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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 174 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
Gründen. Erstlich weil sie ihre Nase überall haben will, und zweitens, damit sie ihre Stammbaumstudien vervollkommnen und die sauberen adeligen Früchte mit zwanzig Ahnen genau studiren kann.' „Aber lieber Mann!' „Es bleibt dabei! Du holst das Fräulein, ich die liebe Thila, die ganz entzückt sein wird, einer Berathung beiwohnen zu dürfen. Auf der Veranda treffen wir uns.' Der Baron klopfte an dem Zimmer des Freifräuleis und trat mit der Frage: „Störe ich nicht?' bei ihr ein. „Ah Baron

, das ist liebenswürdig, daß Sie kommen, mir Gesellschaft zu leisten, setzen Sie sich, ich habe schrecklich Langeweile.' „Ich bringe ein Gegengift,' antwortete der Baron, an der Thürs stehen bleibend. „Im Ernste? Das ist sehr schön von Ihnen! Darf man auch wissen, worin 'es besteht?' „Gewiß! In einem Familienrathe.' „Ein Familienrath! rief aufspringend die Dame, das ist herrlich! Wie alt sind Sie Baron? Doch was frage ich, ich bin die Aelteste im Hause, ich werde den Borsitz führen. Von was handelt die Berathung

, sich umwendend schnell ein falsches Gebiß einsetzte und endlich noch ihre lederfarbenen Wangen schmünkte. , Hast eben nicht genug an einem falschen Herzen, es müssen dies Mch die Locken, Zähne und Wangen sein! „Baron, nun geben Sie mir Ihren Arm. Ich fühle bei diefem ernsten Gange doppelt, daß altadeliges Blut in meinen Adern rollt.' Der Baron sah die lächerliche Alte von der Seite an und seufzte. Josefine und die Baronin standen schweigend an der Brüstung der Veranda, als die beiden eintraten

. Das Freifräulein grüßte mit Würde die Baronin, dann maß sie Josefinen mit einem Blicke der tiefsten Verachtung. Man setzte sich; Thila fand es unverschämt, daß dies auch Josefine that, doch schwieg sie. Der Baron wandte sich an die Anwesenden und begann: „Verhältnisse zwingen mich, eine recht traurige und schmähliche Begebenheit, welche in unserem Hause vorfiel, zum Austrage zu bringen.' Das Freiftäulein rückte heftig ihren Stuhl von Josefinen weg. „Sie kenneu, Thila, fuhr er fort, den Grafen Feodor?' „Gewiß

er stammt in gerader Linie — „Bitte, lassen Sie dies bei Seite, mahnte der Baron, es handelt sich nicht darum, von wem er abstammt, sondern ob er nicht vor Gericht gestellt werden soll?' „Was hat dann dieses Fräulein hier zu thun, rief entrüstet Thila, wenn es sich nicht um sie, wie Sie sagten, sondern um den Grafen Feodor handelt. Ich dringe darauf, daß sich das Fräulein augenblicklich entferne!' „Unterbrechen Sie mich nicht, sprach ärgerlich der Baron; ich will und

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 516 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
Gründen. Erstlich weil sie ihre Nase überall haben will, und zweitens, damit sie ihre Stammbaumstudien vervollkommnen und die sauberen adeligen Früchte niit zwanzig Ahnen genau studiren kann.' „Aber lieber Mann!' „Es bleibt dabei! Du holst das Fräulein, ich die liebe Thila, die gànz entzückt sein wird, einer Berathung beiwohnen zu dürfen. Auf der Veranda treffen wir uns.' Der Baron klopfte an dem Zimmer des Freifräuleis und trat mit der Frage: „Störe ich nicht?' bei ihr ein. „Ah Baron

, das ist liebenswürdig, daß Sie kommen, mir Gesellschaft zu leisten, setzen Sie sich, ich habe schrecklich Langeweile/' „Ich bringe ein Gegengift,' antwortete der Baron, an der Thüre stehen bleibend. „Im Ernste? Das ist sehr schön von Ihnen ! Darf man auch wissen, worin es besteht?' „Gewiß! In einem Familienrathe.' „Em Familienrath? ries aufspringend die Dame, das ist herrlich ! Wie alt sind Sie Baron? Doch was frage ich, ich bin die Aelteste im Hause, ich werde den Vorsitz führen. Von was handelt die Berathung

ordnete, sich umwendend schnell ein falsches Gebiß einsetzte und endlich Koch ihre ledersarbenen Wangen fchmünkte. Hast eben nicht genug an einem falschen Herzen, es müssen dies auch die Locken, Zähne und Wangen sein! „Baron, nun geben Sie mir Ihren Arm. Ich fühle bei diesem ernsten Gange doppelt, daß altadeliges Blut in meinen Adern rollt.' Der Baron sah die lächerliche Alte von der Seite an und seufzte. Josefine und die Baronin standen schweigend an der Brüstung der Veranda, als die beiden eintraten

