallen." „Wir sind Euer Hoheit

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