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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1894]
Tiroler Helden
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Pagina 23 di 123
Autore: Maurer, Joseph / geschildert von Joseph Maurer
Luogo: Münster
Editore: Russell
Descrizione fisica: 116 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landesverteidigung ; s.Held ; z.Geschichte 1809 ; f.Biographie
Segnatura: II 63.563
ID interno: 252862
alle Ärgernisse vermeiden solle'. Hofer erließ auch Verord- Aungen zur Förderung der Sittenreinheit. Käufer von Gegenständen, die das bayrische Militär geraubt hatte, müßten dieselben wieder zurückstellen. Die aufgehobeneu Klöster und Lehranstalten wurden wiederhergestellt. Trotz der allgemeinen Aufregung kam unter Hofers Regierung fast kein Verbrechen vor. Unì die Rechts sprechung kümmerte sich Hofer weniger, änderte aber sofort seinen Aus spruch, wenn er einen Irrtum begangen. Übrigens urteilte er mild

. Der Unterkommandant Joseph Gasser von Bozen wollte ihn nicht anerkennen, beleidigte ihn und verweigerte den Gehorsam. Er wurde verhaftet; Hofer -aber war mit einer Abbitte zufrieden. — Anch von dem Begnadigungs rechte machte er Gebrauch, so gegenüber einem Wildschützen, der einen Jäger erschlagen hatte. Hofer schärfte dem Zerknirschten streng ein, daß er sich in derlei Händel nicht mehr einzulassen und sich rechtschaffen aufzu führen habe. Ein Bozener hatte unter der bayrischen Regierung Klostergüter ge kauft

und bat nun Hofer schriftlich um Bestätigung des Kaufkontrakts. Hofer schrieb aber auf die Rückseite des Gesuches: „Kann nit sein, dieweilen ber bayrische Kontrakt bei mier kein B'stand hat.' ^— Ein bayrischer Händler suchte an, daß er vom Gardasee nach München Handel mit Limonen- treiben dürfe. Hofer antwortete: „Kann nit sein, dieweilen wler (wir) Ans nit wölln, die Laus in Belz züglen.' Zu seinem ersten Adjutanten wählte sich Hofer den früheren Schul- -lehrer von Schlünders Matthias Pnrtscher

, einen rechtschaffenen, gewandten Mann, der als Lieutenant am Befreiungskampfe teilgenommen hatte. Seine Räte waren Bauern aus Meran, Joseph Straub, der Kronenwirt von Hall und andere, Männer von Besonnenheit und Mäßigung. Nur der Kapuziner Haspinger trieb Hofer fortwährend zur Fortsetzung des Krieges an. Hofer forderte auch die Kärntner am 27. September mit einem Aufrufe auf, sich diesem Kampfe anzuschließen. Er sagte: „Unter dem sichtbaren Beistande des Himmels ist es uns Tirolern gelungen, vier Heere bes Feindes

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1894]
Tiroler Helden
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Pagina 22 di 123
Autore: Maurer, Joseph / geschildert von Joseph Maurer
Luogo: Münster
Editore: Russell
Descrizione fisica: 116 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landesverteidigung ; s.Held ; z.Geschichte 1809 ; f.Biographie
Segnatura: II 63.563
ID interno: 252862
- „Excellenz', so sagte er unwillig: „Ich heiße Andra Hofer, Wirt am Sand in Paffeier.' Er ließ sich nur „Oberkommandant' oder „Hofer', von Freunden auch „Sandwirt' oder „Anderle' nennen. Bei Antworten und Erledigungen traf Hofer meist in Kürze und Billigkeit den Nagel auf den Kopf. Als ein tiroler Adeliger verlangte, man solle aus der Universitäts bibliothek die ketzerischen Bücher verbrennen, erwiderte Hofer: „Die bayrische Regierung hat keine neuen Bücher angeschafft, die österreichische sicher

keine schädlichen.' Als vor der Hofburg das Alpenvieh vorübergetrieben wurde, da trat. Hofer auf den Balkon und besichtigte sich dasselbe als Kenner. >, Hofer ließ alle ehemaligen österreichischen Soldaten, die sich noch im Lande herumtrieben und die Leute plagten, sammeln und über die Grenze schaffen. Ohne Geld konnte das Land nicht verwaltet und verteidigt werden. Hofer schaffte das Geld für beide Zwecke aus dem Aufschlag auf Wein, und Branntwein bei den Zollämtern, ans den Mauten, ails

den: Weg- und Brückengeld und ähnlichen Gefällen, aus dem Salzverkauf in Hall u. s. w. herbei, so daß den dringendsten Bedürfnissen trotz der allgemeinen Geldnot ^ abgeholfen wurde. Hofer war uneigennützig, denn er blieb arm. Die Abgaben zu zahlen, stellte er als eine Pflicht der Religion, der Vaterlands- liebe und der Anhänglichkeit an das Hàus Österreich dar. An die „Hochwürdigen Seelsorger in Tirol' veröffentlichte er eine Aufforderung, in welcher er sie bat, „die öffentlichen Gebete ebenso wie die Danksagungen

zu verstärken, und besonders mit angestrengten Be mühungen dahin Zu wirken, daß im Vaterlande die Hindernisse des Guten geschwächt und gehoben, ' die Gefahren für die christliche Religion und Tugend nach Möglichkeit entfernt, die Anhänglichkeit an Religion und> Tugend belebt und in allem das wahre gemeine Beste gefördert werden'. Hofer schrieb seine Siege nicht sich, sondern der Hilfe Gottes und der Fürbitte der seligsten Jungfrau zu. Er drang daher darauf, daß man sich durch ein christliches Leben