. Das Freifräulein grüßte mit Würde die Baronin, dann maß sie Josefinen mit einem Blicke der tiefsten Verachtung. Man setzte sich; Thila fand es Unverschämt, daß dies auch Josefine that, doch schwieg sie. Der Baron wandte sich an die Anwesenden und begann: „Verhältnisse zwingen mich, eine recht traurige und schmähliche Begebenheit, welche in unserem Hause vorfiel, zum Austrage zu bringen.' Das Freifräulein rückte heftig ihren Stuhl von Josefinen weg. „Sie kennen, Thila, fuhr er fort, den Grafen Feodor?' „Gewiß

er stammt in /gerader Linie — „Bitte, lassen Sie dies bei Seite, mahnte der Baron, es handelt sich nicht darum, von wem er abstammt, sondern ob er nicht vor Gericht gestellt werden soll?' „Was hat dann dieses Fräulein hier zu thun, rief entrüstet Thila, wenn es sich nicht um sie, wie Sie sagten, sondern um den Grafen Feodor handelt. Ich dringe darauf, daß sich das Fräulein augenblicklich entferne!' . . „Unterbrechen Sie mich nicht, sprach ärgerlich der Barà; ich will und

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 304 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
Gründen. Erstlich weil sie ihre Nase überall haben will, und zweitens, damit sie ihre Stammbaumstudien vervollkommnen und die sauberen adeligen Früchte niit zwanzig Ahnen genau studiren kann.' „Aber lieber Mann!' „Es bleibt dabei! Du holst das Fräulein, ich die liebe Thila, die gànz entzückt sein wird, einer Berathung beiwohnen zu dürfen. Auf der Veranda treffen wir uns.' Der Baron klopfte an dem Zimmer des Freifräuleis und trat mit der Frage: „Störe ich nicht?' bei ihr ein. „Ah Baron

, das ist liebenswürdig, daß Sie kommen, mir Gesellschaft zu leisten, setzen Sie sich, ich habe schrecklich Langeweile/' „Ich bringe ein Gegengift,' antwortete der Baron, an der Thüre stehen bleibend. „Im Ernste? Das ist sehr schön von Ihnen ! Darf man auch wissen, worin es besteht?' „Gewiß! In einem Familienrathe.' „Em Familienrath? ries aufspringend die Dame, das ist herrlich ! Wie alt sind Sie Baron? Doch was frage ich, ich bin die Aelteste im Hause, ich werde den Vorsitz führen. Von was handelt die Berathung

ordnete, sich umwendend schnell ein falsches Gebiß einsetzte und endlich Koch ihre ledersarbenen Wangen fchmünkte. Hast eben nicht genug an einem falschen Herzen, es müssen dies auch die Locken, Zähne und Wangen sein! „Baron, nun geben Sie mir Ihren Arm. Ich fühle bei diesem ernsten Gange doppelt, daß altadeliges Blut in meinen Adern rollt.' Der Baron sah die lächerliche Alte von der Seite an und seufzte. Josefine und die Baronin standen schweigend an der Brüstung der Veranda, als die beiden eintraten

. Das Freifräulein grüßte mit Würde die Baronin, dann maß sie Josefinen mit einem Blicke der tiefsten Verachtung. Man setzte sich; Thila fand es Unverschämt, daß dies auch Josefine that, doch schwieg sie. Der Baron wandte sich an die Anwesenden und begann: „Verhältnisse zwingen mich, eine recht traurige und schmähliche Begebenheit, welche in unserem Hause vorfiel, zum Austrage zu bringen.' Das Freifräulein rückte heftig ihren Stuhl von Josefinen weg. „Sie kennen, Thila, fuhr er fort, den Grafen Feodor?' „Gewiß

er stammt in /gerader Linie — „Bitte, lassen Sie dies bei Seite, mahnte der Baron, es handelt sich nicht darum, von wem er abstammt, sondern ob er nicht vor Gericht gestellt werden soll?' „Was hat dann dieses Fräulein hier zu thun, rief entrüstet Thila, wenn es sich nicht um sie, wie Sie sagten, sondern um den Grafen Feodor handelt. Ich dringe darauf, daß sich das Fräulein augenblicklich entferne!' . . „Unterbrechen Sie mich nicht, sprach ärgerlich der Barà; ich will und

