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Autore:
Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica:
488 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura:
II 4.196
ID interno:
106667
, was ihm aber nicht gelang. An der zweiten und dritten Berg-Jsel--Schlacht war Paul nicht beteiligt. Er wohnte am 4. Juni dem Tedeum in der Inns brucker Hofkirche und am 6. Juni 1809 mit Andreas Hofer dem Kriegsrate in Brixlegg bei, förderte am 17. Juni die Bildung eines tirolifchen Kavalleriekorps (Sandwirtsdragoner) und ver öffentlichte am 18. Juni in der „Innsbrucker-Zeitung" mit seiner Namens unterschrift sehr günstige, aber leider nicht wahre Nachrichten über Nieder lagen Napoleons. Am 18. Juli hatte Taxis
geführt, die einen Pack weißes Papier unaufhörlich in der Lust schwangen und, da die Kämpfer nicht gleich innehielten, den ganzen Pack auf die Erde warfen und davonliefen. Eine Viertelstunde darauf sprengte ein Bauer ohne Hut in Hemdärmeln auf einem alten Schimmel daher, unaufhörlich ein weißes Tuch schwingend und aus vollem Halse schreiend: „Schiaßt's nit, schiaßt's nit, i bin der Beck von Kochel!" Er brachte den noch frischen Abdruck einer Extra-Ausgabe der „Münchener Zeitung
", in welcher der am 12. Juli 1809 zu Znaim abgeschlossene und für Tirol so verhängnisvolle Waffenstillstand und, im vierten Artikel desselben, die Räumung Tirols und Uebergabe auf Gnade und Ungnade ausgesprochen war. Taxis brach sofort das Gefecht ab und schickte den jungen Riederkircher, den Sohn Anton des Postmeisters Michael Riederkircher (geb. 4. Jänner 1785 in Zirl, gest. das. 13. April 1866) von Zirl, mit der Zeitung nach Innsbruck zum Intendanten v. Hormayr und zur k. k. landschaftlichen Schutzdeputation