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1893
¬En¬ Tyrol : paysages, moeurs, histoire, légendes
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Pagina 105 di 288
Autore: Grandjean, Maurice / Maurice Grandjean
Luogo: Lille
Editore: De Brouwer
Descrizione fisica: 288 S.
Lingua: Französisch
Soggetto: g.Österreichische Alpen;f.Reisebericht ; <br>g.Tiroler Alpen;f.Reisebericht
Segnatura: III 1.187
ID interno: 315464
ANDRÉ HOFER. 107 de la guerre, il quittait le Tyrol pour n'y plus rentrer. C'était un lache abandon ; mais l'inepte général avait donné sa mesure, et les Tyroliens ne pouvaient rien perdre à sa retraite. Combattants improvisés, ils n'entendaient rien à la'tactique d'une armée régulière, et n'avaient aucune confiance dans ce chef inconnu qu'on leur avait imposé. A ces hommes il faìlait un général pris dans leurs rangs, qu'ils eussent vu déjà de près à l'oeuvre, et qui put, par un prestige

la consternation des Tyroliens. Cependant Hofer ne perdait pas courage. Six jours plus tard, à la tète d'une colonne de six à sept mille hommes, il entreprenait de reprendre la capitale et s etablissait au Berg Isel, où, pour donner le change aux ennemis, il faisait dresser sur de grossiers affüts quelques troncs de sapins simulant des canons. Pendant toute la journée du 25, la petite armée des patriotes se battit avec un acharnement incroyable. L'infanterie bavaroise ne réussit pas, après plusieurs assauts

terribles, à déloger les Tyroliens de leurs posi tions ; mais ceux-ci ne pouvaient tenter l'attaque de la ville défendue par une forte artillerie. La nuit venue, ils se retirèrent vers Schoenberg, où Hofer avait établi son quartier général. Ce n'était point assez d'un combat acharné et glorieux, il fallait une victoire complète. Hofer le comprenait, mais ne pouvait risquer de suite une nouvelle attaque. Ses pertes avaient été sensibles, et les munitions s epuisaient. On raconte que déjà il songeait

à se retirer vers le Brenner pour chercher des renforts et attendre l'ennemi, lorsqu'un paysan vint le trouver et lui dit que saint Florian lui était apparu, et ordonnait au général tyrolien de tenter un suprème effort le 29 mai, lui promettant la victoire. Qu'y a-t-il de vrai là ? Etait-ce une illusion ? était-ce une ruse pour donner confiance aux troupes ? Il serait difficile de le dire. Ouoi qu'il en soit, le 28 au soir, Hofer préparait une nouvelle attaque. Il avait autour de lui dix mille hommes

; mais les Bavarois aussi avaient re<ju du renfort. Ramenant ses troupes au Berg Isel et reprenant l'ordre de bataille des jours précé- dents, il les divisa en trois corps. Speckbacher commandait l'aile droite postée dans la direction de Hall sur la rive droite de la Sili ; Haspinger était à la téte de l'aile gauche en avant de Natters, et Hofer, au Berg Isel, commandait le centre et dirigeait l'action. Le 29 au matin, le Sandwirth (1) harangua ses soldats. Le Capucin 1. Le Sandivirth ou l'aubergiste

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 686 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
668 Vorbereitung zur Reise nach dem Süden seine Rehabilitierung, sammelte eine Herde Emigranten um sich und. wurde mit ihnen der gefürchtete Erpresser des welschtirolischen Etschtales. Klagend wandten sich die Leute an Hofer, und so fühlte sich dieser be rufen, einzugreifen. Zunächst bestellte er den ob seiner „Rechtschaffen- heit' bei ihm wohl akkreditierten Hauptmann Moranden in Kaltem als Chef, der „die ganze Gewalt' haben, der die Unterkommandanten ernennen, nur in wichtigen Dingen

bei Hofer sich anfragen soll. 1 ) In wenigen Tagen wollte sich der Sandwirt selbst einfinden, wenn nicht in Trient, doch in der Bozener Gegend. 2 ) Ganz nach der Art eines Geschäftsmannes und Hausvaters, der für eine Zeit auf Reisen geht, bestellte Hofer das ihm anliegende Landes wesen. Die Kommandanten, die nicht zu fern waren, wurden noch zu einer Konferenz in die Hofburg geladen. 8 ) Adjutant Purtscher sollte, während er abwesend, seine Stelle vertreten. Leicht könnte es, wie er fürchtete, geschehen

, wie jenen, der sich am 1. September durch die Triumphpforte gegen den Brenner bewegte. Hofer hatte prunklos, nur mit seinen vier Schimmeln, ausfahren wollen ; aber seine Freunde bestanden darauf, dass er sich staffiere, wie es einem Ober kommandanten und Landesverweser gebührt. 5 ) Voraus ritt ein Passeirer mit blankem Schwert, gefolgt von einer Kavalkade in Dragoneruniform mit Hofer an Moranden, 30. Aug, J. M. 2 ) Hofer wählt hier die naive Begründung: er werde nicht Zeit haben nach Trient zukommen, weil er „dem Versprechen

gemäss bald den Erzherzog Johann erwarte'. 8 ) Für den 31. Aug. So auch an Straub, unter dessen Ladeschreiben Hofer ver drossen bemerkt: „Prueder, wann du noch 2 oder 3 wissest guete menner, lass mit dir heraufkommen, wann nie nicht in Ordnung kommt, geh (ich) nachhaus.' ') Hofers Erl. v. 31. Aug. J. St. 5 ) Stettner a. a. O.