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Pagina 459 di 470
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: getr., Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: III 100.607
ID interno: 262977
der Armee unter dem FM. Graf Radetz ky so wesentlich förderten, müssen vor Allem jenen um den Staat hochverdienten Männern, deren so grosser Leistungen für ihren Monarchen und das Vaterland an verschiedenen Stellen der obigen Beschreibung nur gebührend erwähnt wurde, nämlich dem FZM. GrafNugent, dem FML. Baron Weiden und Graf Gyulai, wie nicht minder dem damaligen Kriegs-Minister FZM. Graf Latour augeschrieben werden; welch Letzterem sowie immer, auch hier für seine väterliche Sorge

, die er der Armee angedeihen liess, eine dankbare Erinnerung gewid met werde. Ferners verdienen in den nachfolgenden Operations-Perioden wegen ausgezeichneten Leistungen genannt zu werden: Bei der Vorrückung des Reserve-Corps, unter FZM, Graf Nugent, vom Isonzo bis Verona. Die Feldmarschall - Lieutenants : Graf Thurn, Baron Stürmer, Graf S chaaffgotsche, Herzog Alexander von Würtemberg; die General-Majore: Fürst Felix Schwarzenberg, Schulzig, Culoz, Fürst Edmund Schwarzenberg, Susan; die Obersten und Qua-Bri

- gadiers: Supplikatz, Baron Stillfried, Wyss, Kleinberg, Baron Goizutti, Philippovich. Vom General-Ruartiermeisterstabe. Oherstlieutenant Baron Smola; die Majore Baron Handel und Schiller; die Hauptleute Maroicic undRamming; Oberlieutanant Rin gels heim, der zugetheilte Hauptmann Alth von Zanini - Infanterie und Lieutenant Graf Wimpffen von Mazzuchelli-Infanterie; Lieutenant Man gold von Victor d’Este und Lieutenant Döpfner von Kaiser-Infanterie. Vom Ingenieur-Corps. Major Kautz; die Hauptleute

Hennigstein, Rado und Kopetzky. Von der Artillerie. Der Feldartillerie-Director Oberst Baron Stwrtnik; die Hauptleute Baron Stein. Simhar^ Oberlieutenant Dei me r; Lieutenants Wedl und Jäger. Corporal Pelzer des 4. Artillerie-Regiments Q, Oberraketeur Huemer. Kanonier Kos O, Dingler O* Von der Marine, Hauptmann Uiejski.

5
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1885
Aloys Fischer : Lebens- und Charakterbild mit einem Anhange seiner Aufsätze und Aufzeichnungen
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Pagina 266 di 273
Autore: Helfert, Joseph Alexander ¬von¬ / von Frhr. v. Helfert
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchhandlung
Descrizione fisica: 266 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Fischer, Alois ; f.Biographie
Segnatura: II 63.376
ID interno: 520864
bevera wenig Freude mehr gezeigt habe. Während der Reaction zog sich der Baron zurück und wurde Mitglied des obersten Gerichtshofes ohne hervorzuleuchten. Schmerling kam wieder empor und schlug diesen seinen Freund zum Justiz-Minister vor. Man erzählt sich daß Pratobevera die kaiserliche Ernennung kaum habe erwarten können; endlich kam sie, jedoch ein Augenleiden zwang ihn zum Rücktritt nach wenigen Monaten. Er genas wieder und blieb Mitglied des Reichsrathes. Waß er als solches gel hau ist bekannt

. Der Baron glänzte nicht durch Talente; er war ein Gemüthsmeusch der sich leicht vertragen ließ. Ließ er sich ja zum Ent schlüsse hinreißen aus dem Grabe eines Mannes, dessen Unsittlichkeit in der Hauptstadt des Reiches bekannt war, eine Lobrede zu halten, würden nicht seine vertrautesten Freunde ihn bewogen haben diesen Entschluß auf zugeben. Als das Bürger-Ministerium gebildet wurde dachte niemand daran ihm das Justiz-Ministerium anzubieten; weil er aber an dem Falle des Ministeriums Belcredi überaus

