.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Luogo:
Bozen
Editore:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica:
Getr. Zählung
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Soggetto:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura:
III Z 342/29-30(1984-85)
ID interno:
319180
Bom benweile genau einen Monat später (11. Juli), 2. Eine viel wichtigere Berichtigung zu Seite 15, linke Spalte unten: In den Gefängnissen (der Gerichte!) wurde nicht gefoltert, wohl aber in den Cara- binieri-Kasernen, vor allem in jener von Eppan, aber auch — u.a. — in der von Neumarkt. Die Verdächtigten wurden ja zuerst von den Carabinieri verhört und konnten vor der Überstellung ins Ge fängnis (oder der Freilassung) bis zu sie ben Tagen in deren Kasernen festgehal ten werden. Der Hinweis
auf „Schmer- zensschreie aus dem Gefängnis von Neumarkt” ist umso ungerechter, als es gerade der damalige Bezirksrichter von Neumarkt, Dr. Cicciarelli, war, der den Mut hatte, wegen der Folterspuren an m sein Gefängnis von den Carabinieri über stellten Häftlingen Anzeige an die Staatsanwaltschaft Trient zu erstatten, die dann einen Gerichtsmediziner von Padua nach Neu markt entsandte. Diese Tat von Cicciarelli ermöglichte de facto erst den Carafainieri-Prpzeß in Trient (1963). 3. Es dürfte kaum stimmen
, was Cane strini behauptet (Seite 15, rechte Spal te), daß die Herz-Jesu-Nacht ein Bluff war und die Täter alles schon vorher in den Gasthäusern erzählt hatten, denn nach der Herz-Jesu-Nacht gab es fak tisch keine Verhaftungen. Gerade um die Täter herauszubekommen, wurden ja dann Sondereinheiten der Carabinieri nach Südtirol verlegt, die nach der zwei ten Welle vom 11. Juli ihre Folter-Me thoden anwandten, um Geständnisse zu erpressen. 4. Es wurden nicht drei Viertel der An geklagten im ersten Mailänder