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1896
Speckbacher : Tiroler Volksschauspiel in 4 Acten und einem Vorspiel.- (Tiroler Volksschauspiele ; 1)
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Pagina 16 di 59
Autore: Foltin, Arthur / von Arthur Foltin
Luogo: Innsbruck
Editore: Edlinger
Descrizione fisica: 54 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 61.730
ID interno: 319973
Sie merken sich gefälligst, dass man mit Rohheit noch nie ein Volk erzogen hat! - (Der Vorhang fallt.) Sceuenwechsel. Scene. Wald bei Hall. — Bon rechts kommt Andreas Hofer mit drei Passeirern. Hofer: Dos is der Platz, wo i sie alle Zsammbstellt Hab; i moan 's sollt nimmer lang unstehn bis kemman. Erste r Psei r e r : BaZöll daweil Ändert, wias D'r in Wean drnnt gangen is bein Koaser Franz. Hofer: Ja mei, — unser armer Koaser — so recht von Herzn dabarnit hat 'r mi, dass i schiager

unser oagenes Load hat vergessn kinna — aber loos ! I moan sie kemman. (Speckbacher und Straub mit drei Hallern kommen. ) Speckbacher: Grüaß Gott Hofer; lang und hart Hab i gwart auf Di — i Hab gmoant i halt 's schiaga nimma aus, wann is nit bald ungehn kann, 's Auframen mit dera fremden Herrschaft in Land — (Bon links kommen noch Rupert Wintersteller von Kirchdorf, As bacher aus Achenthal, Sicherer von Thiersee und Margret ter aus (Wildschönau und mehrere Bauern.) Hof er: Grüaß Gott Enk Alle (begrüßt

sie, alle schütteln sich die Hände). Hofer: Recht so Mander, dass Alle kemma seids; dös zoagt mir, dass Oes alle 's gleiche denkts und trachts wia i. Straub: Ja freili Hofer, an Jeden von uns is unser Land an 's Herz gwachsen und i moan, a Jeder von ins giebt mit Freud sei Leben hin für die Freiheit seiner Berg! Alle: Ja gern wolln wir bluatn, wenn nur inser Tirol wieder frei wird! Speckbacher: 's is a harte Zeit gwesn, Hofer, für ins, daweil Du z'Wean druut warst. Zuschaugn muaßt wia die Fremden wirthschaften

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Pagina 183 di 232
Autore: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 101.820 ; II 116.225
ID interno: 188515
hervorgebracht. Die Mnthlofen fanden darin einen Deckmantel für ihre Feigheit, und die Engherzigen, die nur sich selbst im Auge hatten, durften sich klug und verständig nennen, wenn sie der Sache des Vaterlandes den Abschiedsbrief gaben. So kam es, daß sich das erhebende Drama des Jahres 1809 in eine er schütternde Tragödie verwandelte. XIX. Hofer auf dem Berg Jsel. Hofer schwankt und fällt den Fanatikern anHeim. Der Freiheitskampf wird zum Ausruhr. Hofer unterwirft

sich. Wenn sich auch der Absall der Muthlosen und Engherzigen von Hofer und der Sache des Vaterlandes vollzogen hatte, so wog doch dieser Ausfall in materieller Beziehung nicht schwer: auf das Wehrhafte Bauernvolk übte Hoser, als Träger des vaterländischen Freiheitsgedankens, nach wie vor den gleichen ungetrübten Zauber aus, und die siegreichen Gebirgsfohne, denen in ihrem unbedingten Vertrauen auf Gott nichts unmöglich schien, waren entschlossen. Zur Rettung des Baterlandes alles, auch das Unmögliche, zu wagen

; — verhängnisvoll für Hofer und das biedere Volk der Tiroler wurde nur der wachsende Einfluß, den die Fanatiker auf den irregeleiteten Führer gewannen. Diesem Einfluß preisgegeben, verlor er mehr und mehr die Klarheit des Urtheils und ließ sich in Bahnen lenken, die zum Verderben führen mußten. Von Hall aus ließ der Obergeneral Drouet an Hofer die Aufforderung ergehen, mit Rücksicht auf den abgeschlossenen Frie den, von welchem er ihm die bestimmte Nachricht gab, alle weiteren Feindseligkeiten einzustellen

. Hofer verlangte dagegen Waffenruhe bis zur Ankunft eines Couriers des Hauses Oesterreich, oder einen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 222 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
. Koch am 28. Juli in einem flammenden Aufrufe, der wohl die Hand Kolbs verrät, forderte er die Pustertaler und Kärntner zum Widerstande auf 2 ). Noch schwankte man aber und forderte von General Buoi, dafs er in die Originaldepesche des Erzherzogs Johann Einsicht ge währe. Gleichzeitig ergingen Befehle an die Pustertaler Gerichte, die Bozner Schutzdeputation und den Landrichter von Sternen ng, am 28., 29. und 30. Juli, den Unterinntalern gegen die Bayern zu Hilfe zu eilen s ). Am SO. Juli wies Hofer

den Kommandanten der Meraner, Glazl, an, nach Hall zu marschieren und sich .mit Speckbacher zu besprechen. Auch Hofer stellt seine Ankunft in Aussicht 4 ). Diesen Befehlen gemäfs erklärten die Passeirer am 31. Juli, dafs sie zur Verteidigung des Vaterlandes entschlossen seien 5 ), Den 30. Juli noch nur Hofer von Lienz abgereist sein. Denn Hormayr, der an demselben Tage schon in Sachsen burg war, hat ihn begegnet und vergebens aufgefordert mit den Österreichern das Land zu verlassen 6 ), und der Postmeister