eifrig mitgewirkt hatte wurde er zum Land- marschall von Riàr-Oesterreich ernannt, konnte sich jedoch das Vertrauen seiner Wähler nicht erwerben nnd siel bei den Neuwahlen durch. Es muß den Grasen Beust der Fall seines Landmarschalls geschmerzt haben; daher er ihm einen Sitz im Herrenhaus verschaffte. Hiedurch ist der Baron für sein ganzes Leben gerettet, sei es auch daß er zu schweigen beharrlich sorkiàhrt. Unterdrücken darf ich die Nachrede nicht, daß der Baron sich daß landständische Jnsiegel

verschafft und auf den Zetteln, auf welchen um Belcredi zu stürzen die Wahlmänner aufgefordert wurden nicht zu wählen, verwendet hat um ihnen eine mehrere Garantie zu verschaffen. Ein vor maliger Mmister nannte den Baron einen Ideologen, und ein anderer welcher den Landtagssitzungen beizuwohnen hatte sagte mir einmal daß keiner der liberalen Abgeordneten ihm so widerwärtig gewesen sei wie dieser Baron. Sem Wappen im Landhause allein wird ihn der österreichischen Provincial-Geschichte überliefern.

6
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1887
Zur Geschichte des alten Kupferwerkes Panzendorf im Pusterthale : nach den Acten des gräflich Enzenbergischen Ahrner Archives bearbeitet
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Pagina 2 di 8
Autore: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von M. R. v. Wolfskron
Luogo: Wien
Editore: Manz
Commenti: Aus: Oesterreichische Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen. 35. 1887, Nr. 34, S. [395] - 401
Soggetto: g.Panzendorf <Osttirol>;s.Kupferbergwerk;z.Geschichte 1697-1728
Segnatura: III A-1.043
ID interno: 84838
ergab. Das Erz -wai ganz gut mit einem Sackzuge herab („biß zum Landt') zu bringen und auch für den Halden sturz genügender Baum. Ausser diesem eben besprochenen Erzanstand müssen noch mehrere andere Kiesvorkommei) damals schon in Arbeit gestanden sein, wie man aus Anton Wenzel Baron von Sternpaeh's Nota: Waß bei dem Perckh- werch Zn Panzendorff Zubeobachtfen ist, für Martin Mitermair, Einfahrer in Pretau' und einé Relation ersehen kann. Punkt 73 des schon Öfter erwähnten Memori führt an, dass

sich in unmittelbarer Nähe des Erzanstandes Erzspuren vorgefunden, da es a. a. 0. heisst : „Den fer- nemen nach sollen negst bei dem Stöllerle Aerztgespiren (Erzspuren) sich'Zeigen, welches ober Schneholbn dermollen nit gesehen werden mieg.' Baron .S tern bach gibt seiner am 13. September 17Ü1 zn Brnneck erlassenen Nota, als Ergänzung zu seinem voijälirigen Memori, 35 beim „Perckh- vnd Schmölzwerch Zue Panzendorff' zu beobach tende Punkte an, über welche der Einfahrer M. Miter- mayr die diesbezüglichen

über den ' j alten Weg herabgeführt werden könne, doch musste früher eine Brücke über den Bach ausgebessert werden. Die von Baron Sternbach bei Punkt 11 angerathene Rolle bis zum Baoh, um von dort an per Wagen das mit ihr ' herabgeförderte Erz bequemer nnd daher billiger zur Hütte fuhren zu können , hält besagter Eirfalirer für ausführbar. Die Relation macht nns übrigens mit einem neuer- liehen Erzvorkommen bekannt, denn die in diesem offen- -.f-- bar nach 1700 und vermutlich im October 1702 yer- '■ fassten

Nit ersöchen migen, ob der ärztgang sioh vermert vnd verödelt häte,. ,'j- sondern Jet durchgeendtin ainen standtver- .-v b li ben.' , An eben demselben Orte lernen wir auch die Unter handlungen des Ahrner Hauptgewerken Baron Tannen- .

