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Libri
Categoria:
Medicina
Anno:
1842
¬Der¬ Magnetismus im Verhältnisse zur Natur und Religion
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Pagina 206 di 572
Autore: Ennemoser, Joseph / von Joseph Ennemoser
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Cotta
Descrizione fisica: XXII, 546 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Mesmerismus
Segnatura: 1.798
ID interno: 186111
181 einst, da ich ihr wachte, und hob bedeutend den Finger empor, ja, Karl: „Wort gehalten wird in jenen Räumen /,3edem schönen, gläubigen Gefühl: „Wage du zu irren und zu träumen, ,,Hoher Sinn liegt oft in irdischem Spiel." In den Perioden dieses Wahnsinns, der einmal eine ganze Woche dauerte, aß sie oft bei uns zu Tische, sprach mit frem den Personen die kamen; Niemand hatte ihren Zustand vermu- thet, der sie nicht genau kannte; so geistvoll, so hold und lieblich waren ihre Gespräche

; nur wir sagten uns oft: und diesi ist doch nicht unsere Sophie; sie war in allem zu rasch; sie lebte in einer ganz andern Welt. War ihr Wahnsinn düster, da saß sie stille, in sich gekehrt über einer weiblichen Arbeit; Thränen entflossen oft ihren Äugen. „Ol Karl, rief sie mir da einst zu, könnte ich nur sterben, eher werde ich nicht zur Ruhe gelangen. O ihr ver kennt mich alle. Wir mochten ihr das Gegenrhekl von allem diesem noch so sehr und so liebreich behaupten, ihre Traurigkeit ihr bloß als Wirkung

vom Fieber erhöht darstellen, es half nichts. Schrecklich war es aber, wenn sie in manchen Zeiten'uns nichts mehr antwortete, oder uns der fürchterlichsten Verbrechen Schuld gab; wenn sie ein Schwert, das meinem Bruder gehörte, ergriff, -und rasend losfuhr; wenn sie alles Zn erhaschen suchte, womit sie sich rödten konnte, oder daß Fenster a ufriß, um sich hinabzn- stürzen. Wenn wir dann sie festhielten, wenn die Hitze vorüber war, da erwachte sie wie aus einem Fieber: „Verzeihe mir, Karl, sagte

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Libri
Anno:
1852
Erinnerungen eines österreichischen Veteranen aus dem italienischen Kriege der Jahre 1848 und 1849 ; 2
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Pagina 108 di 318
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Cotta
Descrizione fisica: 314 S.. - 2. Aufl., unveränd. Nachdr.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II A-17.759/2
ID interno: 132583
zweite Bataillon Kaiser und das neunte Jägerbataillon, denen das Regiment Franz Karl als Reserve folgte, hatte bereits Fort schritte gegen diese Höhen gemacht, als der Feind, wahrscheinlich verstärkt durch die aus Sommacampagna retkrirenden Truppen, plötzlich den rechten Flügel der Brigade bedrohte. Lkchtenstein sah sich daher genöthigt, diesen Flügel etwas zurückzuziehen. In diesem Augenbick traf der Feldmarschall bei Zerbare ein; er ritt zwischen die Plänklerkette, lobte die Tapferkeit

Kerpan und Lichtenstein. Lichtenstein führte nun das erste Bataillon Franz Karl gegen den hier immer mehr Boden gewinnenden Feind. Er warf sich mit dem Bajonett aus denselben, trieb ihn gegen Beretara unk nahm die Höhen von Pelizza. Eine Zeit lang hielt sich hier das Gefecht, dann griff Franz Karl abermals an und nahm Beretara. Der wei chende Feind stellte sich bei Casa del Sole abermals auf und entwickelte seine Batterien. Da die Unsrigen zauderten, diese starke Stellung zu verwegen anzugreifen

, ergriff der Feind abermals die Offensive, drang bis nach Beretara, ward aber nochmals von Franz Karl zurückgeworfen. Eine herbeieilende Batterie, die fast zwischen den Plänklern auffuhr, setzte seinen weitern Offensivversuchen Schranken.