Guggenberg meldete dem Finanzrat. Rapp am 31. Juli, dafs Hofer sein Hauptquartier in Sterling aufgeschlagen habe 7 ). Hier dachte er offenbar dem Feinde Stand zu halten. Doch rinn tritt ein Schwanken in seiner Haltung ein. Rapp und sein Begleiter Knoüaeh melden, dafs von allen Seiten, auch von Geistlichen, in Hofer gedrungen wurde, den Widerstand als nutz- 1) Rapp 465; Mayr 10. in Rapp 465. im I. F. Beilagen zu Kapp 3, 186. 161. 4) Lienz 1809 Juli 30, Or, I. F. Bibl. Feld. 2729, Nr. 17; Mayr U, 5) Andre

Auer und Johann Holzkneeht für den abwesenden Gufler an Kor.i m and an tsekaf t Meran, I. F. Beilagen zu Eapp 3, Nr. 186. 6) Andreas Hofer 2 2, 360. 7) Bapp 486.

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Pagina 187 di 232
Autore: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 101.820 ; II 116.225
ID interno: 188515
Trauewost verkündigen wollte, ward er vom Schmerz so tief er griffen, daß seine Krankheit zum Ausbruche kam und er mit einem herzzerreißenden Schrei zu Boden stürzte. Eni seht verließen alle Anwesenden das Zimmer. Hofer hatte hierauf mit Roschmann eine vertrauliche Besprechung, an der seine geheimen Bauernräthe sowie der Intendant von Wörndle und der Schükeumajor von Plmvtn aus Schlanders theilnahmcn. Nachdem Roschmann die Versammelten von der Thalia che des Friedensschlusses überzeugt

hatte, ermahnte er den Obercommandanten Hoser und seine Um gebung auf das nachdrücklichste, den Feindseligkeiten sogleich ein Ende zu machen und das bewaffnete Landvolk nach Haufe zn schicken. Hofer nahm mit allen Anwesenden diesen allein vernünf tigen Vorschlag au und fügte sich mit Ergebung in das Unvermeid liche. Roschmanu verfaßte in Eile Abberufnngsschrcibcn an alle Eommaudauteu, sowie Friedcnserklärnngen an die französischen nnd bayerischen Generale, welche Schriftstücke Hofer mit seinem Namen

unterfertigte und durch Eilpost und Sendboten überall hin ver breiten ließ. I» das bayerische Hauptquartier nach Hall wurde Thurnwalder als Courier mit dem Auftrag geschickt, die Einstellung aller Feindseligkeiten vou feiten der Tiroler anzuzeigen und den . Antrag aus einen 14tägigen Waffenstillstand Zu stellen, da Hofer die Zustimmung des ganzen Landes für nothwcudig hielt. Nach Meran wurde die Nachricht vou dem Friedensschlüsse durch Johann Holzknccht gebracht, dem Hofer zugleich deu Austrag crthelstc

, einige Männer in sein Hauptquartier zu schicken, um mit ihnen weitere Bemthungm zu pflegen nnd die geeigneten Maßregeln festzusetzen. Bor seiner Abreise nach der Schweiz übergab Roschmann dein Dbercommandanten 20909 Gulden in österreichischen Banknoten zu freier Verfügung und ertheilte ihn? den Rath, mit deu vier Schimmel» des Obersten Spaur in das bayerische Hauptquartier zu fahren, die Pferde zurückzugeben und sich denk Kronprinzen von Bayern vorzustellen. Hofer war entschlossen, diesen Rath zn be folgen

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 650 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
632 Hofer übernimmt die Regentschaft preiszugeben. Die eindringlichen Vorstellungen schienen endlich nicht ohne Eindruck auf den Oberkommandanten zu sein. Zunächst hob er das Mahl auf und eilte zur bedrohten Hofburg. Sein Erscheinen genügte, um die fragwürdigen Kerle zu verscheuchen. Als sein Begleiter führte ihn Pusch durch die Räume. Mit grosser Rührung betrat der Sandwirt das Sterbegemach Franz Stephans, das in eine Kapelle verwandelt worden war. Niederkniend betete er für die Seelenruhe

des Kaisers. Auch der Riesen- saal wurde besichtigt. Zu den hohen Fenstern tretend sah Hofer die wogende Menge am Rennplatz. Da erfasst ihn Unwille, und wieder redet er, den Balkon beschreitend, zum Volk: „Ös saggra Schwänz! Zwui treibts enk no glleweil umer? Öpper zum Leutpl^gn und Stealn? Und Schützen sein a no drunter? Schamts enk nit? W§s h§bts ös no in der Stgdt z'tien? Geats liaber in Feind n§ch ins Unterl§nd, er k§nn no nit weit sein. Obaus glei fort, s$g i enk! 1 will koan mer d§ söchn. Und wenn's

mier nit folgts, so will i enker Kommadant nit mear sein !' Auch diesmal erwies sich die Rede wirksam genug, um den Platz sich leeren zu lassen. Hofer liess noch die Sturmglocken ziehen und seinen Befehl zur Verfolgung des Feindes durch Trommler ausrufen. Der grössere Teil kam dem insofern nach, als er die Stadt verliess, aber nicht, um ins Unterland sondern um in die Heimat zu gehen. Mit einem ruhigen Abend schloss dieser Tag voll Aufregung. Hofer hatte die Burg noch nicht verlassen, als Bürger

, in dessen Hand augenblicklich die militärische lag. Wiederholt hat Hofer während dieses bewegungsreichen Tages die Verfolgung des Feindes gefordert. 1 ) Begleiten wir dessen Zug bis zur Landesgrenzt. Lefebre selbst war mit dem Gros, ohne angegriffen zu werden, bis zum Ausgang der Nacht nach Schwaz gekommen. Seine Nachhut unter Oberst Maingrenot, der erst gegen Morgen Hall ver- 3iess, bekam schon mit Verfolgern zu tun. Speckbacher und Haspinger hatten sici, mit einigen Meraner Kompagnien und den Schützen

der Haller Gegend beizeiten aufgemacht. Der Rotbart wurde zwar in der Stadt 5 ) Pichls Tagebuch zum 15. August: „Es kamen Boten ;des Hofer und for- -derten die Leute zur Brettfall, um die fliehenden Franzosen aufzuhalten. Von Zell gehorchte niemand, aber viele von Stumm, Ried und Uderns.' — Siard Hasers Aufzeichnungen bei H. v. Wörndle, p. 41.