7
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1931
Dämon Weib : Roman
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Pagina 276 di 343
Autore: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 338 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-8.173
ID interno: 65545
„Ich verstehe nicht. Was ist verkehrt?' Es lag eine leichte Gereiztheit in der Frage. „Sie kommen nicht Zurecht mit sich selber!' sagte der Baron in sehr bestimmtem Ton. „Finden den Mut nicht zur Tat.' „Mut? Ich verstehe Sie wirklich nicht, Baron!' entgegnete der Rechtsanwalt und schaute mit unsiche ren Blicken auf seinen Begleiter, der mit auf den Rücken gelegten Händen gleichmütig einherging. „Zum Glück natürlich. Man braucht nämlich zum Glück genau so viel Mut wie im Unglück, müssen

Sie wissen!' entgegnete Baron Rodersberg sehr ruhig. „Wissen Sie denn ..srug Doktor Engelbrecht verstört und fuhr sich mit seinem Taschentuch etliche Male über die stark gebräunte Stirne. „Wissen Sie... daß .. „Natürlich. Lange schon!' erklärte Baron Konmd und schaute angelegentlich zu dem wuchtigen Massiv des Berges empor. Dann wieder nach einer kleineren Pause fing er zu reden an. „Heiraten Sie das Mädel doch !' riet er ihm. „Setzen Sie sich über alle Vor urteile hinweg. Ich hab's doch auch so gemacht

.' „Christls Mutter ... war die so wie ...' „Natürlich. Ein Racker. Boll Feuer ... wie die Bri gitte!' bestätigte Baron Konrad mit heiterem Lachen. Dann klopfte er dem Rechtsanwalt freundschaftlich auf die Schulter. „Solche Weiber wie die ... lassen einen nimmer los, Engelbrecht. Da Hilst kein Sträuben. Geben Sie sich nur gefangen.' Und abermals brach er iil sein frohes, herzersrischendes Lachen aus. Doktor Engelbrecht mußte unwillkürlich mit ein stimmen. Die heitere Art des Barons hatte etwas Be-

11
Libri
Anno:
[1898]
Aus dem Schwarzbuche eines Polizeibeamten : Federskizzen nach dem Leben ; 1.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 5169)
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Pagina 46 di 166
Autore: Erler, Josef / von Josef Erler
Luogo: Leipzig
Editore: Reclam
Descrizione fisica: 164 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 60.070/1
ID interno: 67996
4G NuS dem Schwarzbuch Me< PoNz?weamtm. bedeuteà verzögert uà daher auch unsere polizeilichen Re cherchen ungemein erschwerthatte. In der vergangenen Nacht war aber geradezu ein Meister stück der Diebeskunst vollführt worden. - Man hatte die ein bruchssichere Kasse im Schlafzimmer de« Barons R. geöffnet, vollständig spolnert und sodann wieder regelrecht geschlossen. Baron R. hatte den Diebstahl nur zufällig entdeckt, als er^ ans der Kasse einen größeren Geldbetrag entnehmen

wollte und das Portefeuille, das ein« Barsumme von 1600 Gulden enthatten hatte, geleert fand. Wer die diesbezügliche Anzeige hatte ich mich, da ich mit Baron R. befreundet war, Zur Aufnahme des Tatbestandes ! in Begleitung eiWS Beamten persönlich, in dessen Villa be- ,! geben. Der Thatbestand war auch sehr einfach. Es ließ stch ! nichts anderes konstatieren, als daß alle Wertsachen, welche, i sich in -der Kasse deponiert befunden hatten, fehlten, die Raffe ; selbst aber vollkommen unversehrt war und sich weder

im Schlafzimmer, noch in der ganzen Villa eine Spur fand, welche von der Anwesenheit der Diebe Zeugnis gegeben hatte. Wäre Baron R. nicht eine so vollkommen vertrauenswürdige Persönlichkeit gewesen, hätte man den Ergebnissen des lokalen Augenscheines Zufolge beinahe glauben können, daß die An zeige des Diebstahles eine fingierte war. Daß die Diebe mittels Nachschlüsseln in das Haus und unbemerkt m das Schlafgemach gedrungen waren, ließ sich erklären. Baron R. war Junggeselle und hatte nur eine alte

Wirtschafterin, einen Kammerdiener und einen Gärtner, welcher gleichzeitig die HauS- meisterstelle versah, zur Bedienung. Der Gärtner hatte gestern nachmittags die Nachricht von der plötzlichen schweren Erkran kung seines alten, in einem mehrere Sttmden entfernten Dorfe wohnhasten Vaters erhalten und war vom Baron fir zwei Tage beurlaubt worden. Der Kammerdiener, ein sonst durchs aus verläßlicher Mensch, hatte sich, da « seinen Herrn aus ein ml Gesellschaftsballe wußte, von einigen Kameraden ver leiten

