„Nun“, frag Albreebt wieder, ale ihm keine Ant wort wurde, „was sinnt Ihr, Meister? Liegt wirklich ein Schatz in den Räumen dieser Burg begraben, von dem ich nichts geahnt?“ „Lasst erst die Nacht hereinbrechen, Herr Ritter“, antwortete der Venediger, „das ist die rechte Zeit, fürs Schätzesuchen,“ ÀI brecht führte seinen Gast in ein ziemlich freund liches Gemach, mit dem er ihn vorlieb zu nehmen bat und versprach, ihm seinen Diener zu senden, falls er dessen bedürfte. Der Venediger lehnte
er ihnen zeigen wollte, wie sehr er sie ver achte. Heber die Bedingung, an . welche der Venediger seine Hilfe knüpfte, dachte er nicht weiter nach; der Leicht sinn, der ihn schon einmal um das reiche Erbe gebracht hatte, welches von seinen Eltern auf ihn übergegangen, schien nun mit verdoppelter Macht auf ihn zu wirken. Der Italiener nahm nicht Theil, weder an dem Mahle, noch an dem Abendimbiss, zu dem ihn der Ritter lud. Aber 13