9
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1878
¬Die¬ Sammlungen im Landes-Museum (Ferdinandeum) zu Innsbruck
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Pagina 66 di 97
Autore: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 92 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Innsbruck / Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ; s.Sammlung
Segnatura: 2.838
ID interno: 189663
Historische Erinnerungen, Ouriositäten, Waffen und ethnographische Gegenstände vorn Mittelalter bis in die neueste Zeit. 1000. Ein Glasschrank enthaltend: Reliquien von Andreas Hofer, Josef Speckbacher, Joachim -Haspinger etc, ete. etc. a) Hofer’s Feuerbüelise (Stutzen). Geschenkt 1862 vom Herzog Emst von Coburg-Gotha, b) Der Degen, welchen Hofer als Oberkommandant im Jahre 1809 geführt hat. Geschenk der .Familie von Schasser in Kaltem. c) Hofer’s Hosenträger ; daran geheftet eine Medaille

der Georgins-Bruderschaft. d) Kleines Messiugkrenz, welches Hofer. bis zu seinem Todestag am Halse trug und dann dem Priester schenkte, welcher ihn bei der Execution begleitete. Geschenkt von Josef Baron degli Orefici in Venedig 1856. e) ' Der Original-Miinzstempel, womit Hofer seine Zwan- zigkreuzerstiieke 1809 in Hall prägen liess; gravirt vom Uhrmacher J. B. Beyrer in Innsbruck. f) Zwei Stücke solcher Silberzwanziger, genannt „ Sand- wirthszwanziger * und drei unter seiner Regierung ge prägte

Kupferkreuzer. g) Ein Bildchen anfi Blech (hl. Andreas), welches Hofer während des Krieges als Amulet auf seinem Hute ge tragen. h) Ein Portrait Hofer’s von Bildhauer Johann Pendi, Basrelief in Gyps, kolorirt, Hofer in ganzer Figur dar stellend auf dem Jaufengebirge mit der Aussicht in

10
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1914)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 11. 1914
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Pagina 49 di 341
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 282 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/11(1914)
ID interno: 484868
. Anfangs 1797 drang der französische General Joubert von der Etsch und dem Eisak gegen Brisen vor, erlitt aber am 2. April bei Spinges eine empfindliche Schlappe. Hiebei kam auch die Sonnenburger Kompagnie ins Feuer; zu diesem Gerichte gehörte Rinn, weshalb an diesem Kampf Speckbacher beteiligt gewesen sein dürfte. Dasselbe traf wahrscheinlich auch 1800 zu. Seine Bekanntschaft mit Hofer wird 1805 erfolgt sein 2 ). Seine Glanzleistungen füllen Tirols Ruhmesjahr 1809. Unstreitig ist Speckbacher

aber seine Teilnahme nicht aus. Schmölzer (Andreas Hofer und seine Kampfgenossen, S. 30 f.), der vom Verfasser als Quelle erwähnt wird, ist nicht durchaus verläßlich ; so z. B. läßt er den Speckbacher seine schöne Braut im Sommer 1794 heimführen, während die Ehematriken der Pfarie Tnlfes ausdrücklich als Hochzeitstag den 10. Februar 1794 bezeichnen. Schmölzer gibt (S. 32) an : In diesem Jahre (1805) war es, daß Hofer und Speck bacher sich auf einem Roßmarkt in Sterzing kennen lernten und eine innige Freundschaft

miteinander schlössen. Dieser Angabe gegenüber sei hingewiesen auf eine Bemerkung des bekannten Firler, Ländschnellers in Hall und Schützen- majors 1809, zum 27. Mai 1809: den 27. darauf kam Speckbaeher zu dem Hofer am Schönbeig, -weil Hofer aber den Speckbacher nicht kannte, so fragte er den Firler und Leopold Kramer, ob diesem Manne wohl ein Aufruf anzuvertrauen sei. Dr. Karl Klaar, Anno Neun, XVI. Bändchen: Ignaz Hochrainer. S. 76 (Anm, 55) setzt hiezu zwei Fragezeichen. Hat Firler diese Anfrage Hofers