12
Libri
Anno:
[1898]
Aus dem Schwarzbuche eines Polizeibeamten : Federskizzen nach dem Leben ; 2.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 5170)
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Pagina 147 di 177
Autore: Erler, Josef / von Josef Erler
Luogo: Leipzig
Editore: Reclam
Descrizione fisica: 174 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 60.070/2
ID interno: 67997
kW Aus dem Schwarzbuche eines Polizeibeamten. 71. ,,L' e vero, è la koliZia — si xuo axnis/' Man fürchtete also tatsächlich einen Überfall auf dem Schlosse und war auf der Hut. Inzwischen ächzte das alte Parktor in-seinen Angelrk und öffnete sich langsam. Drei Burschen in der Livree des Baron R. zeigten sich hinter demselben mit Flinten bewaffnet und blickten mit ängstlichen Mienen hinaus auf die Chaussee. Als sie auf derselben nur unser Gefährte und sonst weit und breit keine menschliche Seele

erblickten, wuchs sichtlich ihr Mut und sie hätten uns gewiß eine ausfuhrliche Erzählung der ganzen Sachlage zum besten gegeben, wenn nicht der Kutscher auf die Pferde ein- gehauen und rasch das restliche Stück Weg , das durch eine Kastanienallee zum Schlosse führte, Zurückgelegt hätte. Baron R. erwartete uns vor dem SchloWsrtale. Er war ein Mann Mitte der Vierziger, zeigte aber entschieden ein Dezennium mehr. Das letztere kam auf Rechnung der m den Spielsalons und Chambres scharees verlebten Nächte

. Baron N. war seinerzeit einer der bekanntesten Lebemänner der Residenz gewesen und hatte sich erst zu-dem beschaulichen Leben eines Schloßbesitzers in der Provinz bequemt, als seine einst reichlichen Geldquellen zu versiegen drohten. Daß ihm unter diesen Verhältnissen Lust und Liebe und wohl auch das Verständnis für die Interessen seiner Kolonen mangel ten, war begreiflich. Baron R. trat auf mich zu und reichte mir höflich die Hand. „Ich danke, daß Sie so rasch meinem Rufe gefolgt sind, Herr

Kommissar.' „Ich tat nur meine Pflicht, Herr Baron.' „Und das Militär?'-' „Ist im Rotfall sofort zur Hand. Borläufig will, ich es mit meinen bescheidenen Mitteln versuchen. Jedenfalls kann es auch Ihnen nur angenehmer sein, Einquartierung zu er sparen.' „Mir? Ich habe immer gerne in OffizierSgesellschaft verkehrt. Die Herren sind Kavaliere, tapfer im Felde, Hott

13
Libri
Anno:
1910
Aus Bozens Franzosenzeit.- (Beiträge zur neueren Geschichte Österreichs ; 5)
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Pagina 21 di 92
Autore: Hirn, Josef / von J. Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: 90 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: D II 102.083 ; II 102.083
ID interno: 213839
waren, den ich in meinem Vaterlande gefunden habe.' Da sah sich nun der doppelzüngige Baron in einer pein lichen Klemme. In den Familienrat zu gehen und dort den Anwalt Annettens zu machen, das widersprach doch zu sehr seinem bisherigen Verhalten. Andererseits klang es ihm in das Ohr „der Vizekönig hat seine Bitte an Sie gerichtet, Sie müssen der Ver treter seiner Wünsche sein'. Vielleicht vernahm er auch, daß man in der Stadt sein Benehmen schon zweideutig finde. So kam er denn zum Schluß, sich der Beratung der Vormünder zu ent

halten. Wie nun die andern sich am 20. September einfanden fehlte der Baron. Man schickte nach ihm. An seinerstatt kam ein Schreiben, worin er den Gekränkten spielte und damit sein Fernbleiben begründete. Ich sehe, so schrieb er, daß einige Glieder des Familienrates mir mißtrauen und den Anlaß benützen, mich beim Publikum in schiefes Licht zu bringen; ich habe mich daher entschlossen, nicht zu erscheinen und gebe mich einstweilen der Hoffnung hin, daß die Zeit die Handlungen eines jeden an den Tag

die Beratung abgebrochen. Die Einladung an den jüngeren Graff erfolgte. Aber sogleich kam eine Absage. Da Baron Johann „wahrscheinlich sehr wichtige Gründe' gehabt habe und diese Gründe wahrscheinlich auch für seinen Bruder gelten dürften, so möge jemand anderer aus der Verwandtschaft die Stelle des Austretenden im Familienrat ersetzen. Baron Graff ließ sich in diesem Augenblick vom Ärger über seine Kollegen

