Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
, 23. Nor. Bötzen, Herzog Sigmund von Oesterreich vermit telt den Abschluss eines Vertrages zwischen Brixen und Sonneriburg auf zehn Jalire. Bie Vogt ei in Enneberg. Abtei und Weilgen soll Brixen auf zehn Jahre nehmen» und dabei bleiben, jedoch ohne Bedrückung oder Mehrung der Lasten. Von der M a 1 e l'i /. wegen, mag der Ii rix« er Hauptmann ze Puchens! ein nach demi greifen, der eine wahre Malefizthat verübe. Würde aber einer nur verleumdet in Maleüz Sachen, nach dem mag der Sonnenburger Richter
greifen. Die von Sonnenburg sollen ohne Irrung richten, um Urbar, Eigen, Lehen, Zins, Zinsgüter, Anleifc, Geldschuld, Grand und Boden. — Ueber alle Unzacht,- die nicht Malefiz berührt, soll der Sonnenburger Richter richten, und halben Theil den von Brixen jährlich verrniten. — Item von Markstein wegen, soll der Sonnenburger Richter richte», ausser wo solches Ma lefiz berührte, das soll dem Hauptmann auf Panchen stein kund gethan werden. Orig. Urie, im Brixn. Arch. Missiv-Buch von Sonnenburg
, die ihm durch Hans Mordax, bischüfl. Hauptmann in Puchenstein widerfahrene Einkerkerung weder an diesem noch am Hochstifte rächen werde, widrigenfalls er dem Hochstifte mit 1000 Dncaten verfallen sein soll. Kurze Vorstellung ctc, etc. Urk, M. M. 1451, 22, März. Entscheidung eines Rechts-Streites über die Hochalpe und den Grünwald zwischen dem Stifte Sonnenburg und den Thalleulen von Enncberg. Missiv-Buch von Sonnenburg p. 38. 1451, Juli, Enneberg. Auflauf der Enneberger gegen den Amtmann des Frauen stiftes
Hauptmann zu I! raun eck, Ilippold, Spitäler zu Sonnenburg, E rasili. Burgstaller und Jörg Ragant, vereinigen sich, um den Beschwerden des Stif te# Sonnenburg über die Verletzungen des zwischen Sonnenburg und Brixen gy-