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Libri
Anno:
1852
Erinnerungen eines österreichischen Veteranen aus dem italienischen Kriege der Jahre 1848 und 1849 ; 1
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Pagina 58 di 248
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Cotta
Descrizione fisica: VIII, 236 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II A-17.759/1
ID interno: 132582
oder des Corpskomman danten Graf Wallmoden begegnete, wurden immer seltener in Mailand, endlich verschwanden sie gänzlich und man erfuhr, daß diesem Verschwinden ein königliches Verbot zu Grunde liege. Dieses und viele andere Symptome bewiesen, daß die freund schaftlichen Verhältnisse, die bis jetzt zwischen Oesterreich und Piemont bestanden, einen Stoß erlitten hatten und bei der nächsten Gelegenheit in völlige Feindschaft übergehen dürsten. Es war nur zu bekannt, wie groß der Ehrgeiz Karl Alberts

, dieses absolutesten aller Fürsten sey, wie sehr er nach einer Gelegenheit sich sehnte, bei welcher er die vermeinten Feld herrntalente entwickeln könnte, die er sich zutraute. Die Ver einigung der Lombardei und Venedigs mit Piemont würde dieses Land nicht allein zum mächtigsten Staate in Italien, es würde ihn fast zu einer europäischen Großmacht erheben, und dann wäre allerdings die Verwirklichung einer italienischen Einheit kein leerer Traum mehr. Diesen lockenden Gedanken wußte man Karl Albert angenehm

zu machen; um dieses Preises willen durfte man aus seinen Beitritt rechnen. Ihm opferte er seine Grundsätze, ihm die Heiligkeit der Vertrage, ihm seine Fürstenehre. Vergebens wird sich Italien bemühen, Karl . Albert Bildsäulen zu setzen, vergebens ihn als den Eriiinrrmiqe». I. ^

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Libri
Anno:
1852
Erinnerungen eines österreichischen Veteranen aus dem italienischen Kriege der Jahre 1848 und 1849 ; 1
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Pagina 37 di 248
Luogo: Stuttgart [u.a.]
Editore: Cotta
Descrizione fisica: VIII, 236 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II A-17.759/1
ID interno: 132582
dankbare Oesterreich erkennt die Verdienste, die er sich um dasselbe erworben, der Griffel der Geschichte wird seinen Namen einst der späten Nachwelt überliefern. So hoch versteigt sich unsere Muse nicht. In Piemont war die königliche Linie erloschen und Karl Albert als Prinz von Carignan auf dem Throne gefolgt. Er hatte durch sein späteres Benehmen die Erinnerungen an das Jahr 1821 zu verwischen gesucht. Als Freiwilliger machte er den französischen Feldzug im Jahr 1823 gegen Spanien

mit. Bei Eroberung des Trocadero zeichnete er sich aus. Als Ehrenbelohnung empfing er dafür von der französischen Armee die Epaulettes eines Grenadiers. Oesterreich sandte ihm dagegen seinen Maria-Theresien-Orden. Durch zeine Thronbesteigung hatten die freundschaftlichen Verhältniste der Kabinette von Wien und Turin keine Störung erlitten, sie schienen sich im Gegentheil immer mehr befestigen zu wollen. Karl Albert besaß militärischen Ehrgeiz und schien nach nichts mehr zu geizen als nach einer Gelegenheit

, die Talente eines Feldherrn, die er sich selbst und Italien ihm zutraute, geltend zu machen. Damals glaubte sich Europa durch die französische Revolution abermals mit einem allge meinen Kriege bedroht. Man ergriff dagegen alle Vorsichts maßregeln. Die Verbindung, die Zwischen den Kabinetten von Wien und Turili bestand, ward durch neue Verträge befestigt. Wir haben keinen Blick in die Politik der Kabinette geworfen, wir glauben aber doch nicht zu irren, wenn wir annehmen, daß Karl Albert den Oberbefehl

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