15
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Pagina 365 di 470
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: getr., Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: III 100.607
ID interno: 262977
man daselbst noch einen namhaften Zuzug aus Kärnthen stündlich erwartete, welchen zu allem Glück das rechtzeitige Erscheinen der vom Major Baron Handel des General-Quartiermeisterstabes rasch gesammelten Brigade des Oberst Baron Gonizutti bei Pontebba und auf der Strada di Alemagna noch vereitelte. Der Corps-Commandant erwog genau alle diese Umstände. Zwischen Palma, das er nicht sobald zu unterwerfen hoffen durfte, und dem vom Feinde stark besetzten Udine konnte er mit seinen geringen Kräften

unmöglich weiter Vordringen. An der Sicherung der Operationslinie, an der Niederhal tung der Provinz war Alles gelegen. Mit blossem Feldgeschütz und Raketen gegen die Stadt vorzugehen, schien ebenfalls nur einen zweifelhaften Erfolg zu verbürgen. Er versuchte somit den Weg der Unterhandlungen. Nachdem sein General-Stabschef, Oberstlieutenant Baron Smola, die feindliche Umgegend von Udine am 21. April genau recognoscirt und sich überzeugt hatte, dass vom Feinde nicht ein Mann ausserhalb der Umfassung

ins alte Lager zurückzog. Es ereignete sich hier der Umstand, dass ausser dem als Parlamentär abgesendeten General-Stabschef, Oberstlieutenant Baron Smola, sich noch eine Anzahl von Officieren mit selben beim Thor zusammenfanden, so dass die feindliche Artillerie — eine Ueberrumplung oder doch eine List besorgend—Feuer gab. Durch die abgefeuerten Kartätschenschüsse wurde der Hauptmann S eh i m a getödtet und der Oberstlieutenant S m o la am Fusse ver wundet, so dass er sich später der Amputation

16
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Pagina 8 di 40
Autore: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Luogo: Innsbruck
Editore: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Descrizione fisica: [20] Bl. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Segnatura: III 59.528
ID interno: 151258
hundert wirklich bestellt war, das zeigt uns der Be richt über die Überwältigung von zwei Wilderern durch mehrere Jäger im Gleirschtale vom Jahre 1736. Dieses Tal, das jenseits der Innsbrucker Nordkette zur Scharnitz zieht, gehörte bis zur Amtssäge zum Landgericht Thaur, dessen damaliger Gerichtsherr, Baron von Sternbach, das alleinige Jagdrecht in diesem Gebiete als landesfürstliches Lehen besessen hat. Dei Bericht, der sich im hiesigen Landesregierungsarchiv, Abteilung

Obristjägermeisteramtsakten, Forst Thaur, findet, hat folgenden Wortlaut: Species Facti. Den 7. September 1736 seind nach beschechner Anzeig des Baron Sternbachischen Jägers Andree Albpeckers von Ihro Exzellenzen Herrn Obrist-Jägermeister der Sonnenburgische Forstüberreiter Gail Rueff, Maisterjäger Franz Roregger und Johann Lochi, Plachenknecht Andrà Hibl, Refierjäger Eustachi Paldauf, Jägerjung Peter Paumbgartner und besagter Baron Sternbachischer Jäger zu Aufsuechung zwayer den Tag vorhero von einer Wurzengraberin gesechen

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 179 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
so nennt sich nämlich der Adel vom Baron auswärts, denn die übrigen find nur ein wirrer, untergeordneter Hanfe — in ihre ästhetischen Theegesellschaften zurück und hält großen Rath, wie man die Freuden, des Sommers am besten genießen könne; mau beschließt Reisen in die Gebirge, Ausflüge zu Verwandten und Freunden und vor Allem der Bestich eines Bades, wo die glänzende Welt zusammenkömmt und die besten Künstler der Musik und Bühne ihre Waudertrinmphe seiern. Papa hat glücklich speculirt

war damit sehr unzufrieden und fand es gegen die Würde des alten Geschlechtes „so weit abseits' zu wohnen, allein der Baron bedeutete ihr ganz kurz, er hindere .sie gar nicht, sich ' irgendwo anders eiuzumiethen, welche Aeußerung sie höchst indiscret und undankbar fand; denn wie sollte der Knabe genesen, wenn sie nicht in der nächsten Nahe wäre? Einige kalte und regnerische Tage verzögerten den Beginn der Kur, welche der Badearzt sowohl für Hugo als auch Josefine bereits bis m's Kleinste festgestellt hatte; zum Glücke

war derselbe keiner von jenen Charlatanen, die mit dem Worte „kurgemäß' sich einen gewaltigen Nimbus zu verschaffen suchen und ihre Patienten oft eben so lächerlichen als lästigen Quälereien aussetzen. Die Familie verlebte die erste Zeit in der größten Zurückgezogenheit und genau nach der Anweisung des Arztes. Hugo, Else und Josefine sehnten sich nach dem paradiesisch gelegenen Landhause zurück, sie konnten sich in das neue, ungewohnte Leben nicht hineinfinden. Der Baron gieng viel auf die umliegenden Fluren und verkehrte lieber