11
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 264 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
246 Hofers Rückreise Es ist begreiflich, dass die Quellen über die unmittelbar vorbereitende Tätigkeit sehr spärlich fliessen. Ist ja fast alles nur auf mündlichein Wege abgemacht worden. Aber auch das Wenige, was erhalten ist, zeigt, dass der Sandwirt die weitaus rührigste und erfolgreichste Agitation entfaltete. Der grosse Bekanntenkreis, den er mit seinen häufigen Marktbesuchen und dem ausgebreiteten Pferde- und Branntweinhandel sich erworben, kam ihm dabei sehr zu statten. Hofer kehrte

in gleicher Mission von Klagenfurt heraufgesendet war. Da gab es im Bezirk so viel Verlässliche, dass man sie nicht einzeln besuchen 0 Bericht des Landrichters Inama aus Rettenberg, 3. April 1813. M. St. 2 ) Tiroler Bote 1847, p, 40. s ) Firler „Beschreibung meiner Waffentaten'. J. M. Wie wenig auch dieser Quelle, soweit Firlers eigene Wirksamkeit beschrieben wird, zu trauen ist, so scheint mir doch diese Angabe glaubhaft 4 ) Rspp betont, Hormayr missverstehend, dass Hofer mit Speckbacher in Hall

nicht zusammengetroffen sei. Diese Behauptung rief gleich nach dem Erscheinen von Rapps Werk Aufregung im Kreise der Freunde Speckbachers hervor. Sie ver anlassten Maria Wild, die Tochter des Elefantenwirtes Andreas Mayr in Hail, zur protokollarischen Erklärung (19. Nov. 1852, J. St), sie habe mehrere Jahre vor dem Aufstand als Kellnerin bei ihrem Vater den Speckbacher und Hofer, die an einem Tische beisammen sassen, wiederholt bedient. Denn beide hatten beim Elefanten Einkehr, speziell Hofer, so oft

er bei seinem Wein- und Salzhandel nach Hall kam. Nach Hormayr datierte die erste Bekanntschaft der beiden von einem Pferdemarkt in Sterzing 1805. Staffier Ii, 804 lässt Speckbacher von Hofer angesprochen werden.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1893
¬En¬ Tyrol : paysages, moeurs, histoire, légendes
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Pagina 103 di 288
Autore: Grandjean, Maurice / Maurice Grandjean
Luogo: Lille
Editore: De Brouwer
Descrizione fisica: 288 S.
Lingua: Französisch
Soggetto: g.Österreichische Alpen;f.Reisebericht ; <br>g.Tiroler Alpen;f.Reisebericht
Segnatura: III 1.187
ID interno: 315464
ANDRÉ HOFER. I05 saient-ils, la faire contre l'oppresseur que contre l'Autriche. Remar- quons-le en passant : bien qu'on dut prévoir l'intervention de la France en faveur des Bavarois, ce tut d'abord et uniquement contre ces derniers qu'on voulait engager la guerre pour secouer un intolérable joug. Pour la guerre, il falla.it un chef. Hofer fut désigné. Patriote comme il l'était, il n'avait garde de se dérober à cette tàche : depuis longtemps déjà il était résolu à tout sacrifier pour son pays

. Le soulèvement se prépara de longue main. La cour d'Àutriche,qui caressait des projets de guerre, encourageait les dispositions belliqueuses des paysans tyroliens. L'archiduc Jean, frère de l'empereur, se mit en rapports avec Hofer, et bientót une correspondance secrète et active eut lieu entre eux. L'au- bergiste du Sand fut mème man- dé à Vienne, où il se rendit avec deux de ses amis le 16 janvier 1809. A son retour il parcourut les vallées pour s'assurer des recrues et faire connaitre, aux amis qui

devaient le seconder, les mesures concertées à Vien ne. La plupart de ces derniers étaient, comme lui, des auber- gistes. Bien connus.ils mettaient à profit leurs nombreuses rela tions pour attìrer chez eux les conjurés et concentrer peu à peu les armes et les munitions. Parmi les auxiliaires les plus énergiques de Hofer, il faut signaler surtout deux hommes, ses deux lieutenants que nous retrouverons toujours comme lui au premier rang devant l'en- nemi. C'étaient Joseph Speckbacher, un ancien chasseur

de chamois, devenu inspecteur des salines de Hall, que son impétueuse audace fit surnommer par les Bavarois le Diable de feu, et un Capucin du couvent de Klausen, Joachim Haspinger, surnommé le Pere Barberonsse. Les montagnards s'enròlaient par milliers. L'auberge du Sand était journellement le rendez-vous d'une foule de patriotes qui venaient s'en- tendre avec Hofer. L'insurrection se préparait lentement. A la surface cependant tout était tranquille. Malgréle grand nombre des conjurés, le secret

13
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1898
Jos. Ign. Straub, Kronen-Wirth von Hall : ein Gedenkblatt herausgegeben von der Stadt Hall aus Anlaß des fünfzigjährigen Regierungs-Jubiläums Sr. kais. und königl. apostol. Majestät Kaiser Franz Josef I.
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Pagina 60 di 79
Autore: Straganz, Max / [Max Straganz]
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: 71 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Straub, Josef Ignaz ; s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: II 102.443
ID interno: 217264
über die Brücke, denen Strand sich zu erkennen gab. Sodann eilte er nach dem Jnnrain in die Wohnung des Mathias von Lama, eines Vetters von ihm, wo seine Kleider getrocknet wurden. Hie rauf gieng er dem Hofer entgegen, dem er sich znr Ver fügung stellte'. Lefebvres Truppen setzten ihre Flucht unter Brand und Plünderung durch Unterinnthal fort. Nach dein Abzüge der Truppen versuchte der Janhagel in Innsbruck zn plündern. Znm Glücke für die Stadt rückten bald die Schützen ein. Hofers Leibcompagnie be setzte

die Hauptwache und stellte daselbst den Doppeladler wieder auf. In der allgemeinen Bedrängnis wurde Andreas Hofer der wahre Schntzgeist für die Stadt. Sogleich nach seiner Ankunft in Innsbruck verfügten sich Abgeordnete der Stadtvertretuug zu ihm und baten nm seineu Schutz, den er ihnen zusicherte und ans'S kräftigste leistete. Er versah sofort die Hofburg mit Schutzwachen und forderte, von der Altane herab die Scharen der LandeSvertheidiger zur Ver folgung des Feindes ans. Hofer kehrte erst, nachdem überall