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Das¬ Marienkind
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Pagina 521 di 554
Autore: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 210, 128 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Segnatura: 2.230
ID interno: 187200
so nennt sich nämlich der Adel vom Baron aufwärts, denn die übrigen sind nur ein wirrer, untergeordneter Hanfe — in ihre ästhetischen Theegesellfchaften zurück und hält großen Rath, wie man die Freuden des Sommers am besten genießen könne; man beschließt Reisen in die Gebirge, Ausflüge zu Verwandten und Freunden und vor Allem der Besuch eines BcideS, wo die glänzende Welt zusammenkömmt und die besten Künstler der Musik und Bühne ihre Waudertriumpye feiern. Papa hat glücklich specnlirt

und fand es gegen die Würde des alten Geschlechtes „so weit abseits' zu wohnen, allein der Baron bedeutete ihr ganz kurz, er hindere.sie gar nicht? sich irgendwo anders einzumiethen, welche Aeußerung sie höchst indiscret und undankbar fand; denn wie sollte der Knabe genesen, wenn sie nicht in der nächsten Nähe wäre! Einige kalte und regnerische Tage verzögerten den Beginn der Kur, welche der Badearzt sowohl für Hugo als auch Josefine bereits bis in's Kleinste festgestellt hatte; zum Glücke

war derselbe keiner von jenen Charlatanen, die mit dem Worte „kurgemäß' sich einen gewaltigen Nimbus zu verschaffen suchen und ihre Patienten oft eben so lächerlichen als lästigen Quälereien aussetzen. Die Familie verlebte die erste Zeit in der größten Zurückgezogmheit und genau nach der Anweisung des Arztes. Hugo, Else und Josefine sehnten sich nach dem paradiesisch gelegenen Landhause zurück, sie konnten sich in das neue, ungewohnte Leben nicht Hineinsinden. Der Baron gieug viel auf die umliegenden Fluren und verkehrte lieber

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
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Pagina 309 di 342
Autore: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 128, 210 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Segnatura: 398
ID interno: 72509
so nennt sich nämlich der Adel vom Baron aufwärts, denn die übrigen sind nur ein wirrer, untergeordneter Hanfe — in ihre ästhetischen Theegesellfchaften zurück und hält großen Rath, wie man die Freuden des Sommers am besten genießen könne; man beschließt Reisen in die Gebirge, Ausflüge zu Verwandten und Freunden und vor Allem der Besuch eines BcideS, wo die glänzende Welt zusammenkömmt und die besten Künstler der Musik und Bühne ihre Waudertriumpye feiern. Papa hat glücklich specnlirt

und fand es gegen die Würde des alten Geschlechtes „so weit abseits' zu wohnen, allein der Baron bedeutete ihr ganz kurz, er hindere.sie gar nicht? sich irgendwo anders einzumiethen, welche Aeußerung sie höchst indiscret und undankbar fand; denn wie sollte der Knabe genesen, wenn sie nicht in der nächsten Nähe wäre! Einige kalte und regnerische Tage verzögerten den Beginn der Kur, welche der Badearzt sowohl für Hugo als auch Josefine bereits bis in's Kleinste festgestellt hatte; zum Glücke

war derselbe keiner von jenen Charlatanen, die mit dem Worte „kurgemäß' sich einen gewaltigen Nimbus zu verschaffen suchen und ihre Patienten oft eben so lächerlichen als lästigen Quälereien aussetzen. Die Familie verlebte die erste Zeit in der größten Zurückgezogmheit und genau nach der Anweisung des Arztes. Hugo, Else und Josefine sehnten sich nach dem paradiesisch gelegenen Landhause zurück, sie konnten sich in das neue, ungewohnte Leben nicht Hineinsinden. Der Baron gieug viel auf die umliegenden Fluren und verkehrte lieber

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