Ruhe und Ordnung hergestellt, sowie alle Posten mit ver läßlichen Männern besetzt waren, in seine Wohnung bei Josef von Stadler in der Neustadt zurück, von ivo ans er die weiteren Befehle crlheilte. Hofer sorgte nicht nur für die Erleichterung der Einquartierung und Verköstigung so vieler lansend Lan ^eS- vertheidiger von Seite der JunSbrucker Bürger, indem er die Bauern aus der Stadt schaffte, sondern richtete sein Haupt augenmerk auf die schleimige und kräftige Verfolgung des Feindes

, nm ihn in Schrecken zn erhalten und eine nochmalige Aufstellung desselben im UnteriniNliale zn verhüten. Straub er hielt von den k. k. SalinenbeniMen Nachricht, das Volk wolle Salz und Geld wegnehmen. Andreas Hofer, dem Straub dies mittheilte, fuhr selbst uach Hall, sandte ihn aber eiligst voraus, nm Sicherheitswacheu gegeu die Verschleppung der Salzvor- räthe aufzustellen. In seinem Hauptquartier zu Hall beim Kronenwirth er-

14
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1894]
Tiroler Helden
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Pagina 103 di 123
Autore: Maurer, Joseph / geschildert von Joseph Maurer
Luogo: Münster
Editore: Russell
Descrizione fisica: 116 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landesverteidigung ; s.Held ; z.Geschichte 1809 ; f.Biographie
Segnatura: II 63.563
ID interno: 252862
mit Friedensanerbietungen, und der Oberst ersuchte .um eine Besprechung mit Andreas Hofer. Speckbacher und Haspinger waren mit diesen Verhandlungen nicht einverstanden und benachrichtigten Hofer gar nicht davon. Dieser schickte damals den Schweizer Anton von Markenstein als Generaladjutanten ins Salzburgische,, um mit Haspinger daselbst die Zweckmäßigsten Verteidigungsanstalten Zu treffen. Am Unglückstag von Melleck war Haspinger nicht schuld; denn er bot noch am 15. Oktober alle waffenfähige Mannschaft der Gegend auf. Auch er wurde

und Kärnten nach Tirol durch, wo er sich gegen Ende Oktober sofort wieder in den Kampf stürzte. Er war der Haupturheber der nutzlosen Plänkeleien dieser Tage. Am 29. Oktober hatte der Freiherr von Lichtenthurn das Schreiben des Erzherzogs Johann überbracht und die Tiroler zur Niederlegung der Waffen aufgefordert. Hofer und die Seinen waren damit einverstanden, indem Hofer sagte: „Gott, unsere liebe Frau und die armen Seelen wollten es nun einmal so.' Da kam Haspinger und erklärte die Nachricht vom Frieden

für Lug und Trug und Lichtenthurns Anfall von Fallsucht, den er bei der Meldung bekam, für eine augenscheinliche Strafe Gottes. Er überschüttete alle An wesenden mit Scheltworten, Verwünschungen und Drohungen/ versicherte, der Erzherzog werde bald ankommen, und zwang Hofer, in dem schon zur Abfahrt nach Hall bereitstehenden Wagen nach Matrei zurückzukehren. Andere Kommandanten pflichteten Haspinger bei, so der halbverrückte v. Kolb und der Führer Türk. Man erzählte, daß nach der Prophezeiung

15
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1894]
Tiroler Helden
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Pagina 20 di 123
Autore: Maurer, Joseph / geschildert von Joseph Maurer
Luogo: Münster
Editore: Russell
Descrizione fisica: 116 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landesverteidigung ; s.Held ; z.Geschichte 1809 ; f.Biographie
Segnatura: II 63.563
ID interno: 252862
Gewehre Zu verschaffen; Hofer schaffte sie aber fort und mahnte sie/den Feind zu verfolgen. Er stellte dann Schutzwachen ans. . - Da die vielen Bauern schon der Verköstigung wegen der Stadt lästig fielen, so ließ Hofer Sturm schlagen und schickte die Bauern dem Feinde nach. Eine größere Gruppe von Bauern fragte ihn, was jetzt, zu thun sei. Er antwortete: „Dem Feind nochi geaht's!' Sie fragten ihn, was sie dafür bekommen würden; er aber erwiderte schnell gefaßt: „Das ewige Leben

.'' Als sich die ganze Neustadt mit Bauern füllte, die sich mit geistigen Getränken erhitzten und dann die, Jnnsbrucker mit Schimpf- und Droh worten überhäuften, da rief Hofer den Lärmenden in seinem passeirer Dialekte Zu: „Zwui seit ös do? Oeper zum Rab'n und Leut Z'peinig'n? Wöllt's ös den Boarn nochmoch'n? Schämt ös enk nit? Wos habt's no in der Stadt z'thien? Zwui geaht's nit dem Feind noch, der no gor nit weit fort is? Obaus, in's Unterlond, glei, sog i enk, glei geaht's alle fort und obaus! I will koan mer

nicht mehr sein.) Die Bauern Zerstreuten sich auf diese Worte und verließen die Stadt, um heimzukehren oder dem Feinde nachzumarschieren. Hofer eilte dem Feinde nicht nach, er wollte diesen nicht vernichten^ sondern nur aus dem Lande vertreiben, deshalb schrieb er auch am 15. August nach Meran, die Kompagnien sollten zu Hanse bleiben, weil der Feind schon retiriert wäre. Dies war der erste Erlaß, den Hofer als „Oberkommandant von Tirol' unterfertigte. Lefebvre rückte am 15. August in Schwaz

16
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1905
¬Der¬ Volkskrieg in Tirol.- (¬Das¬ Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen ; Bd. 2)
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Pagina 114 di 126
Autore: Bartsch, Rudolf Hans / von Rudolf Bartsch
Luogo: Wien
Editore: Stern
Descrizione fisica: 117 S. : Ill., Kt.. - 1. bis 3. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: II 64.574
ID interno: 491905
alle Friedensgerüchte für höllisches Blendwerk, — der halb wahnsinnige Kolb weissagte von der Freiheit einer Republik Tirol. Zu Hall war ein Priester gestorben, welcher in der hellsehenden Verklärtheit seiner Todesstunde einen großen Sieg des Volkes am Tage Allerheiligen versprochen hatte und Hofer, gegen solche Stimmen aus der anderen Welt gehorsam wie ein Kind, bestimmte den 1. November zum letzten Kampf. Am 31. abends, als Hofer den Bauernscharen auf dem Berg Isel den Befehl zum Angriff

nach Rinn zurück. Auch bei Hölting entschied sich der Tag zu Gunsten der Bayern und Hofer ging nach Steinach^ von wo er die Männer des Etsch- und Eisacklandes auf den Brenner entbot. Aber schneller als der Landsturm kamen die inhalts schweren Nachrichten vom Friedensschluß und den Fort schritten des Feindes in Südtirol dorthin, Die Bauern selbst fingen sie auf und brachten sie; Depeschen des Vizekönigs, nach deren Uebersetzung Hofer nichts anderes übrig blieb, als zu glauben und zu resignieren

. Der Priester Danej mußte eine Unterwerfungsakte aufsetzen und reiste am 3. November mit derselben nach dem Inntal ab, Hofer aber ging am 4. abends auf den Brenner zurück, wo er in die

17
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1929
Wagner's guide to Innsbruck and its surroundings
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Pagina 40 di 87
Autore: Schwaighofer, Hermann / [Hermann Schwaighofer]
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 68 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 2. ed.
Lingua: Englisch
Soggetto: g.Innsbruck <Region>;f.Führer
Segnatura: I 59.982
ID interno: 318794
, P. P. Kirchebner, Friedrich Wasmann. The Round Hall contains the famous Defregger pictures of the Tyrolese War of Liberation. Three pictures, 'Speckbacher and his son Anderl in the Bären-Inn at St. Johann' (No. 3), 'Peter Sigmair, the Tarer-Innkeeper (Tarerwirt) from Olang', who has been sentenced to death gives himself up in order to rescue his father who has been arrested as a hostage and whom they have threatened to shoot (No. 8), and 'The Tyrolese Heroes', Haspinger, Andreas Hofer, Speckbacher, Sweth

(No. 9) are originals. The remainder are copies, produced by Defregger's pupils under their master's personal direction. These represent No. 1: 'Speckbaeher's proclamation'. The original is in the Castle of Matzen near Brixlegg; No. 2: 'Smithy of the armourer', original in the Dresden-Gallery; No. 4: 'The Last Levy', original in the Art Gallery in Vienna; No. 5: 'The return of the Victors', original in Berlin; No. 6: 'Andreas Hofer in the Hofburg at Innsbruck', Major Eisen stecken delivers the golden

chain with the medal conferred by the Emperor. Original in Vienna. No. 7: 'Hofer is led to the place of execution'. Original in Königsberg. Still further on in the hall is the 'Portrait of Himself by Defregger, copy by A. Egger-Lienz. A few original coloured and composition sketches are also there, as well as a marble bust of Andreas Hofer by Natter. Hall V: Works of contemporary Tyrolese artists. Anrather's great picture 'Chancellor Biener prevents_ the dispersion of the Tyrolese Diet by the

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Pagina 181 di 232
Autore: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 101.820 ; II 116.225
ID interno: 188515
gekommen, verhielt sich still und schweigsam, und hatte keinen andern'Rath als den, Innsbruck aufzugeben und nur den Berg Jsel zu halten. Hofer sah die bedenkliche Lage des Landes ein und erkannte, daß nichts anderes mehr Zu halten sei als die Thermopylen von Tirol, die Schluchten vom Berg Jsel bis Zum Brenner. Ehe er dahin abging, wollte er von der Stadt Innsbruck ein Darlehen von- 10 000 Gulden aufnehmen; allein im Drange der kurz bemessenen Zeit konnten nur 2000 Gulden aufgebracht

werden. Diese Nothforderung wäre unterblieben, wenn Noschmann einen Theil des von Oesterreich mitgebrachten Geldes dem Obercommandanten zur Verfügung gestellt hätte. Am 21. October brach Hofer von Innsbruck auf und zog sich hinter die Höhen des Jselberges zurück, wo alle Schlitzen und Stürmer der Umgegend versammelt waren. Speckbacher nahm seinen alten Posten Zwischen Patsch und Hall ein; Firler stand auf den Anhöhen von Hötting bis Kranewitten; Straub sammelte Mit Hilfe des Oberfeldkaplans Donay die zerstreuten Bauern

in Innsbruck und bewog sie durch sein Ansehen, auf den Jselberg hinaufzuziehen. Hofer schlug sein Hauptquartier in Steinach am Fuße des Brenners auf. Von dà aus schrieb er an die Com- Mandantschaft von Merau: „Nun hat uns'das Schicksal so weit getroffen, daß wir Innsbruck gestern abends verlassen mußten. Wir postirten uns auf dem Berg Jsel; allein ich fürchte, daß wir uns hier nicht halten können, indem die Leute völlig in der Furcht stnd und bereits niemand mehr standhält.' S t a IN pfer, Andr. Hofer

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